Gisela von Mossen - Mit dem Wohnmobil durch die Welt — trotz Rollstuhls im Gepäck

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Von 1983 bis zum Sommer 2005 waren die Autorin und ihr Mann als begeisterte Wohnmobilisten mit dem eigenen bzw. im fernen Ausland mit einem geliehenen Fahrzeug unterwegs, obwohl ab 1992 wegen einer MS-Erkrankung des Ehemannes ein Rollstuhl ihr ständiger Begleiter war. Fünf Jahre genossen sie gemeinsam ihren 'Unruhestand' in ihrer Wohnung direkt an der Elbe, wenn sie nicht gerade mit dem eigenen PKW, per Bahn, Flugzeug oder Schiff auf Reisen unterwegs waren, bis der Ehemann im November 2010 im Alter von 77 Jahren verstarb.
Dieses Buch ist nicht nur eine fantastische Reiseschilderung, die einmal rund um die Welt führt, sondern ein ermutigendes, Kraft spendendes Signal an alle, die sich mit einer schlimmen Diagnose konfrontiert sehen. Eine Erkrankung muss nicht das Ende von Lebensfreude sein, man kann auch dagegen halten und das Leben trotz allem genießen.

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Nach ausgiebigem Kunstgenuss delektierten wir uns auf der Terrasse eines sehr hübschen Restaurants an der Regnitz,die 7 km weiter in den Mainmündet, an einem köstlichen Abendessen mit unmittelbarem Blick auf die wuchtige steinerne Obere Brückeaus der Mitte des 15. Jh. und das mitten im Fluss, in Verbindung mit der Brücke thronende Alte Rathausim barocken Gewand mit wunderschön bemalter Fassade nebst 1688 vorgesetztem Fachwerkbau des Rottmeisterhauses,das über dem Fluss zu schweben scheint. Die Nacht verbrachten wir auf einem Parkplatz direkt am Ufer dieses romantischen Flusses.

Der nächste Tag führte uns auf einer Nebenstrecke, mit kurzem Abstecher in die weltbekannte Festspielstadt Bayreuth, durch die grüne Hügellandschaft Oberfrankensmit seinen romantischen Weinbergen - eine Augenweide die blitzblanken kleinen Orte - direkt zur Grenze der

- TSCHECHOSLOWAKEI -.

Nach kurzer Passkontrolle erreichten wir schon wenige Kilometer weiter die einst sehr wohlhabende Handelsstadt Eger(Cheb), die jetzt komplett unter Denkmalschutz steht. Besonders schön präsentiert sich der Marktplatzmit seinen prächtigen Häusern, die teils Erker aus Gotik und Renaissance tragen, teils barocke Fassaden haben, darunter auch das Schillerhaus, in dem der Dichter 1791 wohnte, als er seinen Wallenstein schrieb. Gut erhalten ist auch ein mittelalterlicher Häuserblock, das so genannte Stöckl, eine Gruppe von malerischen, etwas windschiefen Fachwerkhäusern.

Über Karlsbad(Karlovy Vary), seinerzeit das berühmteste Bad der Tschechoslowakei, das uns aber sehr grau und etwas heruntergekommen erschien - vielleicht haben wir auf der Durchfahrt nicht gerade die besten Ecken entdeckt - ging die Fahrt weiter bis in die um so schönere Hauptstadt, jetzt inzwischen von TSCHECHIENund seit 2000 selbständige Verwaltungseinheit, die goldene Stadt

- Prag (Praha) -

in der wir am frühen Abend ankamen. Bei anhaltendem herrlichen Sommerwetter verzehrten wir unser mit Würstchen und Kartoffelsalat etwas frugaleres Mahl, das einzige was es von der sowieso nicht recht umfangreichen Speisekarte des Ausflugsrestaurants noch gab, wieder unter freiem Himmel. Dafür hatten wir von der hoch oben gelegenen Terrasse einen traumhaften Blick auf die Moldau,ihre unzähligen steinernen Brücken, allein im inneren Stadtgebiet sind es fünfzehn, die den Fluss überspannen, und die Alt- und Neustadt mit ihren vielen Türmen.

Für unsere zweite Übernachtung fanden wir einen tollen Platz direkt am linken (westlichen) Moldauufer, in dem Kleinseitegenannten Stadtviertel unterhalb des berühmten Wahrzeichens der Stadt, der mächtigen Burg (Hradschin), mit Blick auf die nicht minder bekannte Karlsbrücke, die älteste Prager Brücke, 1357 durch Karl IV.(1355 zum Kaiser gekrönt) errichtet, die aus Stein gebaut auf 16 massigen Pfeilern den Fluss überspannt, geschmückt mit 30 Statuen und Skulpturengruppen von Heiligen, die im Laufe der Zeit aufgestellt wurden, sowie imposanten Brückentürmen an beiden Ufern. Außer uns hatten noch zehn andere Wohnmobilisten aus ganz Europa diese Perle entdeckt, was zur Folge hatte, dass sich ein angeregter Erfahrungsaustausch entwickelte.

Den nächsten etwas schwülwarmen Vormittag nutzten wir zu ausgiebiger privater Stadtrundfahrt. Es gab aber auch sehr viel zu sehen. Zunächst widmeten wir uns natürlich der Kleinseite, deren Zentrum der Ringbildet, ein von Patrizierhäusern, Adelspalästen und Laubengängen umgebener lebhafter Platz, unterteilt von der schönsten und bedeutendsten, 1750 nach 50-jähriger Bauzeit fertig gestellten Prager Barockkirche St. Niklas, deren 80 m hohe Kuppel und der gleich große frei stehende Glockenturm alle umstehenden Gebäude überragen. In der nahen, leicht ansteigenden Nerudagassestehen links und rechts barocke Adels- und Bürgerhäuser, die zum Teil noch die alten fantasievollen Namensschilder tragen, wie z.B. „Zum grünen Hirschlein“ oder „Esel bei der Wiege“, was auch immer das bedeuten sollte.

Am hoch gelegenen Hradschiner Platzschließlich stößt man auf fünf imponierende Paläste aus verschiedenen Stilepochen, wie z.B. das barocke Toskanerpalais, das Erzbischöfliche Palaismit verschnörkelter Rokokofassade und schließlich die benachbarten Paläste Martinizund Schwarzenbergim repräsentativen Renaissancestil.

Hier erhebt sich last not least auch die gewaltige Prager Burg, die, umgeben von einer hohen Mauer, mit den zahlreichen Bauwerken, die dort im Laufe der Jahrhunderte entstanden sind, einen Stadtteil für sich bildet. Mit dem Ausdruck Hradschinist übrigens nicht nur die Burganlage gemeint, sondern auch der gesamte Hügel oder Bergsporn, auf dem diese sich ausbreitet sowie ebenso der westlich daran angrenzende Stadtteil Prags.

Leider fanden wir an dem Tag den Haupteingang durch ein großes schmiedeeisernes Tor verschlossen, flankiert von riesigen Barockstatuen, den Kämpfenden Giganten; ein davor postierter Polizist versuchte uns in flüssigem Tschechisch den Grund zu erklären, aber der Sprache nicht mächtig, nützte uns das sehr wenig. Also warfen wir wenigstens durch das Gitter einen Blick in den ersten der drei Burghöfe, den so genannten Ehrenhof, und weiter durch das zum zweiten Burghof führende geöffnete barocke Matthiastorin den größeren durch zwei kunstvoll verzierte Brunnen etwas hübscher gestalteten zweiten. Dahinter erhebt sich majestätisch aus dem großen dritten Burghof der imposante gotische Veitsdommit seinen hoch aufragenden Türmen, das zentrale Gebäude in der riesigen Anlage, Grundsteinlegung unter der Herrschaft von Karl IV.im Jahr 1344, bis zur endgültigen Fertigstellung vergingen fast 600 Jahre. Die gesamte Altstadt wurde 1992 ebenfalls in die Liste des Weltkulturerbesder UNESCOaufgenommen.

Über eine der vierzehn weiteren Brücken, die mächtige Karlsbrücke ist den Fußgängern vorbehalten, gelangten wir schließlich in die quirlige Neustadt.Von einem Parkplatz am Ufer aus genossen wir zuerst noch einmal den traumhaften Blick auf die mächtige, sich lang hinziehende Burganlage mit dem herausragenden Veitsdom, bevor wir unsere Sightseeingtour fortsetzten. Am breiten, wie ein Park angelegten Karlsplatzsteht das im Mittelalter entstandene, mehrfach umgebaute Neustädter Rathaus, das durch den 1419 dort stattgefundenen Prager Fenstersturz traurige Berühmtheit erlangte, als Anhänger des vier Jahre zuvor in Konstanz auf dem Scheiterhaufen als Ketzer verbrannten Reformators Johannes (Jan) Hus, so genannte Hussiten,dorthin zogen und, nachdem man ihren religiösen, politischen und sozialen Forderungen nicht nachgab, kurzerhand die sich dort aufhaltenden wohlhabenden katholischen Ratsherren aus dem Fenster stürzten, wodurch die verheerenden fünfzehn Jahre andauernden Hussitenkriegeausbrachen, in die auch Österreich, Ungarn, Bayern, Sachsen, Schlesien und Brandenburg hineingezogen wurden.

Der fast zweihundert Jahre später ebenfalls in Prag sich aus überwiegend religiösen Gründen ereignende Fenstersturz war der letzte Auslöser für den noch grausameren Dreißigjährigen Krieg(1618 -1648). Im so genannten „Majestätsbrief“ hatte Kaiser Rudolf II.(Habsburger), obwohl er die Gegenreformation begünstigte, aus politischen Gründen den protestantischen Böhmischen Ständen (Böhmen war das Kernland der Tschechoslowakei) im Jahre 1609 volle Religionsfreiheit und das Privileg kirchlicher und politischer Organisation garantiert. Da die kaiserlichen Statthalter, die in der Kanzlei im Hradschinresidierten, sich jedoch nicht darum kümmerten, wurden sie am 23. Mai 1618 von Angehörigen des radikalen Flügels der böhmischen Ständeopposition nebst Schreiber aus ihrem Bürofenster geworfen. Im Gegensatz zu den katholischen Ratsherren überlebten sie jedoch ihren Sturz, weil sie, wenn auch nur laut Legende, recht unrühmlich in einem Misthaufen im Burggraben landeten.

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