Billy Remie - Das Tagebuch des Schattenwolfprinzen

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Das Tagebuch des Schattenwolfprinzen: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie nahmen ihm alles. Sein Zuhause. Seine Familie. Seine Kindheit. Sie ermordeten seine Mutter und seine Geschwister. Seit zehn Jahren ist er auf der Flucht, Wut und Rache treiben ihn an, blind vor Zorn kennt er weder Gnade noch Mitgefühl, Liebe ist ihm fremd. Er ist der Schattenwolfprinz, der junge Anführer einer gefürchteten Söldnertruppe; den letzten wahren Barbaren Carapuhrs. Sein geliebtes Land vom eigenen König verkauft, das eigene Volk versklavt. Er hat nur ein Ziel, nämlich den König stürzen und das Land vom Kaiserreich befreien. Ausgerechnet unter seinen Feinden begegnet er der Liebe, an die er nie geglaubt hat und vor der er sich verschließt. Aber hinter dem jungen Assassinen, der ihn von Beginn an fasziniert, steckt viel mehr als er glaubt, denn dieser konnte ihm zum Sieg verhelfen.
*Gay Dark Fantasy (No-Romance)
"Ein Dark Fantasy Abenteuer, das von einem zutiefst zerrissenen Geist und dunklen Mächten erzählt."

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Ich zog einen Dolch und wollte ihn abstechen.

»Mel!«

Derricks Stimme, die meinen Spitznamen aussprach, den ich so lange nicht mehr vernommen hatte, ließ mich sofort innehalten.

Mel ... Mel ... Meine Brüder hatten mich so genannt. Mein kleiner Bruder Melvin hatte mir den Namen verpasst, es war sein erstes Wort gewesen, weil er meinen vollen Namen damals nicht hatte aussprechen können.

Ich sah Derrick an, noch immer die Klinge des alten Mannes in der Faust haltend. Meine Augen waren wild, meine Nasenlöcher bebten. Ich war Blind vor Zorn.

Derrick senkte seine Armbrust. »Er ist nur ein alter Mann. Ein unwissender alter Mann.«

Ich atmete tief durch. Einmal. Zweimal. Und ein drittes Mal. Schließlich blickte ich dem alten Mann ruhig in die Augen. Ich steckte den Dolch wieder weg und nahm ihm das Schwert vorsichtig aus der Hand.

»Geht, alter Mann«, befahl ich ihm. »Nehmt Eure Kinder und Eure Frau, versteckt Euch, bis wir weg sind.«

Ich gab das Schwert an Kostja weiter, der damit davoneilte, bevor es ihn jemand streitig machen konnte. Ein gutes Schwert war kostbarer als Edelsteine, wenn man auf der Straße lebte.

»Der König wird Euch hinrichten«, zischte mir der alte Mann entgegen. »Er wird Euch jagen und Gerechtigkeit über Euch walten lassen.«

Kalter Hass durchströmte meine Venen, meine Augen wurden dunkel. Der Alte wich bei meinem Anblick erschrocken zurück.

»Abwarten«, presste ich hervor und musste mich erneut zurückhalten, keinen Unschuldigen ohne triftigen Grund niederzumetzeln. Das hätte gegen meinen eigenen Kodex verstoßen.

Ich musste mich selbst aufhalten, bevor ich dem Blutrausch verfiel.

»Ja, warten wir ab«, sagte ich entschlossener und grinste. »Euer König ist alt. Ein paare Jahre werde ich ihm noch entkommen können. Und wenn er dann endlich tot ist, ist niemand da, der den Thron besteigt. Wer fügt mir dann meine gerechte Strafe zu?«

»Der Thronerbe«, schleuderte er mir entgegen.

Meine Mundwinkel fielen herab. »Was sagt Ihr da?«

»Wisst Ihr es nicht?«, fragte mich der alte Mann.

Benommen schüttelte ich den Kopf. Laut Gerüchten waren alle rechtmäßigen Erben tot. Seit verfluchten zehn Jahren schon! Keiner kannte die Wahrheit, vor allem nicht dieser Fremde.

»Königin Pearl schenkte König Amon einen gesunden Sohn«, berichtete der alte Mann und triumphierte über meine entsetzten Gesichtszüge. »Vor zwei Jahren schon.«

Meine Hand umklammerte den Griff meines Schwerts. Meines Familienschwerts mit dem ich gewachsen war. Zusammengewachsen war. Es war ein Teil von mir, wie einer meiner Arme. Es gehörte einfach zu mir. Meine Hand packte so fest zu, dass sie zitterte.

»Das kann nicht sein«, hörte ich Derrick fassungslos flüstern.

»Zwei Jahre«, hauchte ich und wurde bleich. »Zwei Jahre ist der Erbe schon alt?«

Der alte Mann nickte.

Meine Augen versprühten Hass, als ich ihn ansah. »Und Ihr seid ein treuer Anhänger des Königs? Des Verräterkönigs

Die Augen des Alten zuckten ruhelos umher, als sich hinter mir meine Brüder erhoben. Ich konnte das Leder ihrer Rüstungen knirschen hören und das Erklingen der gezogenen Schwerter und Dolche.

Ich sah Wissen in den Augen des alten Mannes. »Ihr seid ein Rebell!«

Doch ich schüttelte den Kopf. »Nein, alter Mann. Ich bin die Gerechtigkeit!«

Ich zog mein Schwert und hob es weit über meinen Kopf. Der alte Mann duckte sich und hob abwehrend seine Arme.

»Nein!«, hörte ich Derrick rufen, und im nächsten Moment kreuzte seine Klinge die meine, noch bevor ich den Alten niederstrecken konnte.

Hasserfüllt starrte ich Derrick an, ich hatte große Lust, ihm die Schwertklinge in den Leib zurammen.

Derrick brachte durch unsere gekreuzten Klingen sein Gesicht nahe an meines heran, er senkte die Stimme zu einem vertrauten Flüstern: »Das ist nicht das, was du tun willst. Mel, mein Bruder, ich bitte dich, er ist nur ein alter Mann! Das willst du nicht wirklich tun! «

Es dauerte viele stille aneinander gereihte Augenblicke, bis Derricks silberne Augen zu meinem Verstand durchdrangen und ich nicht mehr alles durch den roten Schleier der Wut sah. Manchmal gereichte es auch zum Vorteil, Feinde am Leben zu lassen, und sei es nur, damit sie Gerüchte verbreiten konnten. Der Mann war nur ein Gastwirt, kein Soldat, keine Wache, ihn zu töten hätte mir nur den Ruf eingebracht, ich würde Unschuldige abschlachten.

Ich senkte das Schwert und trat zurück.

»Nun denn«, sagte ich zu dem Gastwirt, »geht, bis wir fort sind.«

Der Mann zögerte, aber ein Blick in meine hassverzerrte Miene ließ ihn eilig aus dem Gasthaus rennen. Ich wollte ihn immer noch töten, während ich ihm nachsah, doch trotz meiner berechtigten Wut tat ich es nicht. Man vergeudet kein Leben, das eventuell noch einen Nutzen haben konnte. Sollte der alte Mann doch verbreiten, dass Rebellen durch das Land zogen, mein Ruf sollte mir vorauseilen, genau das wollte ich.

»Meine Brüder!«, reif ich noch voller Zorn und drehte mich zu ihnen um. »Meine Brüder, wir sind in Feindesland!«

Sie begannen zu grinsen.

»Hier ist alles erlaubt!«, beschloss ich und schon brach das Chaos aus. Sie eilten an mir vorbei wie ein Hunderudel, das einen Hasen gewittert hatte. Unaufhaltsam und von niederen Instinkten getrieben.

Zufrieden steckte ich mein Schwert zurück in die Scheide.

Ich hörte die Frauen schreien, als meine Brüder sie in der Küche überraschten.

»Kostja, bring mir und Derrick Met und etwas zu essen«, trug ich dem jüngsten Mitglied unserer Bruderschaft auf, damit auch er verschwand.

Dann wandte ich mich an Derrick. Wir waren allein und blickten uns ernst an.

»Er wusste es!« Ich war mir ganz sicher. »Menard muss von der Geburt des Erben gewusst haben!«

4

Wer Tod verlangt, wird Tod erhalten.

Vielleicht sieht es so aus, als wäre ich das Monster in dieser Geschichte.

Möglicherweise stimmt das auch.

Aber ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass ich niemals willkürlich töte. Mein Hass auf meine Feinde ist berechtigt. Und vergessen wir nicht, das Carapuhr das Land der Barbaren ist, hier ging es schon immer ziemlich rau zu. Wir sind wilde Hunde, verzottelt und ungezähmt, und unsere Frauen sind stark und füllig, damit sie sich gegen uns wehren können. Der Stärkere siegt. So einfach ist das.

Ich erwähnte bereits, dass die Elkanasai unser Volk versklavten? Gut! Hierzu möchte ich kurz etwas detaillierter berichten.

In Elkanasai gibt es keine armen Bürger, wie es sie in Carapuhr gab. In Elkanasai wurde die niedere Arbeit von Sklaven verrichtet, Menschensklaven. Es gibt also im Reich der Spitzohren nur Adelige und Soldaten. Um die Nachfrage an Menschensklaven zu decken, unterwirft Elkanasai andere Kontinente. Aber sie schlachten uns nicht willkürlich ab. Nein. Dank König Amon ist jede Stadt, jedes Dorf, jede noch so kleinste Siedlung verpflichtet, einen gewissen Anteil an Kindern abzugeben, die von den Elkanasai versklavt werden.

Ich muss wohl nicht erwähnen, dass über die Hälfte davon zu Lustsklaven alter Männern gemacht wurden.

Alle anderen, die nicht versklavt werden, erhalten einen kleinen Gewinn. Eine Abfindung für den Verlust, sozusagen.

Sie rotteten uns nicht aus, sie benötigten Nachschub, aber sie hielten uns damit klein. Sie stielten uns unsere Kinder, immer und immer wieder, damit wir nicht zu zahlreich wurden, um eine große Rebellion anzuführen.

Ihr denkt, ich sei grausam? Ein Monster? Oh nein, ich bin nur unglaublich wütend. Ihr denkt, ich hätte ohne Derrick einen unschuldigen alten Mann niedergestreckt? Ihn ohne triftigen Grund getötet?

Meint ihr?

Ich fragte den alten Mann, ob er ein Anhänger des Verräterkönigs sei – dem König, der es zuließ, dass man sein Volk versklavte –, und er sagte mehr oder weniger, ja, als er mich als Rebell beschimpfte.

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