Gisela von Mossen - Mit dem Wohnmobil durch die Welt — trotz Rollstuhls im Gepäck

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Von 1983 bis zum Sommer 2005 waren die Autorin und ihr Mann als begeisterte Wohnmobilisten mit dem eigenen bzw. im fernen Ausland mit einem geliehenen Fahrzeug unterwegs, obwohl ab 1992 wegen einer MS-Erkrankung des Ehemannes ein Rollstuhl ihr ständiger Begleiter war. Fünf Jahre genossen sie gemeinsam ihren 'Unruhestand' in ihrer Wohnung direkt an der Elbe, wenn sie nicht gerade mit dem eigenen PKW, per Bahn, Flugzeug oder Schiff auf Reisen unterwegs waren, bis der Ehemann im November 2010 im Alter von 77 Jahren verstarb.
Dieses Buch ist nicht nur eine fantastische Reiseschilderung, die einmal rund um die Welt führt, sondern ein ermutigendes, Kraft spendendes Signal an alle, die sich mit einer schlimmen Diagnose konfrontiert sehen. Eine Erkrankung muss nicht das Ende von Lebensfreude sein, man kann auch dagegen halten und das Leben trotz allem genießen.

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Doch nun zurück zur Neustadtund zu seinem zweiten, aus der neueren Geschichte berühmten Platz, dem Wenzelsplatz, auf dem sich rund um das auf hohem Sockel aufragende Denkmal des Heiligen Wenzel,umgeben von den vier Landespatronen(förderte im 10. Jahrhundert u. a. die Christianisierung Böhmens), im August 1968 Tausende zum stummen Protest gegen den plötzlichen Einmarsch der Truppen der Warschauer-Pakt-Staaten niederließen, die durch diesen gewaltsamen Akt das Ende des so genannten „Prager Frühlings“herbeiführten. Heute gilt er mit seinen großen Hotels, Kaufhäusern, Geschäften und Restaurants als Zentrum Prags.

Danach führte uns unsere Fahrt geradewegs in das Herz der angrenzenden Altstadt, zum Altstädter Ring, ein 9.000 qm großer Platz, auf dessen Mitte sich ein überdimensionales Denkmal des Reformators Johannes Huserhebt. Er war früher Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse, Festplatz für Krönungen, gleichzeitig aber auch für öffentliche Hinrichtungen, ins Pflaster eingelassene Kreuze und eine Gedenktafel erinnern noch daran. Rund um den lebhaften Platz ziehen sich sorgsam restaurierte Patrizierhäuser mit ihren Laubengängen, die ältesten stammen noch aus dem Mittelalter, direkt angrenzend auch zwei der vielen Kirchen Prags, die gotische Teyn-und die barocke Kirche St. Nikolaus, unmittelbar daneben das Geburtshaus des Schriftstellers Franz Kafka(1883), eine Bronzebüste macht darauf aufmerksam. Hauptanziehungspunkt ist das spätgotische Rathausmit seiner Astronomischen Uhrvon 1410, ein dreiteiliges Meisterwerk. Da gerade die volle Stunde schlug, als ich das hübsche Objekt aufs Foto bannen wollte, kamen wir auch noch in den Genuss der stündlich stattfindenden Vorführung: Ein Gerippe beginnt das Sterbeglöcklein zu läuten, Jesus und seine Apostel ziehen nickend vorbei, ein Hahn kräht, und ein Muselmane schüttelt ungläubig den Kopf. Das Zifferblatt zeigt den jährlichen Lauf von Sonne, Mond und Planeten und ganz nebenbei auch die genaue Zeit.

Mit der Besichtigung des nahen Kreuzherrenplatzes,in der Mitte ein imposantes Denkmal für Kaiser Karl IV., einander schräg gegenüber die barocken Kirchen St. Franziskus und St. Salvator, beendeten wir unsere Sightseeing-Tour und verabschiedeten uns von dieser so schönen und interessanten Stadt.

Auf einer Nebenstrecke ging es über Stock und Stein, durch kleine überholungsbedürftige Orte, vorbei am großen Zelivka Stausee, eine Weile am romantischen Flüsschen Sasauentlang unserem nächsten Tagesziel entgegen, der drittgrößten Stadt der Tschechoslowakei, der Industrie- und Universitätsstadt

- Brünn (Brno) -

die ehemalige Hauptstadt von Mähren; heute die zweitgrößte Stadt Tschechiens.

Am späten Nachmittag erwischte uns ein heftiges Gewitter mit kräftigen kurzen Schauern, das für angenehme Abkühlung sorgte. Die Stadt zeigte sich im Kern noch recht gemütlich, es gibt eine Reihe interessanter alter Bauten, viele gepflegte Grünanlagen und gegenüber dem Bahnhof eine ausgedehnte Fußgängerzone. Drei Bauwerke sind wirklich sehenswert, die spätgotische St.Jakob Kirche,Ende des 14. Jh. gegründet, erst 1592 beendet, die sich sehr eindrucksvoll aus der Altstadt erhebt, das Alte Rathausmit seinem schon um 1240 entstandenen Turm und dem durch symbolische Gestalten reich verzierten, etwa 1510 gestalteten Portal und last not least das Wahrzeichen der Stadt, der im 14. Jh. begonnene pompöse Dom St. Peter und Paul,der allerdings erst im letzten Jahrhundert gotisch restauriert worden ist und hoch oben auf der Petrov-Anhöhe, dem Standort der ersten Brünner Burg, das Häusermeer überragt.

Ein gemütliches Kaffeehaus am Marktplatz neben einem plätschernden Brunnen entpuppte sich als sehr gute Wahl für unser Abendessen. Nach nochmaligem ausgiebigen „Stadtbummel“, natürlich per Mobi, wählten wir schließlich für die Nacht einen Parkplatz unter hohen Bäumen, teilweise von schützenden Hecken umgeben, genau gegenüber einer Geburtsklinik, wie uns ein netter Tscheche erklärte, der uns gleich nach dem Einparken ansprach und auf unsere Einladung hin gern an Bord kam, wo sich ein interessantes Gespräch über Politik und Gott und die Welt entwickelte. Da in der Nacht offensichtlich keine „Geburtseinsätze“ mit quietschenden Reifen u. a. m. gefahren wurden, schliefen wir mutterseelenallein selig und süß bis in den sonnigen Morgen.

Entsprechend gut gelaunt hangelten wir uns wieder auf Nebenstraßen zur zweitgrößten Stadt der damaligen Tschechoslowakei, seit 1993 Hauptstadt des selbständigen Staates SLOWAKEIund größte Stadt des Landes, Bratislava(früher Preßburg) an der schönen, einstmals vielleicht auch blauen Donau.

Schon von weitem waren die riesigen unattraktiven Wohnblocks, reine Schlafstädte, zu sehen. In den alten Vierteln konnte man noch etwas von der früheren Schönheit entdecken, man stößt dort auf etliche imposante Palaisim Stil von Barock, Rokoko und Klassizismus, die Stadthäuser des Hochadels; sehr imposant das Palais Grassalkovich,1760 vom gleichnamigen Grafen als Sommerresidenz in Auftrag gegeben. Das im spätbarocken Stil erbaute Gebäude, gelegen in einem wunderschönen französischen Garten, wird heute bewohnt vom slowakischen Staatspräsidenten und dient Repräsentationszwecken.

Etwas weiter südlich, im historischen Stadtkern, trifft man auf den Hlavné námestie, den Hauptplatz,in seiner Mitte sprudelt die bekannte Rolandfontäne,ein Renaissancebrunnen, 1563 durch Kaiser Maximilian II.nach seiner Krönung im Jahre 1563 errichtet, verziert mit einer lebensgroßen Statue auf hohem steinernen Sockel vom Ritter Roland,ein legendärer Schützer der Stadtrechte; da man jedoch der Meinung ist, dass der Kaiser selbst abgebildet sein könnte, wird er auch Maximilianbrunnengenannt.

Dominiert wird der Platz vom Alten Rathaus,ursprünglich ein gotischer Bau aus dem 14. Jh., mit einem auffälligen Barocktürmchen, inzwischen als städtisches Museum genutzt.

Am westlichen Rand der Altstadt überragt der Martinsdom,das größte Kirchengebäude der Stadt, die umliegenden Dächer. Über zwei Jahrhunderte wurde vom Ende des 13. Jh. an der gotischen Kirche gebaut. Ihre einstige Funktion als Krönungskirche der ungarischen Könige (1563-1848) wird durch eine auf einem steinernen Kissen ruhende 300 kg schwere vergoldete Nachbildung der Stephanskrone, der ungarischen Königskrone, auf der Turmspitze dokumentiert, nachdem diese nach der Zerstörung durch Blitzschlag im Jahre 1833 restauriert worden ist.

Oberhalb des Doms erhebt sich auf 85 m hohem Felsen über der Donau als imposantes Wahrzeichen die viertürmige Burg,deren Geschichte bis ins 10. Jh. zurückreicht; sie entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem ansehnlichen Schloss; die Kaiserin Maria Theresia, auch Königin von Ungarn und Böhmen, erhob es 1740 zur Residenz und ließ die letzten großen Umgestaltungen vornehmen. Nach ihrem Tod im Jahr 1780 büßte das Schloss seine Bedeutung ein und nach dem Großbrand von 1811 verkam es völlig. Erst 1953 begann man mit der Renovierung, jetzt wirkt es mit seinen vier trutzigen Ecktürmen und der hohen umlaufenden Mauer eher wie eine mächtige Festung und ist heute Sitz des Slowakischen Nationalrats.

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