Yupag Chinasky - Männerphantasien - Illusionen

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Männerphantasien - Illusionen: краткое содержание, описание и аннотация

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Einige Beispiele
AM STRAND: Ein Mann, ein junges Mädchen, ein einsamen Strand. Sie haben Interesse füreinander. Doch nur für das Mädchen läuft die Sache gut.
BELLE DE JOUR: Die Arbeit in der fremden Stadt ist langweilig. Er hat viel Zeit, um das Haus gegenüber zu beobachten. Und das bringt ihn auf eine Idee.
BÜFETT FÜR ZWEI: Obwohl bereits gesättigt, hat er Appetit auf mehr und überlegt sich, wie er den Rest des Abends gestalten sollt. Die Entscheidung wird ihm abgenommen, als ein weiterer Gast das Gourmetlokal betritt.
DAS HAUS: Der lange Weg auf den Berg hat ihn durstig gemacht. Erfreut bemerkt er im Schatten der Bäume ein Gasthaus. Dort findet er zwar nicht das, was er sich erhoffte, dafür aber eine andere, gewaltige Überraschung.
DIE FRAU IN DER U-BAHN: Die schwarze Erscheinung setzt sich ihm gegenüber. Die Türen gehen zu, der dunkle Tunnel verschluckt den Zug. Sie schaut in eine ungewisse Ferne. Er betrachtet sie mit zunehmendem Interesse und der Wunsch kommt, sie zum Essen einzuladen.
DAS HOTEL: Das Zimmer war teuer, sogar sehr teuer. Für das Geld hätte er in einem First-class-Hotel übernachten können. Aber weit und breit gab es kein anderes Hotel und bei dem Unwetter weiter fahren oder im feuchten, kalten Auto übernachten – nein danke. Dann lieber ein einfaches Zimmer.
SONNTAG IN DER STADT: Die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel. Es ist Sonntag, für viele der langweiligste Tag der Woche. Ein Mann mittleren Alters schlendert durch die verlassenen Straßen, ohne ersichtlichen Zweck, ohne erkennbares Ziel. Auch zwei Frauen haben sich zur selben Zeit in diese Stadtwüste verirrt.
DIE ILLUSION: Er hat eine Kreuzfahrt gebucht, obwohl ihm das Leben auf einem Kreuzfahrtschiff gar nicht gefällt. Bei einem Landausflug auf eine einsamen Insel findet er sein Glück, verpasst dabei das Schiff und muss auch noch erfahren, dass dieses Glück nur eine Illusion war. Doch er sieht etwas, was er nie zuvor gesehen hat.

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Die Frau erhob sich, nachdem der Ober die Bestellung aufgenommen hatte und schritt mit erneutem Getöse dicht an ihm vorbei zum Büfett. Ihr Gang faszinierte ihn, dieses leichte, zielstrebige Gewiege, dieses sanfte erotische Wackeln des Hinterns, dieses sichere Balancieren auf den mörderischen High-heels. Sie hatte, man sah es deutlich trotz der weiten Knitterhose, ein ausladendes Hinterteil. Auch ihr Busen war angemessen groß, so weit er das bei dem offenen, flatternden Jackett und dem üppig drapierten Schal beurteilen konnte. Sie wiederholte den Gang zum Büfett in der folgenden halben Stunde mehrfach, um sich weitere Häppchen, Salatblättchen, Tellerchen, Schüsselchen und Tässchen zu holen. Bei jedem Gang hörte er trotz des Lärms, den die Sohlen machten, zwei weitere Geräusche. Ein leises Knarren der wohl noch neuen Schuhe und ein noch leiseres, sanftes Rauschen. Der Edelknitter ihres Hosenanzugs raschelte wie trockene Bambusblätter im Abendwind. Vielleicht machte sie diese Gänge aus bewegungstherapeutischen Gründen, vielleicht half ihr das Hin- und Hereilen mit den winzigen Portionen im Kampf gegen zu viel Kalorien und potentielle Pfunde. Oder, so dachte er einen Augenblick lang vermessen, oder es zog sie einfach in seine Nähe? War er der Grund? Nein, das bestimmt nicht, denn sie sah ihn die ganze Zeit nicht an, weder von ihrem Platz aus noch auf ihrem Weg zum Büfett. Aber dafür nahm er sie um so intensiver wahr, nicht nur optisch und akustisch. Er spürte bei jedem Vorbeigehen einen sanften Lufthauch und roch einen flüchtigen, leicht betörenden Duft nach Veilchen, der erst verebbte, wenn sie am Büfett angekommen war oder ihren Platz wieder eingenommen hatte.

Seinen Kaffee schlürfend taxierte er sie und ordnete sie in sein bewährtes Wo-gehört-wer-hin-Schema ein. Sie war mit Sicherheit eine Businesswoman, eine Karrierefrau. Erst vermutete er Bank, so zweite, dritte Ebene, doch dann entschied er sich für Einzelhandel. Abteilungsleiterin für Damenkonfektion in einem besseren Bekleidungshaus oder Inhaberin einer angesagten Edelboutique in der Altstadt. Jedenfalls musste sie in einer Position sein, die ihr ein ausreichendes Einkommen sicherte. Ausreichend für ihren exquisiten Geschmack und das formidable Lokal.

Den Cognac süffelnd registrierte er sehr genau, was und wie viel sie sich vom Büfett holte. Es war seiner Meinung nach viel zu wenig für das viele Geld. Und erst recht viel zu wenig für eine derart stattliche Frau. Sie nahm immer nur ein paar Kinderhappen, aber, so musste er anerkennen, eine überlegte Auswahl in perfekter Abfolge. Auf ein Fischpastetchen als Entrée folgte ein Löffelchen Bouillabaisse, dann eine Kombination exotischer Salatträume, garniert mit einem Hauch Schwertfischcarpaccio, schließlich noch einige Tapas und Antipasti. Als Hauptgericht wählte sie ein Häufchen buntes Gemüsegratin mit einem Handteller großen, blutroten Beefsteak vom Koberind an einer gefährlich grünen, höllisch scharfen Wasabisauce. Er wusste, wie delikat, zart und scharf das Fleischgericht war, denn er hatte es auch gekostet. Über eine Sache wunderte er sich allerdings, über ihre Getränkewahl. Sie hatte weder einen schweren Grand Cru aus Bordeaux noch eine leichte, edle Riesling Spätlese bestellt sondern lediglich ein Fläschchen Rokko No Mizu geordert, ein höchst exklusives, unverschämt teures Mineralwasser aus Japan, er erkannte es am Etikett, obwohl er sich diesen Luxus noch nie geleistet hatte. Sie hatte nur dies Wässerchen bestellt, passend zu Koberind und Wasabi, sonst nichts.

Mittlerweile waren alle anderen Gäste gegangen. Nur noch sie beide und ein leicht gelangweilter Kellner waren übrig. Büfett für zwei. Er schaute auf die Uhr, bald halb elf. So langsam musste er vorankommen. Sein Plan stand fest. Er würde sich räuspern, auf diese Weise ihre Aufmerksamkeit auf sich lenken und sie dann elegant und charmant in seinem schönsten Englisch ansprechen. Er war von Anfang an überzeugt, dass Englisch die einzige Sprache war, die sie beherrschte, von ein paar Brocken Behelfsdeutsch einmal abgesehen. „May I recommend you the very fine crème du chocolat as a sweet. I had it myself and as I can see there is still some there.” Sie würde überrascht zu ihm hinschauen und ihr grimmiges Gesicht würde in ein Lächeln übergehen und sie würde erwidern: “Oh, thank you very much. I will try it.” Und nachdem sie die braune Versuchung probiert und anerkennend genickt hätte, würde sie ihn anstralen: „You are so very nice and so helpful.” Anschließend würden noch ein paar banale Sätze austauschen, bis er schließlich aufstehen, an ihren Tisch treten und sich vorstellen würde. Sie würde ihn noch stärker anlächeln, ihm die Hand reichen und sich ihrerseits vorstellen. „My name is Laura.“ Ein Name, der genau zu ihr passen würde. „Why don’t you take your seat here? Please sit down.” „Herr Ober, bitte noch zwei Gläser Champagner“. „Sehr gerne, mein Herr, aber ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, dass wir in 5 Minuten schließen.“ Der Champagner würde kommen und sie würden einander zu prosten Er:„Cheers.!“ Darauf sie:„Cheers and thank you once more.“ „Why thank you? It is a great pleasure for me.” Ein Wort gäbe das andere und angesichts der nicht mal mehr fünf Minuten, die noch verblieben, würde er vorschlagen, das Lokal zu wechseln. Er kenne da einen Club, in dem er nicht nur Stammgast sondern sogar Mitglied sei. Und auf ihre Nachfrage, ob es ein Nachtklub sei: „Yes, indeed, it is a Nightclub. Do you know the Crazy Cat? Not everybody is allowed to go in. Please, let us take my car. It is a Porsche. You know Porsche?. Have you ever sat in a 911 Targa? World famous sport car.” Und dann, und dann …

Er schreckte aus seinen Träumen auf und ihm fiel siedend heiß ein, dass es höchste Zeit für seine Nachtischmasche war. Sie hatte bereits das meiste des Käsearrangements aufgegessen, das sie vor sich ausgebreitet hatte und mühte sich von dem einzigen verbliebenen Stück, einem weichen Brie, die Rinde zu entfernen. Jeden Moment würde sie zum letzten Gang aufbrechen, zum Dessert. Er stand auf und räusperte sich. Sie hob den Kopf und sah überrascht in das Gesicht, das plötzlich über dem Grünzeug erschienen war. Sie registrierte, wie zwei Augen sie unverfroren anstarrten und der grimmige Normalzustand trat wieder ein. Er lächelte schief und wollte gerade loslegen, da klingelte ihr Handy. Sie wandte ihren Blick unverzüglich von ihm ab und ihrer Handtasche zu, kramte darin, holte ein goldfarbenes Minigerät heraus, klappte es auf und hielt es sich an ihr Ohr. Nach dieser Unterbrechung war ihm nichts anderes übrig geblieben, als stehen zu bleiben, zu warten, weiter zu beobachten und natürlich mitanzuhören, wer und warum seiner Anmache gestört hatte. Er sah, wie sich der Gesichtsausdruck der Frau während des Gesprächs in beeindruckender Weise veränderte. Hatte sich beim Kramen in der Handtasche eine freudige Erwartung eingestellt, die beim Aufklappen des Handys in eine gespannte Erregung übergegangen war, machte sich nach wenigen Sekunden des Lauschens ein enttäuschter Unwille breit, der im Laufe des Gesprächs in eine deutlich spürbare Langeweile überging und schließlich in unverhohlener Wut und großem Ärger endete.

„Was isch los? Worum rufscht ah? Wo isch bin? Bloß um des zum wisse? Beim Türk, mit de Kattie. Welsche Kattie? Die von de Haushaltswareabteilung. Han isch dir doch gesacht, dass isch mit de Kattie erscht ins Kino und dann esse geh. Welscher Film? Kann isch dir ehrlich net sache, de Titel han isch scho wieder vergesse, die heeße doch all gleich. So was mit Herz und Schmerz. Ob mir fertig sin? Mir sin grad zu der Tier nei kumme und han zwee Deener bstellt. Wann mir fertig sin, bring isch die Kattie noch heem und sie kocht uns en Kaffee. Warum rufschst denn iberhaupts ah?“ Sie lauschte eine Weile, konzentriert, ohne etwas zu sagen, dabei wurde ihr Gesichtsausdruck immer angespannter und als sie dann selbst laut und hektisch zu reden begann, spiegelte sich darin das blanke Entsetzen. „Des kann doch net wor sei. Was hascht ihr denn zum fresse gebe, hättscht bloß net die billich Sardinepaschte beim Aldi kaaft? Was haschst bloß mit meim arme Kätzel gmacht, dass es kotze muss, du Wüschtling, du Geizhals. Isch komm glei, isch bstelle de Deener ab und de Kattie muss sich a Taxi nehme. Und du machscht nix, gar nix. Du läscht des Kätzelsche ganz in Ruh, bis sei Frausche widder daham isch. Kabito? Ala, bis dann.“

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