Edgar Wallace - Die gelbe Schlange

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Die gelbe Schlange: краткое содержание, описание и аннотация

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Stephen Narth steckt in argen Schwierigkeiten. Da kommt eine Nachricht seines Onkels aus China gerade recht. Der alte Joe Bray hat nicht mehr lange zu leben. Er möchte, dass sein Geschäftsführer Clifford Lynne, der Teilhaber seiner Goldminen ist, ein Mädchen aus Narth Familie ehelicht. Andernfalls soll Clifford das gesamte Vermögen erben und Narth ginge leer aus. Eine aufregende und gefahrenvolle Reise nach China beginnt, denn jemand scheint es auf Clifford abgesehen zu haben.

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»Sind Sie ein Baumeister oder ein Poet?« fragte er den Mann mit dem Zollstock.

Der Baumeister grinste.

»Ich verstehe etwas vom Bauen«, sagte er, »aber ich bin kein Zauberer. Um dieses Haus in einer Woche herzurichten, brauche ich drei von Aladdins Zauberlampen.«

Clifford steckte seine Pfeife in den Mund und zündete sie gemächlich an.

»Wenn wir nun von der Möglichkeit absehen, den dienstbaren Geist aus Aladdins Lampe zu engagieren, wieviel Leute brauchen Sie dann, um die Reparaturen auszuführen?«

»Es ist keine Frage, wieviel Leute ich anstellen kann, es ist letzten Endes eine Geldfrage«, sagte der Baumeister. »Sicher kann in einer Woche alles fertig sein, aber das würde Sie fast tausend Pfund kosten. Und das ganze Haus ist nicht soviel wert.«

Clifford blies eine Rauchwolke in die Luft und beobachtete, wie sie sich zerteilte.

»Stellen Sie doch zweihundert Mann ein und lassen Sie sie in achtstündigen Schichten Tag und Nacht arbeiten. Noch heute Abend können sie den Fußboden aufreißen. Holen Sie so viel Lastwagen als Sie brauchen, und lassen Sie alles Material als Eilgut verladen. Also, ich will Eichenfußböden haben – dann einen Baderaum – elektrisches Licht muß gelegt werden – ferner bauen Sie mir eine Warmwasserleitung in das Haus – vor die Fenster müssen eiserne Läden kommen – diesen Weg wandeln Sie in eine gute Fahrstraße um – außerdem möchte ich ein Schwimmbassin hinter dem Hause haben – – das ist alles, wie ich denke.«

»In sieben Tagen?« staunte der Baumeister.

»Besser noch in sechs«, antwortete Lynne. »Entweder nehmen Sie die Arbeit an, oder ich werde einen anderen finden.«

»Aber Mr. Lynne, für das Geld, das Sie diese Sache kostet, können Sie eines der schönsten Häuser in Sunningdale kaufen –«

»Aber mir gefällt gerade diese Wohnung hier«, sagte Clifford Lynne. »Und dann noch eins: das Haus muß sicher vor Schlangen sein.«

Er blickte in seinem kleinen Besitztum umher. Der Zaun, der die Grenzen bezeichnete, wurde von dem Geäst der Bäume verdeckt.

»Alle diese Kiefern würden besser umgehauen«, sagte er. »Ich brauche eine klare, übersichtliche Feuerzone.«

»Was für eine Zone?« fragte der Baumeister neugierig.

»Außerdem müssen die eisernen Fensterläden Schießscharten haben – ich vergaß, Ihnen das zu sagen. Geben Sie mal Ihr Buch her.«

Er nahm dem Architekten das Notizbuch aus der Hand und begann zu skizzieren.

»Solche Form sollen sie haben und ungefähr diese Abmessungen«, sagte er, indem er ihm das Buch zurückgab. »Nehmen Sie den Auftrag an?«

»Ich will ihn übernehmen«, sagte der Baumeister, »und ich kann Ihnen versprechen, daß das Haus in einer Woche bewohnbar sein wird. Aber es wird Sie unheimlich viel kosten.«

»Ich weiß, was mich die Sache kostet, wenn das Haus nicht fertig ist«, unterbrach ihn Clifford Lynne.

Er steckte seine Hand in die Tasche, zog ein Lederetui mit Banknoten heraus, öffnete es und entnahm ihm zehn Scheine, jeden zu hundert Pfund.

»Ich will mit Ihnen keinen Kontrakt machen, weil ich eben ein Geschäftsmann bin. Heute ist Mittwoch, die Möbel werden nächsten Dienstag ankommen. Lassen Sie Öfen in jedem Raum aufstellen, und heizen Sie tüchtig. Es ist möglich, daß ich Sie für eine Woche nicht sehe, aber hier gebe ich Ihnen meine Telefonnummer. – In dieser Richtung legen Sie einen Graben bis zur Hauptstraße an, ferner brauche ich eine Telefonanlage, und denken Sie daran, daß der Zuführungsdraht unterirdisch gelegt sein muß – und zwar recht tief. Schlangen können nämlich graben!« fügte er leise hinzu.

Ohne weiter ein Wort zu verlieren, stieg er in sein Auto und fuhr damit unter vielem Stoßen und Schaukeln die Straße entlang. Plötzlich war er den Blicken entschwunden.

»Ich werde in nächster Zeit nicht viel schlafen können«, sagte der Baumeister, und damit hatte er auch recht. –

Am nächsten Morgen regnete es, leise fielen die Tropfen. Es sah so aus, als ob es den ganzen Tag anhalten würde. Das war wenigstens die Ansicht von Mr. Narths Chauffeur, der gewohnt war, resigniert den Wechsel des englischen Klimas zu beobachten.

Mr. Stephen Narth dagegen rühmte sich, daß er überhaupt keine Notiz vom Wetter nehme. Aber irgend etwas lag in dem dunklen Himmel und der traurigen Landschaft, das mit seiner geistigen Verfassung übereinstimmte, so daß sich das Wetter auf ihn selbst übertrug und seine Niedergeschlagenheit noch vergrößerte.

Er sagte sich selbst immer wieder auf dem Wege von Sunningdale zu seinem Bureau, daß gar kein Grund vorläge, nicht guten Mutes zu sein. Sicher waren die Erlebnisse des gestrigen Tages nicht angetan, ihn aufzumuntern. Aber dann kam ihm zum Bewusstsein, daß es einen Weg gab, die Bedingung des alten Bray zu erfüllen, und die Tatsache, daß Joan sich bereit erklärt hatte, seinen Wünschen nachzukommen, war doch sicher erfreulich, und man konnte gratulieren.

Clifford Lynne beeinträchtigte natürlich seine Freude und war ihm ein Dorn im Auge. Merkwürdigerweise hatte das Auftauchen der Giftschlange im Wohnzimmer Mr. Narth nicht weiter beunruhigt. Sicherlich war es außergewöhnlich, ihm war aber nichts davon bekannt, daß Gelbköpfe giftig seien, auch konnte er den Zusammenhang nicht übersehen, wie der mysteriöse Kasten in sein Haus gebracht worden war. So machte er es denn wie gewöhnlich und suchte ein Problem zu vergessen, das er nicht aufklären konnte. So war es ja auch viel einfacher. Die Lösung ging ja andere Leute an.

Der ganze Vorfall hatte, soweit er ihn betraf, nur die Bedeutung, daß der Teppich in seinem Wohnzimmer zu einem Reinigungsinstitut gebracht werden mußte, wo man die beiden kleinen Löcher wieder stickte. Clifford Lynne nahm natürlich die ganze Sache viel zu theatralisch. Das war ein Lieblingsausdruck von Mr. Narth, mit dem er alle Ereignisse des Lebens abtat, die besonders aufregend auf ihn wirkten. Wenn nun alles gesagt und vollbracht war – und dieser Gedanke brachte ihn in besonders gute Stimmung – dann war das große Vermögen Joe Brays in seinen Händen. Die Wolken, die den Horizont am Tage vorher verdunkelt hakten, zerteilten sich. Es blieb ihm jetzt nur noch übrig, die Hochzeit möglichst zu beschleunigen, und die Reichtümer Joes in Besitz zu nehmen, sobald die Bedingung erfüllt war.

Er war in glücklichster Stimmung, als er durch den Privateingang in sein Bureau eintrat und konnte den beiden Leuten, die ihn dort erwarteten, ein heiteres Gesicht zeigen. Major Spedwell hatte sich über das eine Ende des Tisches gelegt, eine Zigarre zwischen den Zähnen, während Mr. Leggat am Fenster stand. Er schaute in den strömenden Regen, die Hände auf dem Rücken verschränkt.

»Hallo, meine Herren!« sagte Narth freundlich. »Sie sehen gerade so vergnügt aus wie Leichenbitter bei einer Beerdigung.«

Leggat drehte sich um.

»Weshalb sind Sie denn so vergnügt?« fragte er.

Stephen Narth hatte sich noch nicht überlegt, ob er seinen Kollegen einen vollständigen Einblick in seine Lage geben sollte. Denn mit dem Gelde, das ihm von der Brayschen Firma zukam, konnte er seine fragwürdigen Bekanntschaften abschütteln und zum Teufel jagen. Denn man kann nur mit Geld die Fehltritte der Vergangenheit abwaschen. Dann könnte er mit einem reinen Blatt und einem großen Kredit auf der Bank von vorn anfangen.

»Joe ist tot«, polterte er heraus, »und hat mir den größten Teil seines Vermögens vermacht.«

In seiner Freude war ihm diese unvorsichtige Äußerung entschlüpft, und er war schon böse über seine eigene Dummheit, bevor er diese Worte ganz ausgesprochen hatte.

Wenn Stephen erwartet hatte, daß diese Nachricht für die anderen eine Sensation bedeute, so war er enttäuscht.

»So, so«, sagte Leggat sarkastisch. »Und wann werden Sie das Geld in die Hand bekommen?«

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