Edgar Wallace - Die seltsame Gräfin

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Die junge und begabte Margaret Reedle tritt eine Stelle als Sekretärin bei der wohlhabenden Gräfin Moron. Sie hofft, im Schloss in Sicherheit zu sein, denn in jüngster Zeit häufen sich unerklärliche Mordanschläge. Doch im Schloss nimmt die Tragödie ihren Lauf. Reedle wird beinahe von einem herabstürzenden Dachbalken getroffen. Als Mike Dorn von Scotland Yard sich des Falls annimmt, kommt er einem Familiengeheimnis auf die Spur. Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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Bevor sie antworten konnte, sprach er weiter.

»Wie hoch sich auch die Reparaturkosten des Autos belaufen sollten – ich werde Ihnen die Rechnung schicken, denn ich bin sicher, daß Sie auch nach dem Gesetz für den Schaden haften. Sie werden ein anständiges Gehalt bei der Gräfin beziehen, und Sie verdanken Ihre neue Stellung doch nur der Tatsache, daß ich ihr Anwalt bin.«

»Die Reparatur will ich gerne bezahlen«, sagte Lois und war froh, als sie das Büro verlassen konnte.

Zu Lizzys Verdruss war sie nicht sehr mitteilsam, und die ganze Last der Unterhaltung auf dem Heimweg fiel ihr zu. Lois war glücklich, als Lizzy sie verließ, um mit einer Freundin ins Theater zu gehen. Sie wollte allein sein, um über dieses furchtbare Problem, das sie selbst betraf, nachzudenken. Immer neue Fragen drängten sich ihr auf, und plötzlich erinnerte sie sich an den erschrockenen und bestürzten Blick Mike Doms, als sie ihm mitteilte, daß sie ins Gefängnis gehen wollte. Kannte er das Geheimnis? Warum beobachtete er sie? Bis jetzt hatte sie geglaubt, daß er nur den Wunsch habe, ihre Bekanntschaft zu machen, weil sie sein Interesse erregte. Sie war froh, daß sie jetzt eine neue Stellung antreten konnte. Im Dienste der Lady Moron würde sie mehr freie Zeit haben und auch mit Leuten zusammenkommen, die ihr bei ihren Nachforschungen behilflich sein konnten.

Als sie ohne Appetit vor ihrem Abendessen saß, kam ihr plötzlich ein Gedanke. Sie sprang auf, nahm Hut und Mantel und machte sich auf den Weg zum Zeitungsviertel. Schon früher war sie manchmal für Mr. Shaddles zur Redaktion des ›Daily Megaphone‹ gegangen. Aber die Büros, die dem Publikum gewöhnlich zugänglich sind, waren schon geschlossen. Sie schickte ein kurzes Schreiben von der Loge des Portiers in das Redaktionsbüro, und zu ihrer größten Freude wurde ihr Wunsch erfüllt. Ein Bote brachte sie in das Archiv.

Sie nahm einen der großen, dicken Bände aus dem Regal, öffnete ihn und schlug die Zeitungen nach, die über den Prozeß Pinder berichteten. Der Bote, der sie hergeführt hatte, verließ das Zimmer wieder. Zwei Stunden lang las sie eifrig alle Einzelheiten des Falles nach, den sie sonst als ein trauriges Verbrechen unbeachtet gelassen hätte. Als sie die Berichte ungefähr zur Hälfte durchgelesen hatte, tauchte ein Name auf, der ihr fast den Atem nahm. Es war der Name einer Entlastungszeugin, die von der Verteidigung vorgeladen worden war – Mrs. Amelia Reddle!

Dann stimmte es also. Das war die freundliche Nachbarin, von welcher der Gefängnisdirektor gesprochen hatte. Diese große, schöne Frau, die mit solcher Ruhe über die Steinfliesen des Gefängnishofes schritt, war ihre Mutter! Und Mrs. Reddle hatte sie großgezogen, ohne ihr etwas von ihrer Herkunft zu erzählen.

Die Buchstaben tanzten ihr vor den Augen, ihre Hände zitterten, als ihre Entdeckung so plötzlich bestätigt wurde.

Ihre Mutter war unschuldig. Sie fühlte nicht nur eine natürliche Auflehnung gegen den Gedanken, daß in ihren Adern das Blut einer Mörderin rann – sie hatte die Überzeugung und innere Gewissheit, daß ihre Mutter unschuldig war.

Ruhig und gelassen ging sie nach Hause zurück. Sie hatte den festen Entschluss gefaßt, die Unschuld ihrer Mutter zu beweisen und wollte ihr Leben dieser Aufgabe widmen.

6

Die Charlotte Street lag verlassen da, als sie auf dem Heimweg um die Ecke bog. Sie kam an einem kleinen, geschlossenen Wagen vorüber, der an der Bordschwelle hielt. Als sie die Straße halbwegs gegangen war und sie eben überqueren wollte, stellte sie überrascht fest, daß derselbe Wagen mit höchster Geschwindigkeit auf sie zukam. Sie hielt an, um ihn an sich vorüberzulassen. Sie bemerkte kaum, daß seine Lampen nur düster brannten, denn ihre Gedanken waren mit anderen Dingen beschäftigt. Das Auto kam näher, sein Tempo erhöhte sich von Sekunde zu Sekunde, und als es nur noch einige Meter von ihr entfernt war, fuhr es plötzlich auf sie zu.

Im ersten Augenblick wollte sie rückwärts ausweichen, aber ihr Instinkt trieb sie vorwärts. Wenn es dem Fahrer noch gelungen wäre, in die Kurve zu gehen, wäre sie dem Tode nicht entgangen. Der plötzliche Sprung nach vorn hatte ihr das Leben gerettet. Die äußere Ecke des Schutzblechs streifte ihr Kleid und riß ein großes Stück Stoff so glatt heraus, als ob es mit der Schere abgeschnitten worden wäre. Im nächsten Augenblick raste der Wagen in Richtung Fitzroy Square an ihr vorbei. Die Nummer war nicht zu erkennen.

Eine Sekunde stand Lois atemlos da und zitterte an allen Gliedern. Dann sah sie, wie sich jemand aus dem tiefen Schatten ihrer Haustüre löste und auf sie zukam. Bevor sie das Gesicht sah, wußte sie schon, wer es war.

»Sie haben Glück gehabt – beinahe hätte es Sie gefaßt«, sagte Michael Dorn.

»Was war denn das? Die müssen die Kontrolle über ihren Wagen verloren haben!«

»Ja, das stimmt«, erwiderte er ruhig. »Haben Sie die Nummer erkennen können?«

Sie schüttelte den Kopf. Seine Frage beunruhigte sie.

»Nein, ich habe sie nicht gelesen. Wünschen Sie etwas von mir, Mr. Dorn?«

»Ich wollte nur sehen, wie es Ihnen nach dem aufregenden Erlebnis geht.«

Sie schaute ihn groß an.

»Welches aufregende Erlebnis meinen Sie denn?«

»Ich denke an den kleinen Unfall, für den ich teilweise selbst verantwortlich bin«, sagte er ruhig. »Wenigstens halte ich einen Zusammenstoß auf der Straße für aufregend. Aber möglicherweise haben Sie stärkere Nerven als ich.«

»Das meinen Sie nicht – Ihre Worte beziehen sich auf mein Erlebnis im Gefängnis.«

Er beugte sich zu ihr nieder.

»Was haben Sie denn im Gefängnis erlebt?« fragte er leise.

»Wenn Sie es nicht wissen, kann ich es Ihnen nicht erzählen.« Sie wandte sich schnell von ihm ab, ging ins Haus und schloß die Tür fast vor seiner Nase.

Noch bevor sie ihr Zimmer erreicht hatte, bereute sie ihre Heftigkeit. Aber es war jetzt zu spät, unter keinen Umständen wäre sie zurückgegangen und hätte sich entschuldigt.

Lizzy erwartete sie in heller Aufregung. »Weißt du auch, daß es beinahe zwölf ist? Ich dachte, du wärest früh zu Bett gegangen.«

»Ich war im Zeitungsbüro und habe für Mr. Shaddles noch einen Gerichtsfall nachgelesen. Aber sieh mal mein Kleid – ein Auto hat mich gestreift.«

Lizzy machte ein ungläubiges Gesicht.

»Wenn es wahr ist, daß du für diesen alten Geizhals Überstunden gemacht hast, dann ist es in deinem Kopf nicht mehr ganz richtig, und du mußt dich vom Arzt untersuchen lassen. Aber ich bin fest davon überzeugt, daß das gar nicht stimmt, was du sagst – ich bin eigentlich sehr böse auf dich.«

»Warum denn?« fragte Lois. Sie nahm ihren Hut ab, warf ihn auf das Bett und betrachtete ihr zerrissenes Kleid genauer.

»Nun ja, ich weiß doch, daß du aus warst, um einen gewissen Jemand zu treffen – aber auf der anderen Seite begreife ich nicht, daß er dieses Paket schickte, wenn du mit ihm zusammen warst.«

Auf dem Tisch stand eine wunderschöne Schachtel, die Lizzy schon ausgepackt hatte. Der Seidenüberzug war mit Blumen bemalt.

»Es war ein bißchen dreist von mir, daß ich es aus dem Papier nahm – aber ich habe noch kein einziges Schokoladenplätzchen aufgeknabbert.«

»Schokolade?« fragte Lois und nahm den Deckel ab. Es war eine prachtvolle Bonbonniere mit dem erlesensten Konfekt, das jemals in ihren Besitz gekommen war. Obenauf lag eine Karte mit den Worten: »Von einem Verehrer.«

Sie runzelte die Stirn.

»Von einem Verehrer«, nickte Lizzy bedeutungsvoll. »Kein Name – ich möchte bloß wissen, wer das sein kann?«

Ihr Lächeln war zu sonderbar, um Lois noch einen Zweifel zu lassen.

»Hat er es gebracht?«

»Er? Du meinst Mike? Natürlich hat er das Ding gebracht – wenigstens vermute ich es. Es lag hier, als ich zurückkam. Wieviel andere Verehrer hast du denn noch, Mädchen?«

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