Mila Brenner - Wolkenschwäne

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Kann man der wahren Liebe ein zweites Mal begegnen?
Für die 30-jährige Eden ist Simon die wahre Liebe. Die Ehe mit ihm und der Wunsch nach einer Familie sind die Erfüllung all ihrer Träume. Doch diese zerplatzen wie Seifenblasen, als Simon unerwartet stirbt. Nach seinem Tod macht nichts mehr einen Sinn, und Eden versinkt in Kummer und Schmerz. Bis sie Danny begegnet.
Dank seiner unkomplizierten und warmherzigen Art, findet Eden endlich ihr Lächeln und ihre Lebensfreude wieder. Aber als sie herausfindet, dass Danny mehr für sie empfindet, steht Eden vor einer schwierigen Entscheidung. Ist sie bereit, Simon endgültig gehen zu lassen und der Liebe eine zweite Chance zu geben?
"Wolkenschwäne" ist der vierte Band der gefühlvollen Boulder Lovestories. Die Bücher sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden. Weitere Teile der Reihe sind in Planung.

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„Edie? Alles gut, mein Mädchen?“

Vaters Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Ich schüttelte mich kurz, um die Benommenheit der Erinnerungen abzuschütteln.

„Ja“, ich lächelte ihn an. „Ich musste nur an unseren Winterspaziergang denken.“

„Welchen?“, witzelte er.

Wir waren seit diesem Tag beinah jeden Tag zusammen draußen gewesen. Und mittlerweile war es April. Ich hatte gespürt, wie das Laufen mir gut tat. Als könnte ich mir all die Sorgen, die Ängste und vor allem die Wut von der Seele laufen. Die Winterkälte hatte es unmöglich gemacht zu reden und ich genoss die Stille. Die Anstrengung meinen Körper an seine Grenzen zu führen und das Gefühl grenzenloser Freiheit, wenn ich über die verschneiten, unendlich wirkenden weißen Wiesen und Felder blickte. Sobald mir bewusst geworden war, wie gut das Laufen mir tat, war ich nahezu süchtig danach geworden. Da war es auch egal, dass längst kein Schnee mehr draußen lag, sondern überall der Frühling erwachte.

„An keinen Bestimmten“, flunkerte ich, weil ich wusste, dass mein Vater ganz genau ahnte, welchen Spaziergang ich meinte.

„Eden? Jack? Seid ihr da oben?“

„Wo sollen wir sonst sein Schatz“, rief mein Vater und zwinkerte mir zu.

Gemeinsam gingen wir nach unten, wo meine Mutter gerade in den Flur trat. Sie hatte die Hände voll mit einer Platte, auf der noch eine Schüssel stand. Und um ihren Arm trug sie einen aus Weidenholz geflochtenen Korb, der bis zum Rand gefüllt war. Meine Mutter besaß nicht nur so manche altmodische Ansicht, sie war auch was Dekoration und Materialien anging absolut naturversessen.

Ich schüttelte nicht deshalb den Kopf, sondern weil ich wusste, was sich alles darin befand.

„Meinst du nicht, du übertreibst ein bisschen, Mom?“

Mein Vater schob sich an mir vorbei und nahm ihr die Platte und die Schüssel ab. „Stell den Korb ab, Liebes.“

„Aber Eden braucht das alles.“

„In Boulder gibt es Lebensmittel zu kaufen und ich kann sogar kochen, Mom.“

Meine Mutter warf nicht mir, sondern meinem Vater einen bösen Blick zu. Gelassen wie immer überging er das einfach. Stattdessen nahm er den Korb auf, reichte meiner Mom die Platte und die Schüssel und sah sich dann zu mir um.

„Hast du alles, Edie?“

„Das Auto ist fertig beladen.“

„Hast du auch noch mal im Bad nachgesehen? Meistens vergisst man doch was. Dein Vater hat das letzte Mal, als wir Tante Harriet besucht haben, seine Zahnbürste vergessen.“

„Ich bin sicher, eine neue Zahnbürste zu kaufen, würde Eden nicht dazu bringen, wieder zurückzufahren. Obwohl du insgeheim darauf hoffst, dass sie zurückkommt.“

Erneut erntete er einen bösen Blick, aber diesmal lächelte meine Mutter danach. Sie seufzte. „Na schön, du hast ja Recht.“

Ich kam zu ihr und umarmte sie fest. Sie hatte mich gebeten, dass ich mich drinnen von ihr verabschiedete. Sie wollte allein sein, wenn sie anfing zu weinen. Während mein Vater vor zum Auto ging, nahm ich die Platte, auf der sich selbstgemachtes Brot befand und die Schüssel mit Vanillepudding. Das Brot bekam ich, weil meine Mutter von Bäckerbrot nichts hielt und wusste, dass ich keine Zeit und Lust hatte, selbst zu backen. Der Pudding war für die erste Nacht in meiner neuen Wohnung. Denn es war ihr eisernes Gesetz das mit sahnigem Vanillepudding jedes Problem zu bewältigen, zumindest aber auszuhalten war. Da ich ihren Pudding wirklich liebte, lächelte ich und gab ihr einen Kuss.

„Danke Mom.“

„Schon gut. Fahr vorsichtig. Und ruf an, sobald du da bist. Du weißt ja, dass ich sonst nicht schlafen kann.“

„Und ich will auf keinen Fall, dass du mir die Polizei hinterher hetzt“, witzelte ich. Dann küsste ich sie nochmal. „Ich pass auf mich auf. Mach dir keine Sorgen.“

Sie machte mir die Haustür auf und schloss sie direkt hinter mir. Vermutlich liefen die Tränen da bereits. Auch mein Herz wurde schwerer, als ich die Veranda hinunter ging und zu meinem Vater trat, der den Einkaufskorb schon auf den Beifahrersitz festgeschnallt hatte.

„Schade, so kannst du mich gar nicht mitnehmen.“ Er lächelte mich an. „Da muss ich wohl bei deiner Mutter bleiben.“

„Ja, so ein Pech.“

Er seufzte und umarmte mich. Es war keine so lange Umarmung, aber er hielt mich fest, und ich fühlte mich sofort wieder wie das kleine Mädchen von früher. Wenn mein Vater mich umarmte, hatte ich immer geglaubt, dass mir nichts in der Welt etwas anhaben konnte. Das perfekte Gefühl von Sicherheit.

Viel zu schnell gab er mich frei und klopfte auf das Autodach meines dunkelblauen Wagens.

„Fahr vorsichtig, mein Mädchen. Und steck ja nicht den Kopf in den Sand. Gerade im Frühling gibt es so viel zu entdecken und zu sehen.“

Ich nickte ergeben. „Ich verspreche hoch und heilig, mich nicht drinnen einzusperren.“

„Sehr gut.“

Er öffnete meine Autotür und ließ mich einsteigen. Die Jacke warf ich über den Korb, der neben mir stand. Danach schnallte ich mich an und fuhr los. Zurück nach Boulder.

Früher hätte ich gesagt zurück nach Hause. Aber für mich begann ein neuer Lebensabschnitt und in dem gab es kein zuhause mehr. Alles war jetzt anders und ich fühlte mich genauso aufgeregt und nervös, wie damals mit 18 als ich in Boulder in meine erste eigene Wohnung gezogen war.

12 Jahre später war ich um so viele Erfahrungen reicher. Ich war Besitzerin einer Buchhandlung, besaß Falten um die Augen und die Wangen und hatte zwei Umzüge hinter mir, denn das war meine dritte Wohnung. Ich hatte geheiratet und war jetzt verwitwet.

Es waren 12 aufregende und gute Jahre gewesen, die mit einem bösen und ganz und gar nicht märchenhaften Knall geendet waren. Ich wollte hoffen, dass dieser Neuanfang mehr wie der Anfang der vergangenen Jahre würde. Aber so sehr ich es wollte, fand ich noch nicht die rechte Überzeugung, dass es auch so kommen würde. Dagegen half bestimmt der geplante Abend mit Sephie. Sie war meine beste Freundin und kam heute um sieben vorbei. Ich wollte für sie kochen und anschließend würden wir es uns mit Mutters sahnigem Vanillepudding und dem frisch eingekochten Kompott auf meinem hoffentlich bequemen Sofa gemütlich machen. Da würde ich Sephie dann überzeugen, dass ich wieder ganz die Alte war und daran glaubte, ein wunderbares, neues Leben läge vor mir. Wenn mir das gelang, konnte ich danach nur selbst davon überzeugt sein. Denn Sephie war der einzige Mensch, den ich kannte, der es schaffte, lebensfroh und gleichzeitig die schlimmste Pessimistin aller Zeiten zu sein. Ich hatte sie vermisst. Sie und meine Arbeit waren die beiden Dinge in meinem Leben, auf die ich mich tatsächlich freute. Nach genau einer Stunde Fahrzeit ohne Stau oder zähflüssigem Verkehr erreichte ich das Stadtschild.

Welcome in Boulder “.

Willkommen zurück, Eden. Zurück am Anfang , dachte ich, holte tief Luft und fuhr dann durch das Stadtzentrum in die Walnutstreet .

Was ich wirklich vermisse

„Hi“, ich öffnete Sephie die Tür. „Gut siehst du aus.“

„Danke. Du auch.“

Ich quittierte ihre Antwort mit einem Lächeln, denn ich sah kaputt und müde aus. Sephie war die ganze Woche krankgeschrieben gewesen. Ich liebte zwar meine Arbeit in der Buchhandlung, aber es war schon etwas ganz anderes allein dort zu sein. Und sowohl den Kunden, als auch den sonst so anfallenden Aufgaben gerecht zu werden, ohne dabei den Kopf zu verlieren.

„Zum Glück sieht man nichts mehr von der hässlichen Erkältung.“

„Nein, absolut nicht. Du siehst aus wie das blühende Leben.“

Sephie lachte. Sie wusste, dass ich die Wahrheit sagte. Ihr dunkelbraunes Haar, das fast genau den gleichen Ton wie mein eigenes hatte, glänzte und fiel ihr glatt bis zu den Hüften. Ich beneidete sie um ihr langes Haar. Aber immer, wenn ich versuchte, es mir auch so lang wachsen zu lassen, verlor ich die Geduld. Oder vielmehr die Nerven. Schließlich schnitt ich sie mir wieder kurz, sobald sie über meine Schulterblätter hinaus gingen und ich mehr als eine halbe Stunde brauchte, um sie mit dem Lockenstab und dem Föhn zu frisieren.

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