Edgar Wallace - Der viereckige Smaragd

Здесь есть возможность читать онлайн «Edgar Wallace - Der viereckige Smaragd» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der viereckige Smaragd: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der viereckige Smaragd»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Anthony Druze ist Diener im Haus von Lady Raytham. Eines Tages wird er tot auf der Landstraße aufgefunden, erschossen aus kurzer Distanz. In der Hand hält er einen eingefassten riesigen, viereckigen Smaragd. Er gehört Lady Raytham.
Inspector Coldwel und seine Assistentin Leslie Maughan stehen vor einem Rätsel.
Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

Der viereckige Smaragd — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der viereckige Smaragd», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sie nahm aus einer Schublade die Zigarettenschachtel, die sie ihm am vorigen Abend angeboten hatte, und betrachtete sie zerstreut. Sie hatte ganz London abgesucht, um diese besondere Sorte ägyptischer Zigaretten zu bekommen, und hatte sie schließlich an einer Stelle gefunden, wo sie es am wenigsten erwartet hatte – in Scotland Yard. Der Polizeipräsident selbst, früher Offizier in Ägypten, ließ sie für sich von dort kommen.

Sie schloß die Schachtel wieder, packte sie ein und adressierte sie an ›Peter Dawlish Esq., 104 Several Street, London‹. Es war fast schon dunkel, als Lucretia ihr den Tee hereinbrachte.

»Heute Abend gehen Sie doch nicht mehr aus, Miss?« fragte sie. Leslie bejahte. »Aber dann nehmen Sie mich doch wenigstens mit?«

Leslie lachte durchaus nicht.

»Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie Sie sich in einem Nachtklub ausnehmen, Lucretia.«

»Ich kann ja draußen warten«, bestand Lucretia energisch. »Ich würde es mir auch nicht im Traum einfallen lassen, in einen Nachtklub zu gehen – nach allem, was ich in den Zeitungen darüber gelesen habe. Ich habe gestern Abend eine Gesellschaft aus einem Auto steigen sehen – es waren Damen! Aber, gnädiges Fräulein, ich hätte ihre ganzen Kleider in meiner kleinen Handtasche unterbringen können. Ich kann so etwas nur schamlos nennen!«

Leslie lachte.

»Sie müssen verstehen, Lucretia, daß keine Dame glaubt, sie sei zu einer Abendgesellschaft richtig angezogen, wenn sie sich nicht entsprechend ausgezogen vorkommt – aber werden Sie nur nicht gleich ohnmächtig!«

»Ja, die Frauen sind nicht mehr das, was sie früher waren«, seufzte Lucretia.

Leslie war sich noch nicht ganz klar darüber, welche Taktik sie anwenden sollte. Mr. Coldwell hätte sie schon oft wegen ihres Glückes geneckt, aber ihr ›Glück‹ bestand eigentlich in ihrer außergewöhnlichen Begabung, und sie fühlte jetzt wieder, daß etwas Schicksalschweres in der Luft lag. Sollte sie Lady Raytham noch einmal besuchen und ihr diesmal nicht nur Andeutungen machen, sondern in ganz verständlichem, klarem Englisch zu ihr sprechen? Das würde sie keine besondere Anstrengung kosten, denn sie war vollständig frei von irgendwelchen Hintergedanken. Sie hatte sich heute morgen erkundigt, ob Lady Raytham ihre Drohung ausgeführt und sich schriftlich an den Polizeipräsidenten gewandt hatte. Aber anscheinend hatte sie ihre Absicht nicht ausgeführt. Hätte Peter Dawlish ihr von dem Überfall berichtet, der auf ihn gemacht worden war und der ihn auf so überraschende Weise in das Haus von Mrs. Inglethorne führte, so wäre sie schon früher nach Berkeley Square gegangen. Aber Peter hatte sich darüber ausgeschwiegen, und Leslie erfuhr erst am nächsten Tag von seinem Erlebnis.

Sie ging in ihr Schlafzimmer und zog sich um. Sie wollte an diesem Abend mit Mr. Coldwell bei Ambassadors speisen, das manchmal von Uneingeweihten als Nachtklub bezeichnet wurde, in Wirklichkeit aber ein Mittelpunkt des vornehmen Londoner Lebens war. Sie wählte ein durchbrochenes Spitzenkleid, das Lucretia nur mit moralischem Abscheu betrachtete, dann nahm sie ihren schweren Pelzmantel um und zog ein paar Überschuhe über ihre leichten, eleganten Abendschuhe. Schließlich schickte sie Lucretia fort, um ein Taxi zu holen. Um Viertel nach sieben klingelte sie am Haus Nr. 377, Berkeley Square. Die Tür wurde sofort von einem Diener geöffnet.

»Haben Sie eine Verabredung mit Mylady?« fragte er, als er die Tür hinter ihr schloß.

»Nein, sie hat keine Verabredung mit Mylady!«

Leslie drehte sich erstaunt um, als sie die laute, raue Stimme hinter sich hörte. Es war Druze, der durch eine Tür unter der Treppe in die Eingangshalle getreten war. Sein sonst blasses Gesicht war rot und aufgedunsen, sein Haar ungeordnet, und er hatte einen großen Flecken auf seinem weißen Vorhemd. Mit unsicheren Schritten kam er auf sie zu. Er war betrunken und in diesem Zustand ein ganz anderer als sonst.

Der Charakter des Mannes schien völlig verändert zu sein. Früher war er immer achtsam, geräuschlos und rücksichtsvoll gewesen, jetzt aber war er laut, unangenehm und aufdringlich.

»Sie können machen, daß Sie fortkommen – packen Sie sich, wir können Sie hier nicht gebrauchen!«

Er ging drohend auf Leslie zu, aber sie bewegte sich nicht. Der zweite Diener hatte sich zurückgezogen und beobachtete aus dem Hintergrund mit unterdrückter Schadenfreude das merkwürdige Betragen seines Vorgesetzten.

»Können Sie nicht hören, was ich sage? Scheren Sie sich fort, wir dulden hier keine herumspionierenden Polizistinnen!«

Es sah so aus, als ob er Gewalt anwenden wollte, um sie hinauszuwerfen, aber er hatte seine Hand kaum erhoben, als sie mit leiser Stimme etwas zu ihm sagte – es war nur ein Wort. Plötzlich senkte sich die große fleischige Hand wieder, das Rot wich aus seinem Gesicht, und er sah sie bestürzt an. Als Leslie Maughan nach oben schaute, bemerkte sie Lady Raytham an der Treppe.

»Kommen Sie bitte herauf.«

Ihre Stimme klang hart und metallisch, es lag nichts Herzliches und Liebenswürdiges in dieser Begrüßung. Aber Leslie hatte das auch nicht erwartet. Sie stieg hinauf. Bevor sie aber das obere Treppenpodest erreichen konnte, hatte sich Lady Raytham schon umgewandt und ging ihr voraus in den anstoßenden Salon. Leslie trat ein und bemerkte, daß Jane nicht allein war. Vor dem Kaminfeuer stand eine ihr bekannte große, stattliche Dame mit kurzgeschnittenem Haar und Monokel, die sie mit einem durchdringenden, fast feindlichen Blick musterte.

Der Unterschied zwischen den beiden Frauen war verblüffend. Lady Raytham hatte niemals schöner, lieblicher und eleganter ausgesehen als in diesem Augenblick. Auch sie war in Gesellschaftskleidung und wollte ausgehen. Sie trug ein prachtvolles Kleid aus altgoldenen Spitzen, und um ihren Hals hing eine Kette von herrlichen Smaragden, die ihren Abschluss in einem Anhänger fand, einem einzigen, viereckigen Stein, der allein ein Vermögen gekostet haben mochte. Anita Bellini trug ein feuerrotes Kleid. Es war von einer flammenden, grellen Farbe, die kaum einer anderen Frau gut gestanden hätte, sonderbarerweise aber sehr gut zu ihr paßte. Dicke Armbänder aus Jade und ein Halsschmuck aus Rubinen umgaben sie mit einer fast barbarischen Pracht.

»Es tut mir leid, daß Sie sich hierherbemüht haben, Miss Maughan – es ist in doppelter Weise unangenehm. Hätte sich Druze nicht so empörend gegen Sie benommen, so hätte ich Sie nicht empfangen. Aber unter diesen Umständen fühle ich mich verpflichtet, mich wenigstens bei Ihnen wegen seines ungebührlichen Benehmens zu entschuldigen.«

Leslie nickte leicht mit dem Kopf. Was sie zu sagen hatte, konnte sie nicht vor dieser großen Frau mit dem harten Blick erklären, die mit dem Rücken gegen den Kamin gelehnt stand, die unvermeidliche Zigarette zwischen den Lippen hielt und sie aus dem blitzenden Monokel ansah.

»Wenn es möglich ist, möchte ich Sie allein sprechen, Lady Raytham.«

»Es gibt nichts, das Sie mir nicht auch in Gegenwart der Prinzessin Bellini sagen könnten.«

Anita klopfte die Asche ihrer Zigarette in das Kaminfeuer, ohne ihr Gesicht abzuwenden.

»Vielleicht möchte Miss Maughan nicht in Gegenwart einer Zeugin sprechen«, sagte sie dann mit ihrer harten Stimme. »Wenn ich an Lady Raythams Stelle wäre, würde ich Sie wegen der gestrigen Vorkommnisse bei Ihrer vorgesetzten Behörde angezeigt haben, so daß Sie Ihre Stelle im Polizeipräsidium verloren hätten.«

Leslie lächelte schwach.

»Wenn Sie Lady Raytham wären, würden Sie noch viele andere Dinge tun, Prinzessin, so daß dieser Schritt vollständig überflüssig wäre.«

Anita sah sie unentwegt an. »Wie meinen Sie das?«

Wenn sie erwartet hatte, die junge Dame durch diese Frage zu erschrecken, so wurde sie enttäuscht, denn Leslie lächelte nur.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der viereckige Smaragd»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der viereckige Smaragd» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der viereckige Smaragd»

Обсуждение, отзывы о книге «Der viereckige Smaragd» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x