Edgar Wallace - Die gelbe Schlange

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Stephen Narth steckt in argen Schwierigkeiten. Da kommt eine Nachricht seines Onkels aus China gerade recht. Der alte Joe Bray hat nicht mehr lange zu leben. Er möchte, dass sein Geschäftsführer Clifford Lynne, der Teilhaber seiner Goldminen ist, ein Mädchen aus Narth Familie ehelicht. Andernfalls soll Clifford das gesamte Vermögen erben und Narth ginge leer aus. Eine aufregende und gefahrenvolle Reise nach China beginnt, denn jemand scheint es auf Clifford abgesehen zu haben.

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Er stand plötzlich auf.

»Ich denke, das ist alles. In drei Tagen werden Sie mehr von mir hören, und ich muß Sie bitten, daß Sie sich von irgendwelchen Verabredungen und Geschäften zu irgendeiner Tages- oder Nachtzeit im Laufe der nächsten Woche frei halten. Ich hoffe, diese Bedingung ist nicht zu beschwerlich?«

Lächelnd stellte er diese Frage.

»Durchaus nicht«, sagte Stephen Narth und nahm mit zitternden Händen das Geld an sich. Es war ihm unmöglich, den Grund seiner Erregung anzugeben.

»Mr. St. Clay, ich muß Ihnen meinen tiefgefühlten Dank aussprechen. Sie haben mich aus einer sehr verzweifelten Lage befreit. Wie verzweifelt sie eigentlich war, können Sie gar nicht wissen.«

»Ich weiß alles«, sagte der Chinese ruhig.

Plötzlich erinnerte sich Stephen an etwas.

»Warum nannte er Sie denn ›Gelbe Schlange‹?«

Der Chinese starrte ihn mit großen Augen an und dachte, daß er nicht recht gehört habe, so daß Stephen seine Frage wiederholen mußte.

»Mr. Clifford Lynne nannte mich so«, sagte St. Clay langsam.

Nur einen kurzen Augenblick zeigte das unergründliche Gesicht dieses Mannes, daß der unbewußt gegen ihn gerichtete Pfeil ihn schwer verwundet hatte.

»Gelbe Schlange ... wie gemein! Wie ähnlich sieht das Clifford Lynne!«

Sofort nahm er sich wieder zusammen, und mit einem tiefen, wohllautenden Lachen griff er nach seiner Mappe.

»Sie werden von mir hören –« begann er.

»Noch einen Augenblick, Mr. St. Clay«, sagte Narth. »Sie sprachen von dem Ziel Ihres Bundes. Was ist denn dieses Ziel eigentlich?«

Der Chinese sah ihn einen Augenblick gedankenvoll an. »Die Herrschaft der Welt!« sagte er einfach. Mit einem Kopfnicken wandte er sich und ging.

Auf diese Weise trat Grahame St. Clay, Bachelor of Arts, in das Leben Stephen Narths ein, und von diesem Augenblick an war sein Geschick mit Stahlklammern an den Willen eines Mannes gebunden, der ihn zuerst beherrschte und dann zugrunde richtete.

8

Joan Bray war gewöhnt, früh aufzustehen, und bei ihrer Stellung im Narthschen Haushalt war das auch notwendig. Mr. Narth hatte keinen Hausmeister angestellt. Seiner Meinung nach war das eine unnötige Ausgabe, solange Joan die Arbeit versehen konnte. Nach und nach hatte sie alle die Pflichten auf sich genommen, die einem Hausmeister zustanden, ohne auch nur den geringsten Entgelt dafür zu erhalten. Sie vermittelte zwischen der Dienerschaft und der Familie. Sie regelte die großen monatlichen Abrechnungen mit den Kaufleuten und hatte dafür die heftigsten Auseinandersetzungen mit Mr. Narth auszuhalten, der jede Ausgabe für den Haushalt als eine unnötige Geldverschwendung ansah.

Ihr Tag war ganz mit Tätigkeit ausgefüllt. Sie hatte sich angewöhnt, um sechs Uhr aufzustehen, um morgens eine Stunde in der frischen Luft zuzubringen, bevor die Pflichten des Haushaltes sie ganz in Anspruch nahmen. Der gestrige Regen hatte den Boden aufgeweicht, und die Luft war abgekühlt. Aber es war ein herrlicher Morgen, der zum Spazierengehen einlud. Ein azurblauer Himmel wölbte sich über die Landschaft, er war mit weißen Spitzenwolken behängt.

Ihr Morgenspaziergang hatte heute ein ganz besonderes Ziel. Das große Ereignis in Slaters Cottage war das Tagesgespräch in Sunningdale. Sie hatte von ihrem Fenster aus gestern Abend gesehen, wie beladene Lastwagen heranfuhren und im Gehölz verschwanden. In der Nacht erlebte sie ein seltsames und anregendes Schauspiel. Ihre Wohnung war nahe genug an Slaters Cottage, daß sie den Klang der Hämmer und Spitzhacken hören konnte. Die schwarzen Schatten der Baumgruppen hoben sich phantastisch von dem unheimlich rötlichen Licht der qualmenden Naphthalampen ab.

Mr. Narth war über diese außerordentliche Geschäftigkeit in seiner nahen Nachbarschaft sehr ungehalten. Gestern Abend spät hatte er noch einen Gang nach Slaters Cottage unternommen und einmal nachgesehen, wie weit Clifford Lynne seine Verrücktheit treiben wollte. Bis jetzt wußte Joan nur vom Hörensagen, was in dem Landsitz vorging, und nun hatte sie Gelegenheit, sich persönlich nach dem Stand der Dinge umzusehen. Sie bog von der Landstraße ab und nahm den Weg nach Slaters Cottage. Aber weit kam sie nicht. Eine Gruppe von Männern war damit beschäftigt, den frisch angelegten Weg mit einer Teerlösung zu bestreichen. Drei schwerbeladene Lastwagen sperrten den Zugang zum Wohnhaus, das von Leuten wimmelte und sie an einen aufgestörten Ameisenhausen erinnerte. Der Baumeister des Ortes, den sie persönlich gut kannte, kam lächelnd auf sie zu.

»Miß Joan, was denken Sie von all diesen Dingen? Es ist doch ein Unsinn, wenn man ein kleines Landhaus, das kaum hundert Pfund wert ist, für tausend Pfund repariert?«

Sie konnte nur staunen. Während der Nacht waren das Dach und die Sparren abgedeckt worden, so daß nur das reine Skelett des Hauses übrigblieb.

»Wir haben die Fußböden herausgenommen, die Rohrleitung ist heute morgen um vier Uhr fertig geworden«, sagte der Baumeister stolz. »Im Umkreis von zwanzig Meilen habe ich jeden verfügbaren Arbeiter angestellt.«

»Aber warum in aller Welt macht Mr. Lynne das?« fragte sie.

»Ach, Sie kennen ihn?« fragte der Mann erstaunt, während sie errötete. Sie konnte ihm doch unmöglich erklären, daß Slaters Cottage später einmal ihr Heim werden sollte (wie sie sich augenblicklich einbildete), und daß dieser exzentrische Bauherr ihr späterer Gatte sei.

»Ja, ich kenne ihn«, sagte sie verlegen. »Er ist – ein Freund von mir.«

»Oh!«

Sichtlich nahm diese Entdeckung einen großen Teil der Zutraulichkeit des Baumeisters. Aber Joan konnte sich schon denken, was er hätte sagen wollen.

Sie mußte herzlich lachen, als sie auf die Straße zurückkam. Dieser launenhafte Wiederaufbau von Slaters Cottage in einer solchen Geschwindigkeit war gerade das, was sie von Clifford Lynne erwartet hatte. Warum sie das tat, wußte sie selbst nicht. Aber es schien, als ob er gerade ihr sein innerstes Wesen gezeigt hätte, und sie die einzige in der Familie war, die ihn verstand.

Sie hörte ein Trappeln von Pferdehufen hinter sich und bog seitlich aus.

»Guten Morgen, Joan!« hörte sie seine tiefe, wohllautende Stimme.

Erstaunt drehte sie sich um. Sie sah den Mann vor sich, mit dem sich ihre Gedanken eben so sehr beschäftigt hatten. Er ritt auf einem alten, zottigen Pony mit schläfrigen Augen. Das Pferd sah genau so zerzaust aus wie er selbst.

»Wieviel Mühe muß es Sie gekostet haben, ein Pferd zu finden, das so gut zu Ihnen paßt! Auch habe ich Ihr Auto gesehen, das Ihrem sonstigen Stil so gut entspricht.«

Clifford Lynne kniff die Augen zusammen, als ob er lachen wollte, aber man hörte keinen Laut. Sie hätte allerdings darauf geschworen, daß er sich innerlich vor Lachen schüttelte.

»Sie sind gerade nicht sehr höflich«, sagte er, als er vom Pferde absprang, »und obendrein aggressiv! Aber wir wollen keinen Streit anfangen, bevor wir verheiratet sind. Wo haben Sie eigentlich mein Auto gesehen?«

Auf diese Frage antwortete sie ihm nicht.

»Warum mühen Sie sich ab, dieses schreckliche, alte Landhaus neu aufzubauen. Mr. Carter, der Baumeister, sagte, es würde Sie Tausende kosten.«

Eine Weile sah er sie an, ohne zu sprechen, indem er mit seinem Barte spielte.

»Ich habe mir das so schön ausgedacht«, sagte er. »Ich bin nämlich etwas exzentrisch veranlagt. Wenn man so lange in einem heißen Klima lebt, ist es leicht möglich, daß der Verstand etwas darunter leidet. Ich habe eine Menge solcher Menschen kennengelernt. Auch finde ich es recht romantisch«, sagte er belustigt. »Ich habe mir gedacht, man müßte auch einige Kletterrosen und Geißblatt ans Haus pflanzen und dann einen schönen Gemüsegarten anlegen! Hühner gehörten auch hierher – ach, sagen Sie mir doch, haben Sie Hühner gerne?« fragte er so unschuldig wie möglich. »Wissen Sie, schwarze Dorkings oder weiße Wyandottes oder irgendeine andere Sorte. Oder mögen Sie Enten lieber?«

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