Alexandre Dumas der Jüngere - Dumas - Die Kameliendame

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Ein Klassiker mit großen Emotionen. Der mittellose Armand Duval verliebt sich in die Kurtisane Marguerite Gautier. Obwohl sie sonst eher an finanziell vorteilhaften Bindungen interessiert ist, gibt Marguerite in diesem Fall ihrer Liebe den Vorzug. Doch die Bindung der Frau mit luxuriösem Lebensstil und dem armen Duval kommt in der Pariser Gesellschaft des 19. Jahrhunderts nicht gut an. Der Druck auf das Paar wächst.
Verdis Oper «La Traviata» basiert auf der «Kameliendame». Der Roman verhalf Alexandre Dumas dem Jüngeren zu literarischem Weltruhm.

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Der Vater schien untröstlich über den Tod seiner Tochter und sein Schmerz flößte allen, die ihn sahen, die größte Teilnahme ein. Kein Anblick ist übrigens auch betrübender, als ein Greis, der sein Kind beweint. Mitten in dem Kummer, den ihm dieser Tod verursachte, bemerkte der Herzog Margareten, welche dieselbe Schönheit, dasselbe Alter und dieselbe Krankheit hatte wie seine Tochter.

Es schien ihm, als hätte ihm Gott dieses Mädchen zugeführt, um seinen Schmerz zu mildern und mit jener Selbstvergessenheit, die man an einem Greise immer entschuldigt, zumal wenn dieser Greis so tief betrübt ist, wie der Herzog war, ging er zu ihr, faßte ihre Hände, drückte sie weinend an sein Herz, und ohne zu fragen, wer sie sei, bat er sie um Erlaubnis, sie oft zu besuchen.

Margarete war mit ihrer Zofe allein, und überdies fürchtete sie auch nicht, sich zu kompromittieren. Sie willigte in das Verlangen des Herzogs und wurde tief gerührt durch die Erzählung, die er ihr bei seinem ersten Besuche machte und durch die Ursachen, die ihn zu ihr geführt hatten.

Zu Bagnères befanden sich Badegäste, welche Margarete kannten und den Herzog sehr dienstfertig von den Verhältnissen des von ihm fast vergötterten Mädchens in Kenntnis setzten. Der alte Kavalier wurde durch diese Mitteilung schmerzlich ergriffen, denn er sah, daß sich die Ähnlichkeit Margaretens mit seiner Tochter nur auf die äußere Erscheinung beschränkte. Sein Alter und sein Schmerz ließen ihn jedoch bald die Vergangenheit der schönen Sünderin vergessen, die in ihrem reizbaren Zustande leicht für eine Idee zu begeistern war und die, nachdem sie dem Greife weinend die Wahrheit gestanden hatte, ihm versprach, auf ihre frühere Lebensweise gänzlich zu verzichten, wenn er sie wie ein Vater lieben wolle – eine Zuneigung, welche sie noch nie gekannt hatte.

Der Herzog, durch diese Versprechungen gerührt, schenkte der Buhlerin einen großen Teil der Liebe, die er zu seiner Tochter gehabt hatte, Margarete – dies ist nicht zu übersehen – war damals krank, sie sah in ihrer Vergangenheit eine der Hauptursachen ihres Siechtums, und sie hegte die etwas abergläubische Hoffnung, Gott werde ihr für ihre Reue und Sinnesänderung die Schönheit lassen, an welcher ihr sehr viel lag.

Die Bäder, die Promenaden und die ruhige regelmäßige Lebensweise hatten die Kranke wirklich beinahe wieder hergestellt, als der Sommer zu Ende ging. Der Herzog kaufte eine Postchaise und begleitete Margarete nach Paris, wo er sie fortwährend besuchte, wie zu Bagnères.

Dieses Verhältnis, deren wahre Ursache man nicht kannte, machte unter Margaretens Freundinnen großes Aufsehen, denn der Herzog war als ein sehr reicher Kavalier bekannt und zeigte sich ungemein freigebig gegen Margarete. Man raunte sich schon in die Ohren, sie habe einen Zaubertrank erfunden und dieses zärtliche Verhältnis des alten Herzogs zu dem jungen Mädchen schrieb man allgemein einer in reichen Kreisen häufigen Lüsternheit zu.

Das Gefühl, welches der alte Kavalier für Margarete hegte, entsprang indessen aus so reiner Quelle, daß er jedes andere Verhältnis, als das eines Vaters zu einer geliebten Tochter, für eine frevelhafte Entweihung gehalten haben würde. Obwohl er es mit einer Buhlerin zu tun hatte, sagte er ihr doch nie ein Wort, das seine Tochter nicht hätte hören dürfen.

Dies mag vielleicht sonderbar scheinen, aber es war in der Tat so.

Wir wollen jedoch aus unserer Heldin nichts anderes machen, als was sie wirklich war. So lange sie sich zu Bagnères befand, war das Versprechen, das sie dem Herzog gegeben, nicht schwer zu halten und sie hielt es wirklich; als sie aber wieder nach Paris kam, wurde sie an die Bälle und an ihr früheres Leben voll rauschender Zerstreuungen allzu lebhaft erinnert. Die regelmäßigen Besuche des Herzogs waren die einzige Zerstreuung in ihrer Einsamkeit und es zog sie unwiderstehlich zu ihren früheren Gewohnheiten hin.

Dazu kam, daß Margarete von ihrer Badereise schöner zurückkam, als sie jemals gewesen war. Sie war zwanzig Jahre alt, und das durch sorgfältige Pflege eingeschläferte, aber nicht bewältigte Siechtum machte ihr, wie den meisten Brustkranken, ein mehr bewegtes Leben zum Bedürfnis.

Der sehr lobenswerte Entschluß, den sie zu Bagnères gefaßt hatte, verschaffte ihr zu Paris in keine anderen Häuser Zutritt, als in jene ihrer früheren Freundinnen und selbst die ehrbarsten Frauen, denen diese Anekdote erzählt wurde, mochten an ein reines Verhältnis zwischen dem Herzog und Margarete nicht recht glauben.

Die Verwandten des alten Kavaliers hatten ihm ganz offen erklärt, daß dieses Verhältnis seiner Achtung schade, und um sich selbst und vielleicht auch Margarete größere Unannehmlichkeiten zu ersparen, hatte er sich genötigt gesehen, seinen schönen Schützling minder oft zu besuchen als anfangs. Um keinen Preis wäre er in den Stunden, wo die boshaften Mutmaßungen mehr Wahrscheinlichkeit haben konnten, zu ihr gekommen. Fast jeden Tag schickte er ihr ein Logenbillett und er selbst erschien, wie bereits erwähnt, in der Loge, blieb eine Weile und begleitete sie dann bis an ihre Haustür, ging aber nie in ihre Wohnung.

In den Champs-Elysées ließ er sie vorüberfahren und folgte ihr in seinem eigenen Wagen bis zum Boulogner Wäldchen, wo sie plaudernd miteinander auf und ab gingen. Er war zufrieden und sie kehrte in ihre Wohnung zurück, während er sich in sein Hotel begab.

Er hatte nicht die mindeste Ahnung, daß Margarete ihn betrog, denn die Hälfte seiner Zuneigung war in seinem Vertrauen gegründet. Es erfüllte ihn daher mit tiefem Schmerz, als ihm seine unablässig auflauernden Freunde, die sein Verhältnis zu Margarete sehr anstößig fanden, die sichere Kunde brachten, daß sie nach wie vor die öffentlichen Bälle besuche und zu den Stunden, wo sie keine Überraschung von seiner Seite zu fürchten habe, oft Besuche empfange, die bis zum anderen Morgen dauerten.

Der Herzog überzeugte sich nun, daß ihm Gott nur das leibliche Bild seiner Tochter wiedergegeben, und er fragte Margarete mit Tränen im Herzen und in den Augen, ob das, was man ihm erzählt, Wahrheit oder Verleumdung sei.

Margarete gestand, daß es die Wahrheit sei, und gab dem alten Kavalier ganz aufrichtig den Rat, sich fortan nicht mehr mit ihr zu beschäftigen, denn sie fühle sich zu schwach, ihr Versprechen zu halten, und wolle von einem Manne, den sie so täuschen würde, keine Wohltaten mehr annehmen.

Eine Woche stellte der Herzog seine Besuche bei Margarete ein; länger aber vermochte er es nicht über sich zu gewinnen und am achten Tage ging er zu ihr und versprach ihr, sie so anzunehmen, wie sie sein würde, wenn er sie nur sehen könne und gab ihr das feierliche Versprechen, ihr nie einen Vorwurf zu machen.

So standen die Sachen drei Monate nach Margaretes Rückkehr, nämlich im November oder Dezember 1842.

III.

Am 16. um 1 Uhr begab ich mich in die Rue d'Antin. Schon auf der Treppe hörte man die laut rufende Stimme der Schätzmeister. Ich eilte in das Zimmer, wo die Versteigerung abgehalten wurde, denn ich wollte etwas haben, das Margareten gehört hatte.

Das Zimmer war voll von Kauflustigen und Neugierigen. Alle Zelebritäten der lasterhaften Modewelt waren dort versammelt und wurden mit finsteren Blicken gemessen von einigen vornehmen Damen, welche die Versteigerung als Vorwand genommen hatten, um Personen, mit denen sie sonst nie zusammentrafen, und deren Freiheit und Genüsse sie vielleicht im Stillen beneideten, in der Nähe zu sehen.

Die Herzogin von F*** stand neben Mademoiselle M***, einem der beklagenswertesten Exemplare unserer modernen Buhlerinnen; die Marquise von T*** trug einiges Bedenken, ein Einrichtungsstück zu kaufen, dessen Preis von Madame D***, der stadtkundigsten Sünderin unserer Zeit, hinaufgetrieben wurde; der Herzog von I***, von dem man in Madrid glaubte, er ruiniere sich in Paris, und der nicht einmal seine Einkünfte verbrauchte, plauderte mit Madame M***, einem der geistreichsten Blaustrümpfe, und wechselte zugleich vertrauliche Blicke mit Madame de N***, die eine der elegantesten Equipagen besitzt und ihre beiden stattlichen Rappen um zehntausend Franks nicht nur gekauft, sondern auch wirklich bezahlt hat; endlich war Mademoiselle F***, deren Talent doppelt so viel einträgt als die Mitgift mancher vornehmen Dame und dreimal mehr als die Liebesgunst einer gefeierten Schönheit, trotz der Kälte gekommen, um einige Einkäufe zu machen, und sie war keineswegs unter denen, die am wenigsten angeschaut wurden.

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