Antje van de Telt - Zwei Herzen im Sturm

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Zwei Herzen im Sturm: краткое содержание, описание и аннотация

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Die schöne Susann ist leidenschaftlich gerne Grundschullehrerin in ihrer kleinen Hafenstadt in der Bretagne, aber mit Männern hat sie kein Glück. Als sie die neue erste Klasse übernimmt, trifft sie auf den alleinerziehenden Kitesurfer Paul, den sie zunächst für arrogant und überheblich hält. Durch Zufall kommen die Beiden sich trotzdem näher – viele dunkle Vorzeichen überschatten jedoch die leidenschaftliche Liebe, die zwischen Susann und Paul aufflammt. Da ist Marie, die eifersüchtige Ex von Paul, sowie Pauls Extremsport, der schon anderen das Leben kostete. Als ein alter drogensüchtiger Freund von Paul auf den Plan tritt, scheint ihre Beziehung endgültig verloren…

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Wieder zurück im Schlafzimmer wählte sie aus einem alten Eichenholzschrank ein bunt geblümtes Kleid für den Tag aus, ihr Lieblingskleid. Sie wollte für ihre jungen Schüler freundlich aussehen, vertrauenserweckend. „Manchmal kommt es mir vor, als würdest du dich nur für deine Schüler schön machen wollen und für niemanden sonst“, hatte Kathleen Susann manchmal geneckt.

Damit hatte Kathleen nicht ganz unrecht; Susann war extrem wählerisch mit ihren Dates, nur selten rang sie sich dazu durch, einen Mann zu treffen und dann waren diese Treffen fast immer ein Reinfall. Susann war nun 27 Jahre alt und stand in der Blüte ihrer Schönheit; wenn sie früher mit ihrer Großmutter Kaffeetrinken gegangen war, in einem der zahllosen Kaffees an der Promenade Guidels, dann hatte die alte Dame mit einem weinenden und einem lachenden Auge Susanns Schönheit bewundert:

„Du bist so schön, Kind, und hast immer noch keinen Mann! Es ist wirklich eine Schande.“

Susann kamen die Tränen, wenn sie an diese Klage ihrer geliebten Granny dachte – zu gerne hätte sie ihr ihren letzten Wunsch erfüllt und noch zu deren Lebzeit geheiratet! Aber dafür war es nun zu spät. Susann berührte noch einmal zum Abschied das Bild der Großmutter, ehe sie ihre braune Ledertasche über die Schultern schwang, in die rosa Ballerinas schlüpfte und die Tür mit einem so lauten Krachen hinter sich zuwarf, dass die alte Madame Sagnet, ihre Nachbarin, die gerade die Treppen putzte, erschrocken zusammenzuckte. Susann entschuldigte sich höflich, wünschte noch einen schönen Tag und lief leichtfüßig die Treppe herunter, vorbei an der immer noch verdutzten Madame Sagnet, die den Putzlumpen weiterhin in der Hand hielt.

„Ihnen auch einen schönen Tag, Mademoiselle Dumont“, krächzte sie etwas heiser hinterher und lächelte angesichts des schönen Anblicks, aber Susann hörte schon nicht mehr.

„Hast du alles?“, fragte Paul Aaron und wuschelte ihm kurz durch die Haare, ehe ihm einfiel, dass er damit Aaarons so schwer kämmbaren Schopf wieder durcheinanderbrachte.

„Ja, ich glaube schon.“

„Pausenbrot?“

„Ist eingepackt.“

„Na, dann fahren wir.“

Paul rangierte seinen chromfarbenen Landrover sachte aus der Garage und bedeutete Aaron zur Feier des Tages vorne einzusteigen. Normalerweise hätte er ihn auf den Rücksitz verfrachtet, aber dies war ein besonderer Tag für Aaron und Paul fand, dass er dafür angemessen belohnt sein sollte. Das ließ sich der Junge nicht zweimal sagen. Paul musste ihm zwar helfen, die schwere Tür des Landrovers aufzustemmen, aber dann krabbelte der Junge begeistert die großen Stufen alleine hoch und ließ sich glücklich in den Ledersitz sinken.

„Boah, ist das hier alles weit oben!“, staunte Aaron, während Paul ihm beim Anschnallen half. Dann fuhren sie schnell den Schotterweg, der zu Pauls Maisonette führte, herab; Paul nahm dabei extra schnittig die Kurven, so dass Aaron vor Vergnügen quietschte. Einmal in der Stadt angekommen, drosselte Paul das Tempo; es war der allmorgendliche Stau, Stress und Hektik herrschte und die Autos standen fast oder kamen nur im Schritttempo voran. Passanten hasteten mit Einkaufstüten oder Aktentaschen beladen durch die Lücken zwischen den Wagen.

Putain “, fluchte Paul, „die müssen wirklich mal diese Umgehungsstraße bauen.“ Aaron sah ihn mit großen Augen an.

„Mummy hat gesagt, dass man nicht fluchen soll.“

„Soll man auch nicht, Aaron“, versuchte sich Paul vor seinem Sohn zu verteidigen, „aber guck dir doch mal diesen Drecksstau da an! Da kann man doch nicht anders, das ist doch scheiße!“

Als Paul bemerkte, wie viel er allein in den letzten zwei Sätzen geflucht hatte, schwieg er erst erschrocken und begann dann, schallend zu lachen. Aaron lachte mit und Paul konnte nicht umhin, ihm noch einmal durchs Haar zu wuscheln, so dass seine ordentliche Frisur jetzt endgültig dahin war. „Mach das bloß nicht wie dein Daddy!“

„Mach ich nicht, Putain!

„Und vor allem nicht in der Schule! Vor der Lehrerin, hörst du?“

Aaron schüttelte den Kopf und grinste dabei.

Auch Susann war mittlerweile bei ihrem Peugeot angekommen und rangierte nun geschickt aus der viel zu kleinen Parklücke heraus. Monsieur Dechard, ein schnauzbärtiger Kioskverkäufer, bei dem sie manchmal die Zeitung holte, schloss gerade seinen nahegelegenen Kiosk auf.

Bonjour, Mademoiselle Dumont!“, rief er ihr fröhlich zu und winkte heftig. Susann winkte über das geöffnete Autofenster freundlich zurück, ehe sie sich in den Verkehr der Stadt einreihte.

Sie war in diesem kleinen Ort aufgewachsen und kannte viele Leute noch aus ihrer Kindheit. Monsieur Dechard zum Beispiel hatte ihr als Kind immer gratis Süßigkeiten aus seinem Kiosk zugesteckt, wenn sie der Großmutter etwas von ihm besorgt hatte. Alle hatten das schöne blond gelockte Kind geliebt, weil es so lieb war und immer höflich grüßte. Außerdem hatten sie von seiner schweren Kindheit und dem tragischen Autounfall der Eltern gewusst.

Die Schule lag etwas außerhalb am Rande der Stadt, ein Stück der Straße führte direkt am Meer und seiner Promenade vorbei. Susann liebte den morgendlichen Blick auf das ruhige und blaue Meer, an dem sich nur wenige Leute tummelten. Sie hatte sich nicht vorstellen können, jemals aus ihrem kleinen Heimatort wegzuziehen. Natürlich hatte sie es fürs Studium kurzzeitig gemusst, weil es in Guidel keine eigene Universität gab. Nächtelang hatte sie dann in ihrem kleinen Studentenzimmer wach gelegen und das Meer vermisst! Nach dem Studium hatte sie alles dafür getan, möglichst schnell wieder an ihren Geburtsort zurückzukehren und war überglücklich gewesen, als es endlich geklappt hatte. Jetzt fuhr sie mit geöffneter Fensterscheibe die Strandpromenade entlang, aus dem Radio ihres Autos tönten leise französische Chansons, sie streckte die langen Finger mit den filigranen Fingerspitzen aus dem Fenster und ließ den Wind an ihnen vorbeigleiten. Möwen schrien, von irgendwo hörte man das lang anhaltende Hupen eines Ozeandampfers – Susann genoss es in diesem Moment sehr auf der Welt, in dieser Stadt zu sein. Im Rückspiegel nahm sie einen großen chromfarbenen Landrover wahr, der sich schnell ihr näherte. Die Küstenstraße war etwas kurvig und Susann ahnte, dass der Fahrer des Landrovers sie sicher überholen wollte. Sie konnte diese Autos nicht leiden, es waren Angeberautos für sie, sicher von einem dieser Idioten gefahren, die auch ihr Leben beim Kitesurfen riskierten. Susann schloss die Fensterscheibe wieder und drückte voll aufs Gas. Ihr kleiner Peugeot ächzte, aber beschleunigte. Den Idioten würde sie nicht überholen lassen. Das konnte er vergessen.

„Was macht denn das Auto da vorne?“, wunderte sich Paul, als er sich dem kleinen Peugeot näherte, „warum beschleunigt es denn so?“

Er hätte das Auto gerne überholt, alleine hätte er es wohl gemacht, aber jetzt kam ein kurviger Teil der Landstraße, und mit Aaron an seiner Seite wagte er dieses riskante Manöver nicht. Also hielt er sich auf Abstand, obwohl seine Finger vor Ungeduld kribbelten. „Wenn wir Pech haben, fährt dieser lahme Typ noch bis zur Schule vor uns her“, sagte er halblaut zu Aaron, der gedankenverloren mit einem mitgebrachten Spielzeugauto auf der Ablage spielte.

Und so war es tatsächlich. Bevor sie auf den Parkplatz der École elementaire de Guidel einbogen, setzte auch der graue Peugeot seinen Blinker und Paul seufzte: „Wird wohl am Ende noch ein zukünftiger Klassenkamerad von dir sein, dessen Mama oder Papa uns so geärgert hat, was Aaron?“ Er wollte gute Miene zum bösen Spiel machen, aber dann parkte der kleine Peugeot auch noch auf einem der größten Parkplätze an der Schule, und Paul musste zwei weitere Runden drehen, bis er einen geeigneten Parkplatz für seinen Landrover fand. Er kochte innerlich, als er ausstieg und die junge Frau erblickte, die soeben aus dem Peugeot gestiegen war. „Tut mir leid“, rief sie ihm schulterzuckend über den Parkplatz hinweg zu, „ich parke eben wahnsinnig schlecht ein und da bevorzuge ich die großen Parkplätze, um niemanden zu rammen.“ Ihre Stimme triefte vor Schadenfreude.

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