Antje van de Telt - Zwei Herzen im Sturm

Здесь есть возможность читать онлайн «Antje van de Telt - Zwei Herzen im Sturm» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Zwei Herzen im Sturm: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zwei Herzen im Sturm»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die schöne Susann ist leidenschaftlich gerne Grundschullehrerin in ihrer kleinen Hafenstadt in der Bretagne, aber mit Männern hat sie kein Glück. Als sie die neue erste Klasse übernimmt, trifft sie auf den alleinerziehenden Kitesurfer Paul, den sie zunächst für arrogant und überheblich hält. Durch Zufall kommen die Beiden sich trotzdem näher – viele dunkle Vorzeichen überschatten jedoch die leidenschaftliche Liebe, die zwischen Susann und Paul aufflammt. Da ist Marie, die eifersüchtige Ex von Paul, sowie Pauls Extremsport, der schon anderen das Leben kostete. Als ein alter drogensüchtiger Freund von Paul auf den Plan tritt, scheint ihre Beziehung endgültig verloren…

Zwei Herzen im Sturm — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zwei Herzen im Sturm», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Tür hinter Paul fiel krachend ins Schloss. An Roxys Schmollmund hatte er gesehen, dass sie ihm am liebsten eine Szene gemacht hätte, wie sie da in einem überlangen Männerhemd vor ihm stand, BH und Unterhose blitzten darunter gerade so hervor, aber sie hatte nur die Arme verschränkt und ihn böse angeblickt, während er seine Siebensachen zusammensuchte. Sie hatte nicht nach seiner Nummer gefragt und er war dankbar dafür – aber der laute Knall der Tür sprach dafür, dass sie wütend auf ihn war.

Langsam schlich Paul die Treppe des mehrstöckigen Wohnhauses herunter, immer noch nicht gänzlich wach. Mit den Händen in den Hosentaschen trat er auf die Straße, unfähig, den Blick weiter als bis über seine Schuhsohlen zu heben. Er fühlte sich schuldbewusst, fast wie ein Schuljunge; gerne hätte er jetzt eine Zigarette geraucht, aber er hatte das Rauchen schon vor Jahren aufgegeben und fürchtete, wenn er wieder damit anfinge, es nicht mehr aufhören zu können. Deshalb ignorierte er den kleinen Kiosk, der an der Ecke der nächsten Querstraße stand, und ging an ihm vorüber; auch den grauen verbeulten Peugeot, der ihm nur allzu bekannt hätte vorkommen müssen und der in einer Seitenstraße parkte, bemerkte er nicht.

Bonjour, Mademoiselle Dumont! Sie sehen aber heute wieder zauberhaft aus!“

Bonjour , Monsieur Dechard. Ich danke Ihnen für das Kompliment, ich wünschte nur, mit dem Wetter würde es ähnlich gut bestellt sein. Und Sie? Fleißig an einem Sonntag?“

„Ach ja, ich will doch meinen Enkelkindern Weihnachtsgeschenke kaufen können“, seufzte Monsieur Dechard, als er den vergitterten Schutz seines Kiosks hochließ. „Kann ich Ihnen irgendetwas anbieten?“

„Nein…oder vielleicht doch…ich glaube, ich nehme eine Zeitung.“

Le Monde oder lieber L’observateur ?“

Le Monde , denke ich, danke. Und das“, Susann drückte ihm etwas Trinkgeld in die Hand, „ist für Ihre Enkelkinder.“

Der Monsieur strahlte und Susann lachte. Sie kannte seine Enkelkinder, es waren zwei süße kleine Fratzen mit braun gebrannter Haut, die öfter wild im Hinterhof seines nahe gelegenen Wohnhauses herumtobten.

„Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag, Mademoiselle!“

Susann verabschiedete ihn ebenfalls freundlich und lief dann zum nahe gelegenen Bäcker um die Ecke, um dort zwei Croissants und einen Kaffee zu besorgen. Normalerweise begnügte sie sich mit einem Croissant, aber an diesem Tag spürte sie trotz des schlechten Wetters einen selten gefühlten Hunger aufs Leben – und sie vermutete, dass dies sich auch auf ihren Appetit auswirken könnte.

Gerade überlegte Paul, wie er zurück zu seiner Maisonette und Aaron kommen könnte. Sein Handy hatte mittlerweile den Geist aufgegeben und kein Taxi war in Sicht. Paul war bereits im Begriff die nächste Straße zu überqueren, als ihn jemand rüde von der Seite anrempelte. Er spürte, wie sich etwas Heißes auf sein T-Shirt und die Hose ergoss.

„Verdammt, was zum Teufel…“

Sein Hemd und seine Hose waren kaffeedurchtränkt. Die heiße Flüssigkeit war bis auf die nackte Haut vorgedrungen und hätte ihn um ein Haar verbrüht.

„Oh nein, es tut mir ja so schrecklich leid, ich war in Gedanken…“, diese Stimme kam ihm vertraut vor, wie sie auch sogleich fragte: „Monsieur Lemontre?“

Er blickte von der Misere auf seinem Hemd auf. Direkt in die schönsten meeresblauen Augen, die er jemals in seinem Leben erblickt hatte.

„Mademoiselle Dumont!“, rief er verblüfft aus, und jeder Zorn war verflogen, „es tut mir so leid, dass ich Sie angeschrien habe.“

„Na, dazu hatten Sie wohl jedes Recht, wenn ich Sie so rüde von der Seite anremple.“ Susann stellte eilig den Rest des Kaffees und die Tüte mit den Croissants auf einem Fensterbrett ab, um aus ihrer kleinen Umhängetasche eine Packung Taschentücher zu zaubern und damit nach einigem Zögern und einem kurzen „Darf ich?“ Pauls Hemd zu betupfen. Sie fühlte seine gut trainierte Bauchmuskulatur unter ihren Händen und bemühte sich nicht rot zu werden. Nach anfänglicher Verblüffung, weil diese schöne Frau sich doch tatsächlich anschickte, ihn sauberzumachen, schob Paul sie sachte weg.

„Vielen Dank, aber das ist nicht nötig. Ich war sowieso gerade auf dem Heimweg.“

Die letzte Bemerkung bereute Paul fast, denn unschwer hätte sich die Mademoiselle zusammenreimen können, woher er um nicht einmal neun Uhr morgens vom Heimweg war. Aber sie schien es nicht zu bemerken und sah ihn zögerlich und ein wenig schuldbewusst an. Susann war groß gewachsen und reichte auch ohne Stöckelschuhe bis zu Pauls Kinn – dennoch kam sie ihm in diesem Moment klein, zerbrechlich und schützenswert vor, als sie fragte: „Kann ich Ihnen denn noch irgendetwas Gutes tun?“

„Na ja, Sie könnten mit mir zusammen frühstücken gehen“, witzelte Paul. Er hatte nicht geglaubt, dass sie ernsthaft darauf eingehen würde, aber angesichts des Malheurs schien die schöne Grundschullehrerin ernsthaft bemüht, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Sie nahm ihre Tüte mit den Croissants wieder auf, den nahezu leeren Kaffeebecher warf sie in einen nahegelegenen Mülleimer.

„Ich habe gerade zwei Croissants gekauft – kann ich Ihnen vielleicht eins davon anbieten?“

„Gerne“, sagte Paul, nun mutiger geworden, „wo wollen wir es essen?“

„An der Promenade Saint Vincent gibt es eine wunderschöne Bank, von der man einen guten Blick aufs Meer hat, direkt unter einem Kastanienbaum“, antwortete Susann, „ich nehme dort ab und an gerne mein petit dejeuner ein.“ „Dann laufen wir dahin.“

Schweigend gingen sie nebeneinander die kleine Anhöhe zur Promenade hoch. Die entgegenkommenden Passanten starrten Paul an; es war ihm unangenehm mit einem so riesigen gut sichtbaren Kaffeeflecken herumzulaufen, andererseits genoss er die Anwesenheit der schönen Mademoiselle neben ihm. Sie setzten sich auf die kleine entzückende Bank, die Susann für sie ausgesucht hatte und vorsichtig holte sie die beiden Croissants aus der Tüte, als fürchtete sie, noch mehr Unordnung anzurichten. Paul beobachtete sie dabei amüsiert – zum ersten Mal sah er die Lehrerin nicht selbstsicher und etwas gehässig in seiner Gegenwart agieren, sondern unsicher und etwas verschüchtert. Diese wie jene Seite an ihrer Persönlichkeit gefiel Paul ausgesprochen gut, es zeigte ihm, dass er es mit einem spannenden Charakter zu tun hatte. Ihr Verhalten, ihr nun sanft und engelsgleich erscheinendes Wesen, das so sorgsam die Croissant zwischen den filigranen Fingern hielt, imponierte ihm nun noch mehr als ihre bezaubernde Schönheit.

„Möchten Sie?“

„Danke, aber gestatten Sie, dass ich mein Hemd vorher ausziehe? Ich weiß, es ist unhöflich in Ihrer Gegenwart mit nacktem Oberkörper herumzusitzen, aber der Kaffee fühlt sich unangenehm auf der Haut an…“ Er beugte sich etwas näher zu ihr heran, so dass er ihren wunderbaren frischen Duft riechen konnte, „außerdem mag ich es nicht, wenn die Passanten mich und nicht Sie anschauen.“ Da lachte sie ein glockenhelles Lachen, das Paul so beglückte, dass sein Herz einen Sprung machte. Er hatte sie zum ersten Mal zum Lachen gebracht!

„Nur zu“, witzelte sie, „ich gucke auch weg.“

Schnell und mit sicherem Griff zog Paul sein Hemd über die Schultern und trocknete sich damit leicht ab. Dann legte er es zu sich auf die Seite. Susann kam nicht umhin, ihm mit einem Seitenblick zu mustern – die schön gebräunten, sanft geschwungenen Oberarme ebenso wie seinen wohl definierten Oberkörper.

„Mögen Sie?“ Sie bot ihm ein Croissant an und dankbar griff er danach und begann es Stück für Stück abzureißen und zu essen. Sie tat es ebenso.

„Es ist vielleicht auch gut, dass ich Sie treffe…“, fing er nach einer Weile an zu reden, nachdem sie gegessen hatten, „ich wollte mit Ihnen sowieso noch mal darüber sprechen…also wegen dem ersten Schultag…ich wollte Aaron nur eine besondere Freude machen, als ich ihn vorne mitfahren ließ. Normalerweise mache ich so etwas nicht. Aaron ist mein Ein und Alles – nie könnte ich zulassen, dass ihm etwas geschehen würde.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Zwei Herzen im Sturm»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zwei Herzen im Sturm» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Zwei Herzen im Sturm»

Обсуждение, отзывы о книге «Zwei Herzen im Sturm» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x