Betty Zehner - Wolfsengel

Здесь есть возможность читать онлайн «Betty Zehner - Wolfsengel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Wolfsengel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Wolfsengel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Geschichte handelt von Alessandra, einer jungen Prinzessin. Sie ist eine der Wolfsherzen, ein friedliebendes, naturverbundenes Volk, das eine besondere Beziehung zu den Wölfen des Rothwaldes besitzt. Als Thronerbin wurde sie zwar in allen wesentlichen Dingen ausgebildet, jedoch ist Alessandra extrem behütet auf dem Schloss ihrer Eltern aufgewachsen.
Als sich für sie die Gelegenheit bietet, eigene Entscheidungen zu treffen und ihr Leben selbst zu bestimmen, begibt sie sich auf einen gefährlichen Weg voller Missgunst und Lüge, aber vor allem voller Liebe.
Die Liebe begegnet ihr in Form von Baldur, einem Fürst der Steinengel. Ein Volk, das ihr als blutrünstig und gefährlich beschrieben wird, und von dessen Existenz sie zuvor noch nie etwas gehört hatte, obgleich die Steinengel ebenso lange existieren wie die Wolfsherzen.
Während sie Entscheidungen trifft und Gefahren meistert, reift sie vom kleinen Mädchen zu einer jungen erwachsenen Frau. Diese Entwicklung wird sie schließlich von ihrem Weg als Thronfolgerin abbringen und sie fort von ihrer Familie führen.
Doch nicht nur Alessandra macht eine innere Entwicklung durch. Auch Baldur verändert sich unter ihrem Einfluss von einem egozentrischen, zügellosen und melancholischem Jungen zu einem verantwortungsbewussten Mann, dem Werte wie Liebe, Güte und Freundschaft wieder wichtig sind.

Wolfsengel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Wolfsengel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er betrachtete seine Schwester nachdenklich, dann legte er seine Stirn missbilligend in Falten. Aleta trug genau wie ihre Kameradinnen bloß ein knappes Oberteil und einen kurzen Rock. Beide bedeckten gerade so viel, dass der Fantasie noch genüge getan wurde. Sie bestanden aus vielen unterschiedlich großen, wunderschönen, bunten Schmetterlingen, die scheinbar mit jeder Bewegung der Mädchen mit flogen, um einerseits zu necken und andererseits den Mädchen keine Blöße zu geben.

Es kam nicht selten vor, dass der Reiter sie wegen ihrer naiven Unbedarftheit schimpfte und dafür nur ihr ansteckendes Lachen erntete. Somit waren Finnroth und Aleta sich in vielerlei Hinsicht nicht so ähnlich, wie es für Zwillinge normal gewesen wäre.

Das Klirren und Krachen eiserner Schwerter hallte laut durch die ansonsten stillen Gänge. Keuchend warfen sich die beiden Ritter immer wieder gegeneinander. Schweiß tropfte ihnen von der Stirn. Die ledernen Schutzpanzer und die Kettenhemden, die sie darunter trugen, verhinderten, dass sie sich keine schwerwiegenden Verletzungen zufügten. Schließlich drängte der Größere von ihnen, dessen schwarze Haare schon von grauen Strähnen durchzogen waren, den anderen durch eine Reihe schneller, raubtierhafter Bewegungen in die Defensive. Funken flogen von den Schwertern, die immer wieder kraftvoll gegeneinander krachten. Der andere konnte kaum noch seine Deckung halten.

„Halt“, die Stimme durchschnitt unerbittlich das donnernde Geräusch der Waffen und ließ die Männer abrupt inne halten. „Du bringst ihn noch um.“

Der Angesprochene ließ sein langes Schwert sinken und wandte seinen Körper in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. Mit seiner behandschuhten Hand wischte er sich den Schweiß von der Stirn.

„Eure Hoheit.“ Der andere ließ sich in eine tiefe Verbeugung nieder und senkte den Kopf.

„Du kannst gehen.“

Sogleich zog er sich aus der Waffenkammer zurück. Sie schenkte ihm ein freundliches Lächeln, als er an ihr vorbei die Treppe hinaufstieg.

Der Ritter legte sein Schwert auf ein Holzgestell, in dem eine ganze Reihe unterschiedlicher Waffen steckten, und begann seine Ausrüstung abzulegen.

„Sie sind dir auf Dauer nicht gewachsen und das weißt du eigentlich auch.“

Als hätte er sie nicht gehört, fuhr er fort seinen mittlerweile entblößten Oberkörper mit einem Tuch trocken zu reiben.

„Du musst deine Kräfte kontrollieren“, tadelte sie ihn, während sie die letzten Stufen hinunterging. Ihre dunkelbraunen Locken schimmerten silberweiß im Licht der Fackeln, ein hellgoldener Reif glitzerte dazwischen.

„Ich wusste gar nicht, dass du wieder zurück bist“, er überging ihren Tadel einfach. Wieder einmal. Als er fertig war, wandte er sie schließlich zu ihr um.

Sie trug ein grüngoldenes Kleid mit dreiviertel langen Ärmeln aus glattem Samt, das eng an ihrem schlanken, sehnigen Körper hinunterfloss und erst ab den Knien weiter wurde und in einer kurzen Schleppe endete. Ihre tiefgrünen Augen funkelten ihn herausfordernd an, als sie zu ihm trat.

„Kein Wunder, hier unten vergisst man Raum und Zeit.“ Sie griff sich mühelos eines der schweren Schwerter aus dem Holzregal und wiegte es prüfend in der Hand. Er grinste breit, wusste er doch ganz genau, was sie vorhatte. Schnell griff er nach seinem Schwert und parierte ihren plötzlich vorschnellenden Angriff.

„Du willst mir wohl eine Lektion erteilen“, spottete er lachend, als er sich blitzschnell wegdrehte und ihre nächste Attacke so ins Leere laufen ließ. Sie drehte sich geschmeidig um und stieß ihre Waffe in einer fließenden Bewegung erst nach vorne und dann zur Seite. Scheppernd fiel sein Schwert zu Boden.

„Überlegenheit bedeutet nicht ungebremste Gewalt, sondern kontrollierter Einsatz der Kräfte.“

Ruhig hob der Ritter seine Waffe auf und legte sie an ihren Platz zurück. Er war geschlagen, das würde er allerdings niemals zu geben. Denn Eron stand in ständiger Konkurrenz mit seiner Schwester.

Der Wind pfiff eisig um die spitzen Türme der Festung und blies hart gefrorene Eiskristalle durch die Luft. In dieser unwirtlichen Gegend mit extremer Kälte und Frost und den steilen kantigen Bergen konnte nicht viel Leben existieren. Doch hoch oben auf einem einzeln in den Himmel ragenden Felsen stand eine Burg, die mit dem Gestein zu verschmelzen schien und den Eindruck erweckte, als wäre sie nicht von Menschenhand gefertigt, sondern aus dem tiefschwarzen Stein herausgewachsen. Die glatten, spitzen Felsen boten keinerlei Möglichkeit, die Feste zu erreichen. Doch das schien auch nicht nötig, denn es gab sowieso kein Tor, das einen Eingang innerhalb der Mauern geboten hätte. Rund um die Felsen stürzten Wassermassen aus viele Meter hohen Fällen im Norden der Festung ins Tal hinab. Gesäumt von hohen Bergen schien es kein Hinein- oder Hinauskommen zu geben. Doch oben auf dem höchsten der vielen Türme stand ein Mann, sein dunkler Mantel wehte heftig im starken Wind. Er zerrte an seiner Kleidung und blies seine Haare wild durcheinander. Aufrecht und ohne jegliche Regung stand der Mann starr wie eine Statue und blickte hinunter ins Tal. Obwohl es für ein menschliches Auge nichts zu sehen gab, schien es, als betrachte er etwas weit entferntes eindringlich. Plötzlich, so blitzartig, dass es kaum wahrnehmbar war, sprang er hinab. Im Bruchteil einer Sekunde landete er im weit unter ihm liegenden Innenhof.

Ein Augenpaar richtete sich aus der dunkelsten Ecke des Hofes auf ihn und eine große, schlanke Frau trat aus dem Schatten der Mauer. Sie trug einen dunklen eng anliegenden Anzug aus Leder, der jede ihrer katzenhaften Bewegungen deutlich zeigte. Das fest geschnürte Mieder entblößte ihre prallen, weißen Brüste. Die hohen Stiefel ließen ihre Beine noch länger wirken.

„Du solltest nicht so trübsinnig sein“, sprach sie ihn mit einer Stimme an, die so verführerisch war, dass sie jeden in ihren Bann zu ziehen vermochte.

„Ich werde erst Ruhe finden, wenn sie mein ist“, entgegnete er mit einem tiefen Grollen. Besänftigend legte sie ihre Hand an seine Brust, ein wohliges Seufzen entfuhr ihr, als sie seine starken Muskeln unter dem fast durchsichtigen weißen Hemd spürte.

„Sie warten bereits auf dich“, teilte sie ihm mit, während sie ihn verführerisch umrundete und ihm den Weg zu einer sich geräuschlos öffnenden Tür wies. Gemeinsam traten sie hindurch auf eine Galerie, an deren Brüstung in kurzen Abständen mit Totenköpfen und Rosen verzierte Leuchten angebracht worden waren. In diesen steckten Kerzen, die den mehrere Meter hohen Saal und seine Kuppel erhellten. Sie umrundeten auf der Galerie den Raum zur Hälfte und als sie auf die Treppe nach unten traten, erhoben sich begeisterte Rufe von mehreren Dutzend Männern und Frauen, die einen Kreis um einen Altar gebildet hatten. Sie waren alle dunkel gekleidet, manche von ihnen trugen schwarze Umhänge und alle hatten sie bleiche, fast weiße Haut. Auf dem Altar lag mit dicken Stricken gebunden ein nacktes Mädchen, dessen blondes Haar sich in sanften Wellen üppig links und rechts über den steinernen Tisch ergoss.

Die vielen tausend Kerzen an den Wänden und auf dem Boden flackerten fast unmerklich auf, als er sich von der Treppe blitzschnell zu dem Mädchen bewegte.

Seine erhobene Hand hielt kurz inne, bevor er sie über ihre Wange bis hinunter zu ihren Brüsten wandern ließ. War es zügellose Gier, die in diesem Moment in seinen Augen aufblitzte? Das Mädchen schien keine Angst zu haben. Wie in Trance blickte sie ihn regungslos an, ihre Brust hob und senkte sich regelmäßig im Rhythmus ihres Atems. Als er sich schließlich in einer plötzlichen Bewegung über sie beugte und ihr Körper wie elektrisiert hoch zuckte, brachen die Versammelten erneut in begeisterten Jubel aus.

Der große Thronsaal, der komplett aus weißem Marmor bestand und mit goldenen Ornamenten geschmückt war, war nach allen Seiten hin offen. Große Flügeltüren ließen den Wind hereinströmen, der den von der Sonne erhitzten Saal, angenehm kühlte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Wolfsengel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Wolfsengel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Wolfsengel»

Обсуждение, отзывы о книге «Wolfsengel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x