Edgar Wallace - Die seltsame Gräfin

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Die seltsame Gräfin: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge und begabte Margaret Reedle tritt eine Stelle als Sekretärin bei der wohlhabenden Gräfin Moron. Sie hofft, im Schloss in Sicherheit zu sein, denn in jüngster Zeit häufen sich unerklärliche Mordanschläge. Doch im Schloss nimmt die Tragödie ihren Lauf. Reedle wird beinahe von einem herabstürzenden Dachbalken getroffen. Als Mike Dorn von Scotland Yard sich des Falls annimmt, kommt er einem Familiengeheimnis auf die Spur. Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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»Bedford Row – stimmt das?« fragte er, als sie durch die belebten Straßen von Holborn fuhren. Sie hatte sich schon wieder so weit erholt, daß sie antworten konnte.

»Das müßten Sie doch eigentlich wissen!«

Er konnte ein Lächeln nicht unterdrücken.

»Ich kenne diese Gegend jetzt allerdings sehr gut!« erwiderte er.

»Sie waren sehr liebenswürdig, Mr. Dorn – ich danke Ihnen herzlich«, sagte Lois, als der Wagen bald darauf hinter einem großen Rolls Royce vor Nr. 179 hielt.

»Was brachte Sie in solche Aufregung?« fragte er teilnehmend. »Ich meine – im Gefängnis?«

»Nichts – es ist nur so furchtbar, wenn man all diese Frauen sieht.«

Er zog die Augenbrauen zusammen.

»Sie haben die Gefangenen gesehen? Ein seltsamer Anblick, nicht wahr?«

Sie zitterte.

»Kennen Sie das Gefängnis?«

»Ja, ich war ein- oder zweimal dort.«

Als Lois zu dem Fenster ihres Büros hinaufschaute, sah sie das Gesicht Lizzys, die mit aufgerissenen Augen neugierig zu ihr heruntersah. Sie mußte lächeln.

»Leben Sie wohl, Mr. Dorn.«

Er nahm ihre Hand, die sie ihm zum Abschied gab.

»Es tut mir leid, daß ich Ihnen so zur Last gefallen bin. Ist es möglich, daß Sie Ihren Wagen holen lassen, oder müssen Sie selbst nach Telsbury?«

»Machen Sie sich wegen meines Autos keine Sorgen – es ist schon da.« Er zeigte mit dem Kopf auf die gegenüberliegende Seite. Zu ihrem größten Erstaunen sah sie den großen, schwarzen Wagen die Straße entlangkommen und dann halten.

Sie wollte noch etwas sagen, besann sich aber, eilte die Treppe empor und verschwand durch das dunkle Portal. Mr. Dorn blickte ihr nach, bis er nichts mehr von ihr sehen konnte.

5

Die Angestellten waren schon fort, nur Lizzy Smith war noch im Büro. Sie flog Lois zur Begrüßung entgegen.

»Du ganz Durchtriebene! Du hast ihn draußen irgendwo aufgelesen! Wie kannst du es wagen, einfach so öffentlich mit ihm zurückzukommen? Denke doch, der alte Shaddles hätte euch beide zusammen gesehen? Was hast du denn mit dem armen Auto gemacht? Die Schutzbleche sind ja furchtbar verbeult! Lois, die Gräfin ist hier! Sie ist eben bei dem alten Shaddles drin. Ich sage dir, die sticht die Königin von Saba aus! Ich wette, daß ihr Chinchillamantel tausend Pfund kostet – was sage ich, zehntausend! Und wir müssen gefärbte Füchse tragen und noch froh sein, wenn wir sie haben! Nicht, daß ich von Chinchilla so begeistert wäre, es paßt nicht zu meinem Teint – sag mal, ist Mike nicht ein entzückender junger Mann?« – »Mike?« fragte Lois verwundert.

»Hat er dir nicht gesagt, daß sein Vorname Mike ist?« fragte Lizzy ärgerlich. »Er heißt tatsächlich so – Michael Dorn. Du brauchst es mir gegenüber gar nicht erst zu leugnen, daß ihr stundenlang miteinander spazierengefahren seid und du ihn dauernd Mike genannt hast.«

Lois hängte Mantel und Hut auf und setzte sich müde und erschöpft nieder. Lizzy betrachtete sie befremdet.

»Du siehst allerdings nicht sehr glücklich aus, mein Liebling. Was fehlt dir denn?«

»Das Gefängnis hat mich so aufgeregt. Wie lange ist die Gräfin schon hier?«

»Du hast dich doch nicht etwa mit ihm gezankt?«

»Mit ihm? Mit wem? Ach so –«

»Natürlich meine ich Mike Dorn. Mit wem könntest du dich denn sonst herumzanken? Mit dem alten Fordwagen kannst du doch nicht streiten.«

Glücklicherweise brauchte Lois nicht zu antworten, denn in diesem Augenblick ertönte der elektrische Summer. Lizzy verschwand in Shaddles' Büro. Gleich darauf erschien sie wieder in der Tür und winkte Lois.

»Die Gräfin möchte dich sprechen«, flüsterte sie ihr schnell ins Ohr. »Der Mensch, der da bei ihr ist, das ist ihr Sohn – der Graf!«

Lois ging in den Raum und zog die Tür hinter sich zu. Mr. Shaddles schaute verwundert vom Tisch auf, als sie ihm die zerknitterten Urkunden überreichte.

»Was ist denn damit passiert?« fragte er.

»Wir hatten einen Unfall mit dem Wagen«, erklärte Lois ein wenig zusammenhanglos. Sie war nicht sehr geschickt im Lügen.

»Wir – was soll das heißen – wir?«

»Ich meine – ich bin mit einem anderen Wagen zusammengestoßen«, sagte sie verwirrt.

Mr. Shaddles glättete die Papiere, schaute auf die Unterschrift und sagte dann: »Dies ist die junge Dame, Mylady.«

Jetzt erst wurde Lois klar, daß noch eine Dame in dem Raum war. Das Wort »majestätisch« paßte am besten zu der Erscheinung und dem Auftreten der Gräfin von Moron. Ihre große, stattliche Gestalt war von Kopf bis Fuß von einem Chinchillamantel eingehüllt, der vorne ihr reiches Samt- und Brokatkleid sehen ließ. Aber Lois hatte im Augenblick keine Augen für die Perlenketten und Juwelen, die an Ohren und Fingern glitzerten. Es fesselte sie nur das Gesicht, das ihr groß, herrisch, aber doch irgendwie drohend erschien. Die schwarzen Augenbrauen berührten sich über der wundervoll geformten Nase, und ihre mandelförmigen Augen waren von so tiefem Braun, daß sie schwarz erschienen. Die Gräfin betrachtete das Mädchen ruhig mit einem harten, glänzenden Blick. Ihr Mund war groß, die Lippen auffallend dünn, das Kinn voll und kräftig gebildet. Lois versuchte, sich über ihr Alter klar zu werden. Ihr Haar war von tiefschwarzer Farbe und zeigte nicht das leiseste Grau.

»Sie sind Miss Reddle?« fragte die Gräfin. Ihre Stimme war so tief wie die eines Mannes, und sie sprach langsam und wohlartikuliert.

Der Klang dieser Stimme wirkte verwirrend auf Lois.

»Ja, Mylady, ich bin Lois Reddle.«

Einen Augenblick schwieg Lady Moron, dann wandte sie sich zu ihrem Begleiter. »Dies ist Miss Lois Reddle, Selwyn.«

Der schlanke, ein wenig vornübergebeugte junge Mann hatte im Gegensatz zu seiner Mutter weiche Züge und ein kleines Kinn.

»Darf ich Ihnen meinen Sohn, den Grafen von Moron, vorstellen?« sagte die große Dame. Lois verneigte sich leicht.

»Freue mich, Sie kennenzulernen«, murmelte der Graf mechanisch. »Wir haben schönes Wetter, nicht wahr?«

Damit schien sein Vorrat an Unterhaltungsstoff verbraucht zu sein, denn er schwieg während der übrigen Unterhaltung.

Lady Moron wandte jetzt ihre durchdringenden Blicke langsam von Lois ab und schaute den Anwalt an.

»Ich bin vollkommen zufrieden, Shaddles.«

»Miss Reddle ist ein sehr brauchbares, nettes junges Mädchen«, sagte er. »Und absolut vertrauenswürdig.« Dabei sah er verzweifelt auf die zerknüllten Urkunden, die auf seinem Schreibtisch lagen. »Wirklich, man kann ihr in allen Dingen trauen. Ich zweifle nicht, daß Miss Reddle in der Besorgnis, möglichst bald zurückzukommen und Mylady zu sprechen, meinen Wagen leicht beschädigte das ist eine Kleinigkeit, die zwischen Mylady und mir zu regeln wäre.«

Er hatte nämlich schon aus dem Fenster gesehen und mit der Routine eines Taxators die Höhe des Schadens festgestellt.

»Sie wußte doch gar nicht, daß ich hier war, Shaddles. Außerdem bin ich nicht für den Schaden verantwortlich, der Ihrem Wagen zugestoßen ist.«

Er rutschte unruhig auf seinem Sitz hin und her.

»Ich bezweifle überhaupt«, fuhr die Gräfin fort, »daß dieser Karren noch irgendeinen Wert hat – in meinen Augen jedenfalls nicht. Komm, Selwyn.«

Lois hatte einen Augenblick lang den Eindruck, als ob sich der junge Mann an dem Kleid seiner Mutter festhielte. Sie fühlte den unbändigen Wunsch zu lachen, als die Gräfin aus dem Zimmer rauschte.

Shaddles eilte durch das äußere Büro, öffnete die Tür vor ihnen, ging die Treppe mit ihnen hinab und verabschiedete sich unten am Wagen von der Gräfin. Dann kam er zurück.

»Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht, meinen Wagen so zu ruinieren?« fragte er ärgerlich. »Und dann sehen Sie einmal hierher auf diese Urkunden – kann ich die denn überhaupt noch am Gericht einreichen?«

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