Gisela von Mossen - Mit dem Wohnmobil durch die Welt — trotz Rollstuhls im Gepäck

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Von 1983 bis zum Sommer 2005 waren die Autorin und ihr Mann als begeisterte Wohnmobilisten mit dem eigenen bzw. im fernen Ausland mit einem geliehenen Fahrzeug unterwegs, obwohl ab 1992 wegen einer MS-Erkrankung des Ehemannes ein Rollstuhl ihr ständiger Begleiter war. Fünf Jahre genossen sie gemeinsam ihren 'Unruhestand' in ihrer Wohnung direkt an der Elbe, wenn sie nicht gerade mit dem eigenen PKW, per Bahn, Flugzeug oder Schiff auf Reisen unterwegs waren, bis der Ehemann im November 2010 im Alter von 77 Jahren verstarb.
Dieses Buch ist nicht nur eine fantastische Reiseschilderung, die einmal rund um die Welt führt, sondern ein ermutigendes, Kraft spendendes Signal an alle, die sich mit einer schlimmen Diagnose konfrontiert sehen. Eine Erkrankung muss nicht das Ende von Lebensfreude sein, man kann auch dagegen halten und das Leben trotz allem genießen.

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Kurz nach 1 p. m. machten wir uns wieder mit einem vollen Picknickkoffer auf den Weg in den Golden Gate Park, wo wir uns nach altbewährtem Muster vier Stunden lang den Sommernachtstraum von Shakespeare zu Gemüte führten. Das Wetter spielte wieder prächtig mit. Der Tag wurde zu Hause mit einem lustigen Spielabend beschlossen.

Die Zeit bis Mittwoch nutzten wir bei anhaltend schönem Wetter für Ausflüge in die nicht minder schöne Umgebung. Den ganzen Dienstag hatten wir beiden Alten sogar den heiß geliebten Mario allein zur Verfügung, der uns brav zum Abschied noch einmal kreuz und quer durch die Stadt schaukelte, ein letztes Mal über die Golden Gate, dann hinüber nach Berkeley,eine sehr gepflegte Universitätsstadt mit weiten Parkanlagen in hügeliger Landschaft, weiter durch die benachbarte Industriestadt Oakland,aufgelockert durch ihren 64 ha großen Lake Merritt,ein idyllisch mitten in Downtown gelegener Salzwasser-Freizeitsee, und zurück über die untere Fahrbahn der doppelstöckigen Bay Bridge.

Am Donnerstag schlug endgültig die Abschiedsstunde. Gaby brachte uns um 2.30 p. m. zum Flughafen, pünktlich um 4 p. m. hob unsere Maschine ab. Die Zeit verging wieder wie im Fluge, ab und zu wurden wir etwas durchgeschüttelt, dafür entschädigte uns ein rot glühender Sonnenaufgang zum Frühstück. Um 10.00 Uhr ebenso pünktliche Landung im sonnigen, aber merklich kühleren Düsseldorf. Die Heimat hatte uns wieder, ein traumhafter Urlaub war zu Ende.

Genau dreizehn Tage später, am 18.10.89, bekamen wir frühmorgens den Schock unseres Lebens. Im Radio kam die Entsetzen auslösende Nachricht, dass San Francisco am Nachmittag des vorhergehenden Tages, also wenn man die Zeitverschiebung berücksichtigt, etwa 6 Stunden vorher vom schwersten Erdbeben seit 1906, das damals die Stadt fast vollständig in Schutt und Asche gelegt hatte, erschüttert wurde, und zwar erreichte es eine Stärke von 6,9 Punkten auf der Richterskala. Am stärksten betroffen war ausgerechnet die Marina, das Viertel, in dem unsere Lieben wohnten. Viele Häuser seien eingestürzt, überall Brände aufgeflammt, die Oakland Bay Bridge, auf der wir noch 14 Tage zuvor unterwegs waren, sei zum Teil zusammengebrochen, und ganz besonders dort hätte es viele Tote gegeben.

Unsere Versuche, telefonisch durchzukommen, scheiterten natürlich. Bei Anrufen innerhalb der Familie versuchten wir uns gegenseitig zu beruhigen, auch gute Freunde meldeten sich, um uns aufzurichten. Die inzwischen im Fernsehen erscheinenden Schreckensbilder trugen nicht gerade dazu bei. Dann endlich am Nachmittag der erlösende Anruf von Gaby, es ginge ihnen beiden gut, sie dürften nur vorläufig ihr Haus nicht betreten, rundherum waren einige eingestürzt, die Feuerwehr war mit dem Löschen der Brände beschäftigt, es herrsche totales Chaos. Als es losging, waren beide getrennt unterwegs, Gaby hatte gerade nach Feierabend den Fahrstuhl im Bürohochhaus verlassen und war auf dem Weg zur nahe gelegenen Bushaltestelle. Bei den ersten Erschütterungen rannte sie zusammen mit anderen Passanten geistesgegenwärtig in den nächsten Eingang, gerade noch rechtzeitig, bevor herabstürzende Scheiben und Mauerwerk mit großem Getöse auf Fußweg und Straße zerbarsten, Panik überall!

Als der Spuk vorbei war, schlug sie sich bis zur Pierce Street durch, wo sie dann das schon beschriebene Chaos vorfand. Erst als Diethard endlich nach einiger Zeit heil eintraf, er war in der Uni gewesen und zusammen mit seinen Kommilitonen auf freies Gelände geflüchtet, konnten beide erleichtert aufatmen. Und auch uns waren Riesensteine vom Herzen gefallen! San Francisco, eine traumhaft schöne Stadt, aber auf Dauer leben möchte ich dort nicht, denn wegen ihrer Lage genau auf der San-Andreas-Linie, an der sich die in entgegengesetzte Richtungen driftende Pazifische und die Nordamerikanische Platte reiben, ist sie extrem erdbebengefährdet. Schon seit Jahren prophezeien Naturforscher und Wissenschaftler „The Big One“, das die ganze Stadt vernichten wird. Hoffen wir, dass sie sich irren.

Erste Impressionen aus den neuen Bundesländern

Obwohl wir in Amerika mit einem Rollstuhl beste Erfahrungen gemacht hatten, vergingen noch über 2 Jahre, bevor Gerd sich endlich zum Erwerb eines eigenen entschloss. Bis dahin waren wir nach altbewährtem Muster, viel fahren, wenig gehen, wieder mit unserem eigenen Mobi unterwegs, so oft es die Zeit erlaubte, da beide noch berufstätig.

Nach dem so erfreulichen spektakulären Mauerfall am 9.11.89 nutzten wir z.B. die Zeit um Ostern 1990 unter Anhängung von drei Urlaubstagen dazu, unserer neuen alten Heimat einen Besuch abzustatten. Ein wunderbares Gefühl, an der ehemaligen Grenzstation hinter Lübeckohne Formalitäten durchgewinkt zu werden direkt in das neue deutsche Bundesland MECKLENBURG VORPOMMERN.Auf zum größten Teil noch ziemlich ramponierten Straßen ging die sehr interessante Fahrt über Grevesmühlenan die Mecklenburger Bucht, über die Hansestadt Wismar, in der historischen Altstadt, die seit 2002 auf der Liste des Weltkulturerbesder UNESCOsteht, und besonders am Marktplatzviele schöne Bürgerhäuser aus Renaissance und Frühbarock und eine imposante Brunnenanlage aus der Zeit um 1600, „Wasserkunst“genannt, ein pavillonartiges Bauwerk im Stil der Niederländischen Renaissance, gekrönt von einer kupfernen Haube mit sechseckiger Laterne.

Weiter ging`s über das kleine Ostseebad Kühlungsbornmit vier Kilometer langem bis zu fünfzig Meter breitem feinen Sandstrand und das etwas im Landesinneren liegende Bad Doberan; 1186 gründeten Zisterziensermönche aus Westfalen dort ein Kloster, ihre Bauten, vor allem das gewaltige Doberaner Münster,errichtet im 14. Jh., Perle der norddeutschen Backsteingotik genannt, prägen noch heute das Antlitz des Ortes. Sein direkt an der Ostseeküste gelegener berühmter Stadtteil Heiligendamm,das älteste deutsche Seebad, 1793 von Friedrich Franz I., Herzog von Mecklenburg,zur Sommerresidenz erkoren, stieg auf zum Kurbad für den damaligen europäischen Adel und das gehobene Bürgertum, viele elegante klassizistische Palais (inzwischen sind etliche zu Luxushotels umfunktioniert) stammen noch aus jener Zeit und sind in ihrer ganzen Schönheit zu bewundern, besonders das 1816 erbaute Kurhausund das daneben liegende Haus Mecklenburg, vom 6. - 8. Juni 2007 zusammen mit dem luxuriösen Grand Hotel Kempinskiunter deutscher Präsidentschaft Tagungsstätte des 33. Gipfeltreffens der „Gruppe der Acht“, der wichtigsten Wirtschaftsnationen, trotz massiver Proteste ein großer Erfolg.

Unser Tagesendziel war der alte, zu Rostockgehörende Fischerhafen

- Warnemünde -

wo wir direkt am westlichen Ufer des Alten Stroms,ein kleiner Seitenarm der dort in die Ostseemündenden Warnow,mit Blick auf die dümpelnden Fischerboote übernachteten. Beim Abendessen im nahe gelegenen gemütlichen Restaurant an der wohl beliebtesten Flaniermeile in Warnemünde entlang des Alten Stromsmit ihrem besonderen Flair bekamen wir sofort Kontakt zu netten ostdeutschen Landsleuten, wodurch sich eine sehr angeregte Unterhaltung ergab.

Unsere Erkundungstour führte uns am sonnigen Ostersonntag als nächstes zur landeinwärts liegenden Hansestadt Rostock,einigermaßen erhalten wunderschöne hohe, schmale Patrizierhäuser mit phantasievoll geschwungenen Giebeln am lang gezogenen Marktplatz, das im Barock umgestaltete gotische Rathausmit sieben hochragenden Ziertürmchen und ebenso die prächtige Marienkirchein spätgotischem Stil.

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