Betty Zehner - Wolfsengel

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Die Geschichte handelt von Alessandra, einer jungen Prinzessin. Sie ist eine der Wolfsherzen, ein friedliebendes, naturverbundenes Volk, das eine besondere Beziehung zu den Wölfen des Rothwaldes besitzt. Als Thronerbin wurde sie zwar in allen wesentlichen Dingen ausgebildet, jedoch ist Alessandra extrem behütet auf dem Schloss ihrer Eltern aufgewachsen.
Als sich für sie die Gelegenheit bietet, eigene Entscheidungen zu treffen und ihr Leben selbst zu bestimmen, begibt sie sich auf einen gefährlichen Weg voller Missgunst und Lüge, aber vor allem voller Liebe.
Die Liebe begegnet ihr in Form von Baldur, einem Fürst der Steinengel. Ein Volk, das ihr als blutrünstig und gefährlich beschrieben wird, und von dessen Existenz sie zuvor noch nie etwas gehört hatte, obgleich die Steinengel ebenso lange existieren wie die Wolfsherzen.
Während sie Entscheidungen trifft und Gefahren meistert, reift sie vom kleinen Mädchen zu einer jungen erwachsenen Frau. Diese Entwicklung wird sie schließlich von ihrem Weg als Thronfolgerin abbringen und sie fort von ihrer Familie führen.
Doch nicht nur Alessandra macht eine innere Entwicklung durch. Auch Baldur verändert sich unter ihrem Einfluss von einem egozentrischen, zügellosen und melancholischem Jungen zu einem verantwortungsbewussten Mann, dem Werte wie Liebe, Güte und Freundschaft wieder wichtig sind.

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So wie vorher hauptsächlich getanzt wurde, standen die meisten bloß noch in Gruppen beieinander und unterhielten sich. Auch Eron war anschließend sehr bekümmert, denn die elfengleiche Prinzessin aus Thaliyand war mit ihrer Familie gleich nach dem Zwischenfall aus Rothwald abgereist, obwohl geplant war, dass sie im Schloss übernachten würden. Karlus hatten auf Lilijanas ausdrücklichen Wunsch einiger seiner besten Soldaten abbeordert, um die Königin und ihr Gefolge ein Stück ihrer Heimreise zu begleiten. Zumindest soweit, wie man sicher sein könnte, dass diese „Monster“, wie Lilijana meinte, außer Reichweite wären.

Das Fest war nun bereits seit Stunden zu Ende, doch Alessandra lag immer noch wach. Ihr Körper war viel zu angespannt, um an Schlaf zu denken, ihr Atem ging unregelmäßig und ihr Herz schlug laut pochend gegen ihre Brust. Sie öffnete die Augen, blinzelte, um etwas in der Dunkelheit zu erkennen, schloss sie wieder und öffnete sie gleich abermals. Sie dehnte und streckte sich. Vielleicht hätte sie mehr Wein trinken sollen, dann könnte sie jetzt vielleicht besser einschlafen. Seufzend stand sie auf und nahm den kleinen, leuchtenden Kristall von ihrem Nachttisch, der ihr als Lichtquelle diente. Damit lief sie hinüber zu einem der großen Fenster und zog den schweren Samtvorhang zur Seite. Anschließend öffnete sie das Fenster und stieß den hölzernen Fensterladen auf, der quietschend nach rechts schwang. Eiskalte Luft wehte ihr entgegen und ließ sie in ihrem dünnen seidenen Nachthemd zittern. Doch die frische Luft tat ihr gut, entspannte sie und nahm den Druck aus ihrem Kopf. Sie atmete tief ein. Sinnend blickte sie in die nachtschwarze, erstarrte Welt hinaus. Der Mond war von großen Wolken verdeckt und tauchte nicht wie sonst die schneebedeckte Landschaft in weißliches Licht. Den Wald, der sich nicht allzu weit vom Schloss entfernt befand, konnte man diese Nacht nur erahnen. Plötzlich heulte in der Dunkelheit ein Wolf auf. Es dauerte nicht lang, dann bekam er aus unterschiedlichen Richtungen Antwort. Doch ihr machte das Heulen dieses Raubtieres keine Angst. Sie kannte es seit frühester Kindheit und es beruhigte sie. Schließlich war sie Prinzessin der Wolfsherzen. Es war kein beängstigendes Geräusch für sie, sondern ein vertrautes, beruhigendes.

Alessandra zog den Laden wieder zurück, ließ jedoch das Fenster geöffnet. Dann ging sie zurück in ihr Bett und kuschelte sich unter ihre dicken, warmen Decken. Gedankenverloren legte sie ihren Kopf auf eines der vielen Kissen, die hinter ihrem Rücken lagen und schaute zum Kamin hinüber. Das Feuer war schon lange ausgegangen und nur noch ein dunkelrotes Glimmen der Asche war deutlich in der Dunkelheit zu erkennen. Allmählich überkam sie doch die Müdigkeit. Es war schon sehr spät, wahrscheinlich fast drei Uhr. Ihre Augenlider wurden immer schwerer und fielen schließlich ganz zu.

Es kam ihr vor, als hätte sie bereits Stunden geschlafen, als sie plötzlich aufschreckte. Sie meinte in dem halbdunklen Zimmer eine Bewegung ausgemacht zu haben. So unscheinbar wie wenn eine Kerze durch einen Luftzug gelöscht worden wäre, aber trotzdem bemerkbar. Doch als sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte sie nichts Ungewöhnliches entdecken. Trotzdem klopfte ihr Herz heftig und ihre Haare stellten sich, als ihr ein Schauer über den Rücken lief. Aber wer sollte sich auch in ihrem Schlafgemach aufhalten?! Die Soldaten hatten alles zweimal kontrolliert. Und noch einmal, nachdem alle Gäste gegangen waren. Und wie zur Bestätigung blieb alles ruhig. Sie wollte sich schon wieder zurück in ihre Kissen kuscheln, als ihr ein Gedanke kam. Es war doch nicht etwa Eron, der ihr einen Streich spielen wollte? Als sie noch klein waren, hatte er sich öfter nachts in ihr Zimmer geschlichen und sie erschreckt. Aber das war Jahre her. Trotzdem amüsierte sie der Gedanke und lächelnd legte sie sich in die Kissen zurück.

Plötzlich presste sich eine eiskalte Hand auf ihren Mund. Ihr erschreckter Schrei wurde im Keim erstickt. In Panik versteifte sich ihr ganzer Körper und sie riss die Augen weit auf.

„Schch, ganz ruhig. Dir wird nichts geschehen.“

Alessandra erkannte die Stimme sofort.

Langsam nahm er seine Hand von ihrem Mund und streichelte damit ganz sanft ihre Wange und dann ihren Hals. Seine Haut fühlte sich kalt an, hinterließ aber dennoch eine heiße Spur auf ihrem Körper.

„Unsere Begegnung heute ist viel zu schnell beendet worden.“

Alessandra war immer noch vor Schreck erstarrt, unfähig, sich zu rühren. Ihr Atem ging nur stoßweise und ihr Herz schlug heftig gegen ihre Brust. An diese Stelle legte er nun seine Hand. Sie konnte die Kälte durch den dünnen Stoff des Seidennachthemds spüren.

Er beugte seinen Kopf zu ihrem hinunter. Sie wich zurück. Sein Gesicht lag im Schatten. Trotzdem konnte sie erkennen, dass er jetzt keine Maske mehr trug.

Seine rechte Hand stemmte er neben ihrem Gesicht in die Kissen. Er beugte sich weiter zu ihr hinunter. Zuerst zärtlich berührten seine Lippen die ihren. Dann küsste er sie leidenschaftlicher und drängender. Seine Küsse und seine Hände schienen mit einem Mal überall auf ihrem Körper zu sein. Der Raum um sie herum begann sich zu drehen, ihr Bett schien zu schweben. Sie fühlte sich, wie vormals auf dem Fest, als sie miteinander getanzt hatten. Tausende Lichter von unsichtbarem Ursprung erhellten das Zimmer. Das Feuer im Kamin brannte wieder leuchtend rot.

Ein warmes wohliges Gefühl breitete sich in der Prinzessin aus. Fest umschlangen sie seine Arme und zogen sie fordernd an sich. Als sie keuchend aufblickte war es ihr, als würden sich unter und neben ihr und dem Bett weitere nackte Körper winden und räkeln. Erschrocken fuhr sie hoch und wachte im gleichen Moment auf.

Das fahle Licht des beginnenden Morgen fiel durch die Ritzen und Spalten des Fensterladens in ihr Zimmer. Verwundert, halb noch in Trance blickte sie sich um. Sie fasste sich an die Brust, die feucht war von kaltem Schweiß. Auf ihren Lippen konnte sie immer noch die hemmungslosen Küsse spüren und schmecken.

Hatte sie alles nur geträumt? Oder... Was war Realität gewesen?

Wie war der mysteriöse Fremde in ihr Zimmer gelangt?

Vage erinnerte sie sich daran, dass sie nicht hatte einschlafen können, aufgestanden war und das Fenster geöffnet hatte. Aber sie hatte doch den Laden wieder geschlossen? Als sie jetzt dorthin blickte, war er auch geschlossen.

Ungläubig, verwirrt schüttelte sie den Kopf.

Und dann diese hemmungslosen, sexuellen Fantasien... waren die ebenfalls nur Teil eines Traums gewesen? Sie hatten sich so real angefühlt. Das fühlten sie sich immer noch.

Langsam ritten der Prinz und seine drei Begleiter die weiß-grauen Klippen entlang, den Blick aufmerksam auf das Meer hinaus gerichtet. Das Klima hatte sich im Laufe der letzten Tage merklich gewandelt. Die Sonnen schienen zwar immer noch hoch am Himmel, aber die Luft war deutlich kühler. Sie näherten sich jeden Tag mehr dem Land der Wölfe und ließen ihr eigenes Reich hinter sich. Finnroth liebte sein Erkundungstouren entlang ihrer Grenzen. Zusammen mit seinen Kameraden wochenlang unterwegs zu sein, ohne die strengen Verpflichtungen des Hofes machten ihn glücklich. Hier fühlte er sich frei und ungezwungen.

Das Fest war mittlerweile schon mehrere Wochen vorbei und doch dachte er immer wieder an diesen Abend im Schloss von Rothwald zurück. Aber nicht der Ball an sich, sondern die Thronfolgerin war der Grund dafür, dass seine Gedanken fortwährend dahin zurückkehrten.

Es war allerdings nicht das erste Mal, dass er Alessandra getroffen hatte. Bereits vor einem Jahr war er ihr an der Grenze zu ihrem Land bei einer seiner Erkundungstouren begegnet, als sie ebenfalls mit einer kleinen Gruppe bewaffneter Ritter die Grenzen abgeritten war.

Ihre Begegnung war nur kurz gewesen, aber eindrucksvoll für den jungen Prinzen. Am meisten hatte ihn die Tatsache beeindruckt, dass die Prinzessin den Trupp anführte und nicht ihr älterer Bruder Eron, der nach Finnroths Meinung als Mann wohl eher für so ein Unternehmen geeignet gewesen wäre. Eine Frau, die so schlank und zierlich war und auch in Bezug auf ihre Größe seiner zarten Schwester Aleta ähnelte, konnte für ihn keine Mission antreten, die den Gebrauch von Waffen erforderte.

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