»Ich habe euch damit ein Beispiel gegeben, dem ihr folgen sollt. Handelt ebenso!«
Jesus Christus in Johannes 13,15
»Die Bibel wurde uns nicht gegeben, um unser Wissen zu vergrößern, sondern um unser Leben zu verändern.«
Dwight L. Moody
»Wenn wir die Welt ignorieren, dann betrügen wir das Wort Gottes. Wenn wir das Wort Gottes ignorieren, dann haben wir nichts, was wir der Welt geben können. Gerechtigkeit und Rechtfertigung durch Glauben, Anbetung und politisches Handeln, das Spirituelle und das Materielle, persönlicher Wandel und struktureller Wandel gehören zusammen. Wie im Leben Jesu bilden Sein, Tun und Sagen den Kern unseres integralen Auftrags.«
Micha-Initiative
TOBIAS FAIX
Würde Jesus bei IKEA einkaufen?
Herausforderungen
zur ganzheitlichen Nachfolge
Dieses Buch als E-Book: ISBN 978-3-86256-700-3
Dieses Buch in gedruckter Form: ISBN 978-3-937896-61-8,
Bestell-Nummer 588 661
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über www.dnb.deabrufbar
Bibelzitate, soweit nicht anders angegeben, sind der
Übersetzung Hoffnung für alle ®entnommen, Copyright © 1983, 1996, 2003 by International Bible Society ® . Verwendet mit freundlicher Genehmigung des Verlages
Der Abdruck der Zitate von Dietrich Bonhoeffer auf
den Seiten 46 sowie 118–120 erfolgt mit freundlicher
Genehmigung. © by Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München
Umschlaggestaltung: spoon design, Olaf Johannson Umschlagbild: © ShutterStock ® Satz: Neufeld Verlag
3., überarbeitete und erweiterte Auflage 2010
© 2008 Neufeld Verlag Schwarzenfeld
Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise,
nur mit Genehmigung des Verlages
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Vorwort zur dritten Auflage
»Ein Haufen Radikaler«: Vorwort von Stephan Volke
Einleitung: Über die Nachfolge
1. Die Herausforderung des Glaubens
Worship starts now oder: Die Herrlichkeit Gottes und die Schwerkraft meines Alltags
Gottsucher oder: Die Gemeinde als Ort der Begegnung?
Warum ich als Christ nicht für schönes Wetter beten darf
Revolte gegen das Zuviel
»Deine Armut kotzt mich an!«
Würde Jesus bei IKEA einkaufen?
Warum Nächstenliebe mit fairem Handel zu tun hat und Glauben mit dem Spritverbrauch meines Autos
Micha – damals und heute oder: Über den Zusammenhang von Ungerechtigkeit und Glauben
Blickwechsel oder: Sind wir ein Volk von Jammerlappen?
Ansteckende Gesundheit des Glaubens?
Begegnung mit Andy
2. Das Evangelium des Anstoßes
Das kastrierte Evangelium oder: Warum wir uns selbst unfruchtbar machen
Die Wahrheitsfalle
Let’s talk about Jesus! oder: Warum es uns so schwer fällt, mit unseren Freunden über Jesus zu reden
Spirituelle Magersucht
Der »Instant Gott«: Bigger, faster, better, more ...
Neigen wir zur geistlichen Onanie?
Weide meine Schafe – Von geistlichem Fastfood und persönlichen Verdauungsschwierigkeiten
Von Thailand nach Deutschland – Gedanken über Jugendarbeit bis ins Jahr 2019
Wer ist dein Herr? oder: Das fünfte Evangelium
Warum wir uns mehr um die Liebe streiten sollten
Marie – Eine Kurzgeschichte
3. Die Gesellschaft, in der wir leben
Salz und Licht oder: Wie unsere Nachfolge die Gesellschaft verändern kann
Das elfte Gebot: »Du sollst keine Jesusfilme machen«
Second Life – Mein anderes Ich
Deutschland sucht den Superchrist
Die Wissensgesellschaft
Die (christliche) Konsumgesellschaft und der Vorhof der Heiden
Die Rückkehr der Religion – Postmoderne Spiritualität und der Wettlauf zum eigenen Glauben
Massenrausch und Popreligiosität oder: Die Rückkehr des Kreuzes?
Christsein in der Postmoderne – Emerging Church und andere geistliche Aufbrüche
Warum Teilen nicht sexy ist oder: Über die große Kunst, Gerechtigkeit zu leben
Und immer derselbe Traum – Eine Kurzgeschichte im WM-Jahr
4. Der Jesus, dem wir nachfolgen
Das Wunder geschieht in deinen Händen
Von falschen Kleidern, Erwartungen und dem Mut, man selbst zu sein
Spiritualität oder: Auf der Suche nach einer ganzheitlichen Gottesbegegnung
Das Alte Testament, Jesus und unser Denken heute
Dietrich Bonhoeffer – Nachfolge feiern
Michel aus Lönneberga oder: Warum es zu viele Topfchristen gibt
McJesus oder: Wie sieht dein Jesus aus?
Gründer oder Erhalter? Mit Gott Visionen umsetzen
Von der Freiheit des Verzichts
Von Ratten und Leitern – Ausgelaugte Leiter und unselbstständige Gemeinden
Neue Väter braucht das Land – Familien, Väter und Gemeinde
Gemeinde als Ort der Integration und nicht der Ausgrenzung
Neumer und Ort – Heilung
Neumer und Ort – Lobpreis und Regen
Aus Rezensionen zu diesem Buch
Vorwort zur dritten Auflage
Selten habe ich auf ein Buch so viele E-Mails, Briefe und Anrufe bekommen wie zu diesem. Auf der einen Seite sehr viel Zustimmung und Dankbarkeit, was mich natürlich gefreut hat, auf der anderen Seite auch Ärger und Widerspruch, was mich meist auch gefreut hat. Denn das »IKEA-Buch« sollte von Anfang an kein »nettes christliches Buch« zur Ermutigung im Glauben werden, sondern zum Nachdenken anregen und in der Gottesbeziehung herausfordern.
Und dies ist wohl auch bei vielen Leserinnen und Lesern passiert. Besonders gefreut haben mich die Zuschriften von Leuten, die begonnen haben, das Gelesene in ihrem Alltag umzusetzen. Manche haben deshalb nur eine Geschichte pro Woche oder sogar pro Monat gelesen, um den Inhalt dann in Familie, Beruf und Gemeinde umzusetzen. Wahrlich vorbildlich. In vielen Kirchen und Gemeinden wurde das Buch in Hauskreisen gelesen, zu Predigtreihen »verwurschtelt« oder als Grundlage von Gemeindefreizeiten genommen. Ganz nebenbei ist so das Aktivbuch Würdest du bei IKEA einkaufen? entstanden, das vor allem bei der praktischen Umsetzung helfen will. Solche Entwicklungen sind für einen christlichen Autor natürlich traumhaft und erfüllen ihn mit Dankbarkeit.
Würde Jesus bei IKEA einkaufen? ist auch ein (Vor-)lesebuch und es hat mich sehr gefreut, dass viele davon Gebrauch machen. Es hat mir noch mehr Spaß gemacht, selbst öffentlich (und bei YouTube ...) daraus vorzulesen und zu beobachten, wie unterschiedlich die einzelnen Geschichten wirken und wie verschieden das Publikum darauf reagiert. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich beim Ökumenischen Kirchentag oder der freikirchlichen Jesuskonferenz lese. Eines war immer gleich: Es gab viele Gespräche.
Besonders die Geschichte: »Warum ich als Christ nicht für schönes Wetter beten darf« provozierte Reaktionen, von tiefer persönlicher Betroffenheit bis hin zu offenem (und lautem) Widerspruch. Eine Frau aus dem Süden der Republik machte sich sogar die Mühe eine Umfrage in ihrer Gemeinde, und als mich das Ergebnis nicht überzeugte, sogar in ihrer Stadt zu machen. Das Ergebnis: Über 90 Prozent der Befragten waren der Meinung, man könne sehr wohl für schönes Wetter beten. Natürlich kann man und Frau das. Die Frage bleibt trotzdem, ob es immer richtig ist. Spätestens seit Modern Talking wissen wir, dass die Mehrheit nicht immer Recht haben muss.
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