Gisela von Mossen - Mit dem Wohnmobil durch die Welt — trotz Rollstuhls im Gepäck

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Von 1983 bis zum Sommer 2005 waren die Autorin und ihr Mann als begeisterte Wohnmobilisten mit dem eigenen bzw. im fernen Ausland mit einem geliehenen Fahrzeug unterwegs, obwohl ab 1992 wegen einer MS-Erkrankung des Ehemannes ein Rollstuhl ihr ständiger Begleiter war. Fünf Jahre genossen sie gemeinsam ihren 'Unruhestand' in ihrer Wohnung direkt an der Elbe, wenn sie nicht gerade mit dem eigenen PKW, per Bahn, Flugzeug oder Schiff auf Reisen unterwegs waren, bis der Ehemann im November 2010 im Alter von 77 Jahren verstarb.
Dieses Buch ist nicht nur eine fantastische Reiseschilderung, die einmal rund um die Welt führt, sondern ein ermutigendes, Kraft spendendes Signal an alle, die sich mit einer schlimmen Diagnose konfrontiert sehen. Eine Erkrankung muss nicht das Ende von Lebensfreude sein, man kann auch dagegen halten und das Leben trotz allem genießen.

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Auf unserem Weg zurück an die Küste machten wir noch einen kleinen Schlenker nach Asklepieion. Dem Gott der Heilkunde Asklepiosgeweiht, war diese ebenfalls gut ausgegrabene Stätte einst einer der bedeutendsten Kurorte der Antike; der heilige Bezirk ist noch gut zu erkennen, ein von Säulenfragmenten umgebener viereckiger Platz mit einer wundertätigen Quelle, die immer noch sprudelt. Ein Theater mit 14 Sitzreihen ist erhalten geblieben, dort finden alljährlich die Bergama-Festspielemit klassischen Theaterstücken statt.

Welch ein Kontrast die moderne geschäftige Handelsmetropole

- Izmir -

die drittgrößte Stadt mit dem zweitgrößten Hafen des Landes, wunderschön am gleichnamigen, von Bergen umrahmten Golf gelegen, in der wir am frühen Abend eintrudelten; im 11. Jahrhundert v. Chr. von den Griechen unter dem Namen Smyrnagegründet und zur Blüte gebracht. Später wurde die Stadt wegen ihrer berühmten kostbaren Teppiche bekannt. Homersoll hier im 8. Jahrhundert v. Chr. seine Iliasgeschrieben haben.

Natürlich suchten wir für die Nacht wieder einen Stehplatz und möglichst auch ein Restaurant am Wasser. Fast am Ende des drei Kilometer langen prachtvollen breiten Strandboulevards wurden wir fündig. Auf dem Seitenstreifen unter hohen schlanken Palmen blieben wir einfach stehen, nicht weit entfernt der große Eingang eines Geschäftshauses, in dem in einer gläsernen Loge ein bewaffneter Wächter saß, was auch für uns eine gewisse Sicherheit bedeutete. Genau gegenüber, auf Pfählen in den Golf gebaut, über eine steinerne, mit Fächerpalmen geschmückte Brücke zu erreichen, ein sehr einladendes Restaurant, achteckig, die Fenster rundherum bis zum Boden gehend, gekrönt von hellroten, in zwei Stufen sternförmig aneinander gereihten flachen Satteldächern, drumherum auf einem Ponton schneeweiße aufgespannte Sonnenschirme, genau das Richtige für unser Abendessen. Drinnen Blumen über Blumen und Girlanden und lautes Stimmengewirr, an einer langen Tafel eine lustige Hochzeitsgesellschaft, eine dreiköpfige Kapelle spielte flotte Weisen.

Wir ließen uns von der fröhlichen Stimmung mitreißen, die durch die weit geöffneten Glastüren bis zu unserem Tisch am Rande des Pontons drang und uns in lauer Abendluft mit herrlichem Blick auf die belebte Strandpromenade, den weiten Golf und die im letzten Tageslicht bläulich schimmernden hohen Berge zunächst eine vielfältige Vorspeisenplatte mit Fleischklößchen, gefüllten Muscheln, Pastetchen, Rosinenreis, Oliven und allerlei Salaten schmecken, dazu gehörte ein Gläschen Raki. Das hochprozentige Destillat aus vergorenen Rosinen und Anis ließ uns den Abend noch schöner erscheinen. Nach den mit gut gewürztem Hack gefüllten Auberginen war leider kein Platz mehr für die angebotenen Nachspeisen, so dass wir, nachdem wir in Ruhe unsere Flasche Rotwein geleert hatten, die Promenade erstrahlte inzwischen im Glanz von tausenden von Lichtern, zu unserem von dem hellen Schein einer Laterne angestrahlten Mobi zurückkehrten. Der Wächter winkte uns freundlich zu, unter seinen Argusaugen fühlten wir uns sicher und da nur noch sehr wenig Autos unterwegs waren, auch völlig ungestört.

Am Sonntagvormittag nutzten wir die etwas verkehrsärmeren Straßen für eine langsame Sightseeingtour kreuz und quer über die breiten Boulevards; fast nur zweispännige, bunt geschmückte Pferdedroschken mit Ausflüglern waren unterwegs; das Stadtbild überwiegend geprägt von modernen Bauten, nur auf dem großzügigen, hell gepflasterten Konak Platzin der Nähe der Schiffsanlegestelle als Wahrzeichen von Izmirein mit allerlei Zierrat gemauerter, von zwei dekorativen Palmen eingerahmter hoher Uhrturm aus osmanischer Zeit, etwas höher das schlanke Minarett der auf der anderen Straßenseite liegenden Moschee, überragt von modernen Hochhäusern. Von den dicht gedrängten, von Zeltplänen überdachten Gässchen der Altstadt, in denen sich das Marktleben abspielt, konnten wir nur im Vorbeifahren einen kurzen Blick erhaschen. Nicht weit davon entfernt die römische Agora,ein antiker Marktplatz mit ein paar Säulen- und Skulpturenresten. Hoch über der Stadt thront auf dem Pagusbergrecht eindrucksvoll die Ruine einer mittelalterlichen Zitadelle, errichtet auf den Grundmauern der altgriechischen Akropolis.

Auf einsamer schmaler Straße wieder Richtung Meer setzten wir unsere Traumfahrt fort. Da die Ägäische Küste sehr stark zerklüftet ist, muss man, um allzu große Umwege zu vermeiden, immer wieder kleinere oder auch große Halbinseln durchqueren. Die Sonne brachte es auf schwülwarme 28°C; so weit das Auge reichte, riesige staubige Felder, einige mit leichtem grünen Schimmer überzogen, am fernen Horizont im Dunstschleier hohe Bergrücken; dann am Wegesrand, das halb verdorrte Gras zupfend eine etwas ungewöhnliche gemischte Herde aus vier zotteligen Eseln und ebenso vielen nicht minder zerzausten Kamelen.

Wir hielten an, um dieses nicht alltägliche Bild festzuhalten. Kaum hatte ich auf den Auslöser gedrückt und wir uns wieder in Bewegung gesetzt, hinter uns durchdringendes Geschrei, ein verwegen aussehender Knabe hatte sich auf einen der Eselsrücken geschwungen und galoppierte wild gestikulierend neben uns her, laut „Bakschisch, Bakschisch“ rufend. Aha, wir hatten seine Tiere fotografiert, und das ging natürlich nicht ohne entsprechendes Entgelt, also ließen wir ein paar Lire in seine schmutzige kleine Hand gleiten, und seine Welt war wieder in Ordnung.

Das nächste Foto war wieder kostenlos, eine imposante Befestigungsanlage mit Burgruine auf einem sich aus der Ebene erhebenden einzelnen hohen Berg, die kahlen Felswände gleichmäßig gesprenkelt durch dunkelgrüne kugelige Büsche. Ein nicht weit von der Straße entfernt auftauchendes Dorf verführte uns abermals zu einem kleinen Schlenker. Wir landeten auf einem urgemütlichen Marktplatz, die Seiten beschattet von schirmförmigen Pinien, rundherum kleine Straßencafés mit, wie sollte es anders sein, palavernden und Tee trinkenden Männern; über den Platz verteilt vier aus Felssteinen gemauerte verwitterte, gleich hohe Pfeiler, vielleicht Überbleibsel aus uralten Zeiten; auf jedem ein riesiges Storchennest, die Bewohner, zum Teil mit Familie, lauthals klappernd; wieder ein lohnendes Fotomotiv, ebenso eine etwas erhöht liegende schneeweiße Moschee mit silbern in der Sonne glitzernder Kuppel und einem schlanken hohen, weiß gemauerten Minarett, beide gekrönt von einem metallenen Halbmond.

Während wir noch die Atmosphäre auf uns wirken ließen, erschien aus dem nächstliegenden Straßencafé ein junger Türke, drei Gläser heißen Apfeltee auf einem Tablett balancierend und lud uns auf Englisch ein, diesen zusammen mit ihm zu trinken, was wir natürlich gern taten. Uns auf einigen herumstehenden Stühlen niederlassend, entspann sich eine angeregte Unterhaltung in vorgenannter Sprache, natürlich interessierte ihn auch das Woher und Wohin, denn noch nie hatte sich ein deutsches Wohnmobil an jenen Ort verirrt.

Als wir uns revanchieren wollten, winkte er freundlich ab, und wir verabschiedeten uns mit den besten Wünschen. Nach einem kleinen Spaziergang entschlossen wir uns spontan, an diesem idyllischen Ort noch ein Weilchen zu verbleiben, ließen uns an einem der einladenden Tische vor einem kleinen Restaurant im Schatten der Bäume nieder, es war immerhin schon 13.00 Uhr und unsere Mägen machten sich bemerkbar. Schon bald delektierten wir uns an einer köstlichen Vorspeisenplatte. Der nette Wirt gesellte sich zu uns, es wurde französisch, englisch, deutsch und türkisch parliert, zuletzt Adressen ausgetauscht, wieder Apfeltee spendiert, zum Abschied hinterhergewinkt, ein lohnenswerter Abstecher.

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