Margaux Navara - Eine Affäre in Berlin

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Eine Affäre in Berlin: краткое содержание, описание и аннотация

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Sophie, von ihrem Mann vernachlässigt, beginnt in Berlin eine leidenschaftliche Affäre mit einem dominanten Mann, der sie in kürzester Zeit in seine Welt voller Sex und Abenteuer einführt.
Er verwendet nicht nur harmlose Spielzeuge wie Vibroei und Dildo, sondern benutzt auch gerne Flogger oder seinen Gürtel. Sophie genießt die Lust am Schmerz, sie eröffnet ihr eine völlig neue Welt. Rolf bringt außer Bondage und Disziplin auch noch seinen Freund Tristan ins Spiel.
Sophie muss sich entscheiden, ob sie diesen Teil ihrer Persönlichkeit ausleben will, der sie magisch anzieht, oder ob sie zurückkehrt zu ihrem Mann. Bleibt es bei einer einmaligen Affäre?

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Eine Affäre in Berlin

Ausflug in die Welt des BDSM

Margaux Navara

Anmerkung der Autorin:

Wenn Sie unter 18 Jahren alt sind, lesen Sie bitte nicht weiter.

Dies ist Fantasie, kein Tatsachenbericht. Alle Mitwirkenden sind über 18 Jahre alt.

Bitte denken Sie bei allen Spielen immer an den Grundsatz des BDSM: safe, sane and consensual - auf Deutsch: sicher, mit klarem Verstand und in gegenseitigem Einverständnis. Vergessen Sie auch nicht ein Safeword und natürlich gilt: Safer Sex - nur mit Kondom!

Wer nichts lesen will über…

einen Seitensprung, Spanking, einen Dreier, einen Blowjob im Büro, Bondage, einen Sexshop, diverse Spielzeuge und einen dominanten Mann…

…sollte hier aufhören!

Nach drei Schlägen machte er eine Pause und hielt ihr etwas vor das Gesicht.

„Schau, Sophie, schau dir an, was ich hier für dich habe. Ich werde dich noch weiter damit schlagen, so lange, bis du sagst, dass es genug ist, und dann noch zwei Mal - hast du das verstanden?“

Sophie zwang sich die Augen zu öffnen. Sie atmete hektisch mit weit offenem Mund. Sie war nicht fähig zu antworten. Zuerst musste sie verdauen, was da gerade geschehen war. Sie fixierte das Ding in Rolfs Hand und als erstes fiel ihr der Geruch auf: Leder! Es war eine Schlaufe aus Leder, aus einem breiten Lederstrang. Oh Gott, es war sein Gürtel, den er an beiden Enden gefasst hielt. Kein Wunder, dass es so wehtat! Er hatte sie mit seinem Gürtel geschlagen! Der verrückte Kerl - der verdammte Kerl! Wie konnte er nur? Was hatte er eben gesagt - bis sie genug hatte? Sie hatte längst genug! Wie konnte er es wagen!

„Riech das Leder“, lockte seine Stimme hinter ihr. „Riech und fühl es!“ Er hielt ihr den Lederstriemen direkt vor das Gesicht, ließ ihn über ihre Backe gleiten, dann über ihren Mund.

Es roch gut, Sophie fand den Geruch von Leder schon immer angenehm. Und es fühlte sich gut an, hart, ein wenig rau, glatt, aber nicht glatt wie Metall oder Glas, sondern mit einer richtigen Textur. Während er sie im Gesicht berührte, kam ihr der Gürtel auf einmal nicht mehr so schlimm vor. Aber halt, er hatte doch noch mehr gesagt: dann noch zwei Mal! Der Sadist! Sie würde ihm gleich sagen, was er mit seinen zwei Mal machen konnte!

Er zog den Gürtel weg und Sophie machte sich bereit, das Ganze abzubrechen, auch wenn es ihr hinterher bestimmt leidtun würde. Doch schon zog er das Leder wieder auf ihrem Hintern ab. Es tat wieder unglaublich weh, aber gleichzeitig spürte sie ihre Erregung aufflammen. Sie konnte ein Stöhnen der Lust nicht unterdrücken. Seine Worte: „und dann noch zwei Mal“ liefen wie ein Mantra in ihrem Kopf ab. Sie musste ihm sagen, dass er aufhören sollte! Jetzt gleich - er würde ja noch weiter machen! Sag es ihm, Sophie! Sag es, sag es, sag es! Bei jedem Schlag, der ihre Hinterbacken in glühendes Metall verwandelten, klang der Satz in ihrem Kopf. Aber sie sagte es nicht. Sie konnte sich nicht dazu durchringen. Sie wollte dem kein Ende machen. Sie wollte weitermachen, sich spüren, ihn spüren, die Hitze spüren, die Erregung spüren, die Unterwerfung spüren!

Kapitel 1

Sophie lief weiter, auch wenn ihr inzwischen die Augen vor Müdigkeit fast zufielen. Immerhin war es inzwischen fast ein Uhr in der Nacht, und sie waren bereits den ganzen Tag in Berlin herumgelaufen, hatten Sehenswürdigkeit auf Sehenswürdigkeit betrachtet und dazwischen nur schnell etwas gegessen. Ihr Mann wollte immer so viel wie möglich sehen, also mussten sie sich beeilen, um das ganze Programm in die wenigen Tage zu packen, die sie hier verbringen konnten. Und jetzt das.

All die Autos verschwammen vor ihrem Blick. Sie würde nie den Wagen rechtzeitig finden, und dann war all die Rennerei sowieso umsonst. Martin musste weg. Wie immer. Sie konnte sich gar nicht daran erinnern, wann sie das letzte Mal einen Urlaub in Ruhe zu Ende geführt hatten. Dabei hatten sie extra nur diesen Kurzurlaub geplant, bei dem ja etwas schief gehen musste, gerade weil alles zu schön war, um wahr zu sein: Sie waren in einem schönen Hotel untergekommen, das Wetter war fantastisch und die Stimmung gut; sie hatten sich vertragen, sich sogar unterhalten und kein einziges Mal gestritten. Und jetzt bekamen sie die Rechnung dafür.

Aber egal, sie musste sich auf das konzentrieren, was sie suchte.

Sie umrundete eine Straßenecke und musste feststellen, dass dahinter ein Bereich war, an dem zwar große Bauten aus der Jahrhundertwende zusammen mit modernen verglasten Bürogebäuden gemischt waren, aber kein einziger Parkplatz mehr war. Die Straße war gesäumt von jungen Bäumen, zwischen denen nur ein paar Litfasssäulen und Werbeschilder standen. Hier war sie wohl außerhalb der Zone, die für ihre Suche in Frage kam. Also drehte sie sich um und wollte eilig wieder zurück.

Genau an der Ecke riss es sie von den Füßen. Nur mit Mühe und Not konnte sie sich mit ihren Händen abfangen, so dass sie nicht ganz auf dem Straßenpflaster aufprallte. Aber leider hatte sie das Pflaster mit beiden Händen berührt – mit allem, was sich darauf befand. Sie richtete sich auf und besah sich ihre Finger. Sie waren mit etwas Undefinierbarem überzogen. Noch durcheinander von dem Sturz und der unwillkommenen Ablenkung von ihrer Suche schaute sie an sich herab. Wo sollte sie sich säubern? Sie hatte keine Tasche dabei und wollte auch nicht mit diesen Fingern in den Taschen ihrer weißen Sommerhose nach einem Papiertuch suchen. Sie würde sich dabei mit dem Schmodder die Hose beschmutzen – was sollte sie nur machen?

„Bitte nehmen Sie das.“

Als sie aufschaute, fiel ihr Blick zuerst auf ein feines Stofftaschentuch, dann auf die gepflegte Hand, die es hielt. Ihr Blick schoss nach oben. Ein Mann stand vor ihr, ein Anzugträger. Seine rechte Hand streckte ihr das Tuch entgegen, in der linken Hand hielt er eine lederne Aktentasche. Als sie bei seinem Gesicht angekommen war, wurde ihr Blick eingefangen von seinen Augen. Sie lächelten sie verschmitzt an, ja sie blitzten regelrecht. Es waren wunderschöne Augen, hell, vielleicht hellgrün, wenn auch die Farbe schlecht zu erkennen war in dem Licht der Laterne, aber es ging ein Strahlen von ihnen aus, als würden sie von innen belichtet.

Sie war augenblicklich fasziniert. Erst nach einem langen Blick nahm sie auch den Rest des Gesichtes wahr, die lange, gerade Nase, den vollen, sinnlichen Mund, der zu einem Lächeln verzogen war, die Andeutung eines Bartes auf seinen Wangen und auf seinem Kinn. Er hatte dunkle, volle Haare, die locker nach hinten gekämmt waren und wohl auch einen kräftigen Bartwuchs, wie der Schatten erkennen ließ. Er wirkte sehr männlich, die Härte ein wenig gemildert durch sein Lächeln.

Er hielt weiter die Hand ausgestreckt und ließ ihre Musterung ruhig über sich ergehen, beobachtete aber vor allem, wie ihr Blick über ihn wanderte. Als sie nach einer Begutachtung seiner breiten Schultern und dem gut sitzenden Anzug sowie der geschmackvollen Krawatte auf seinem Hemd, das sich über eine breite Brust wie eine zweite Haut spannte, endlich wieder bei seiner Hand angelangt war, wurde sie sich ihres ungehörigen Benehmens bewusst und errötete verlegen.

„Entschuldigen Sie, ich war…“ Sie konnte den Satz nicht zu Ende führen. Sie konnte unmöglich sagen, wie fasziniert sie von seinem Aussehen war, von seiner Gestalt und vor allem von seinen Augen, in die sie jetzt wieder schaute.

„Das ist zu fein, ich meine, wenn ich ihr Taschenbuch benutze, wird es richtig dreckig. Das ist zu fein dazu.“

Er streckte es ihr aufmunternd hin und trat auch einen Schritt näher, so dass sie zu ihm aufschauen musste.

„Nehmen Sie es nur, es macht mir nichts aus. Wenn es zu dreckig wird, können wir es ja wegwerfen.“

Sie war überwältigt. Die Benutzung des Wörtchens `wir´ war alles, was sie aufnehmen konnte. Der Gedanke an ein Wir mit diesem Mann brachte etwas in ihr zum Schwingen. Etwas, was auch immer, mit ihm gemeinsam zu tun, schien … verführerisch.

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