Edgar Wallace - Die gelbe Schlange

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Stephen Narth steckt in argen Schwierigkeiten. Da kommt eine Nachricht seines Onkels aus China gerade recht. Der alte Joe Bray hat nicht mehr lange zu leben. Er möchte, dass sein Geschäftsführer Clifford Lynne, der Teilhaber seiner Goldminen ist, ein Mädchen aus Narth Familie ehelicht. Andernfalls soll Clifford das gesamte Vermögen erben und Narth ginge leer aus. Eine aufregende und gefahrenvolle Reise nach China beginnt, denn jemand scheint es auf Clifford abgesehen zu haben.

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»In ein oder zwei Monaten«, sagte der andere leichtfertig.

»Ein oder zwei Monate bedeuten einen oder zwei Monate zu spät«, sagte Major Spedwell. Dabei überzog sein dunkles Gesicht ein widriges Grinsen. »Ich habe heute morgen die Rechnungsrevisoren gesehen. Unter allen Umständen müssen die fünfzigtausend Pfund bis morgen beigebracht werden.«

»Tatsächlich,« unterbrach ihn Leggat, »wir sind fertig, Narth. Wir müssen das Geld in den nächsten vierundzwanzig Stunden aufbringen. Wenn keine Wenns und Abers in dem Testament enthalten sind, können Sie das Geld ja auf Grund der Dokumente leicht leihen. Ist eigentlich eine Bedingung in dem Testament?«

Narth runzelte die Stirn. Was wußte der andere? Aber Leggat sah ihm unentwegt in die Augen.

»Es ist eine Bedingung in dem Testament«, gab Narth zu. »Aber die ist praktisch schon erfüllt.«

Leggat schüttelte den Kopf.

»Damit können Sie gar nichts anfangen«, sagte er. »Ist das Testament so abgefaßt, daß Sie morgen fünfzigtausend Pfund darauf leihen können?«

»Nein«, sagte Narth kurz. »Ich kenne den wahren Wert des Vermögens nicht, und außerdem ist eine Bedingung –«

»Stimmt!« sagte Spedwell. »So ist die Lage, und die Lage ist äußerst gefährlich. Sie können nicht einen Sechser auf ein Testament bekommen, in dem eine Bedingung enthalten ist, die noch nicht erfüllt wurde, und auf ein Vermögen, dessen wahren Wert Sie nicht kennen. Ich wette, Sie haben noch nicht einmal eine Kopie dieses Testamentes.«

Stephen Narths Augen wurden klein.

»Sie reden wie ein Buch, Major«, sagte er. »Irgend jemand hat Ihnen mehr erzählt, als ich selber weiß.«

Major Spedwell drehte sich ungemütlich um.

»Jemand hat gar nichts erzählt«, sagte er bissig. »Das einzige, was mich und Leggat interessiert, ist, ob Sie bis morgen fünfzigtausend Pfund ausbringen können. Und da wir wissen, daß Sie es nicht können, haben wir Ihnen viel Unannehmlichkeiten erspart. Wir haben nämlich unseren Freund St. Clay gebeten, hierherzukommen und mit Ihnen zu sprechen.«

»Ihr Freund St. Clay? Ist das der Mann, den Sie gestern nannten?«

Plötzlich erinnerte sich Stephen Narth an die Prophezeiung Clifford Lynnes: »Sie werden ihn morgen sehen.«

»Hat denn Grahame St. Clay so viel Geld, daß er es wegwerfen kann?«

Spedwell nickte langsam.

»Ja, das kann er, und er ist auch bereit, es zu tun. Und wenn Sie meinen Rat annehmen, Narth, dann wirft er es sogar an Sie weg.«

»Aber ich kenne ihn doch nicht; wo kann ich ihn denn treffen?«

Spedwell ging auf die Türe zu, die nach dem Hauptbureau führte.

»Er wartet schon draußen, bis wir die Sache mit Ihnen besprochen haben.«

Stephen Narth sah ihn verwirrt an. Ein Mann, der fünfzigtausend Pfund ausleihen konnte, wartete auf die günstige Gelegenheit, sie zu verlieren?!

»Hier?« fragte er ungläubig.

Major Spedwell öffnete die Tür.

»Hier ist Mr. Grahame St. Clay«, sagte er.

Ein tadellos gekleideter Herr trat in das Bureau.

Narth starrte ihn mit offenem Munde an. Denn Grahame St. Clay war zweifellos ein Chinese.

7

Mr. Grahame St. Clay«, stellte Spedwell den Fremden noch einmal vor. Mechanisch streckte Narth seine Hand aus.

Bis zu diesem Augenblick waren für Stephen Narth alle Chinesen gleich. Aber als er in die tiefbraunen Augen dieses Mannes sah, wurde ihm klar, daß er sich von allen anderen unterschied. Er konnte nur nicht genau sagen, wie. Seine Augen standen weit auseinander, seine Nase war dünn und lang, die schmalen Lippen unterschieden ihn von allen anderen seiner Landsleute, die er gewohnt war, mit dem mongolischen Typ zu bezeichnen. Vielleicht gab das volle Kinn Grahame St. Clay ein anderes Aussehen. Besonders beim Sprechen unterschied er sich stark von anderen Chinesen, die Stephen North jemals gesehen oder gehört hatte.

»Ist dies Mr. Narth?« fragte er. »Ich bin erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen. Wirklich, ich denke, daß sie mir manche Vorteile bringen wird.«

Seine Sprache war die eines wohlerzogenen Mannes mit einem leicht nasalen Anflug und übertrieben korrekter Aussprache, wodurch sich Leute auszeichnen, die auf einer höheren Schule erzogen sind und ihre Studien an einer größeren Universität vollendet haben.

»Kann ich Platz nehmen?«

Narth nickte schweigend, und der Ankömmling legte eine schöne Ledermappe vor sich auf den Tisch.

»Sie sind ein wenig bestürzt, da Sie sehen, daß ich ein Chinese bin.« Mr. St. Clay lachte leise bei diesen Worten. »›Gelbe Gefahr‹, das ist doch wohl der Ausdruck, den man gewöhnlich für uns braucht, nicht wahr? Doch ich muß sehr dagegen protestieren, daß man mich eine Gefahr nennt, da ich der gutmütigste Mensch bin, der jemals von China hierherkam«, sagte er gutgelaunt.

Während er dies sagte, öffnete er seine Mappe und zog ein flaches Paket daraus hervor, das mit einem roten Band verschnürt war. Äußerst sorgfältig entfernte er die Schnur, nahm die oberste Lage von steifer Pappe weg und enthüllte vor den Augen Stephen Narths ein dickes Bündel Banknoten. Narth konnte von seinem Sitz aus sehen, daß es Tausendpfundscheine waren.

»Fünfzig, denke ich, beträgt die Summe, die Sie benötigen«, sagte Mr. St. Clay. Mit der Geschicklichkeit eines Bankkassierers zählte er die erforderliche Zahl ab und legte das kleine Bündel auf die Seite. Behutsam verpackte er den übrigen Stoß Banknoten wieder und legte ihn in die Mappe zurück. »Wir sind doch alle Freunde hier, denke ich.« Mr. St. Clay sah von einem zum andern. »Ich kann doch hier frei sprechen.«

Narth nickte.

»Nun wohl.« Er faltete zum Erstaunen Narths die Banknoten zusammen und steckte das Geld in seine Westentasche. »Natürlich ist eine Bedingung an die Verleihung des Geldes geknüpft. Selbst ich, nur ein Chinese ohne banktechnische Ratgeber, kenne mich doch so weit in den Handelsgebräuchen aus, daß ich diese große Summe nicht ohne eine Bedingung ausleihen könnte. Frei heraus gesagt, Mr. Narth, ich verlange von Ihnen, daß Sie einer der Unseren werden.«

»Einer der Ihrigen?« fragte Narth langsam. »Ich verstehe nicht ganz, was Sie sagen.«

Spedwell vervollständigte die Information.

»Mr. St. Clay hat eine große Organisation in diesem Lande geschaffen. Es ist eine Art von –« Er machte eine Verlegenheitspause.

»Geheimgesellschaft!« vollendete Mr. St. Clay höflich. »Klingt das nicht sehr mysteriös und abschreckend? Aber in Wirklichkeit hat das nichts zu sagen. Ich habe mir ein bestimmtes Lebensziel gesetzt, und dazu brauche ich die Hilfe intelligenter Männer, denen ich vertrauen kann. Wir Chinesen haben mehr oder weniger die Eigenschaft von Kindern. Wir lieben Pomp und Geheimniskrämerei. Wir sind tatsächlich die wirklichen Exoten in der Welk, besonders spielen wir gerne mit den Dingen, und die ›Freudigen Hände‹ sind – frei heraus gesagt – meine Erfindung. Unser Ziel ist es, das chinesische Volk in die Höhe zu bringen und gleichsam Licht in der Finsternis zu verbreiten.« Er machte eine Pause und fügte dann hinzu: »Und außerdem noch allerhand ähnliche Dinge.«

Stephen Narth lächelte.

»Das scheint ein sehr lobenswertes Ziel zu sein. Ich werde mich freuen, mich Ihnen anschließen zu können.«

Die dunklen Augen des Chinesen hatten eine fast hypnotische Gewalt. Sie durchbohrten ihn eine Sekunde lang, so daß er das schreckenerregende Gefühl hatte, daß er augenblicklich seinen Willen einer größeren, aber wohlwollenden Macht unterstellt hatte. Denn das war das Merkwürdige an dem Chinesen, daß er eine Atmosphäre des Wohlwollens um sich verbreitete.

»Also, es ist gut«, sagte Mr. St. Clay einfach, zog das Paket Banknoten aus seiner Tasche und legte es höflich auf den Tisch. Dabei wehrte er ab. »Nein, nein – ich brauche keine Quittung. Zwischen Gentlemen ist das vollkommen unnötig. Haben Sie etwa einen Grad in Oxford oder Cambridge erreicht? – Ach, das ist schade. Ich ziehe es vor, mit Leuten zu verkehren, die durch dieses Band gewissermaßen mit mir verknüpft sind. Aber es genügt mir, daß Sie ein Gentleman sind.«

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