Günter Billy Hollenbach - Das Ende der Knechtschaft

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Ort der Handlung: Frankfurt am Main und Umgebung. Psycho-Krimi mit einem Blick auf Polizeiarbeit im Widerstreit von Recht und Gesetz sowie mit Bezügen zu spirituellen Energien. Menschen, die glauben das Richtige zu tun und dennoch auf unglückliche oder tragische Weise scheitern.

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Diesmal bleibe ich nach wenigen Schritten stehen. Hier in der freundliches Halle fällt es mir leichter.

„Danke, Frau Sandner; für Ihr Vertrauen und die Offenheit. Und, ... ich würde gern noch etwas außer der Reihe sagen, wenn ich darf.“

Sie bleibt stehen, schiebt den Gurt ihrer Tasche auf der Schulter zurecht. Sieht mich vorsichtig erwartungsvoll an. Ihre Augen haben wirklich – eine freundliche Neugier.

„Das wäre?“

„Ich meine, äh, ich hoffe, Sie verstehen das so, wie ich es meine. Gestern, in dem Gespräch ... mir ist aufgefallen, auch heute, ich finde ... Ihre Art ... ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Arbeit ... und für Sie.“

Sie schaut mich ruhig an, lässt meine Worte auf sich wirken, und errötet ein wenig. Wie nach einem Entschluss antwortet sie mit leichtem Nicken:

„Vielen Dank. Das ist nett. Ich mache eben meine Arbeit.“

„Trotzdem. Danke, nicht dass, sondern wie Sie sie machen.“

„Angekommen, Herr Berkamp.“

Ungewollt entfährt mir: „Und passen Sie auf sich auf!“

Sie zieht die Augenbrauen zusammen, will etwas antworten; dreht sich aber unvermittelt der Tür zum Innenhof zu.

Wir schweigen auf dem Weg zum vorderen Ausgang. In der Halle fragt sie knapp:

„Wo steht Ihr Wagen?“

„Drüben in der Hansa-Allee. Nur ein paar Schritte zu Fuß.“

Sie gibt mir die Hand. Ich halte sie einen Tick länger.

„Na dann, alles Gute, Herr Berkamp. Und keine Sorge. Für Sie ist der Fall weitgehend abgeschlossen. Bis zur Verhandlung. Wenn wir die Täter erst mal haben.“

Sie dreht sich um und geht zurück zum Hauptgebäude.

Ich schaue ihr verlegen nach, fühle mich ein wenig zu schnell stehen gelassen. Bin zugleich froh, dass ich sie getroffen und mit ihr allein gesprochen habe.

*

Stadtauswärts auf der Autobahn spielt Bob Seger’s „Against The Wind“ ungerufen in meinem Kopf. Wie passend. Gedanklich noch ganz mit der Hauptkommissarin beschäftigt, bin ich ohne meine übliche Musikbegleitung losgefahren.

Beim Fahren achte ich hauptsächlich auf die Straße und höre fast nie Radio. Statt dessen lasse ich im Hintergrund eine der CDs mit Musikstücken laufen, die ich mir selbst zusammengestellt habe; mehr oder weniger bekannte Softrock-Balladen wie „Faithfully“ von Journey, Kelly Clarksons „Break Away“ oder Fleetwood Macs „Go Your Own Way“; Stücke mit einer gefälligen Melodie und einem Fünkchen Nachdenklichkeit im Text, die sich in klaren Farben wohltuend für meine Energiezentren anfühlen.

Diese Hauptkommissarin Sandner mit ihrem neugierigen Blick und den braungrün schimmernden Augen. Bemerkenswert offen hat die Dame mit mir gesprochen, der ich an sich ein Außenstehender bin. Vielleicht will sie auch nur zeigen, wie unermüdlich und entschlossen sie bei der Sache ist. Wir kommen voran. So etwas sagt sie nicht leichtfertig daher; warum sollte sie?

Ach, ist das gut! Das nennt sich Stoßseufzer. Einstweilen ist der Fall für mich abgeschlossen.

Nur wenige Tage später werde ich eines anderen belehrt.

Und die Frau Hauptkommissarin ebenfalls.

14

Freitag, 29. Juli

Mein Blick bleibt an der schwarzen Schultertasche hängen. Die gleitet langsam an mir vorbei abwärts. Mich trägt die Rolltreppe daneben vom Tiefgeschoss des Frankfurter Einkaufstempels „MyZeil“ aufwärts. In dem Elektronikgeschäft im dritten Stock habe ich eine neue Farbpatrone für meinen Laserdrucker erstanden und anschließend ein paar Sachen unten in einem Drogeriemarkt eingekauft. Die gleiche Tasche wie ... richtig. Sogar dieselbe.

Sie ist es tatsächlich, die Frau Hauptkommissarin, gegen halb zwei an diesem Freitag Nachmittag. Noch mehr überrascht mich, dass es mir heiß über den Rücken läuft, während ich ihr nachschaue. Mal wieder nicht aufgepasst, Robert. Ob sie mich gesehen hat?

Unten geht sie geradeaus, demnach in Richtung des Lebensmittel-Supermarkts. Oben wechsele ich auf die entgegengesetzte Rolltreppe, drängele mich an zwei kichernden Mädchen vorbei und laufe erneut hinab.

Frau Sandner steht suchend vor den Glastüren eines hohen Tiefkühlschranks, als ich in den ersten Gang hinter dem Brot- und Müsliregal husche. Sei nicht albern, Robert, geh einfach hin und ...

„Das Auflauern, auf Deutsch „Stalking“, ist ein Straftatbestand und kann in schweren Fällen mit Gefängnis bis zu drei Jahren geahndet werden. Drehen Sie sich langsam um und gestehen Sie, Herr Berkamp,“ sagt sie in gespielt amtlichem Tonfall, sichtlich erfreut über ihre gelungene Überraschung. Ich bin nicht minder erfreut. Sie trägt ein olivenfarbiges Jackett über einem dunkelroten Sweatshirt und dunkelblauen Jeans.

„Da Sie allerdings keine richterliche Anordnung auf Einhaltung eines Sicherheitsabstandes vorweisen können, begehen Sie einen klaren Fall von Amtsmissbrauch. Angesichts der Schwere Ihres Delikts frage ich Sie, ob ich Sie zu einem Kaffee einladen darf, Frau Sandner.“

Sie stutzt nur kurz.

„Nein, dürfen Sie nicht.“

Augenzwinkernde Pause.

„Tee dagegen würde sehr zu Ihren Gunsten sprechen.“

„Oh ja, schön, ich grüße Sie, Frau Sandner. Gehen wir da drüben zu der Backstube, einverstanden?“

„Ja, machen wir. Gehen Sie vor. Für mich einen schwarzer Tee ... und eine Nussecke, falls die welche haben. Ich kaufe nur schnell Körnerfutter für mein Müsli und Vitamintabletten, ja. Ich komme gleich nach.“

Einige Minuten später sitzen wir in kantigen dunkelbraunen kunstlederbezogenen Sesseln neben den Rolltreppen, vor uns auf dem flachen Tischchen zwei Gläser Tee und ein Pappteller mit zwei Nussecken.

„Wahrscheinlich haben Sie mich in der Spiegelung an den Glastüren da drüben beobachtet, oder? Also, wer hat hier wem aufgelauert?“

Sie schielt nach dem Gebäck vor uns und erklärt belustigt:

„Ne, ich hatte Sie schon gesehen, als Sie noch auf der Rolltreppe vor sich hingeträumt haben. Also, ich nehme mir jetzt einfach eine Nussecke. Oder beide, wenn Sie zu lange warten.“

„Bitte, Frau Sandner, nehmen Sie; die haben noch mehr davon.“

Kaum hat sie zu kauen begonnen, meint sie:

„Sie haben mich eben verblüfft. Wie kommt ’s, dass Sie das mit der richterliche Anordnung beim Stalking wissen?,“ und wischt sich einen Gebäckkrümel aus dem Mundwinkel.

„Reiner Zufall. Ich hatte im April einen Coaching-Klienten, ein Mann.“ Nachstellen geht auch andersrum. Der Mann war das Opfer einer Frau geworden, die unerschütterlich daran glaubte, dass er für sie und ihre Liebe geboren war. Die Frau hat ihn mehrfach verfolgt, sogar auf die private Gartenterrasse, auch um die Ehefrau zu verschrecken, die nach Meinung der Stalkerin den armen Mann gefangen hielt.

„Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Jedenfalls habe ich dabei ein paar Grundbegriffe zum praktischen Umgang mit diesem bizarren Verhalten gelernt.“

Frau Sandner schlürft vernehmbar ihren Tee.

„Ich glaube, ich brauche gleich noch einen.“

„Wollen wir uns noch eine Nussecke teilen? Bleiben Sie, ich hole Ihnen noch einen Tee.“

Ich ziehe meine Jacke aus, lege sie auf den Sessel neben mir und gehe hinüber zur Theke der Backstube.

„Wie kommt ’s, müssten Sie nicht um diese Zeit in Ihrer Dienststube hocken?,“ frage ich, während ich den neuen Tee und das Gebäck auf den Tisch stelle.

„Nö, ich bin immer im Einsatz. Jetzt hier – zur Tatort-Recherche.“

Sie nimmt die zweite Nussecke zügig in Angriff.

„Wo? Da drüben im Supermarkt?“

„Gerade dort! Sie machen sich keine Vorstellung, wie dreist hier geklaut wird. Die alten Raubritter waren Waisenknaben dagegen. Ohne zu zögern nehmen die einem da vorn fast das ganze Geld ab für zwei Tüten Müsli und eine Schachtel Vitaminpillen. Unglaublich.“

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