Antje van de Telt - Zwei Herzen im Sturm

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Die schöne Susann ist leidenschaftlich gerne Grundschullehrerin in ihrer kleinen Hafenstadt in der Bretagne, aber mit Männern hat sie kein Glück. Als sie die neue erste Klasse übernimmt, trifft sie auf den alleinerziehenden Kitesurfer Paul, den sie zunächst für arrogant und überheblich hält. Durch Zufall kommen die Beiden sich trotzdem näher – viele dunkle Vorzeichen überschatten jedoch die leidenschaftliche Liebe, die zwischen Susann und Paul aufflammt. Da ist Marie, die eifersüchtige Ex von Paul, sowie Pauls Extremsport, der schon anderen das Leben kostete. Als ein alter drogensüchtiger Freund von Paul auf den Plan tritt, scheint ihre Beziehung endgültig verloren…

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Paul versuchte sie nicht weiter zu beachten und öffnete Aaron die Tür auf der Beifahrerseite. Der kleine Junge kletterte stolpernd heraus.

„Was sehe ich da? Spinnen Sie? Haben Sie Ihren kleinen Sohn wirklich vorne mitfahren lassen?“ Die Stimme klang näher, die junge Frau eilte auf Paul zu, der ihr den Rücken zudrehte.

„Jetzt langt’s mir aber, warum mischen Sie sich eigentlich…?“

Paul fuhr herum und erblickte Susann, die mittlerweile aufgebracht hinter ihm stand. Der Zorn hatte ihr die Röte auf die Wangen getrieben, ihre blonden Locken flogen um ihren Kopf herum, die blauen Augen blitzten angriffslustig – sie sah wunderschön in diesem Moment aus. Auch der Anblick des sportlichen Pauls, den Susann sofort als den Kitesurfer vom Strand zwei Tage zuvor erkannte, ließ Susann einen Moment lang in ihrer Rage stoppen. Doch dann sammelte sie sich wieder und anstatt den gutaussehenden, aber fassungslosen Mann vor sich anzuschauen, wandte sie sich dem Jungen zu.

„Na, Kleiner, alles okay bei dir? Bist du neu an unserer Schule?“

Aaron nickte, Paul auch.

„Er wird heute eingeschult.“

„Wie heißt du?“, fragte sie Aaron, ohne seinen Vater eines Blickes zu würdigen – sie wäre sonst aus dem Konzept gekommen.

„Ich heiße Aaron.“

„Aaron Lemontre?“

„Ja. Ich bin sein Vater.“ Paul streckte ihr die Hand hin, es störte ihn, wie diese zauberhafte Frau ihn einfach so ignorieren konnte. Nie zuvor hatte er eine derart wunderschöne Frau erblickt. Er sah sie und wusste, dass er sich nie an diesen blonden Locken, an der fein geschwungenen Hüfte, an diesen meeresblauen Augen hätte sattsehen können und doch schien die junge Frau überhaupt nicht an ihm interessiert zu sein. Diese Situation war neu für Paul.

„Das hätte ich mir fast gedacht.“ Die junge Frau reichte ihm kurz die Hand, immer noch ohne ihn wirklich anzuschauen. Ihre Handfläche war angenehm warm und weich wie Seide.

„Susann Dumont. Ich bin die Lehrerin ihres Sohns. Und wenn ich Sie noch einmal dabei erwische, wie Sie Ihren Sohn auf dem Vordersitz mitfahren lassen, schalte ich unverzüglich das Jugendamt ein.“

Mit diesen Worten nahm sie Aaron bei der Hand und lief mit ihm voraus auf das geöffnete Schultor zu, an dem sich schon weitere Eltern mit ihren Kindern versammelten und aufgeregt unterhielten. Paul lief den beiden verdutzt hinterher.

In der ersten Stunde waren die Eltern der Kinder eingeladen, dabei zu sein, damit die kleinen Schulanfänger sich nicht allzu allein gelassen fühlten. Paul stand wie alle anderen an den Wänden des Klassenzimmers und sah fasziniert der strahlenden Susann zu, die nun, mit all ihren neuen Schützlingen, ganz in ihrem Element war. Sie erklärte sowohl Eltern als auch Kindern, was in den nächsten Tagen und Wochen auf sie zukommen würde, und die Eltern schrieben fleißig die Besorgungen auf. Paul hatte vergessen, einen Notizblock mitzunehmen und tippte so alles in sein nagelneues Smartphone ein – was Susann natürlich mit einem despektierlichen Blick bemerkte. Paul war allerdings fast froh um diesen kurzen Augenblick – ansonsten hatte Susann wieder getan als sei er Luft, einer von vielen unter den Eltern.

„Gut“, schloss Susann die Stunde, „dann verabschiedet euch jetzt erst mal von euren Eltern – sie werden euch um Punkt zwölf wieder hier abholen“. Aaron stürmte auf den Vater zu und umarmte ihn kurz, aber heftig. Dann wandte er sich gleich wieder einem neuen Spielkameraden zu, mit dem er sofort, als er in die Klasse gekommen war, Freundschaft geschlossen hatte. Paul war erleichtert, als er sah, wie kontaktfreudig Aaron auf die anderen Kinder reagierte. Er ging mit gutem Gewissen aus dem Klassenzimmer, konnte aber nicht umhin, sich noch einmal nach Susann umzudrehen, die schon wieder geschäftig vor der Tafel am Rotieren war.

Open sea

Einige Wochen waren ins Land gezogen; Aaron gefiel es gut in der Schule und er erzählte seinem Vater fast täglich von der hübschen und netten Mademoiselle Dumont, die seine Klassenleiterin war. Aber mit der Zeit begann Aaron seine Mutter sehr zu vermissen: hatte er das Leben in den ersten Wochen bei seinem Vater noch als großen Urlaub begriffen, so schien es immer mehr zu dem kleinen Mann vorzudringen, dass er seine Mutter bis mindestens Weihnachten nicht sehen würde, und sie auch danach wieder für eine lange Zeit weg war. Er und Marie telefonierten fast täglich übers Internet, Aaron ging dazu ins Arbeitszimmer seines Vaters und verschloss die Tür, Paul konnte nur das glockenhelle Kinderlachen hinausdringen hören. Nach seinen Telefonaten war die Heiterkeit, die Aaron kurzzeitig befallen hatte, schon wieder verflogen und Aaron wirkte übellaunig und quengelig. Sie stritten über die unbedeutendsten Sachen; so wollte Aaron unbedingt, dass sein Vater ihm das Kitesurfen beibrachte, aber Paul bestand auf seiner Meinung, dass Aaron noch zu jung für diesen Sport war. Er versuchte ihn mit einem Surfbrett zu seinem siebten Geburtstag zu vertrösten, aber Aaron blieb bockig. „Surfen kann doch jeder!“, maulte er, „aber Kitesurfen – das will ich lernen, Daddy!“

Mit der Zeit kam es Paul vor, als ob Aaron nur glücklich war, wenn er in der Schule war oder mit Mummy telefonierte, und dass er selbst nur noch zur Maschine wurde, die dem Jungen pünktlich das Essen aus der Mikrowelle zuschob oder ihn daran erinnerte, dass er noch Hausaufgaben zu machen hatte. Diese Situation belastete Paul sehr.

Dazu kam, dass er nicht aufhören konnte, an Aarons schöne Lehrerin zu denken, obgleich er sie, vom ersten Schultag abgesehen, nur selten und dann nur für wenige Augenblicke gesehen hatte. Sie begegneten sich immer dann, wenn er Aaron mit seinem Landrover zur Schule brachte. Wie, um ihn zusätzlich zu provozieren, zwängte Mademoiselle Dumont ihren Peugeot nun in die allerkleinsten Parklücken, stieg mit wehenden blonden Locken aus, rief ihm ein schnippisches „Bonjour, Monsieur“ zu und drehte ihm dann ihren wohlgeformten Rücken zu, über den die langen Haare glänzend fielen. Er sah ihr nach, bis sie im Schulgebäude verschwunden war, meist begleitet von Aaron, der ihr mit schnellen Schritten hinterherlief. „Kleines Teufelchen, diese Mademoiselle“, murmelte er dann und stieg kopfschüttelnd zurück in den Wagen. Dabei erzählte Aaron nur engelhaftes über seine Grundschullehrerin: Wie sorgsam sie sich jedem Kind annahm in ihrer Klasse. Welch lustige Spiele sie sich ausdachte, um den Kindern das französische Alphabet beizubringen. Wie wundervoll sie sang und dazu auf der Gitarre spielte. Es war kaum zu glauben, wie liebevoll Mademoiselle Dumont zu den Kindern zu sein schien, während er sie, der ihr doch mit feurigen Augen hinterherblickte, links liegen ließ.

Susann lag auf ihrem Bett, einen Arm unter ihren Kopf geschoben, und hielt mit der anderen Hand das Buch, das sie gerade verschlang. Es war Shakespeare, „Romeo und Julia“. Susann liebte die alten Klassiker, vor allem die von Shakespeare, „Ein Sommernachtstraum“, „Viel Lärm um Nichts“ und wie sie alle hießen. Sie träumte davon, auch so begehrt zu werden wie es die Frauen in Shakespeares Stücken wurden – und gleichzeitig konnte sie sich lange nicht entscheiden, wie dieser Traumprinz aussehen sollte, der sie so begehrte. In letzter Zeit, wenn sie in den edlen antiken Büchern mit den gold umrandeten Einbänden schmökerte, tauchte aber immer wieder das Bild dieses unsäglichen Monsieur Lemontre vor ihrem inneren Auge auf. Seine mandelfarbenen Augen und das dunkle, lockige Haar zogen Susann wie magisch an, auch wenn sie es selbst nicht so recht zugeben wollte. Genau deshalb versuchte sie sich aus seinen Fängen zu befreien, aus seinen freundlichen unverfänglich klingenden Grüßen und wurde schnippisch, sobald sie ihm begegnete. Er wollte sie sicher nur ins Bett kriegen, wie es die meisten Männer wollten. Gerade er, dem die Frauen doch am Strand hinterher starrten, wie er mit seinem muskulösen Oberkörper, das Meerwasser an ihm abperlend, aus den Fluten stieg. Und jetzt sollte sie zu diesen Frauen gehören, die ihn ebenfalls heimlich anbeteten? Nein, nein, nein! Susann legte seufzend das Buch beiseite und schloss für einen Moment die Augen, als das Telefon auf ihrem Nachttisch klingelte. Es war Kathleen.

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