Alexandre Dumas der Jüngere - Dumas - Die Kameliendame

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Ein Klassiker mit großen Emotionen. Der mittellose Armand Duval verliebt sich in die Kurtisane Marguerite Gautier. Obwohl sie sonst eher an finanziell vorteilhaften Bindungen interessiert ist, gibt Marguerite in diesem Fall ihrer Liebe den Vorzug. Doch die Bindung der Frau mit luxuriösem Lebensstil und dem armen Duval kommt in der Pariser Gesellschaft des 19. Jahrhunderts nicht gut an. Der Druck auf das Paar wächst.
Verdis Oper «La Traviata» basiert auf der «Kameliendame». Der Roman verhalf Alexandre Dumas dem Jüngeren zu literarischem Weltruhm.

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Ich erinnerte mich, Margarete sehr oft in den Champs Elysées gesehen zu haben; sie pflegte dort täglich in einem eleganten blauen Coupé zu erscheinen. Es war mir auch erinnerlich, daß sie nicht nur eine seltene Schönheit gewesen war, sondern auch eine unter ihresgleichen keineswegs gewöhnliche äußere Distinktion gezeigt hatte.

Andere femmes entretenues pflegten auf ihren Spazierfahrten den Kopf beständig zum Schlage hinauszustecken und ihren Bekannten zuzulächeln. Sie tragen außerdem in ihrem Anzuge einen unglaublichen Luxus zur Schau, weshalb sich die wirklich distinguierten Damen äußerst einfach kleiden.

Dabei lassen sich jene Unglücklichen jederzeit von jemand begleiten. Da sich ein Mann nur höchst selten entschließt, ein Verhältnis, das den Schleier der Nacht erheischt, der Öffentlichkeit preiszugeben, und da ihnen die Einsamkeit unausstehlich ist, so fahren sie in Begleitung minder glücklicher »Freundinnen«, die keine Equipage haben, oder alter Buhlschwestern, an die man sich ohne Bedenken wenden kann, wenn man über die jüngeren, die sie begleiten, etwas Näheres zu erfahren wünscht.

Auf Margarete fanden diese allgemeinen Merkmale keine Anwendung. Sie saß immer allein in ihrem Wagen und war für die Vorübergehenden kaum sichtbar. Im Winter hüllte sie sich in einen großen Kaschmirschal, im Sommer trug sie sehr einfache Kleider; und obgleich sie auf der Promenade vielen ihrer Bekannten begegnete, so lächelte sie ihnen nur selten und so anständig und würdevoll zu, als ob sie eine Herzogin gewesen wäre.

So fuhr sie stets im schnellen Trabe durch die Alleen in das Boulogner Wäldchen. Dort stieg sie aus und ging eine Stunde spazieren; dann setzte sie sich wieder in ihr Coupé und kehrte ebenso schnell, wie sie gekommen war, nach Hause zurück.

Übrigens war ihr eleganter, geschmackvoller Wagen so bekannt, daß sich auf der Place Louis XV. meistens jemand befand, der auf den vorüberfahrenden Wagen deutete und sagte: »Da fährt Margarete in das Boulogner Wäldchen.«

Ich erinnere mich aller dieser Umstände, deren Zeuge ich zuweilen gewesen war, und ich beklagte den Tod Margaretens, wie man die gänzliche Zerstörung eines schönen Kunstwerkes stets beklagen muß.

Es war in der Tat auch unmöglich, eine reizendere Schönheit zu sehen, als Margarete Gautier. Sie war groß und vielleicht etwas zu schlank, aber sie besaß im höchsten Grade die Kunst, durch die Wahl und Anordnung ihres Anzuges dieses Versehen der Natur wieder gut zu machen. Ihr Schal, dessen Spitze den Boden berührte, ließ zu beiden Seiten die breiten Volants eines seidenen Kleides sehen, und der große Muff, in welchem sie ihre Hände versteckte, war mit so geschickt verteilten Falten umgeben, daß selbst ein sehr wählerisches Auge an den Umrissen ihrer Gestalt nichts auszusetzen hatte.

Das reizende Köpfchen war der Gegenstand einer besonderen Koketterie; es schien, wie Alfred de Musset sagen würde, von ihrer Mutter so gemacht zu sein, um recht sorgfältig gepflegt zu werden.

Das Gesicht bildete ein unbeschreiblich liebliches Oval. Die Augenbrauen waren so regelmäßig schön und rein, daß sie gemalt zu sein schienen, und die schwarzen Augen waren von langen Wimpern verschleiert, welche auf die sanft geröteten Wangen einen Schatten warfen. Die Nase war fein und edel geformt und gab dem ganzen Gesicht einen geistreichen Ausdruck. Der Mund, der durch keinen Ausdruck von seiner jungfräulichen Schönheit etwas einbüßte, verdiente wirklich, daß man stehen blieb, um ihn anzusehen. Die Haut hatte jenen zarten Flaum, auf welchem das glänzende Tageslicht spielt, wie auf dem Flaum der Pfirsiche, die noch keine Hand berührt hat.

Die glänzend schwarzen Haare waren in zwei breite Scheitel geteilt, welche, sich an den Augenbrauen vorüberziehend, am Hinterhaupte zusammengebunden waren und die Ohrläppchen sehen ließen, an welchen zwei Diamanten im Werte von acht- bis zehntausend Franks funkelten.

Dieses reizende Köpfchen hatte einen ganz kindlich-naiven Ausdruck; man hätte glauben können, diese großen, unschuldigen Augen hätten nie etwas anderes als den blauen Himmel angesehen und der Mund habe nur fromme Worte gesprochen und keusche Küsse gegeben.

Margarete hatte ihr Porträt von Vidal anfertigen lassen. Dieses ausgezeichnet schöne Bild hatte ich nach ihrem Tode einige Tage zu meiner Verfügung, und es war so wunderbar ähnlich, daß ich mich desselben bediente, um die Nachweisungen zu geben, für welche mein Gedächtnis vielleicht nicht ausgereicht haben würde.

Als ich ihre Wohnung besuchte, war dieses Bild nicht mehr da; ich sah nur das Seitenstück dazu, » 1a femme aux étoiles «, welches sie gekauft hatte.

Einige in diesem Kapitel enthaltene Nachrichten erfuhr ich erst später, aber ich führe sie hier mit an, um bei Margaretens Geschichte nicht wieder darauf zurückkommen zu müssen.

Margarete war bei allen ersten Vorstellungen zugegen und brachte jeden Abend im Theater oder auf Bällen zu. So oft ein neues Stück gegeben wurde, saß sie zuverlässig in einer Parterreloge. Drei Gegenstände lagen immer vor ihr: eine Lorgnette, ein Papier mit Zuckerwerk und ein Kamelienstrauß.

Fünfundzwanzig Tage hatte sie weiße Kamelien, an den übrigen fünf Tagen waren sie rot. Die Ursache dieses Farbenwechsels ist nie bekannt geworden; ich führe ihn nur an, ohne ihn erklären zu können; die Besucher der Theater, in denen sie am häufigsten war, und ihre Freunde haben ihn ebenfalls bemerkt.

Man hatte nie gesehen, daß Margarete andere Blumen trug als Kamelien; ich will jedoch nicht behaupten, daß sie nie andere Blumen bekommen hätte. Sie erhielt daher bei Madame Barjon, ihrer Blumenlieferantin, den Beinamen: »Die Dame mit den Kamelien« und diesen Beinamen hat sie behalten.

Dies war so ziemlich alles, was ich von ihr wußte, als mir der Besuch in ihre Wohnung Gelegenheit gab, mich an alle diese Umstände zu erinnern.

Außerdem wußte ich, wie alle in gewissen Kreisen lebenden jungen Pariser, daß Margarete die Geliebte der elegantesten jungen Männer gewesen war, daß sie es ganz offen sagte und daß die ersteren selbst sich dessen rühmten. Man war also gegenseitig aufeinander stolz.

Seit drei Jahren jedoch hatte, dem Gerüchte zufolge, nur ein fremder Kavalier, ein alter, außerordentlich reicher Herzog Zutritt bei ihr gehabt. Sie war mit demselben aus dem Badeort Bagnères nach Paris zurückgekehrt und aus Rücksicht gegen diesen neuen und einzigen Verehrer hatte sie, wie man sagte, mit ihren früheren Bekannten gebrochen.

Zum Lohne für diese achtungsvolle Rücksicht – denn das Alter des Herzogs erlaubte ihm nur diese zu belohnen – hatte er ihr die uns bereits bekannte Wohnung, ihre Equipage und Brillanten geschenkt, und sehr oft bemerkte man im Hintergrunde der Loge, in welcher Margarete saß, das Gesicht des Herzogs, der sich trotz seiner Verwandten nicht scheute mit ihr gesehen zu werden.

In dem letzten Jahre ihres Lebens war der alte Kavalier weit seltener zu ihr gekommen; und dennoch pflegte er sie sorgfältig in ihrer Krankheit, und als sie gestorben war, folgte er ihr zu Grabe.

Sie mußte wohl keine gewöhnliche Buhlerin gewesen sein, da ein Greis von so hohem Stande öffentlich den Beweis seiner Liebe zu ihr gab.

Über dieses Verhältnis erfuhr ich später folgendes. Margarete litt an einem Brustübel, welches sie schon einmal an den Rand des Grabes gebracht hatte. Die Pariser Winter mit den Bällen und Soupers hatten diese Krankheit immer mehr verschlimmert und zuletzt ganz unheilbar gemacht. Im Frühjahr 1842 war sie so schwach, so verändert, daß ihr die Arzte eine Badekur verordneten und sie ging nach Bagnères.

Zu Bagnères befand sich ein junges Mädchen mit ihrem Vater. Ihre Ähnlichkeit mit Margarete war unglaublich. Man hätte sie für zwei Schwestern halten können; nur war die junge Fremde bereits im dritten Stadium der Schwindsucht und starb bald nach Margaretens Ankunft.

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