Gustav Schilling - Der Weihnacht-Abend (Gustav Schilling) (Literarische Gedanken Edition)

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Der Weihnacht-Abend (Gustav Schilling) (Literarische Gedanken Edition): краткое содержание, описание и аннотация

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Literarische Gedanken Edition
präsentiert
Der Weihnacht-Abend
von Gustav Schilling

"Der Weihnacht-Abend" ist eine Geschichte des deutschen Dichters und Belletristen Gustav Schilling (1766-1839, voller Name: Friedrich Gustav Schilling).
Alle Bücher der Literarische Gedanken Edition wurden von Originalen transskribiert und für ein verbessertes Leseerlebnis aufbereitet.
Mehr Ausgaben finden Sie auf unserer Homepage unter literarischegedanken.de.

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Der Feind! rief ihm Frau von Wessen aus dem Keller-Halse nach; ohnmächtig lag Auguste vor der Treppe. Er trug sie in den Arm der Schwägerin. Der Feind! riefen die herbeyströmenden Rekruten und Woldemar rief nach dem Hauptmann. Den aber hatte bereits eine Kugel getödtet und alles floh nun dem Neuling zu.

Das Schloß war allerdings fest genug, es einige Stunden lang gegen ein fliegendes Corps zu vertheidigen und da es die Geld- und Feld-Geräths-Wagen des Regiments enthielt, ein Gegenstand von hoher Bedeutung. Der Gärtner der Baronin hatte bereits die Zugbrücke aufgezogen, der Verwalter die Thore zugeworfen, der Jäger jedem dienstbaren Geiste seiner Herrschaft ein Gewehr in die Hand gedrückt. Woldemar begriff die Möglichkeit einer solchen Erscheinung um so weniger, da er sich vier Meilen hinter der Armee, von Truppen umgeben, kurz in Abrahams Schooß wußte. Aber der kühne Partheygänger hatte sich denn doch, trotz dem Heere das auf seinen Lorbern ruhte, von dem Schnee-Gestöber begünstigt, durch das Gebürge geschlichen. Eben befand er sich mit Geißeln, Brandschatzungen, und einer erbeuteten Kriegs-Kasse beschwert auf dem Rückweg und würde die Wessenburg wohl ganz unangetastet gelassen haben, wenn nicht Woldemars Hauptmann den Vortrab des feindlichen Zugs, auf einen Dienstritt entdeckt, und sich ihm mit allem was sich aufraffen ließ, in den Weg geworfen hätte. Der Kühne fiel, und die Freyjäger flohen nun dem Schlosse zu, das der Führer des Vortrapps mit Ungestüm angriff. Woldemar fühlte lebhaft was er den Damen, dem Vaterland, der Ehre seines Degens schuldig sey und belebte durch wenig erhebende Worte den gesunkenen Muth seiner Brüder. Ihr Widerstand verwickelte den Feind der indeß von den herbey fliegenden Schaaren seiner Verfolger ereilt, umringt und zusamt der gemachten Beute gefangen ward.

Achtes Kapitel.

Als Woldemar am folgenden Morgen, von dem Schmerz einer empfangenen Kopfwunde geweckt, aus tiefer Betäubung erwachte, stand die Baronin zu des Bettes Häupten und Frau von Wessen neben ihr. Diese lächelte, jene weinte, der Wundarzt gab den besten Trost; bald darauf erschien auch der Adjutant; er warf ihm unter zweydeutigen Glückwünschen ein Hauptmanns-Patent auf die Decke. Da siehst Du „sprach er“ wie blind das Glück, wie mächtig der Kriegs-Gott in den Schwachen ist. Dein zufälliger, folgenreicher Widerstand hat Dir plötzlich einen Nahmen gemacht und eine Stelle verschafft nach der ich seit zwanzig Dienst-Jahren vergebens strebte. Eben kam auch Auguste herbey, sprach von den Schrecken des Gefechts, von Woldemars Ritterdienst und seinem Heldenmuth. Mutter und Schwägerin stimmten ein und der Adjutant kehrte nach einem frostigen Lebewohl, mit verbittertem Gemüth auf seinen Posten zurück. Woldemar sah jetzt — wie am Morgen der Weih-Nacht in der er die stille Myrte brach — auch in dem schnell erworbenen Lorber nur ein Gaukel-Spiel der Phantasie, in dem Patent nur ein Papier das ihn an jenen Brief erinnerte, nach dem er jetzt, vom Fiebertraum erwacht, mit Sehnsucht fragte. Vergebens suchte die Baronin das Stübchen, der Bediente seine Taschen, der Wundarzt den Zwinger des Schlosses aus; weder der Brief, noch die bedeutende Beylage war zu finden und der herbey gerufene Jäger, welcher aus diesem Zimmer auf die Feinde schoß, gestand daß er allerdings einige hier gelegene Papiere unbesehen zu Pfropfen für sein Gewehr verbraucht habe.

Frau von Wessen bot sich dem Kranken zum Sekretär an, und er sagte ihr mitten im Schmerz einige Zeilen für den verdächtigen Freund in die Feder. Nur der Wohlstand konnte die holde Pflegerin für kurze Zeiträume vor seinem Bett entfernen und diese zarte, unerschöpfliche Sorgfalt gewann ihr schnell genug das erkenntlichste Herz. Julie errieth seine Wünsche, seine Winke, seine Verhältnisse; scheuchte mit lieblichen Liedern jede Grille, mit zarter Hand jede Winter-Fliege vom Bette des Kranken, bot ihm die hülfreiche bey jedem Verbande und führte ihn allgemach durch eine Reihe wohlthuender Situationen. Das Wundfieber nahm zusehends ab, schon vermocht er außerhalb des Bettes zu dauern und auch Auguste wagte sich nun wieder in des Freundes Nähe.

Sehen Sie „sprach Julie, als sie eines Abends an seiner Seite spann“ ich bin die Parze die Ihr Leben spinnt. Ein langer Faden, rein und glänzend.

Hygea vielmehr! erwiederte er.

Hygea spann ja nicht! „sagte das abgehende Fräulein“ nur Schlangen nährte die —

Heilbringende! rief ihr Woldemar nach.

„Galt das mir oder Ihnen?“ lispelte Julie. Der Zorn röthete schnell ihre Wangen. Rasch ergriff er den Arm der Spinnerin. Meine Hygea! sprach der Dankbare, von süßen Regungen durchdrungen.

Die Schlange sticht! erwiederte Frau von Wessen und verletzte seine Hand mit der Spindel. Ein Tropfen Blut trat hervor. Sie küßt’ ihn lachend weg, er zog sie an das Herz. Die dunkeln, verlangenden Augen glänzten hart vor den seinen, die lüsterne Lippe vermählte sich dem begehrenden Munde, Juliens Busen schlug voll glühender Sinnlichkeit an Woldemars Brust.

Neuntes Kapitel.

Frau Tochter „sprach die Baronin, als jene in das Familien-Zimmer hinab kam“ vergebens hab ich bisher als Freundin Sie gewarnt, als Mutter Sie gebeten dieses thörichte Herz zu bewahren, und Ihrem Leichtsinn nicht die Ehre meines Nahmens preis zu geben — Ihren Begierden vielmehr! Unwürdige! So ehrst Du das Gedächtniß Deines Gatten?

Julie stellte den Rocken bey Seite, setzte sich zum Nähtisch hin und wiederholte mit Gelassenheit —

Begierden? Unwürdige? Sie sind sehr aufgebracht, ma mere!

Der junge Mann hat Zartgefühl. Er muß die Zudringliche verachten.

Eine so gute Christin sollte gütiger seyn, gnädige Frau; gerechter wenigstens; denn selbst das höchste Gebot entschuldigt die Zudringlichkeit der Menschenliebe. Daß ich ihm wohl will, ist in der Regel. Sehr wohl, ma mere! Nie sah mein Auge in ein reineres, nie begegnete mein Herz einem wärmern. Darum empört mich ihre Härte nicht. Was gibt es süßeres als um den Mann zu leiden, den wir lieben?

Also ein Anschlag auf seine Hand?

Auf Anschläge verstehen sich in der Regel die Mütter nur. Ich folge kindlich dem Gefühle.

Nur leider nicht dem Zartgefühl. Ihr seliger Mann hat das erfahren.

Friede sey mit ihm. Er weiß nun, wer ihm wohl und wer mir übel wollte.

Ich wollte Dein Glück, Undankbare!

Glück macht die Liebe nur und nur Sie hat er geliebt. Gefürchtet vielmehr. Mein Herz war lauter Flamme, das seine lauter Erz, und immer spröder ward es, bis der Tod es brach.

Du brachst es früher schon!

Julie warf einen glühenden Blick auf die Mutter, verbarg ihr empörtes Gefühl hinter einem unholden Lächeln und schwieg.

Sähe der Hauptmann dies Gesicht „fuhr jene fort“ er würde noch entschiedener zurücktreten.

Er würde mich bedauern und erlösen.

Erlösen, sagst Du? Geh, ich verwerfe Dich!

Sie werfen mich in seinen Arm. Ich komm’ aus diesem!

Die Baronin faltete seufzend die Hände und schlich abseits, dem Himmel ihre Noth zu klagen.

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