Tobias Faix - Würde Jesus bei IKEA einkaufen?

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"Ich kann mir kaum etwas Spannenderes und Schöneres vorstellen, als Jesus nachzufolgen. – Ich dachte, das ist ein toller erster Satz für dieses Buch. Und es stimmt. Meistens. Nun ja, wenn ich ehrlich bin, dann könnte ich auch schreiben: Manchmal frustriert es mich total, Jesus nachzufolgen. Das ist kein so motivierender erster Satz. Aber auch das stimmt. Manchmal. Jesus nachzufolgen ist auf alle Fälle spannend, aufregend und verändernd." Geschichten und Zwischenrufe mitten aus dem Leben: Ebenso inspirierend wie entlarvend geht es dabei immer wieder um eine ehrliche und ganzheitliche Jesus-Nachfolge, die nicht nur die Herrlichkeit Gottes kennt, sondern auch die Schwerkraft des Alltags. Tobias Faix nimmt seine Leserinnen und Leser mit auf eine Reise, die eigenen Glaubenstraditionen zu hinterfragen, und wirft einen frischen Blick auf Jesus und seine gute Nachricht: Eine liebevolle Herausforderung!

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Was sind die Gründe eines solchen Dualismus? Zum einen gehören wir auf diese von der Schwerkraft regierte Welt! Genau dahin hat uns Jesus gesandt (Johannes 17), als Sünder unter die Sünder. Das ist unser Platz, das ist unser Kampf, ob wir das wollen und gut finden oder nicht. Es ist sein Plan. Punkt.

Zum anderen sitzt in mir und in so manch anderem die tiefe Sorge: »Ich komme zu kurz!« Dieser kleine Gedanke hat große Auswirkungen: Hier spiegelt sich meine ganze Ungläubigkeit ungeschont und fürchterlich wieder. Ich glaube nicht, was ich singe. Ich glaube nicht, was ich in der Bibel lese. Ich glaube nicht, was mir meine Geschwister zusprechen. Sondern ich komme zu kurz, deshalb muss ich mich über andere aufregen. Deshalb muss ich mich darstellen und besser machen. Deshalb muss ich andere, inklusive Gott selbst, anklagen. Obwohl es mir objektiv wirklich gut geht, orientiere ich mich an Menschen, denen es scheinbar besser geht, und nicht an Gottes Wort. Warum nur?

Worship starts now

Mir ist klar, dass es hierfür keine schnelle Antwort gibt. Und doch glaube ich, dass Gott gerade unseren Alltag will. Er möchte mit uns in unseren Familien sein, mit uns in die Schule und zur Arbeit gehen. In einer US-amerikanischen Gemeinde fand ich am Ausgang (und man konnte es auch nur beim Rausgehen lesen) ein großes Plakat: »Worship starts now!« Anbetung beginnt jetzt. Jetzt, mitten in meinem Alltag ist die Zeit, Gott durch mein Denken, meine Emotionen, mein Verhalten anzubeten. Hier beginnt die Herausforderung, Glauben zu leben, jetzt zeigt sich, ob ich nur »Herr, Herr« sage oder versuche, zu tun, was Gott mir gesagt und gezeigt hat. Das ist kein Druck, kein Muss, keine unmögliche Aufgabe, sondern in Wirklichkeit ist das die Chance, unser Leben von Gott verändern zu lassen. Ihm Stück für Stück in unserem Alltag den Platz zu geben, den er verdient. Wie schrieb Nick Cave so treffend dazu: »Christus ist als Befreier gekommen. Er hat verstanden, dass wir Menschen für immer von der Schwerkraft zu Boden gezogen werden – unsere Gewöhnlichkeit, unsere Mittelmäßigkeit –, und durch sein Beispiel hat er unserer Fantasie die Freiheit gegeben, aufzusteigen und zu fliegen. Kurz: Christus ähnlich zu sein« ( Das Evangelium des Markus – Mit einer Einleitung von Nick Cave , S. Fischer, Frankfurt am Main, S. 15).

It starts now!

Zum Weiterdenken:

• Joachim Bothe (Hrsg.), Vom Leben eben – 21 leidenschaftliche Wortmeldungen, Explosionszeichnungen und gewagte Aussichten für ein heiliges Überleben , R. Brockhaus, Witten

• Henri J. M. Nouwen, Ich hörte auf die Stille – Sieben Monate im Trappistenkloster , Herder, Freiburg

Gottsucher

oder: Die Gemeinde als Ort der Begegnung?

Gemeinde ist ein Ort der Gemeinschaft. Ein Raum der Begegnung, offen für alle. Hier existiert ein Klima des Vertrauens und der Ehrlichkeit. Manchmal geht das im Alltagstrubel unter und unsere Gemeinden werden zu geschlossenen Räumen, wo Christen sich nur noch um sich selbst drehen. Dann schotten wir uns ab vor der »Welt« und statt Vertrauen herrscht Angst.

Dabei gibt es in der »Welt« erstaunlich viele Menschen, die gerne über ihren Glauben reden würden, die Orte des Vertrauens suchen. Umfragen haben gezeigt, dass Jugendliche und Erwachsene das Bedürfnis haben, über ihre Religiosität zu sprechen, und zugleich unsicher sind in ihren eigenen Gottesvorstellungen. Es herrscht ein großes Misstrauen anderen Menschen gegenüber und so redet man in der Öffentlichkeit kaum über den Glauben.

Gibt christliche Jugendarbeit oder Gemeinde anders denkenden und glaubenden Jugendlichen die Chance und den Raum zur Begegnung oder sind wir uns selbst genug? Haben wir Angst, uns mit anderen auseinanderzusetzen? Angst, dass mein eigener Glaube hinterfragt wird? Angst, dass unsere Gruppe gesprengt wird? Angst, dass ich mit meinem Glauben abgelehnt werde? Diese Ängste spiegeln die Gottesvorstellung vieler Christen wider. Doch Stück für Stück können sie in Gottvertrauen umgewandelt werden.

Nun weiß ich, dass dies ein langer Weg ist. Aber dazu gehört das Wagnis, anderen zu begegnen. Die Offenheit, dem anders Glaubenden zu begegnen, ist die Grundvoraussetzung für missionarisches Handeln. Das Wissen, dass Gott durch mich wirkt, egal wo ich bin, ist ein Schlüssel, diese Ängste zu überwinden: Gottes Handeln ist nicht abhängig von meinen Bekenntnissen, meiner Kreativität oder meiner Jugendarbeit. Schon gar nicht muss ich den allmächtigen Gott verteidigen, ich kann ihm nur in Demut dienen.

Beziehungen statt Programme

Eins der erstaunlichen Ergebnisse einer Umfrage über Gottesvorstellungen war, dass viele der befragten Jugendlichen über ihren Glauben und ihre Gottesvorstellungen reden wollten, allerdings nur in einem geschützten Rahmen. Gespräche über den Glauben finden also vor allem auf der Beziehungsebene statt und nicht auf der Programmebene. Häufig konzentrieren wir uns in unserer Jugendarbeit auf das Programm, so dass wenig Zeit bleibt für Beziehungen. Die entwickeln sich aber nur über einen längeren Zeitraum und in einem offenen Konzept.

Beziehungs- und Begegnungsräume schaffen und einander niederschwelliger begegnen, wäre eine richtige Konsequenz. Doch solche Räume entstehen nicht von selbst, sondern müssen geplant werden. Den Anderen wertschätzen, Gespräche führen und sich Zeit nehmen, das entspringt nicht dem Zufall, sondern einer geistlichen Einstellung. Hier zeigt sich, ob uns die richtige Lehre und die Qualität unseres Programmes wichtiger sind als die Achtung anderen Menschen gegenüber.

Annahme statt Apologetik

In der Postmoderne aufgewachsene Jugendliche suchen nicht in erster Linie die richtige Lehre oder die absolute Wahrheit, sondern echte Beziehungen und geschützte Räume. Missionarische Jugendarbeit setzt den Respekt vor dem und die Annahme des Gegenübers voraus, auch wenn er anders denkt, lebt oder aussieht. Solches Bemühen um Annahme zu erleben, ist für Jugendliche wichtiger als das »Glaubensbekenntnis« des Jugendkreises oder der Gemeinde. Vertrauen baut sich nicht etwa dadurch auf, dass ich meinen Glauben dem anderen gegenüber verteidige, sondern indem ich auf ihn zugehe und ein gleichberechtigter Dialog entsteht. Wichtig wäre daher, diesen Dialog zu fördern und den Stellenwert von Bekenntnissen abzubauen.

Erfahrungen statt Dogmen

Eigene, subjektive Erfahrungen sind für viele Menschen der größte Zugang zur Veränderung ihrer eigenen Gottesvorstellung. Aber man möchte die eigenen Erfahrungen geschätzt und sicher aufgehoben wissen, ist unter bestimmten Bedingungen offen für neue religiöse Erfahrungen. Diese Erfahrungen sind selten spektakulär, sie geschehen im Alltag der Menschen. Hier braucht es Räume, in denen Alltagsspiritualität die Freiheit zur Entfaltung bekommt. Themen wie Gebet, Heiliger Geist, Spiritualität oder Mystik müssen also wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Erfahrungen aus der Bibel können miteinander neu erlebt werden, wie beispielsweise Abendmahl, Handauflegung, (biblische) Feste feiern. Werden dabei alle Sinne angesprochen, können so eindrückliche Erlebnisse geschaffen werden. Beim Abendmahl können wir zum Beispiel hören (auf die Einsetzungsworte, auf die Stimme Jesu), sehen (Brot und Wein als sichtbare Gegenwart Jesu, Abendmahlsgeschirr), fühlen (sich gegenseitig Brot und Wein geben und dann selbst in Händen halten), riechen (den Duft von Brot und Wein) und schmecken (essen und trinken). Diese Erlebnisse stehen nicht im Widerspruch zur Theologie oder zu Dogmen und Bekenntnissen, sondern lassen sie in uns lebendig werden.

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