Liv Modes - Auf der anderen Seite der Sterne

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"Wir sind durch die Sterne gefallen und haben es nicht einmal gemerkt."
Etwas hat sich verändert in diesem Sommer. Plötzlich schlägt Alex' Herz bei Yaniks Anblick schneller und in seinem Bauch tanzen Schmetterlinge Tango. Doch obwohl er seinem besten Freund sonst alles erzählt, muss Alex dieses Geheimnis für sich behalten. Denn seine Gefühle könnten ihm den Menschen nehmen, der ihm am meisten bedeutet.

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»Von dem Studium oder meiner Zunge?«, feixte Alex und sah seiner Schwester zu, wie sie überschwänglich in ihrer übergroßen Handtasche nach ihrem Autoschlüssel kramte.

»Du scheinst geheilt zu sein«, entgegnete sie trocken und zog den Schlüssel triumphierend aus der Tasche. »Wir sehen uns zum Abendessen!«

Und schon war sie aus der Tür, um ihrem festen Freund die gute Nachricht zu überbringen. Einen kurzen, wunderbaren Moment lang gab Alex sich der Vorstellung hin, Yanik wäre sein fester Freund. Doch unweigerlich musste Alex wieder daran denken, wie seine Umgebung reagieren würde. Auf komische Blicke seiner Mitschüler im Schwimmbad oder in der Umkleidekabine konnte er gut verzichten, ganz zu schweigen vom Getratsche der Nachbarn. Hier, auf seinem kleinen Dorf, war es schon eine Sensation, wenn jemand ein Mädchen aus der Stadt mit nach Hause brachte. Also versuchte Alex, an etwas anderes zu denken. Diese ganzen Was-wäre-wenn-Fragen und seine verzweifelte, schwindende Hoffnung, dass sie doch wahr werden könnten, führten ihn nicht weiter. Weder in Yaniks Arme noch sonst irgendwo hin.

2

Eine Woche später war Alex der Lösung seines Problems noch keinen Schritt nähergekommen. Je näher die Abfahrt zum Internat rückte, desto nervöser wurde er. Gleichzeitig fieberte er dem Wiedersehen mit Yanik so sehr entgegen, dass er alle fünf Minuten die Uhrzeit überprüfte, um auf keinen Fall den Zug zum Internat zu verpassen.

»Hey, jemand zu Hause?« Anita wedelte mit der Hand vor seiner Nase herum.

»Hm?«, fuhr Alex auf. »Nein, das stimmt nicht, ich bin nicht … was?«

Anita musterte ihn skeptisch. »Du stocherst die ganze Zeit in deinem Essen herum und starrst Löcher in die Luft. Wenn du deine Lasagne nicht mehr willst, gib sie lieber mir, bevor sie kalt wird.«

Alex stieß einen erleichterten Seufzer aus und schob seiner Schwester sein Mittagessen über den Tisch. Seine Mutter redete gerade angeregt auf seinen Vater ein und erzählte von einem Bericht, den sie für ihre Rechtsanwaltskanzlei schreiben musste. Sonst hätte sie Alex sicher pikiert gefragt, ob mit ihrer Lasagne etwas nicht in Ordnung wäre.

»Ist alles okay bei dir?«, fragte Anita leise.

Alex nickte hastig. »Ja, ja. Bin nur nervös, weil morgen die Schule wieder losgeht. Abschlussklasse und so.«

Das war zumindest die halbe Wahrheit. Im Laufe des Sommers hatte Alex seiner Schwester seine Zukunftsängste anvertraut. Seine Eltern lagen ihm seit Jahren in den Ohren und versuchten, ihn auf die eine oder andere Weise in eine bestimmte Richtung zu lenken. Dass Anita nun dem Weg ihres Vaters folgen und Medizin studieren würde, machte es nicht besser, im Gegenteil – Alex spürte förmlich, wie sehr sich seine Mutter wünschte, dass er nun nach ihr kommen und ein Jurastudium wählen würde. Anita kannte den Erwartungsdruck ihrer Eltern selbst allzu gut. Während ihrer Wartezeit auf den Studienplatz hatte ihr Vater sie durch alle möglichen Praktika und Vorbereitungskurse geschleift, um ihre Chancen zu verbessern.«

Daher nickte sie nur verständnisvoll und vertiefte das Thema nicht weiter. Aber es war bereits zu spät. Alex spürte den prüfenden Blick seiner Mutter schon auf sich ruhen.

»Sprecht ihr gerade über den Abschluss?«, fragte sie neugierig. »Hast du dich denn nun für eine Studienrichtung entschieden, Alex? Mach dir keine Sorgen wegen des Durchschnitts. Es gibt so viele interessante Sachen ohne Notengrenze! Die Auszubildende bei uns in der Kanzlei zum Beispiel …«

»Mama!«, unterbrach Alex sie in einem Anflug von Verzweiflung. »Um meine Noten mache ich mir doch gar keine Sorgen. Das Problem ist, dass ich damit alles machen kann! Woher soll ich wissen, welche Richtung die richtige für mich ist?«

»Also, Jura wäre bestimmt etwas für dich. Und ich könnte dir helfen! Du solltest dich aber noch vor den Herbstferien entscheiden, damit ich alle Schritte einleiten kann.«

Alex atmete tief aus und bemühte sich, ruhig zu bleiben. Unter dem Tisch ballte er die Hände zu Fäusten. »Schon klar, Mama. Ich … ziehe es in Erwägung.«

»Natürlich, mein Schatz. Es ist deine Entscheidung. Wir unterstützen dich in allem. Sag nur bald Bescheid, ja?«

Liebevoll lächelte seine Mutter ihm über die kälter werdende Lasagne zu und Alex erwiderte ihr Lächeln gequält.

Seine Eltern wollten nur das Beste für ihn, das wusste er. Doch der drängende Unterton in der Stimme seiner Mutter war nicht zu überhören.

»Ich glaube, ich muss noch was einpacken«, haspelte er deshalb und floh aus der Küche.

Er konnte die fragenden Blicke seiner Eltern förmlich spüren. Seine Ausrede war aber auch wirklich schlecht. Seit der fünften Klasse ging er nun aufs Internat und war über die Jahre ein routinierter Kofferpacker geworden. Alex wusste, dass er alle Sachen beisammenhatte. Doch er hätte es nicht eine Sekunde länger am Esstisch ausgehalten.

Wenige Stunden später saß Alex mit seiner gesamten Familie im Auto. Sie fuhren zum Bahnhof und seine Mutter redete ununterbrochen.

»Du kannst immer anrufen, wenn etwas ist, ja? Wir bezahlen dir die Flatrate nicht umsonst!«

Alex’ Vater brummte zustimmend, während er den Wagen mit der Präzision eines Chirurgen in die Parklücke manövrierte. Er ließ es sich auch nicht nehmen, den Koffer zum Gleis zu tragen.

»Mach es gut, mein Junge«, sagte er in seiner steifen Art. Alex versprach es und reichte seiner Mutter aus Gewohnheit ein Taschentuch. Sie weinte jedes Mal, wenn sie sich verabschieden musste. Doch es ging nicht anders. Aus beruflichen Gründen waren seine Eltern selten zu Hause und bis zu ihrem Abschluss hatte Anita ebenfalls ein Internat besucht. Alex tat es ihr lieber gleich, als ständig allein zu sein.

»In den Herbstferien komme ich doch wieder«, versuchte er sie zu beschwichtigen, aber das half nie. Irgendwann löste Alex sich mit sanfter Gewalt von seiner Mutter und verabschiedete sich von Anita.

»Ich erwarte aufregende Studentengeschichten!«, flüsterte er, als er sie umarmte. Ihr Lachen kitzelte ihn am Ohr.

»Grüß Yanik von mir!«, erwiderte sie leise.

Alex versteifte sich. Ein Anflug von Panik durchzuckte ihn. Hatte er sich verraten? Wusste Anita Bescheid? Ihre Miene deutete zumindest nicht darauf hin. Alex erinnerte sich an ein mehrstündiges Telefonat im letzten Schuljahr, in das Yanik hineingeplatzt war. Und seine Familie wusste auch, dass Yanik sein bester Freund war. Er reagierte über.

Halbwegs beruhigt löste Alex sich von Anita, griff nach seinem Koffer und stieg endlich ein. Der Zug fuhr ruckelnd an. Alex winkte seiner Familie, bis sie nicht mehr zu sehen war, und lehnte sich dann zurück.

Endlich war er auf dem Weg zu Yanik.

Unterwegs schickten sie einander Updates, wie lange sie noch brauchten, erzählten von nervigen Fahrgästen und beschwerten sich über den einsetzenden Sommerregen und das schlechte WLAN im Zug. Doch keine Nachricht konnte Alex auf den Herzaussetzer vorbereiten, der ihn erwartete, als der Zug am Bahnhof einfuhr. Yanik wartete am Gleis auf ihn, obwohl es keine schützende Überdachung gab. Seine Locken kräuselten sich in alle Richtungen und das dunkelrote Shirt klebte ihm, durchnässt vom Regen, am Körper. Alex schluckte hart. Yanik trieb nicht übermäßig viel Sport. Doch die leichten Definitionen seiner Muskeln und das freche Grinsen reichten aus, damit sich ein nervöses Kribbeln wie von Schmetterlingsflügelschlägen in Alex’ Magengegend ausbreitete. Sein Herzschlag beschleunigte sich, die feinen Härchen auf seinen Armen stellten sich auf. Alex biss sich auf die Unterlippe und rieb sich über die Arme. Das war mehr als die bloße Vorfreude, seinen besten Freund wiederzusehen. Mit Mühe konnte Alex sich davon abhalten, Yanik entgegenzurennen, als er aus dem Zug ausstieg. Gleichzeitig überrollte ihn eine erneute Welle der Nervosität, die ihn beinahe über seine eigenen Füße stolpern ließ.

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