Yupag Chinasky - Männerphantasien - Illusionen

Здесь есть возможность читать онлайн «Yupag Chinasky - Männerphantasien - Illusionen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Männerphantasien - Illusionen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Männerphantasien - Illusionen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Einige Beispiele
AM STRAND: Ein Mann, ein junges Mädchen, ein einsamen Strand. Sie haben Interesse füreinander. Doch nur für das Mädchen läuft die Sache gut.
BELLE DE JOUR: Die Arbeit in der fremden Stadt ist langweilig. Er hat viel Zeit, um das Haus gegenüber zu beobachten. Und das bringt ihn auf eine Idee.
BÜFETT FÜR ZWEI: Obwohl bereits gesättigt, hat er Appetit auf mehr und überlegt sich, wie er den Rest des Abends gestalten sollt. Die Entscheidung wird ihm abgenommen, als ein weiterer Gast das Gourmetlokal betritt.
DAS HAUS: Der lange Weg auf den Berg hat ihn durstig gemacht. Erfreut bemerkt er im Schatten der Bäume ein Gasthaus. Dort findet er zwar nicht das, was er sich erhoffte, dafür aber eine andere, gewaltige Überraschung.
DIE FRAU IN DER U-BAHN: Die schwarze Erscheinung setzt sich ihm gegenüber. Die Türen gehen zu, der dunkle Tunnel verschluckt den Zug. Sie schaut in eine ungewisse Ferne. Er betrachtet sie mit zunehmendem Interesse und der Wunsch kommt, sie zum Essen einzuladen.
DAS HOTEL: Das Zimmer war teuer, sogar sehr teuer. Für das Geld hätte er in einem First-class-Hotel übernachten können. Aber weit und breit gab es kein anderes Hotel und bei dem Unwetter weiter fahren oder im feuchten, kalten Auto übernachten – nein danke. Dann lieber ein einfaches Zimmer.
SONNTAG IN DER STADT: Die Sonne brennt vom wolkenlosen Himmel. Es ist Sonntag, für viele der langweiligste Tag der Woche. Ein Mann mittleren Alters schlendert durch die verlassenen Straßen, ohne ersichtlichen Zweck, ohne erkennbares Ziel. Auch zwei Frauen haben sich zur selben Zeit in diese Stadtwüste verirrt.
DIE ILLUSION: Er hat eine Kreuzfahrt gebucht, obwohl ihm das Leben auf einem Kreuzfahrtschiff gar nicht gefällt. Bei einem Landausflug auf eine einsamen Insel findet er sein Glück, verpasst dabei das Schiff und muss auch noch erfahren, dass dieses Glück nur eine Illusion war. Doch er sieht etwas, was er nie zuvor gesehen hat.

Männerphantasien - Illusionen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Männerphantasien - Illusionen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er fing am Montag früh mit seiner Arbeit an und die Frau fiel ihm am Montag Nachmittag so gegen vier Uhr auf. Es war eine junge, hübsche Frau mit langer, blonder Mähne, die um diese Zeit einen der verschlossenen Fensterläden öffnete, sich weit aus dem Fenster beugte, der Sonne zu wandte und sich ausgiebig räkelte. Sie trug ein eng anliegendes, tief ausgeschnittenes schwarzes Gewand mit dünnen Trägern, das vermutlich ein Nachthemd war, aber ebenso gut ein Abendkleid hätte sein können. Ihr Dekolletee war hinreißend, ihre Frisur ziemlich derangiert und ihr Blick glücklich und verschlafen zugleich, so weit er das aus der Distanz beurteilen konnte. Sie blickte ein, zwei Minuten in Richtung der Sonne, dann auf die Straße, erst in die eine, danach in die andere Richtung und dann sagte sie etwas über ihre Schulter hinweg in den Raum hinein. Er war neugierig geworden und an das Fenster getreten, um diese attraktive Frau besser beobachten zu können. Aber da machte sie das Fenster schon wieder zu, ließ aber den Laden offen. Eine halbe Minute später öffnete sich die Haustür, ein junger, gut aussehender Mann streckte den Kopf heraus, schaute ebenfalls die Straße hinauf und hinunter, trat dann rasch ins Freie und ging eilig davon, ohne sich nochmals umzusehen.

Das Ereignis machte ihn nachdenklich und er begann das Haus zu beobachten. Er stellte an den nächsten Tagen fest, dass jeden Morgen pünktlich um halb neun ein Mann das Haus verließ, offensichtlich der Ehemann. Ein schmaler, schmächtiger Mann mittleren Alters mit Anzug, Nickelbrille, Halbglatze und Aktentasche, wenig auffallend, wenig attraktiv. Die blonde Frau trat mit ihm vor die Haustür. Sie trug einen weißen, flauschigen Morgenmantel und gab ihm zum Abschied einen Kuss auf die Wange. Am späteren Vormittag ging sie, adrett gekleidet, aus dem Haus und kam etwa gegen elf Uhr mit einem vollen Einkaufsnetz zurück. Wieder sehr pünktlich, um zwölf, kam ihr Mann und blieb etwa anderthalb Stunden. Als er wieder zur Arbeit ging, ohne Aktentasche, trat er allein aus dem Haus und wurde nicht mit Kuss verabschiedet. Um halb drei kam ein anderer Mann, klingelte rechts oben, wartete ein paar Sekunden, dann öffnete er die Tür und trat ein. Es war am Dienstag ein kleiner, älterer, etwas dicklicher Typ, der keineswegs so attraktiv war wie der junge Mann vom Vortrag. Um vier Uhr fand wieder das Ritual mit dem Fensterladen statt, der Mann ging, nachdem die Frau ihm vermutlich gesagt hatte, dass niemand auf der Straße sei. Gegen sechs kam der Ehemann zurück und gegen sieben hörte er mit seiner Arbeit und damit auch mit seinen Beobachtungen auf. Am Mittwoch und am Donnerstag lief alles nach dem selben Schema ab, er konnte fast die Uhr danach stellen, nur die Männer waren jeweils andere.

Eigentlich wäre er mit seiner Arbeit am Donnerstag fertig gewesen, alles war eingerichtet, das Programm lief, die Daten waren übertragen, die Kontrollen positiv abgelaufen und alle Regularien erledigt. Stattdessen baute er einen kleinen, harmlosen Fehler ein, der es ihm ermöglichte, am Freitag noch einmal in seinem temporären Büro zu erscheinen und bis Mittag zu arbeiten. Er beendete seine Arbeit um halb zwei, nachdem er beobachtet hatte, dass der Ehemann gegangen war, verabschiedete sich von seinem Auftraggeber und verließ das Haus. Er ging die Straße hinab, bog die erste Querstraße nach links ab und dann nochmals nach links und war in der ruhige Nebenstraße. Er ging zu dem grauen Haus mit den grauen Fensterläden und war etwas erstaunt, als er auf dem Klingelknopf rechts oben den Namen Deneuve las. Er erinnerte ihn an einen alten Film. Fünf Minuten vor halb drei drückte er auf die Klingel und wartete.

Büfe t t für zwei

Es war kurz vor zehn, als die Eingangstür aufschwang und ein später Gast erschien. In dem angesagten Edelrestaurant war es um diese Zeit still geworden. Nur noch wenig Leute verteilten sich auf noch weniger Tische, niemand redete und Musikberieselung war hier ohne hin verpönt. Das Büfett sah ramponiert aus. Abends gab es nur Büfett, all-you-can-eat-Büfett auf allerhöchstem Niveau für gut betuchte Feinschmecker und Geschäftsleute mit Firmenkreditkarte. Die leckersten Sushis waren weg, die letzten Krümel der getrüffelten Lammsülze lagen verloren in der frischen Minze, der Kaviar war ausgelöffelt und die Bouillabaisse in der kugelrunden, schwarzen Chauffage de soupe fast eingetrocknet, dennoch gab es noch genügend Köstlichkeiten zur Auswahl. Vor neun war eine Reservierung unumgänglich, nach neun hatte man freie Platzwahl, musste sich jedoch mit dem begnügen, was noch vorhanden war, denn es wurde nichts mehr nachgeliefert und pünktlich um halb elf, wenn die Geschäftsleute üblicherweise gegangen waren, schloss der Gourmettempel.

Einer der letzten Gäste saß vor einem erkalteten Latte machiato und der Rest Remy Martin in dem überdimensionierten Cognacschwenker zeigte an, dass sich das kulinarische Vergnügen seinem Ende näherte. Es hatte ihm wie immer hervorragend geschmeckt, wenn auch die Vinaigrette zum Spargel heute eine Spur zu aggressiv gewesen war. Auch diesmal hatte er sich reichlich bedient und sich das investierte Geld zum größten Teil wieder einverleibt. Obwohl vollauf gesättigt, hatte er dennoch oder gerade deswegen Appetit auf mehr, wenn auch nicht auf mehr Essen, und er überlegte, wie er den Rest des Abends gestalten sollte, lieber angenehm, ruhig oder doch besser angespannt, aufregend. Die Entscheidung wurde ihm abgenommen, denn seine satte Ruhe wurde durch den neuen Gast gehörig durcheinandergewirbelt.

Der neue Gast war einen Moment lang in der geöffneten Tür stehen geblieben, als wollte er seinen Entschluss, zu dieser späten Stunde noch hier zu speisen, überdenken. Doch da kam schon der Oberkellner herbeigeeilt und wies mit großer Geste auf die vielen leeren Tische: freie Auswahl. Nach einem kurzem Rundblick schritt er dann doch mit lautem Stakkato ausgerechnet auf den Tisch zu, der direkt neben dem des Cognactrinkers stand. Die Wahl dieses Platzes bei so vielen freien Tischen überraschte und erfreute diesen, denn er konnte sich nun, versteckt hinter einigem Grünzeug, einem seiner liebsten Vergnügen ungestört hingeben, Menschen perfekt zu observieren, ohne selbst beobachtet zu werden. Und das tat er auch ausgiebig, denn dieser Gast verwirrte ihn und er war zugleich von ihm äußerst angetan. Denn es handelte sich um eine große, stattliche Frau, eine markante, gut proportionierte Person, nicht zu jung und für seinen Geschmack auch nicht zu alt, so um die vierzig, schätzte er. Sie war sehr apart gekleidet, sehr exquisit, sehr teuer. Das konnte er beurteilen, auf dem Gebiet kannte er sich aus. Allein die farbenfrohe Bluse und der elegante Seidenschal, er tippte in beiden Fällen auf Pierre Cardin, die den notwendigen Kontrast zu ihrem schlichten sandgrauen Anzug bildeten, waren aller erste Sahne. Auch die Schuhe aus Krokodilleder, gefährlich spitz mit noch gefährlicheren Absätzen und ebenso wie die Handtasche, ein sündhaft teures Designerdingsda, farblich auf den Anzug abgestimmt, zeugten von erlesenem Geschmack und dem hierfür nötigen Kleingeld. Das Outfit allein hätte seine Aufmerksamkeit jedoch nicht allzu sehr erregt. Gut gekleidete Gäste waren in diesem Lokal die Regel. Aber diese Frau war außergewöhnlich, denn ihre Haut war dunkel, von einem tiefen, aparten, angenehmen dunklen Braun. Ihre Hände waren lang und schlank und die wenigen, erlesenen Ringe an ihren Fingern, hätten manchem Juwelier zur Ehre gereicht. Die pechschwarzen Haare bildeten ein anscheinend wildes, aber in Wahrheit sehr kunstvoll arrangiertes Gestrüpp. Das Außergewöhnlichste war jedoch ihr Gesicht. Es war keineswegs hübsch, aber ausdrucksstark und einprägsam. Ein Gesicht, das sich in jeder Situation veränderte. Beim Betreten des Lokals, als sie noch unschlüssig in der Eingangstür stand und sich umsah, war es grimmig. Nachdem der Oberkellner sie angesprochen hatte, wurde es schlagartig freundlich. Auf dem Weg zu ihrem Platz war es neutral, so wie bei Besprechungen, denen sie bei ihrer Arbeit wohl pausenlos ausgesetzt war. Und als sie saß und die Getränkekarte studierte, sah es ein klein wenig müde und abgespannt, aber durchaus zufrieden aus. Es war ein Gesichtsausdruck, den er bei Menschen beobachtet hatte, die gerade ein anstrengendes, aber wunderbares Erlebnis hinter sich hatten. Kurze Zeit später, als sie ihr Getränk wählte, wortlos, nur durch Antippen mit dem Finger auf die Karte, hatte es wieder die konzentrierte, grimmige Variante angenommen. Ihr entschlossenes Verhalten, ihr straffer Gang, die pralle Figur und das wandlungsfähige Gesicht, das alles war Grund genug für ihn, zu bleiben, abzuwarten, zu hoffen und zu planen. Er lehnte sich zurück und bestellte einen weiteren Kaffee, sowie nach kurzem Nachdenken auch noch einen Remy Martin.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Männerphantasien - Illusionen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Männerphantasien - Illusionen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Männerphantasien - Illusionen»

Обсуждение, отзывы о книге «Männerphantasien - Illusionen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x