Dr. Phil. Monika Eichenauer - Das kriege ich auch noch hin

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Jeden Tag spüren wir dieses sensible und eingeteilte Verhältnis von Notwendigkeiten, die erledigt werden müssen. Tätigkeiten, die wir vereinbarten, durchzuführen. Freizeit, die wir uns vorstellen auf eine bestimmte Art und Weise zu verbringen. Freunde und Freundinnen, Familie und Nachbarn, die wir treffen und sprechen möchten. Dann fordern unsere Kinder (oder, Schicksalsschläge, Katastrophen, Krankheit, Arbeitsplatzverlust, der Hund muss Gassi gehen, die Katze kotzt etc.) plötzlich etwas ganz anderes von uns und unser wunderbares Gebäude stürzt zusammen. Innerhalb kürzester Zeit wird alles neu geordnet und Balance wieder hergestellt. Es läuft chaotisch. Oft droht der millionenfach zitierte seidene Faden zu reißen. Die Nerven! Aber letztlich läuft es …
Wir haben es noch einmal hinbekommen!
Das Verhältnis zwischen Mensch-Leben-Arbeit und wie Menschen damit klar kommen, Balance halten, welche Neuerungen es gibt und wie wir meistern können, was wir tagtäglich präsentiert bekommen, ist von höchstem Interesse und brandaktuell. Sünden aus der Arbeitswelt werden im Leben gebüßt. Die Kosten trägt immer der einzelne Mensch.
Zusätzlich stehen wir in diesen Tagen mitten in enormen Veränderungen in unserem Land. Veränderungen, die unsere private Balance und unsere Entscheidungen beeinflussen und geeignet sind, unser Leben auf den Kopf zu stellen. Aber: private Balance? Was soll das denn sein? Die letzten Tage im November 2015 offenbaren Terroranschläge, die wir nicht einmal erahnten.
Reflexionen zu Life-Work-Balance, literarisch einzuordnende Beschreibungen aus dem Alltag, Interviews mit Menschen, die ihre Mitte halten, fanden oder verloren. Lust, Neues auszuprobieren. Aktuelle Themen werden beleuchtet. Selbstwert ist zu stärken in einer Welt, in der zunehmend Werte angegriffen, verleugnet und vernichtet werden. Ein Plädoyer für den Mensch. Vom Wert des Menschseins. Für den Selbstwert.

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Alles trifft jeden. Ein einzelner Mensch kann die ganze Menschheit treffen. Aber, ein nicht diskussionswürdiges Menschenbild auch anonym einen Menschen, der nichts mit Hass auf Menschen zu tun hat. Ein Beispiel ist sicherlich der Hass auf Farbige in den USA.

Deshalb kann uns das Verhältnis der verschiedenen Komponenten von LIFE-WORK-BALANCE untereinander nicht egal sein. So wenig wie uns egal sein kann, auf welche Art und Weise unser Leben durch die Ökonomie im Extrem gestaltet wird.

Viele Menschen fliegen gerade aus politischen und religiösen Gründen aus ihrem Leben heraus: Flüchtlinge. Sie landen unter anderem bei uns. Wie man hört, nicht immer sanft. Und die Mittel, Arme, heißt Wirtschaftsflüchtlinge, abzuweisen und Asylbewerber aufzunehmen, ist bereits in Verordnungen und Gesetze gegossen.

Sie verlieren Land, Familie, Identität, Haus und Hof, Sprache und Heimat. Migranten schon seit Jahren. Menschen, die ihre Arbeit verlieren, Wohnung verlieren, Stadtteil verlieren, Freunde und Bekannte verlieren. Gesundheit verlieren.

Wir in Deutschland sind noch gut dran, obgleich wir eben auch viele Menschen zu beklagen haben, die vieles verloren haben. Dennoch: Wir sind im Prinzip drin.

Die Griechen sind nun auch wieder im Euro-System drin - aber jede Woche oder gar, an jedem Tag wird wieder neu gebangt. Fliegen sie wieder heraus?

SPD-Chef Sigmar Gabriel tritt mit Taschentuch im Gesicht den Schweiß abtupfend vor Kameras in Teheran, wo er mit maßgeblichen Größen aus der Industrie im Laufschritt auf die reichen Scheichs mit dem Öl und den anstehenden Investitionen für die Atomenergie Geschäfte einfädeln will.

Gabriel tupft sich die glänzende Stirn weiter! Erster! Puh, Balance gehalten? Tja, am Abend des Zuckerfestes muss so ein Auftritt wohl sein, künftige Geschäftspartner zu überfallen oder sich selbst einzuladen. Für Deutschland hieße das vergleichbar, am zweiten Weihnachtsfeiertag abends als nachträglicher Weihnachtsmann zu erscheinen. Lauernd, und spitz auf Geschenke, um sie in den Sack zu packen, wird herum geäugt in alle Ecken, wo sie denn drin stecken! Den Sack fest zuknoten, noch bevor irgendjemand anders es tun kann, ist Ziel des Überfalls. Ätsch!

Wir haben gespürt und spüren jeden Tag: Jeder hat mit jedem und alles hat mit allem zu tun!

Fliegt Griechenland raus, ist das so, als flöge ein Stein in einen See und die Wellen ergreifen den gesamten europäischen See, und noch vermutlich, darüber hinaus.

Auch uns.

Wir sind mitten drin.

Das beschäftigt uns. Und die Börsen. Die sind sensibel wie Pferde, wenn eine Schlange auftaucht. Reagieren sofort ängstlich oder intelligent, kommt drauf an, wie man das sehen will, auf politische und wirtschaftliche Entscheidungen. Und wir würden nicht wissen, wohin uns was treibt.

Oder, wie sehr das Boot schaukelt, in dem wir sitzen.

Wir sitzen mit den Flüchtlingen in einem Boot.

Wir glauben es nur noch nicht so wirklich. Wähnen uns noch im Wählerstatus, ob wir es tun oder nicht - und wie viel wir helfen und zahlen, oder nicht.

Wir haben noch nicht gemerkt, dass der liebe Gott es gut mit uns meint und wir hatten bis jetzt viel Zeit, uns an den Gedanken, dass es überhaupt Flüchtlinge gibt, zu gewöhnen.

Was dies alles bedeuten wird, werden wir in der nachfolgenden Zeit genügend haben, zu erfahren. Wir werden uns damit zu beschäftigen wissen.

Unseren Status, der davon gaukelt, wir könnten entscheiden, ob und wie viel überhaupt wir uns einlassen, werden wir nicht aufgeben - wollen.

Da geht es uns wie in der Geschichte von „Jona und der Wal“.

Jona bekommt von Gott den Befehl nach Ninive, das dem heutigen IRAK (!) entspricht, zu fahren. Die Bewohner dort seien so boshaft und Jona sollte dort ein Strafgericht Gottes androhen, damit sie es unterlassen. Jona machte sich auf den Weg - aber nicht nach Ninive, sondern nach Jaffa um dort ein Schiff nach Tarsis - vermutlich Spanien - zu nehmen. Jona flieht also von Israel aus gesehen in die entgegengesetzte Richtung. Das Schiff gerät in Seenot. Jona beichtet, was er getan hat und wird schließlich von den Matrosen als Angebot zur Buße ins Meer geworfen. Augenblicklich hört der Sturm auf zu toben. Jona wird vom Wal verschluckt und erhält von Gott noch einmal den gleichen Auftrag und Jona erfüllt ihn diesmal. In Ninive angekommen verkündet er die Gottesbotschaft. Die Bewohner sind so erschrocken, dass sie sich auf der Stelle bessern als sie hören, dass es nur noch 40 Tage bis zum Vollzug der Strafe sind. Die Niniviten büßten - Gott setzte die Strafe aus. Er begnadigte die Niniviten. Diese Begnadigung löste in Jona großen Zorn aus. Schließlich sei er zur Flucht nach Tarsis aufgebrochen, weil er wusste, dass Gott Ninive nicht vernichten würde, weil er ein barmherziger Gott sei. Nun wollte Jona sterben. Er baute sich außerhalb der Stadt eine Laubhütte. Gott schenkte ihm über Nacht einen Rizinusbaum, der ihm Schatten spendete. In der Nacht darauf ließ Gott ihn verdorren. Heißer Ostwind kam auf und der Wunsch in Jona, sterben zu wollen.

Da sprach Gott:

Dich jammert die Staude, um die du dich nicht gemüht hast, hast sie auch nicht großgezogen, die in einer Nacht ward und in einer Nacht verdarb; und mich sollte nicht jammern Ninive, eine so große Stadt, in der mehr als 120.000 Menschen sind, die nicht wissen, was rechts und links ist, dazu auch viele Tiere?“ (Jona 4, 10 f. nach der revidierten Luther-Übersetzung von 1984).

Für uns kann das bedeuten, wir können uns mit so vielen anderen Themen ablenken, wie wir wollen, die Flüchtlinge kommen trotzdem. Egal, welche Listen man sich ausdenkt in den verschiedenen europäischen Ländern um die Hoheitsrechte der Grenzen zu wahren. Es gibt etwas, was über den Hoheitsrechten und wie sie neuerdings wieder aufleben, steht:

Menschen. Menschen und ihr Lebenswille.

Die Flüchtlinge - die auch lieber friedlich in ihrem Land und Leben geblieben wären - werden gemeinsam mit uns und mit unserer Einwilligung, ihnen zu helfen, unser Leben in Europa grundlegend umkrempeln. Migrationsprobleme und Gastarbeiter in den sechziger Jahren waren eine Trockenübung in den vergangenen Jahrzehnten im Vergleich dazu, was nun unweigerlich kommen wird.

Grausamkeit verbreitet sich wie ein Lauffeuer - auch in anderer Hinsicht. Ebenso steigt der Wille dieses Feuer zu ersticken. Es hat sich viel Hilfestellung in Deutschland entwickelt.

Die heutige Meldung über eine Afroamerikanerin, Sandra BLAND durch Radio und Internet am 21. Juli 2015 läuft, sie sei in Texas von einer Polizeistreife angehalten worden wegen eines nicht gesetzten Blinkers und mit Elektroschocker aus dem Auto gezwungen in Handschellen auf die Wache gebracht worden, trifft trotz der zahllosen Hiobsbotschaften rund um die Welt ins Herz: Das kann doch nicht wahr sein! Elf Stunden später findet man sie erhängt in der Zelle. (Siehe Anhang)

Menschen brauchen eine Orientierung, wie sie mit all‘ den Vorgängen in der Welt und in ihrem Leben in Balance bleiben können - dafür wäre es gut, Grundsätze und Orientierungen zu finden, die Menschen helfen, auch in Krisen den Kopf oben zu behalten, Balance zu halten und gesund zu bleiben. Ihren Selbstwert in einer Welt, die Menschen abwertet und entwertet (siehe zum Beispiel oben wirtschaftliche Strategien), zu stärken und zu stabilisieren, ist neben der Grundversorgung eine vorrangige Aufgabe.

Ein erster Schritt in diese Richtung ist, das Bewusstsein dafür zu öffnen. Bedürfnisse ernst zu nehmen und zu befriedigen, ein nächster. Jeder Mensch hat für sich herauszufinden, was ihn stärkt und schwächt. Zu lernen ist, sich an eigene Einsichten und Erkenntnisse zu halten, und nicht zu denken: Schön, dass ich das jetzt weiß, dann brauche ich ja jetzt nichts mehr dafür tun! Nein, es ist immer etwas zu tun, wenn es um den Selbstwert geht. Es ist immer etwas wahrzunehmen und Neues zu entdecken, wenn es um uns, den Menschen geht. Selbstwert ist bei jeder Gelegenheit gegenwärtig und sollte auch als solcher wahrgenommen und beachtet werden. Alle Menschen kennen das Gefühl, eine innere Stimme zu hören und zu haben, die sagt, ,mach‘ das mal lieber so‘. Wir hören sie, aber halten uns oft nicht an sie - hinterher denken wir dann: Hätteste mal! Hier gilt es zu lernen, dieser inneren Stimme zu folgen. Lernen Sie, sich ein paar Grundsätze, wie Sie sich selbst bestärken und stärken, zusammenzustellen.

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