Franz Döblitz
Ab 1956 als Steward zur See
Aus Band 61 der maritimen gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Franz Döblitz Ab 1956 als Steward zur See Aus Band 61 der maritimen gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort des Herausgebers Vorwort des Herausgebers Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche, ein Hotel für Fahrensleute mit zeitweilig 140 Betten. In dieser Arbeit lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen. Im Februar 1992 kam mir der Gedanke, meine Erlebnisse bei der Begegnung mit den Seeleuten und deren Berichte aus ihrem Leben in einem Buch zusammenzutragen, dem ersten Band meiner maritimen gelben Reihe „Zeitzeugen des Alltags“: Seemannsschicksale. Insgesamt brachte ich bisher über 3.800 Exemplare davon an maritim interessierte Leser und erhielt etliche Zuschriften als Reaktionen zu meinem Buch. Ein Schifffahrtsjournalist urteilte über Band 1: „...heute kam Ihr Buch per Post an – und ich habe es gleich in einem Rutsch komplett durchgelesen. Einfach toll! In der Sprache des Seemannes, abenteuerlich und engagiert. Storys von der Backschaftskiste und voll von Lebenslust, Leid und Tragik. Dieses Buch sollte man den Politikern und Reedern um die Ohren klatschen. Menschenschicksale voll von Hochs und Tiefs. Ich hoffe, dass das Buch eine große Verbreitung findet und mit Vorurteilen aufräumt. Da ich in der Schifffahrtsjournalistikbranche ganz gut engagiert bin, ...werde ich gerne dazu beitragen, dass Ihr Buch eine große Verbreitung findet... Ich bestelle hiermit noch fünf weitere Exemplare... Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dem Buch, das wirklich Seinesgleichen sucht...“ Diese Rezension und die Nachfrage ermutigen mich, in weiteren Bänden noch mehr Menschen vorzustellen, die einige Wochen, Jahre oder ihr ganzes Leben der Seefahrt verschrieben haben: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Danke, Herr Ruszkowski. In diesem Band können Sie wieder den Bericht eines ehemaligen Seemanns lesen. Franz Döblitz erzählt aus seinem entbehrungsreichen Leben im Hamburg der Nachkriegszeit und wie er zur Seefahrt kam. 1956 fing er als Messejunge bei der Hapag auf MS „NAUMBURG“ an. Hamburg, 2013 / 2014 Jürgen Ruszkowski
Franz Döblitz erzählt aus seinem Leben – Herkunft und Kindheit
Traumziel Seefahrt
Meine Seefahrt beginnt auf MS „ NAUMBURG“
Mein zweites Schiff – MS „WEIMAR“
Nächstes Schiff – TS „Essen“
Supertanker ST „WORLD JURY“
Motorschiff „MARBURG“
Kurzreise auf TS „HANSEATIC“
Reisen auf MS „FLENSBURG“
Messesteward auf TS „HANSEATIC“
Zweiter Steward auf das MS „AUGSBURG“
Nach der Seefahrt
Weitere Informationen
Die maritime gelbe Buchreihe
Impressum neobooks
Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche, ein Hotel für Fahrensleute mit zeitweilig 140 Betten. In dieser Arbeit lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen.
Im Februar 1992 kam mir der Gedanke, meine Erlebnisse bei der Begegnung mit den Seeleuten und deren Berichte aus ihrem Leben in einem Buch zusammenzutragen, dem ersten Band meiner maritimen gelben Reihe „Zeitzeugen des Alltags“:
Seemannsschicksale.
Insgesamt brachte ich bisher über 3.800 Exemplare davon an maritim interessierte Leser und erhielt etliche Zuschriften als Reaktionen zu meinem Buch.
Ein Schifffahrtsjournalist urteilte über Band 1: „...heute kam Ihr Buch per Post an – und ich habe es gleich in einem Rutsch komplett durchgelesen. Einfach toll! In der Sprache des Seemannes, abenteuerlich und engagiert. Storys von der Backschaftskiste und voll von Lebenslust, Leid und Tragik. Dieses Buch sollte man den Politikern und Reedern um die Ohren klatschen. Menschenschicksale voll von Hochs und Tiefs. Ich hoffe, dass das Buch eine große Verbreitung findet und mit Vorurteilen aufräumt. Da ich in der Schifffahrtsjournalistikbranche ganz gut engagiert bin, ...werde ich gerne dazu beitragen, dass Ihr Buch eine große Verbreitung findet... Ich bestelle hiermit noch fünf weitere Exemplare... Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit dem Buch, das wirklich Seinesgleichen sucht...“
Diese Rezension und die Nachfrage ermutigen mich, in weiteren Bänden noch mehr Menschen vorzustellen, die einige Wochen, Jahre oder ihr ganzes Leben der Seefahrt verschrieben haben:
Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Danke, Herr Ruszkowski.
In diesem Band können Sie wieder den Bericht eines ehemaligen Seemanns lesen. Franz Döblitz erzählt aus seinem entbehrungsreichen Leben im Hamburg der Nachkriegszeit und wie er zur Seefahrt kam. 1956 fing er als Messejunge bei der Hapag auf MS „NAUMBURG“ an. Hamburg, 2013 / 2014 Jürgen Ruszkowski
Franz Döblitz erzählt aus seinem Leben – Herkunft und Kindheit
Während des 2. Weltkriegs erblickte ich im Februar 1941 im Kinderkrankenhaus Marckmannstraße im Stadtteil Hamburg-Rothenburgsort das Licht der Welt. Heute befindet sich dort das Hygiene-Institut der Freien und Hansestadt Hamburg.
Mutter und Großeltern erzählten später von Bombennächten, Feuersbrünsten, Lebensmitteknappheit. Auch Kleidung zu beschaffen war schwierig. Die Auswirkungen bekam ich mit ca. fünf Jahren zu spüren und zu sehen. Hamburg war zerstört, man sah nur noch Trümmerlandschaften. Wie sich noch herausstellen sollte hatten diese Trümmer aber auch etwas Gutes. Die Eltern meiner Mutter hatten vor dem Krieg einen schwungvollen Wochenmarkthandel mit Obst und Gemüse betrieben.
Die Eltern meiner Mutter, meine Großeltern
Die Eltern meines Vaters hatten eine eigene große Gaststätte mit Saal.
Meine Eltern
Mutter war in der Füllfederhalter herstellenden Firma „Montblanc“ beschäftigt, wo sie meinen Vater, er war Klempner bei Montblanc, kennen und lieben lernte.
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