Stephen Red - Scherenschnitte bei Nacht - Band 2

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Scherenschnitte bei Nacht - Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Stephen Red schafft mit diesem zweiten Band eine gelungene Fortsetzung seines Serien Debüts «Scherenschnitte bei Nacht». Wieder einmal setzt er ein Zeichen für den Horror und zeigt dem Leser, was in dem Genre Horror alles möglich ist. So nehmen die Geschichten von Buch zu Buch immer mehr an Intensität zu. Da Stephen Red ein großer Fan von Serien ist, hat er viel Spaß dabei, ebenfalls Serien zu erschaffen. Den Auftakt dazu gab die Serie «Scherenschnitte bei Nacht».
Hier wird ein gutes Stück Horror in einer sehr lebendigen Art und Schreibweise präsentiert. So gelingt es dem Leser schnell, sich inmitten der Geschichte wiederzufinden und diese hautnah mitzuerleben. Was ist packender, als das Geschehen zu spüren?

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Auf der anderen Seite des Sees wurden die Mädchen euphorisch. „Jippie, es gibt wieder das Felsenspringen“, sagte Gitte. „Wie lange haben wir darauf schon gewartet? Viel zu lange denke ich, oder?“ entgegnete ihr Estelle. Sogar Quist kam aus seinem Blockhaus heraus und wollte sich das Treiben auf der anderen Seite nicht entgehen lassen. Immerhin sprangen die Jungs von einer ganz beachtlichen Höhe. Der hervorstehende Felsen, von dem sie sprangen, war mehr als fünfzehn Meter hoch. Das bedurfte schon einer beachtlichen Überwindung, da herabzuspringen. Er verneigte sich ehrerbietend vor den Jungs. Wusste er doch genau, wann man anderen die Show überließ, um sich selbst aus sicherer Entfernung ein Spektakel anzusehen. Quist fragte die Mädchen, ob sie nicht eine kühle Limonade haben wollten. Beiden sagten zu und so eilte er nach drinnen und füllte ihnen eine frische Orangenlimonade ab.

Mit drei Glasflaschen und ebenso vielen Strohhalmen kehrte er nach nur wenigen Minuten zurück. „Hab ich was verpasst? Oder sind noch alle da oben?“ fragte er die Mädchen. Estelle antwortete ihm lächelnd: „Nein, ist noch alles gut. Sie machen sich gerade warm, denke ich.“ Das Wasser im See war nicht dafür bekannt, dass es besonders angenehm war. Auch dies war ein Grund, warum immer wieder davor gewarnt wurde, im See zu schwimmen. Gerade herzschwache Menschen sollten ihn auf Grund dieser Tatsache meiden, da sonst schnell ein Herzinfarkt drohte.

Die Jungs waren so weit. Das Aufwärmen war abgeschlossen, ihre Hosen gerichtet und so standen sie nun alle nebeneinander und winkten den Dreien auf der anderen Seite des Sees zu. Dann riefen alle einmal ganz laut: „YEAH Bodys!“ Syria machte den Anfang. Dazu ging sie bis an die Spitze des Felsens und blickte in die Tiefe. Sie konzentrierte sich, schloss die Augen und sprang. Ein eleganter Doppelsalto war das Ergebnis, bevor sie in das kühle Nass des Sees eintauchte. „Juhhhuuu!“, brüllte sie heraus. „Das Wasser ist herrlich! Los, Jungs, kommt runter!“ Hector und Sanchez folgten ihr nach. Beide stellten sich nebeneinander auf den Felsen und sprangen ab. Diesmal, zur Verwunderung aller Anwesenden, sprangen beide einen doppelten Salto und das absolut glatt. Da gab es nichts dran auszusetzen. „Wuhhhuuu!“, jubelten auch sie, als sie ihre Köpfe wieder über die Wasseroberfläche streckten. Sie hatten ihr Pensum, was sie sich für heute vorgenommen hatten, erfüllt. „Irgendwie ist das Wasser komisch“, sagte Sanchez. „Es riecht regelrecht.“ – „Ja, du hast recht, Bruder“, antwortete ihm Hector. Syria bemerkte es auch. Schwarz war es ja schon immer, aber bisher doch immer geruchsneutral. Und nun stank es – wie der Tod. Die Drei wollten nur noch raus aus der Brühe und so schwammen sie zum Ufer. Es gab unweit des Sprungfelsens unterhalb desselben eine seichte Stelle, wo man wieder an Land krabbeln konnte. Sogleich schwammen sie dorthin. Irgendetwas war nicht wie sonst. Erst stieg Syria, dann kletterten auch Hector und Sanchez aus dem Wasser. Sie schleppten sich die unzähligen Stufen bis zur Felsenspitze empor. Oben angekommen schnappte sich jeder der Drei sein Handtuch und trocknete sich ab. Sie wollten das Wasser von ihren Körpern loswerden. Es war ein merkwürdiges Gefühl, das sie empfanden. Irgendwie war der See in ihre Körper eingedrungen – genauso fühlte es sich an. Jetzt, wo sie dort oben so standen und auf den See herniederblickten, ging es ihnen etwas besser. Waren sie doch in dem Bewusstsein, dass der See außerhalb ihrer Reichweite war. Sie hielten gebührenden Abstand zur Kante. „Sollten wir den anderen davon erzählen, von dem, was wir gefühlt haben da unten im See? Sollten wir ihnen sagen, dass der See nach Tod stinkt?“ sagte Syria zu Hector und Sanchez. Doch die beiden schüttelten vehement ihre Köpfe. „Nein, Syria, gleiches Recht für alle. Jeder muss seine Mutprobe für sich allein bestehen“, erklärte Hector. Einerseits konnte Syria gut nachvollziehen, wie Hector das meinte, andererseits, war ihr doch sehr mulmig zumute, mit dem Wissen, dass da im See vielleicht etwas nicht stimmte. Aber sie schwieg. Außerdem wollte sie mal hören, was der Nächste, der in den See sprang, zu erzählen hatte.

Als Nächster machte sich Nick, der bisherige Angsthase, startklar. Estelle blickte von der anderen Seite des Sees völlig ungläubig herüber. „War der, den sie da oben sah, etwa Nick? Ja, er war es tatsächlich. Jetzt wird er doch noch zum Mann“, raunte sie in Gedanken. Gitte war es ganz egal, wer dort oben stand, solange es nicht Adam war. Nun stand er an der Kante – das erste Mal, seit er wiederholte Male zum See gefahren war. Jetzt war es so weit, er würde springen. Was die anderen nicht wussten: Er hatte heimlich geübt, damit er nicht gleich beim ersten Mal patzen würde. So trat Nick bis zur äußersten Spitze vor und sprang. Er schlug einen doppelten Salto mit Schraube und tauchte wie Adam völlig elegant ins Wasser ein. „YEAH“, rief Gitte laut zu ihm herüber. „Wahnsinn, der ist ja gesprungen wie ein junger Gott.“ Ohne es zu wissen, verknallte sich Gitte gerade in Nick. Als Nick wieder auftauchte, roch er einen sehr modrigen Geruch: Es roch wie eine Leiche. Ihm wurde sehr mulmig, zumute. Auch war das Wasser ganz anders, als das, was er sonst von dem See so kannte. Da schoss ihm durch den Kopf: „Der See liegt auf der Lauer, denn er weiß genau, was heute für ein Tag ist. Nein!“ tat er diesen Gedanken gleich als konfusen Stuss ab. Sogleich schwamm er zu der seichten Stelle und schwang sich aus dem Wasser. Wo er da so stand, am Fuß der Felsenwand, betrachtete er das Wasser etwas genauer und entdeckte etwas, das ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Das Wasser wirkte wie flüssige Erde. Und weiter draußen im See konnte er das Mädchen mit den langen schwarzen Haaren im weißen Kleid erkennen. Sie schien zu warten. Niemand der anderen Jungs oder der Mädchen von der anderen Seite des Sees reagierte auf sie. „War er der Einzige, der sie sehen konnte? Wenn ja, warum war das so? Gab es dafür einen Grund? Ist er etwa der Schlüssel zum Geheimnis um diesen See? Bitte nicht!“ flehte er. Denn er wollte um keinen Preis der Welt in die Mitte des Sees schwimmen, um genau das herauszufinden. Aber das musste er ja vielleicht auch nicht, denn schließlich würde Cody heute über den See schwimmen. Mal sehen, was dann passiert.

Kurz darauf kam Nick wieder oben auf dem Felsen an. Er wischte sich mit dem Handtuch das modrige Wasser von seinem Körper und gesellte sich zu Syria, Hector und Sanchez. „Sagt mal, ihr habt das doch auch gerochen oder nicht?“ Syria schaute ihn etwas ungläubig an und entgegnete ihm nur flüsternd: „Du meinst, dass das Wasser nach Leichen, nach Tod riecht? Ja, das haben wir alle gemerkt. Auch dass der See quasi anwesend war, so, als würde da etwas warten.“ – „Genau“, entgegnete Nick. „Mir war ganz flau im Magen, als ich im Wasser war. Ich wollte nur noch so schnell wie möglich wieder raus aus der dickflüssigen Brühe“, raunte er ihr zu.

Vier waren nun gesprungen, vier noch übrig. Als Nächster machte sich Pedro klar zum Sprung. Er legte sein Handtuch weg und trat vor. Direkt hinter ihm stand Cody. Er wollte es endlich hinter sich bringen. Und schon sprang Pedro vom Felsen. Wieder mit gekonntem Salto inklusive Schraube. Das wirkte schon sehr elegant, nur das Eintauchen musste er noch üben. Es klatschte laut, als er in die Brühe eintauchte. Da Cody sich ein wenig unwohl fühlte, sprang er sofort hinterher. Heute allerdings nur mit einem ganz normalen Hechtsprung. Keine Schnörkel, keine Extras. Man merkte ihm die Anspannung förmlich an. Als er wenig später den Kopf aus der Brühe streckte, sagte er zu Pedro: „Ist das, Erde?“ Pedro griff mit den Händen mehrfach ins Wasser und nickte ihm dann bestätigend zu. „Lass uns an den Rand schwimmen und dann nix wie raus aus der Suppe.“ Zuerst kroch Cody wieder an Land, dicht gefolgt von Pedro. Beide hielten sich die Nase zu, denn es stank wie verwesendes Fleisch. Doch zu sehen war nichts dergleichen. Die beiden liefen eilig die Stufen zur Spitze des Felsens empor. Jeder griff sich sein Handtuch und entfernte die vermeintliche Erde von seinem Körper. „Puh“, machte Pedro. „Endlich bin ich diesen verdammten Mist los. Mich kriegen keine zehn Pferde mehr in den Tümpel.“ Cody erging es nicht viel anders, allerdings stand bei ihm noch die Mutprobe quer über den See im Raum. Auf der anderen Seite wartete auch Estelle sehnsüchtig auf ihren Helden. Es gab keine Möglichkeit mehr, einen Rückzieher zu machen. Also: Augen zu und durch.

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