Anna-Maria Wessely - Katharina - Der letzte Winter mit Wölfen und Bären im Buchenland

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Katharina - Der letzte Winter mit Wölfen und Bären im Buchenland: краткое содержание, описание и аннотация

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Erzählt wird die Lebensgeschichte der jugendlichen Katharina, die mit ihren Eltern und Geschwistern in dem kleinen Ort Poschoritta in der Südbukowina lebt. Sie hat dieses Leben satt und möchte eines Tages in Czernowitz leben. Bei ihren Verwandten in Czernowitz hat sie den Unterschied zwischen dem Land- und Stadtleben kennen gelernt. Nach dem letzten Winter in den Karpaten und dem Alltagsleben auf dem Land, erlebt sie zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern das angeordnete Ende. 1940 wird sie mit ihren Eltern heim ins Reich geholt. Nach der Geburt ihres Kindes und Flucht muss sie mit ihrer Mutter und den Geschwistern zurück in die Bukowina. Der dramatische Weg dorthin und das Leben in Armut haben ihre Träume vernichtet. Es bleibt die Ausreise nach Deutschland und die Aussicht auf ein besseres Leben.

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Am nächsten Tag verabschiedet sich ein Teil der Verwandten. Tante Irmgard, ihr Mann und die Kinder erleben mit den Gastgebern noch den 6. Januar, das Fest der Heiligen drei Könige, das bei den Rumänen Boboteaza genannt wird.

Es ist die Gelegenheit Katharinas Eltern den Besuch noch mal zu verwöhnen.

Nach der Messe in der Kirche gehen sie mit den rumänischen Bewohnern des Dorfes in einem langen Zug zu der zugefrorenen Moldau. Katharina ist aufgeregt, weil sie weiß, dass sie hier Rosanah und Viorel treffen wird.

An der Spitze geht der rumänische Popa in seinem festlichen Gewand. Ihm folgen der katholische und der evangelische Pfarrer, der Bürgermeister, der Gendarmeriechef und andere Honoratioren der rumänischen, deutschen und jüdischen Bevölkerung des Ortes.

Aus dem Eis des Flusses wird ein großes Kreuz in einzelne Blöcke geschnitten und am Ufer aufgestellt. Es soll als christliches Symbol stehen bleiben, bis das Eis am Ende des Winters schmilzt.

Bei dieser Gelegenheit bewundern sie die schönen Trachten der Rumänen. Die bestickten Hemden über wollenen weißen Hosen bei den Männern und golddurchwobenen Katrinzen bei den Frauen. Reich verzierte Lammfelljacken zeugen von der alten Volkskunst, die noch heute in den Gebirgsdörfern der Bukowina in Ehren gehalten wird.

Die Frauen schützen sich vor der winterlichen Kälte mit wollenen Kopftüchern, die Männer tragen hohe Lammfellmützen, Kuschma genannt.

Als Katharina Rosanah und ihren Bruder begrüßt, steht sie plötzlich im Kreis der großen Familie. Es dauerte nicht lange, bis ihre Familie und die Gäste hinzukommen.

Als sie sich nach der herzlichen Begrüßung und dem Austausch von Glückwünschen von ihnen verabschieden, verspürt Katharina ein Gefühl der Gemeinsamkeit.

Die unterschiedliche Herkunft der Menschen spielt hier keine Rolle. Mit einem gegenseitigen »Noroc si sanatate « (Glück und Gesundheit) kehren alle in ihre warmen Häuser zurück.

Am nächsten Tag treten die Gäste die Heimfahrt nach Czernowitz an. Die Stadtkinder verabschieden sich bei den Tieren im Stall, bevor sie Katharina und ihre Familie umarmen.

Als Viorel mit dem Schlitten die Gäste zum Bahnhof bringt, winken sie ihnen bis zum Ende der Straße.

Sie freuen sich auf das nächste Treffen zu Ostern.

Die Baba

Immer wenn es Baba nicht gut geht, bleibt sie in der großen Familie. Dann erzählt sie von vergangenen Tagen, denn Katharina hört ihr gerne zu. »Wir waren auch mal eine große Familie. Jetzt haben meine Kinder eigene Familien und leben irgendwo in der Bukowina.

Deine Mutter wird dir erzählen können, dass ich, immer wenn Not am Mann war, in der Schmiede deines Großvaters den Vorschlaghammer geschwungen habe«. Baba erzähl weiter, fordert sie Katharina auf. »Bei uns roch es nach Kohle, nach Pech und Schwefel. Wenn Pferde beschlagen wurden nach dem verschmortem Horn der Hufe«.

»Und wie hast du deine Kinder behütet?«, will Katharina wissen. »Sie durften nicht in die Werkstatt. Dafür durften sie auf den abgestellten Pferdewagen spielen«. »Das waren ja

Abenteuerspielplätze«, fällt Katharina dabei ein.

Die Baba gerät ins Schwärmen, wenn sie vom Herzogtum erzählt: »Als Herzogtum gehörte die Bukowina zu Österreich. Wir haben Kaiser Franz Josef verehrt. Er hat die Bukowina gern und oft besucht«.

Katharina bohrt weiter: »Und wie war es im Ersten Weltkrieg?« »Schrecklich, die jungen Männer mussten zum kaiserlichen Militär. Es gab hier schwere Kämpfe. Dabei sind zwei meiner Söhne im Krieg geblieben. Vinzenz sollte Opas Werkstatt übernehmen.

Wie du weißt haben die Österreicher und die Deutschen den Krieg verloren und die Bukowina wurde Rumänien zugeschlagen. Die österreichischen Beamten haben daraufhin das Land verlassen. Wir waren dann keine Deutschen und keine Österreicher mehr«.

»Und was ist mit Opa geschehen?«, will Katharina wissen. »Uns ging es in dieser in dieser Zeit schlecht«, erzählt sie, »da hat Franz Metall gesammelt. Bei der Entschärfung von großer Munition ist eine Granate explodiert. Dabei er ist er verunglückt«.

»Ich wusste nicht, dass Opa so schrecklich gestorben ist«, stellt Katharina fest. »Der andere Opa ist auf seinen alten Tagen im Steinbruch abgestürzt«.

»Ja, Kind, über diese Dinge haben wir in der Familie nicht gesprochen. »Das ist traurig!«, mehr kann Katharina nicht sagen und zeigt Baba ihren Stoff im Webstuhl, um sie auf andere Gedanken zu bringen.

»Der Stoff ist bald fertig. Ich werde mir einen Hosenanzug nähen«, sagt Katharina. »Mädel, eine Frau zieht keine Hose an«, erwidert die Baba entsetzt. Mit den Worten: »Ich habe so einen Hosenanzug in der Stadt gesehen«, versucht Katharina Baba zu beruhigen.

Baba erinnert sich an eine alte Geschichte: »Weist du, was mir auf dem Nachhauseweg von euch ein Mal passiert ist?«, fragt Baba. »Nein, erzähl«, muntert Katharina sie auf.

»Eines Abends, es lag Schnee und es war kalt und dunkel. Als ich von euch nach Haus ging kamen mir zwei Lichter entgegen. Erst aus der Nähe habe ich gemerkt, dass es die funkelnden Augen eines Wolfes waren.

Da der Wolf direkt auf mich zukam musste ich reagieren. Ich hatte mich gewundert, dass der Wolf ruhig war und ich mutiger wurde. Ich wusste mir nicht anders zu helfen, als dem Wolf mit beiden Händen am Rücken in das Fell zu greifen und ihn festzuhalten.

Dann geschah etwas Eigenartiges. Der Wolf ließ sich von mir führen. Unterwegs kam mir ein Nachbar entgegen. Es war ein großer kräftiger Mann, der erst den Wolf und dann mich ansah. Er hat mir sofort geholfen. Wir brachten den Wolf in den Stall und sperrten ihn ein«.

Katharina kann diese Geschichte nicht glauben und fragt: »Was geschah dann?« Baba erzählt weiter: »Am nächsten Tag sind wir zur Gendarmerie gegangen. Zusammen mit dem Tierarzt haben sie sich den Wolf angesehen. Der Wolf schlief. Später hat man festgestellt, dass es ein altes und krankes Tier war und es froh war, dass es noch sein Leben hatte«. Katharina kann die Geschichte immer noch nicht glauben.

»Man erzählt im Dorf viele Geschichten vom Wolf. Ob sie alle stimmen, weiß man nicht?«, fragt Katharina und arbeitet weiter am Webstuhl.

»Aber doch«, sagt Baba und fängt mit einer anderen Geschichte an. »Wir hatten Angst, wenn die Kinder im Wald Beeren oder Pilze suchten.

Drei Kinder der Familie Keil waren im Wald Beeren pflücken, als sie von einem Wolf angefallen wurden«. Katharina sagt: »Mir habt ihr erzählt, der Wolf greift keine Menschen an«. »Ja sagt die Baba, »dieser Wolf war krank, er hatte Tollwut. Das hat man erst später gewusst, als die Kinder auch krank wurden«.

»Ist das eine ansteckende Krankheit?«, fragt Katharina. »Über die Wunden wurde die Krankheit auf die Kinder

übertragen«, erklärt die Baba.

»Im Dorf hat man damals erzählt, dass die Kinder nachts wie Wölfe geheult hätten. Später sind sie gestorben«.

»Baba, heute kann ich nicht einschlafen!«, sagt Katharina und nimmt den fertigen Stoff aus dem Webstuhl.

Am nächsten Tag bringt Katharina Rosanah mit nach Hause. Gemeinsam wollen sie mit dem Nähen der Hose beginnen.

Sie kennen noch keinen Hosenanzug und legen die Zuschnitte auf den Stoff, den sie dann in Einzelteile zerschneiden. Beim Nähen hilft Katharinas Mutter, die Hosen für die Männer und Jungs näht.

Nach einigen Abenden ist der Hosenanzug fertig. Katharina ist stolz und erzählt Rosanah, dass sie den Anzug Sonnabend anziehen wird, wenn sie Viorel von der Arbeit abholt.

Als Viorel Katharina zu Hause abliefert muss sie feststellen, dass ihm der Hosenanzug gar nicht aufgefallen war. »Den werde ich erst wieder anziehen, wenn ich in die Stadt fahre«, denkt Katharina.

Da Viorel jetzt häufiger zu Besuch kommt, fragt ihre Mutter eines Morgens: »Wie stellst du dir das mit Viorel vor? Wie wird es weitergehen?«. Katharina lacht und sagt: »Mama, ich bin jung und habe nicht die Absicht zu heiraten. Ich finde Viorel nett, mehr nicht«.

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