Paul Tobias Dahlmann - Der fahle Ritter

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"Sejarl denkt zuviel nach", sagte Leihani. «Seine große Suche nach dem Sinn des Seins wird ihn nirgendwo hinführen. Ich glaube nicht, dass jemand eine Antwort für ihn hat. Allenfalls findet er Leute und Länder, die fremd und seltsam sind.»
Dann wandte sich die junge Trollfrau ihrem Geliebten zu, und gab ihm einen langen Kuss. Der Kuss war innig und schmeckte nach Zauber. Beide genossen ihn, und fanden in ihm Erfüllung.

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Als es Abend wurde, hatte der Regen immer noch nicht nachgelassen. Missmutig hielten die Beiden Ausschau nach einem geschützten Platz, wo sie ihr Nachtlager aufschlagen konnten. Sie fanden keinen. Schließlich blieb ihnen nichts anderes übrig, als mitten im Wald zwischen eng beieinander stehenden Bäumen zu rasten. Eine Gruppe uralter Kiefern bot den besten Schutz, den sie bekommen konnten. Am Rande der weiter außen gelegenen Stämme stellten sie ihre Pferde ab. Dann wischten sie sich notdürftig das Wasser von den Rüstungen und legten sich, noch in denselben, unter dem Dach aus tropfenden Ästen zum Schlafen. Keiner der beiden hatte Nerven oder Lust, Wache zu halten.

Was sollte uns schon mitten im Nirgendwo für eine Gefahr drohen? , dachte Sejarl im Einschlafen, Was für ein Wesen würde schon bei diesem Wetter auf Beutezug sein, anstatt sich selbst ein trockenes Plätzchen zu suchen?

Er und sein Ordensbruder verbrachten eine unruhige Nacht auf einem Polster aus aufgeweichten Nadeln.

Ihre Nachtruhe endete abrupt.

Ein kleiner Stein knallte gegen den Helm von Sejarl und brachte ihn damit zum Aufwachen. Überrascht fuhr er auf und stellte fest, dass das Morgenlicht den Ort bereits wieder recht gut erhellte. Der Geruch der nassen Erde stieg ihm in die Nase. Offenbar war er zu längerem Schlaf gekommen, und konnte nun einigermaßen erholt den neuen Tag angehen. Neben ihm lag Ihlsteg und schlief. Auch die Pferde standen noch ungefähr dort, wo sie jene am Vorabend gelassen hatten.

Etwas verwirrt blickte Sejarl auf den Stein, welcher von seinem Helm abgeprallt und neben ihm zu Boden gefallen war.

Wo ist der hergekommen? Sejarl sah sich verwundert um. Der Boden stieg auch hier zur Seite des Gebirges hin leicht an. Dennoch gab es in der direkten Umgebung keine Erhöhung im Gelände, von der sich dieser Felsklumpen hätte lösen können. Die Augen des Ritters forschten weiter. Zwar hatte sich der Regen über Nacht zu einem stetigen und erträglichen Nieseln abgeschwächt. Besonders weit konnte man durch ihn aber immer noch nicht sehen.

Mit einem Mal meinte Sejarl bei einem nahen Gebüsch eine Bewegung wahrgenommen zu haben. Umgehend heftete sich sein Blick auf die Stelle. Einige Momente verstrichen, in denen der Ritter in angespannter Geduld wartete. Dann wurde sein Vorgehen belohnt: Die Bewegung, ein Rascheln von Laubwerk, wiederholte sich. In einer Höhe, wo ein großer Mann seinen Kopf tragen mochte, knackte ein Ast. Sejarl kam zu dem Schluss, dass, was immer dort auch sein mochte, sehr groß sein musste. Er zog sein Schwert aus der Scheide. Dadurch entstand ein singender Laut, der die Luft erfüllte.

Ihlsteg fuhr auf. Das Geräusch war ihm durch Mark und Bein gefahren. Jahrelange Kämpfererfahrung brachte sein Unterbewusstsein dazu, ihn in Gedankenschnelle zu wecken und hochfahren zu lassen. Auch sein Schwert flog in seine Hand, um dem Waffenbruder in der Gefahr beizustehen. Erst dann orientierte sich Ihlsteg und stellte fest, dass ihnen Beiden keine unmittelbare Gefahr drohte. Er ließ das eigene Schwert wieder sinken.

„Was soll das, warum weckst du mich?“, fragte er schlaftrunken.

Sejarl bedeutete ihm, zu schweigen. Er deutete auf das Gebüsch, aus dem der Stein geflogen kommen sein musste. Ihlsteg nickte leicht und wartete ab.

Lange brauchte er nicht zu warten, dann flog ein weiterer, diesmal fast kopfgroßer Erdklumpen auf die Beiden zu. Sejarl, der näher an der Flugbahn stand, hatte keine Mühe, dem Geschoß auszuweichen. Ein Überraschungsmoment gab es nicht, der knappe Sprung zur Seite war für den Kämpfer Gewohnheit. Ihlsteg brauchte sich nicht einmal zu bewegen.

In einvernehmlichem Stirnrunzeln nahmen die Ritter ihre Schilde auf, die sie abends zuvor an nahestehende Bäume gelehnt hatten. Sie brachten Schwerter und Schilde in Anschlag und machten sich daran, vorsichtig und langsam von zwei Seiten auf das Gebüsch zuzugehen.

Sie waren nur wenige Schritte weit gekommen, als von dort aus ein dicker Ast heranflog und harmlos an Sejarls Schild abtropfte. Einige weitere folgten, alle mit ähnlicher Wirkung.

Dann folgte ein markerschütternder Schrei, der die Ritter unwillkürlich einen Schritt zurückweichen und in Abwehrhaltung gehen ließ. Auf das Gebrüll folgte ein Krachen, als eine hünenhafte Gestalt aus dem Gebüsch hervorbrach und seitlich mit übermenschlicher Geschwindigkeit durch den lichten Wald hechtete. Schon einen winzigen Augenblick später war sie in einem weiteren Dickicht verschwunden. Die Gestalt war menschenähnlich gewesen, ein haariges Wesen, gekleidet in Felle. Mehr hatten die beiden Ordensbrüder in der Kürze der Zeit nicht erkennen können.

Einen kleinen Augenblick verharrten sie weiter ruhig und starrten sich gegenseitig verblüfft an.

„Hast du eine Idee, was das gewesen sein könnte?“, fragte Sejarl, zu dessen Verwunderung noch Unwissenheit hinzukam.

„Ich befürchte es fast“, erwiderte Ihlsteg, „Wenn ich auch hoffe, mich zu irren.“ Er leckte sich über die Lippen und sammelte seine Gedanken. „Mit etwas Pech könnte das einer vom Bergvolk gewesen sein. Das sind primitive Leute, groß und dumm und aggressiv. Ich hätte nicht gedacht, dass es so nahe bei unseren Landen welche geben könnte.“

„Hast du irgendwelche Vorschläge, was wir jetzt machen sollen?“

„Die leben in Gruppen, in Stämmen. Am Besten sehen wir zu, dass wir schleunigst weiterkommen und aus ihrem Gebiet verschwinden.“ Ihlsteg drehte sich um und machte sich daran, seine Worte in die Tat umzusetzen.

Leicht verwirrt folgte Sejarl ihm. In der von Ihlsteg vorgegebenen Eile bestiegen sie ihre Pferde und galoppierten weiter dem Weg folgend den Berg hinan.

„Glaubst du nicht, dass wir auf diesem Weg vielleicht noch weiter in ihr Stammesgebiet hineingeraten könnten?“, fragte Sejarl noch.

„Du warst es doch, der diesen Weg wollte!“, rief der vorausreitende Ihlsteg nach hinten zurück, „Überhaupt: Warst du es nicht auch, der Abenteuer erleben wollte?“ Ein herausforderndes Grinsen umspielte seine Lippen, was Sejarl jedoch auf die Entfernung und in dem anhaltendem Nieselregen kaum erkennen konnte. Zwar war ihm Ihlstegs Logik nicht ganz klar geworden, innerlich aber musste er seinem Ordensbruder zustimmen: Es möge sich zeigen, wie gut unsere Ausbildung war und ob dieser Weg der rechte ist , dachte Sejarl und behielt die Wegrichtung bei.

So galoppierten sie über etliche Stunden zügig den Bergrücken empor. Hier zeigte sich der Vorteil ihrer Stahlrösser, denn diese konnten nicht ermüden während des langen Rittes. Dennoch hatten beide Ritter das Gefühl, in all der Zeit vielleicht nicht schnell genug weiterkommen zu können, denn ihr Weg hatte zahlreiche Serpentinen und Biegungen. Der Grat der Bergkette rückte nur langsam näher.

Derart gebremst erreichten sie am frühen Nachmittag die Baumgrenze. Etwas später, in übersichtlicherem Gelände, entschlossen sie sich, wieder eine Rast einzulegen.

Erschöpft ließ sich Sejarl von seinem Pferd gleiten und seinen Blick über die im Nebel liegenden, tieferen Berghänge schweifen. Wirklich weit konnte er nicht sehen, doch über Eines konnte er sich freuen: Der Regen, der sie zuletzt ständig begleitet hatte, war fast vollständig verschwunden. An seine Stelle war nun ein stetiger, steifer Höhenwind getreten.

Der scharfe Ritt hatte sie erschöpft, und sie brauchten eine Pause. Fröstelnd blickte Sejarl sich darum in seiner näheren Umgebung um, doch Ihlsteg war schneller.

„Da vorne!“, sagte er und deutete mit dem Finger auf eine Felsnische, die sich unweit ihres Weges in die Bergflanke hineinschmiegte. Unsicher staksten die Beiden mit ihren Pferden am Zügel über ein Stück flachen Geröllhanges zu den ineinander verkeilten Felsquadern hinüber. Als sie näher kamen, bemerkten sie, dass sich hier zwei größere Gesteinsplatten aneinander lehnten. So bildeten sie eine schmale, spaltförmige Höhle. Dem Zufall dankbar, führten sie ihre Pferde in den geschlossenen, hinteren Teil der Höhle und ließen sich selbst am Eingang nieder, wo sie ein kleines Feuer entzündeten. Die trockenen Ranken, die sie verbrannten, rochen nun nach Rosen.

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