Edgar Wallace - Der viereckige Smaragd
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Inspector Coldwel und seine Assistentin Leslie Maughan stehen vor einem Rätsel.
Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.
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»Wer ist dort?« fragte dann eine heisere Stimme.
»Haben Sie keine Angst«, sagte der Beamte. »Ich bin ein Polizist, und hier ist ein Herr, der ein Zimmer sucht.«
Die Tür wurde aufgeschlossen und öffnete sich ein wenig.
»Ich habe zwar ein Zimmer zu vermieten, das stimmt – aber es ist doch ein wenig spät, nicht wahr?«
Der Beamte stieß einen Ruf des Erstaunens aus.
»Sehen Sie einmal an, Sie sind doch Mrs. Inglethorne!«
»Ja, das bin ich«, gab die Frau ärgerlich zu. »Sie von der Polizei kennen mich ja, Sie haben mir schon viel zuleide getan. Mein guter Mann, der so unschuldig wie ein ungeborenes Kind ist, und meinen Mieter, den netten, jungen Mann – beide haben Sie verhaftet!«
Sie betrachtete Peter in dem Schein der elektrischen Taschenlampe. Sie hatte ein aufgedunsenes, rotes Gesicht, einen großen Mund und kleine, zusammengekniffene Augen, war untersetzt und dick. Gekleidet war sie in einen Schlafrock aus rotem Flanell.
»Ich kann Sie nicht aufnehmen, wenn Sie kein Geld haben ich bin früher schon ein paarmal hereingefallen.«
Peter griff in die Tasche, zog eine Pfundnote heraus und zeigte sie ihr.
»Nun gut, kommen Sie herein«, sagte sie mürrisch.
Peter dankte dem Polizisten für seine Hilfe und folgte dann der Frau in den engen, übelriechenden Gang.
Das Schicksal spielte Peter Dawlish einen sonderbaren Streich, als es ihn in das unordentliche Heim von Mrs. Inglethorne führte.
Sie knipste das Licht an und führte ihn auf einer kurzen Treppe mit hohen Stufen in das obere Stockwerk.
»Hier ist das Zimmer.«
Er trat hinter ihr in einen Raum, der nach der Straße zu lag und der beste in dem kleinen Hause war.
Zu seinem größten Erstaunen war er gut eingerichtet. Ein neues Bett stand darin, die Wände waren erst kürzlich neu tapeziert worden, und die beiden billigen Drucke, die den Schmuck des Zimmers bildeten, waren noch in gutem Zustand.
»Hier wohnte mein letzter Mieter, er hat das Zimmer selbst möbliert«, erklärte Mrs. Inglethorne schnell. »Er war wirklich ein netter Mann, der beste und liebenswürdigste, den ich kennengelernt habe.«
»Ist er wieder ausgezogen?«
Sie schaute ihn argwöhnisch von der Seite an, als ob sie dächte, er sei bereits genau über das Schicksal dieses Mannes informiert.
»Man hat ihm fünf Jahre aufgebrummt, weil er in ein Haus in Blackheath eingebrochen hatte. Mein Mann sitzt eine siebenjährige Strafe ab, und es gab wirklich keinen ehrlicheren Menschen als ihn.«
Ein merkwürdiges Zusammentreffen, dachte Peter Dawlish, daß er, der erst kürzlich aus dem traurigen Gefängnis in Dartmoor entlassen worden war, das leere Zimmer eines Mannes beziehen sollte, der eben im Gefängnis vielleicht seinen Platz eingenommen hatte. Er saß womöglich in derselben Zelle, im Flügel B, wo er auch untergebracht gewesen war.
»Zahlen Sie mir – acht Shilling an. Ich werde Ihnen die Pfundnote wechseln und den Rest morgen früh herausgeben.«
Mrs. Inglethorne streckte die Hand aus. In dem hellen Licht der Deckenlampe sah sie noch unvorteilhafter und abstoßender aus.
Aus gewissen Anzeichen schloß er, daß sie trank. Sie nahm das Geld, das er ihr reichte, zog eine Kommodenschublade auf und nahm zwei frische Laken heraus, mit denen sie das Bett bezog. Offenbar war der frühere Mieter an verhältnismäßig großen Luxus gewöhnt, denn die Bettücher waren aus feinstem Leinen. Später entdeckte Peter auch, daß die Kissen und das Plumeau mit besten Daunen gefüllt waren. Das Bett selbst war sehr kostbar und gehörte zu den teuersten, die man in der Tottenham Court Road kaufen konnte.
»Er hat sich nur das Beste angeschafft«, sagte Mrs. Inglethorne, als sie eine Pause in ihrer Beschäftigung machte, um von ihrem abwesenden Mieter zu erzählen.
Gleich darauf ging sie aus dem Zimmer und ließ einen schwachen Geruch nach Schnaps zurück. Peter entkleidete sich langsam und freute sich auf die Nachtruhe, denn seit einer Woche hatte er in keinem Bett gelegen.
Das Lager war angenehm und weich – zu weich. Obwohl er verzweifelt müde war, warf er sich von einer Seite auf die andere und versuchte vergeblich, einzuschlafen. Er hatte etwa zwei Stunden so gelegen, bis er ein wenig einschlummerte. Aber plötzlich wachte er wieder auf.
Ein schriller Schrei hatte ihn geweckt. Er setzte sich aufrecht im Bett und lauschte. Wieder drang dieser unheimliche Laut von unten herauf. Er hielt ihn für das Geschrei einer Katze, denn keine menschliche Kehle schien solche Töne hervorbringen zu können.
Er stand auf, ging zur Tür, öffnete sie und lauschte ins Treppenhaus. Plötzlich erschrak er, denn er hörte das Schluchzen und angstvolle Rufen eines Kindes.
»Ich will zu meinem Vater! Ich will zu meinen Vater!«
Dann hörte er die heisere Stimme von Mrs. Inglethorne. Sie schien eben aus dem Schlaf aufgefahren zu sein.
»Willst du wohl den Mund halten, du verdammtes Ding? Wenn ich erst aufstehen muß, drehe ich dir das Genick um!«
Als alles ruhig geworden war, ging Peter wieder zu Bett. Aber erst als draußen die Haustüren von Leuten geöffnet wurden, die früh morgens zur Arbeit gingen, fiel er in einen unruhigen Schlaf. In seinen Träumen hörte er immer noch den Schrei des Kindes: »Ich will zu meinem Vater! Ich will zu meinem Vater!«
5
104 Several Street, Lambeth
Sehr geehrte Miss Maughan,
ich habe Unterkunft unter der obigen Adresse gefunden. Die Gegend ist nicht gerade die beste, aber das Zimmer ist ganz gut, obwohl meine Wirtin ein abstoßendes Frauenzimmer ist. Außerdem sind noch sechs Kinder hier im Haus, das jüngste ist erst einige Monate alt, das älteste ist ein Mädchen von acht Jahren. Daraus geht schon hervor, daß Mrs. Inglethorne, welche Fehler sie auch sonst haben mag, ihrem Vaterland durch reichlichen Nachwuchs gedient hat (sie trinkt Schnaps und hat ein feuerrotes Gesicht wie spanischer Pfeffer). Ich kaufe mir einen neuen Anzug und hoffe, daß ich in ein paar Tagen melden kann, daß ich vorwärtskomme ...
Leslie Maughan fand diesen Brief am folgenden Nachmittag, als sie von ihrem Büro nach Hause kam.
›Der Fall Dawlish‹, wie ihn Mr. Coldwell bezeichnete, obwohl sie selbst dieser Angelegenheit einen ganz anderen Namen beilegte, nahm im Schlafen und Wachen alle ihre Gedanken in Anspruch. Es war ihr erster größerer Fall, denn sie hatte sich früher noch niemals selbständig mit der Aufklärung einer Sache befassen können. Sie hatte allerdings schon mehrere aufsehenerregende Ereignisse miterlebt. Sie hatte Coldwell geholfen, den Mord im Kent-Tunnel aufzuklären. Als erste hatte sie damals den Eindruck gehabt, daß der Hauptzeuge, der der Polizei über die Tat berichtete, zu viel von der Tragödie wußte, um nicht selbst an dem Verbrechen beteiligt zu sein. Das führte später zur Klärung des ganzen Falles. Sie war es auch bei einer anderen Gelegenheit gewesen, die beim Durchsuchen der Taschen eines Gefangenen einen Flecken von unauslöschlicher Tinte auf einer Silbermünze fand. Auf diesen kleinen Anhaltspunkt hatte sie eine Theorie aufgebaut, die zu der Verhaftung der Flack-Bande und zur Auffindung der Druckmaschine führte, mit deren Hilfe die Verbrecher ganz Europa mit gefälschten Tausend-Franc-Scheinen überschwemmt hatten.
Leslie Maughan besaß eine außerordentliche Begabung für die Aufgaben eines Polizeidetektivs, und ihr feiner Instinkt für die Hintergründe einer Sache hatte ihre Vorgesetzten schon oft in Erstaunen und Bewunderung versetzt.
Und nun stellte sie wieder eine Theorie auf, allerdings auf schwachen Fundamenten, darüber war sie sich klar – auf einem kleinen Gedichtband, den sie in einem Landhaus in Cumberland gefunden hatte.
Wieder nahm sie ihn aus ihrem Bücherregal. Es war ein dünnes Buch mit Gedichten von Elizabeth Browning. Auf der ersten leeren Seite standen in hübscher Handschrift acht Zeilen in Gedichtform. Es waren ganz freie Verse, die nicht einmal besonders gut waren. Sie las sie wohl schon zum fünfzigsten Male. Dann legte sie das Buch wieder fort und ging zu ihrem Schreibtisch zurück. Dort saß sie eine halbe Stunde lang, stützte ihr Kinn in die Hände und schaute gedankenverloren auf die gegenüberliegende Wand. Sie konnte im Augenblick nichts mehr für Peter Dawlish tun, doch ihre Gedanken kehrten immer wieder zu ihm zurück.
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