Ralf Feldvoß - KLOSTER DER FINSTERNIS

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Ein Kloster in den italienischen Alpen – Ritualmorde überall in Europa – Ein Agent der EUSC
Agent Andrew Gorham stösst auf zwei Morde. Einer in Paris, der andere in London. Sie weisen Gemeinsamkeiten ritueller Art auf. Er beginnt seine Ermittlungen. Während dessen kommt es zu einem dritten Mord in Hamburg, der wieder in das Muster passt.
Die weiteren Ermittlungen führen Gorham schließlich zu einem Kloster in den italienischen Alpen. Seine Existenz wurde seit Anbeginn seines Daseins im siebten Jahrhunert geheim gehalten. Aber warum?
Im Laufe der Ermittlungen findet Gorham zu jedem Mord einen anderen Verdächtigen – doch diese sind alle tot.
Es beginnt eine Jagd, die ihn in tiefe Geheimnisse der Alchimie und der katholischen Kirche führt. Unterstützt wird er von der Hamburger Kommissarin Katharina Kleene und seinem Freund Etienne Chavalier, der der Partner des ersten Opfers ist.

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„Guten Abend Junos. Marcus sagt, Ihr habet das Ziel erreicht!“ Rigidius stand da und schaute sich um. Es sah aus wie immer.

„Ja, mein Herr“, erwiderte Junos. „Begleitet mich.“, forderte dieser den Abt auf ihm in einen der hinteren Räume zu geleiten. Marcus blieb stehen und wartete. Er wusste, dass er dort in den geheimen Hinterräumen des Laboratoriums keinen Zutritt hatte. Es war das Allerheiligste des Meisters der Magie. Niemand, außer dem Alchimisten selbst, hatte dort Zutritt, ausgenommen der Abt. Aber selbst er nur in Begleitung des Alchimisten.

Junos öffnete die schwere Tür, die aus dem Stein des Berges gehauen war und ließ dem Abt respektvoll den Vortritt.

Rigidius war gespannt auf das Ergebnis. Junos schritt zu seinem Tisch, auf dem einige Gefäße standen, in denen sich unterschiedlich gefärbte Flüssigkeiten befanden.

„Nun, dann berichtet!“, forderte der Abt den Alchimisten auf. „Ja, natürlich, sofort.“ Junos stellte die Gefäße in eine andere Reihenfolge. Ob dies etwas zu bedeuten hatte, erschloss sich Rigidius nicht.

„Ich hatte schon vor der Zeit von Honorius meine Forschungen an der Bindung begonnen, müsst ihr wissen. Durch die Aufgabe, die mich dann hierher geführt hat, fiel es mir selbstverständlich leichter voran zu kommen, weil ich mehr Zeit aufbringen und mich ausschließlich darauf konzentrieren konnte.“, begann Junos.

„Es hat einige Zeit gedauert. Die Schwierigkeit lag hauptsächlich darin, den richtigen Zeitpunkt herauszufinden. Das war nicht so einfach, weil mir auch die notwendigen Mittel fehlten. Meine Theorie über das WIE habe ich relativ früh bestätigen können. Doch nun, am heutigen Tage, konnte ich endlich den genauen Zeitpunkt, das WANN, definieren.“

Junos machte eine kleine Pause, strich sich dabei durch seinen langen, grauen Bart. Rigidius wartete geduldig, bis sein Alchimist fortfuhr.

„Hilfreich waren natürlich auch die zur Verfügung stehenden Mittel, die ich vorher eben nicht hatte.“

Die Mittel. Das waren todkranke Menschen, die in Massen zum Kloster gebracht wurden, damit Junos genügend Material bekam für seine Forschungen. Diese Menschen stammten aus den größeren in der Nähe gelegenen Ortschaften. Aus Italien, aber auch aus den angrenzenden Ländern, der Schweiz und Frankreich. Es waren Bettler aus den dunkelsten Gassen, Verbrecher jeglicher Art aus den tiefsten Verliesen. Menschen eben, die keiner vermissen würde.

„Bei dem WIE...“, fuhr Junos fort. „... da halfen mir alle möglichen Tinkturen, die ich vorher an Tieren erproben konnte und mit denen man die Herzgegend, als auch die Nase von innen und außen einreiben muss. Eine Auswahl der Tinkturen seht Ihr hier auf meinem Tisch. Doch das WANN hatte mir Kopfzerbrechen bereitet, bis heute. Ich habe endlich den genauen Zeitpunkt herausfinden können. Es war nicht leicht und es bedarf einer absolut exakten Handlung in genau diesem Moment.“

„Nun kommt bitte zur Sache und lasset mich nicht weiter im Unklaren“, forderte Rigidius ihn auf.

„Selbstverständlich mein Abt. Also, der Zeitraum, in dem es geschehen muss, ist so minimal, dass man sich keinen Fehler erlauben darf. Es muss exakt nach dem letzten Atemzug passieren, kurz nach dem letzten Herzschlag. Und dann muss man schnell handeln!“

„Und wie haltet ihr sie dann fest?“

„Das war auch so eine weitere Sache, die mir Zeit gekostet hat bis ich zur Lösung kam. Aber schließlich war es gar nicht so schwer, wie vermutet. Man hält dem soeben Verstorbenen ein Glasgefäß unter die Nase, denn dort tritt es aus, wie ich heraus gefunden habe. Dieses Gefäß beinhaltet eine weitere Tinktur. Diese Tinktur bewirkt, dass es sich nicht sofort verflüchtigen kann, sondern von eben dieser eingesogen wird. Allerdings muss man dann das Gefäß sofort verschließen, da ansonsten die Gefahr besteht, durch die Verbindung mit der Luft, dass es sich nach und nach doch noch daraus entfernt.“

„Das bedeutet?“, wollte der Abt weiter wissen. Ihm gingen diese langwierigen Erklärungen langsam auf die Nerven.

„Das bedeutet, dass wir Fächer schaffen müssen, in denen wir diese Gefäße aufbewahren können. Diese Fächer müssen gut zu verschließen sein und dürfen niemals geöffnet werden. Die Gefäße müssen luftdicht gelagert werden, also muss man die Verschlussstelle der Fächer verdichten.“

Rigidius schaute nachdenklich drein. Einen Platz für die Fächer zu finden war das geringste Problem. Dafür wurde bereits in den Berg hinein gegraben, um in den tief unten gelegenen Gängen solche zu schaffen. Dass aber nunmehr die bereits erstellten zu groß sein würden, stellte auch kein Problem in den Augen des Abtes dar. Dann würde man halt einfach mehrere in einem Loch unterbringen. Das würde schon klappen.

„Also gut, Junos. Dann wirst du mir eine Liste anfertigen über die Materialien, die du für deine Arbeit benötigst. Deine Gehilfen werden eine weitere, nein, eine neue Aufgabe erhalten – die Bewachung der Gefäße. Du brauchst neue Gehilfen, die dir bei deiner Arbeit zur Hand gehen. Die bisherigen werden allesamt zu Wächtern umfunktioniert. In der Zwischenzeit werden sie unweigerlich beide Positionen übernehmen müssen, bis die neuen Gehilfen gefunden sind. Ich werde einen Boten nach Rom entsenden, am ehesten Marcus, da er bislang als Einziger außer uns beiden hiervon erfahren hat, um den Papst zu informieren.“

Rigidius machte bereits wieder kehrt um den hinteren Raum des Laboratoriums zu verlassen.

Junos nahm sich voller Vorfreude auf seine Arbeit Federkiel und ein Stück Papier, um die Liste, die der Abt abgefordert hatte zu schreiben. Er würde seine Arbeit machen – er würde sie richtig gut machen.

Marcus stand noch immer geduldig im vorderen Hauptraum. Als er den Abt aus der Tür treten sah versteifte er sich ein wenig in spannender Erwartung, was nun kommen möge.

Rigidius richtete sogleich das Wort an ihn. „Marcus, du wirst dich sofort auf den Weg nach Rom machen und den Papst informieren. Ich werde dir noch einen Bericht mitgeben. Mache dich bitte abreisefertig und komme dann zu mir in meine Gemächer. Dort werde ich dir das Schriftstück aushändigen! Das darfst du dann nur unserem Vater aushändigen, niemanden sonst, auch nicht dem Camerlengo!“

Rigidius wartete keine Antwort ab und verließ das Laboratorium. Marcus folgte ihm in gebührendem Abstand.

Eine Stunde später war Marcus auf dem Weg mit der versiegelten Nachricht für den Papst über die jüngsten Entdeckungen des Alchimisten, gebunden an einen Faden, damit er sie um den Hals hängen konnte.

Rom

Sonntag, 11. Oktober

Es war sehr später Abend geworden, als Marcus nach seiner tagelangen Reise in Rom ankam. Es war eine lange und beschwerliche Reise gewesen, die er hinter sich gebracht hatte. Er hatte nicht einmal einen Esel mitbekommen für seine Reise in die heilige Stadt und musste den gesamten Weg zu Fuß zurücklegen mitsamt seinem Gepäck auf dem Rücken. Dieser schmerzte, von seinen Füßen mal ganz abgesehen. Er hatte sich mehrere Blasen gelaufen.

Das Wetter hatte es mit ihm während der Reise auch nicht gut gemeint. Es gab kaum einen Tag, an dem es nicht geregnet hatte. Man konnte fast der Meinung sein, dass da jemand von oben verhindern wollte, dass Marcus seine Mission erfüllte.

Aber die Aufregung darüber nun endlich angekommen zu sein, ließ ihn die Schmerzen fast vergessen. Für ihn war es das erste Mal, das er in die große Stadt am Tiber kam. Er war zutiefst beeindruckt. Von den mehrstöckigen Häusern, dem lebhaften Getümmel auf den Straßen, selbst zu dieser späten Stunde noch. Er selbst stammte aus einem kleinen Bauerndorf in der Toskana. Da kannte man solche Menschenmassen nicht, wie es hier in Rom der Fall war.

Er bahnte sich seinen Weg durch die Gassen und die breiten Straßen bis hin zum Petersdom im Zentrum der Stadt. Verfehlen konnte er ihn nicht, ragte die Kuppel doch über beinahe alle anderen Häuser in die Höhe.

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