Ralf Feldvoß - KLOSTER DER FINSTERNIS

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Ein Kloster in den italienischen Alpen – Ritualmorde überall in Europa – Ein Agent der EUSC
Agent Andrew Gorham stösst auf zwei Morde. Einer in Paris, der andere in London. Sie weisen Gemeinsamkeiten ritueller Art auf. Er beginnt seine Ermittlungen. Während dessen kommt es zu einem dritten Mord in Hamburg, der wieder in das Muster passt.
Die weiteren Ermittlungen führen Gorham schließlich zu einem Kloster in den italienischen Alpen. Seine Existenz wurde seit Anbeginn seines Daseins im siebten Jahrhunert geheim gehalten. Aber warum?
Im Laufe der Ermittlungen findet Gorham zu jedem Mord einen anderen Verdächtigen – doch diese sind alle tot.
Es beginnt eine Jagd, die ihn in tiefe Geheimnisse der Alchimie und der katholischen Kirche führt. Unterstützt wird er von der Hamburger Kommissarin Katharina Kleene und seinem Freund Etienne Chavalier, der der Partner des ersten Opfers ist.

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James schlurfte in die Küche, stolperte dabei beinahe über seine Schuhe, die quer vor seinem Bett lagen. Er fluchte, kickte sie in die Ecke und ging weiter. Mit einem starken Kaffee und mindestens zwei Kopfschmerztabletten dazu würde er seinen Kopf schon wieder klar bekommen. Hat jedenfalls bisher immer geklappt.

James setzte Wasser auf, stellte den uralten, von seiner Oma vererbten Wasserkessel auf die Gaskochplatte. Eine Kaffeemaschine besaß er nicht, der Kaffee schmeckte ihm nicht aus so einem Gerät. Lieber ließ er sich dabei etwas mehr Zeit und brühte jede Tasse frisch auf.

Jede Bewegung seines Kopfes schmerzte wie die Hölle. Es fühlte sich an, als wenn dabei sein Hirn mit Wucht gegen die Schädeldecke prallte. Das letzte Mal, dass er solche Kopfschmerzen hatte lag schon einige Jahre zurück, als er mit einer Reisegruppe den K2 ohne Sauerstoff erklimmen wollte.

Das Wasser begann langsam zu kochen. In der Zwischenzeit zog James sich aus, schmiss die Klamotten achtlos ins Schlafzimmer. Nur in Unterhose bekleidet kehrte er in die Küche zurück, weil der Kessel sein typisches Pfeifen von sich gab. Das Wasser kochte. Er goss es in den Becher, in den er bereits eine gute Menge Kaffeepulver gefüllt hatte. Dann gab er noch drei gehäufte Löffel Zucker dazu, für den Geschmack. Dann ließ er den Kaffee ziehen und ging derweil duschen.

Die Zeit, die James zum duschen benötigte, war genau richtig, um den Kaffee hinterher in exakt dem Aroma genießen zu können, wie er es am liebsten hatte. Außerdem war er dann schon soweit abgekühlt, dass man sich nicht mehr den Mund verbrannte.

Die wild im Schlafzimmer herumliegenden Klamotten ignorierte er, was zwar sonst so gar nicht seine Art war, aber mit dem Kopf war ihm das gerade völlig egal. Aufräumen konnte er auch später noch.

Nachdem er aus der Dusche kam schmiss er sich auf sein Sofa, den Becher mit dem dampfenden Kaffee in der Hand. James versuchte erneut sich an die letzte Nacht zu erinnern. Wie konnte es denn nur sein, dass er sich an so gar nichts erinnerte?

Das Nachdenken strengte ihn an, verschlimmerte seine Kopfschmerzen. Er blickte zur alten Standuhr neben seiner Kommode, ebenfalls ein Erbstück seiner Oma. Kurz vor eins! Es war schon Mittagszeit. So lange schlief er nie, nicht einmal, wenn er die halbe Nacht durchgemacht hatte. Etwas stimmte nicht, aber was?

Aus lauter Verzweiflung schaltete er den Fernseher ein, um sich ein wenig abzulenken von den Gedanken an die letzte Nacht.

Es kamen die Nachrichten auf BBC. In dem Moment, in dem er eingeschaltet hatte wurde von einem Mord berichtet. Das Opfer wurde in der alten und seit Längerem schon nicht mehr genutzten Krypta der St. Paul´s Kathedrale gefunden, zumindest das, was noch von ihm, oder ihr übrig war. Identifiziert war die Leiche zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Die Todesursache, soviel zumindest konnte die Polizei sagen, war mit allergrößter Wahrscheinlichkeit der abgetrennte Schädel, der offensichtlicher Weise nicht post mortem vom Hals getrennt wurde, mehr wussten sie aber auch noch nicht.

Der Grund hierfür lag darin, dass die Leiche sich in einem riesigen Kochtopf befand, der über einem aufgeschichtetem Haufen verbrannten Holzes an einem Eisengestell hing, ähnlich dem Dreibein für Grillroste. Der Kopf lag mit den Augenhöhlen nach oben gerichtet davor.

Die Leiche war zerstückelt und durchgekocht worden. Soweit die Pathologen vorerst feststellen konnten, war der Körper nicht vollständig vorhanden, doch wo die fehlenden Teile waren, da tappten die Beamten noch im Dunkeln, so der Bericht.

In der Krypta gab es ein Weihwasserbecken, aus Sandstein gehauen und durch die Jahrzehnte schon stark angegraut, geformt wie ein überdimensionaler Kelch. Doch Wasser befand sich keines darin. Es war getränkt mit Blut, einzelne kleine Hautfetzen, Haarbüschel und die Augäpfel des Opfers schwammen in der roten Flüssigkeit.

Es war ein abscheulicher Anblick, der sich hier den Ermittelnden bot.

Aufmerksam geworden war man durch einen Brandgeruch, der sich am Morgen durch die Kirche zog und den einige Gottesdienstbesucher bemerkt hatten. Daraufhin machte sich der Priester, als auch zwei Messdiener auf die Suche nach dem Ursprung des Geruches. Sie fanden ihn und damit auch die blutrünstige Szenerie schließlich in den Gewölben der alten Krypta der Kathedrale.

Es wirkte auf die ermittelnden Beamten wie ein Ritualmord. Ähnlich dem, der vor einer Woche in Paris stattfand. Dort wurde eine aufgeschlitzte Frauenleiche, die achtundzwanzig Jahre alte Francine Bouvois, eine Größe in der Drogenwelt von Paris, vor dem Portal der Sacré-Coeur gefunden. Die britische Polizei würde sich unweigerlich mit der französischen in Verbindung setzen müssen, denn dort war die Todesursache eine aufgeschlitzte Kehle, was einem abgetrennten Haupt nicht unähnlich war.

Da musste man sich ganz automatisch die Frage stellen, ob es einen Zusammenhang gab. Der letzte, der Madame Bouvois lebend gesehen hatte, war ihr Freund, Etienne Chavalier, ebenfalls einer der größten und einflussreichsten Drogenbarone der französischen Hauptstadt. Doch eine Verbindung zu dem Mord konnte ihm nicht nachgewiesen werden, noch nicht jedenfalls.

James schaltete den Fernseher aus. Er war schockiert, ob dieser Nachrichten. Gestern war er selber noch in der St. Paul´s Kathedrale gewesen, nur wenige Stunden bevor der Mord passiert war. Den genauen Zeitpunkt konnten die Ermittler noch nicht benennen, gingen aber davon aus, dass es irgendwann um Mitternacht herum geschehen sein musste, genau wie in Paris.

Solche furchtbaren Nachrichten waren alles andere, als hilfreich bei seinem Kopf. Er nahm sich noch eine Schmerztablette, zog sämtliche Vorhänge zu, legte sich wieder ins Bett und wollte noch eine Weile ruhen, um seine Kopfschmerzen loszuwerden. Danach wollte er einen Spaziergang machen, oder Laufen gehen. Frische Luft würde seinem Kopf sicher gut tun. Hatte es immer getan und so erhoffte er es sich auch heute.

Er schlief bis in die frühen Abendstunden, wie er bemerkte, als er wieder erwacht war. Egal. Anziehen und raus gehen. Seinem Kopf ging es nicht erheblich besser. Er kramte seine Klamotten vom Boden auf, wo er sie hingeworfen hatte, schmiss sie in seinen Wäschekorb und suchte sich frische Sachen für seinen Spaziergang aus dem Schrank.

Sein Handy war aus seiner Hosentasche gefallen, als er diese achtlos auf den Fußboden geworfen hatte. Er hob es hoch und sah dabei, dass er mehrere entgangene Anrufe und eine Nachricht auf seiner Mailbox hatte. Er rief die Nachricht ab. Es war sein Freund. Der, bei dem er auf den Geburtstag gehen wollte.

Damian wollte wissen, ob er denn noch kommen würde. Die anderen seien schon da, sind ohne ihn gekommen, weil er, James, nicht am vereinbarten Treffpunkt gewesen sei. Sie hätten noch eine Weil gewartet sind dann aber losgegangen.

Verwirrt schaute James auf die Uhrzeit, wann die Nachricht hinterlassen wurde – fünfzehn Minuten nach Mitternacht. Seltsam. Also war er gar nicht auf dem Geburtstag gewesen. Aber woher kamen dann die Kopfschmerzen, wenn nicht von übermäßig konsumierten Alkohol? Er verstand es nicht. Wo war er gewesen und warum konnte er sich an nichts erinnern?

Er musste raus. Raus an die frische Luft.

Als er draußen am Laufen war, versuchte er erneut sich an die letzte Nacht zu erinnern. Es fiel ihm schwer und zu einem Ergebnis kam er auch nicht. Doch dann kam ihm ein absurder Gedanke.

Das Letzte woran er sich erinnern konnte war, dass er oben auf dem Balkon der St. Paul´s Kathedrale stand. Da muss es so gegen acht Uhr abends gewesen sein. Aufgewacht war er verkatert zur Mittagszeit in seinem Bett. Dazwischen lag der Mord in der Krypta der Kathedrale. Hatte er den Mörder eventuell gesehen? Oder er ihn? Hatte der Mörder ihn aus dem Weg geschafft, um in Ruhe sein Werk zu vollbringen?

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