Horst Neisser - Centratur II - Die Macht der Zeitenwanderer

Здесь есть возможность читать онлайн «Horst Neisser - Centratur II - Die Macht der Zeitenwanderer» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Centratur II: Die Macht der Zeitenwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Centratur II: Die Macht der Zeitenwanderer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Das Epos spielt in einer Zeit lange vor Menschengedenken. Nach seiner Niederlage vor Hispoltai mobilisiert der Dunkle Herrscher alle Kräfte neu, um Centratur doch noch in seine Gewalt zu bekommen. Mit ihm verbündet sind die rätselhaften Vespucci, die in einer eigenartigen Kunstwelt leben. Sie spinnen Intrigen und ziehen die eigentlichen Fäden auf dem Kontinent. Der skrupellose Ormor merkt nicht, dass die Glatzköpfe mit ihrem Hass auf alles Natürliche ihn nur benutzen, um selbst die Macht an sich zu reißen. Grausame Kriege breiten sich aus. Doch es gibt noch Hoffnung. Zwei Erits sind in geheimer Mission unterwegs, und auch der Zauberer Aramar und die Hohepriesterin Qumara haben noch nicht vor der Übermacht kapituliert.
Wird es den Erits gelingen, dem König der Rutaner die bannende Kette abzunehmen? Kommen die weisen Achajer noch rechtzeitig, bevor der Zauberschild zusammenbricht? Kann die Stadt Cantrel gehalten werden? Endlich, als alles schon verloren scheint, greifen die mächtigen Zeitenwanderer ein. Im zweiten und abschließenden Band des großen Fantasy-Epos geht es um Sein oder Nichtsein einer ganzen Welt. Wer in der verschollenen Chronik von Centratur liest, vergisst die Gegenwart und verliert sich in einem fremden Kontinent, taucht ab in längst vergangene Zeiten.
Centratur erschien zuerst vor 20 Jahren im List-Verlag und wurde von den Kritikern als das deutsche Pendant zum «Herr der Ringe» gelobt, als eine Ehrenrettung für die deutsche Fantasy und damals sogar als bester deutscher Fantasy-Roman bezeichnet. Inzwischen haben sehr viele begeisterte Leser dies bestätigt.

Centratur II: Die Macht der Zeitenwanderer — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Centratur II: Die Macht der Zeitenwanderer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die beiden Erits taumelten nur noch und Marc stöhnte: „Qumara, es heißt doch, dass man in Kakteen oder, wenn man an der richtigen Stelle gräbt, auch in der Wüste Wasser finden kann. Eine Frau aus Rutan müsste uns doch helfen können?“

Die Antwort war entmutigend: „Der Boden ist steinhart und Wasser sicher erst in großer Tiefe vorhanden. Im Übrigen sehe ich weit und breit keine Kakteen. Aber wenn du welche siehst, Lass es mich wissen.“

In ihrer Verzweiflung ließen sie sich gegen den Rat von Qumara sogar von den Kindern etwas von dem Trank geben, den die sich herbeizauberten. Aber das, was Sim und Bim erfrischte und was sie schmatzend zu sich nahmen, war für die Erits nur heiße Luft.

Eines Tages sahen sie ganz fern am flimmernden Horizont schemenhaft Hügel auftauchen. Sie hatten die Grenze der Wüste vor Augen. Marc fiel der Zauberin vor Freude um den Hals, aber Akandra sank entkräftet und ohnmächtig zu Boden. Sofort schafften Marc und Qumara Schatten für ihren Kopf und massierten ihre Oberlippe. Zwar schlug das Mädchen die Augen bald wieder auf, aber die Zauberin erkannte mit besorgtem Gesicht den Zustand der Eritfrau. Sie würde diese Wüste nicht lebend verlassen. Auch Marc war am Ende und würde bald zusammenbrechen.

Qumara überlegte kurz und fasste dann einen Entschluss. Außer dem leeren Wasserschlauch legte sie alles ab, was sie bei sich trug. Beinahe ihre gesamte Kleidung und auch das Messer ließ sie zurück. Nur ihren Lederumhang warf sie sich über die Schulter. Dann befahl sie: “Bleibt hier! Ich werde Wasser holen.“

Weiter sagte sie nichts, sondern lief los, gleichmäßig und schnell. Es war, als habe sie keinerlei Anstrengungen und Entbehrungen hinter sich. Bald war sie nur noch ein Punkt in der entsetzlichen Weite und dann ganz verschwunden.

Marc setzte sich zu Akandra und auch die Kinder ließen sich nieder. Die Stunden vergingen und die Sonne ging hinter dem Horizont unter. In dieser Nacht schliefen sie nicht, sondern warteten. Sie sahen hinauf zum abnehmenden Mond. Die Erits fühlten sich so einsam in dieser Wüste und sehnten sich nach der Zauberin. Immer wieder stellten sie sich die nagenden Fragen: Würde sie wiederkommen? Was wäre, wenn ihr etwas zustieße? Hatte sie vielleicht nur einen Vorwand gesucht, um sie zu verlassen?

Die Kinder hatten diese Probleme nicht. Sie hatten sich zur Ruhe gelegt und Bim schnarchte sogar ein wenig.

Auch am nächsten Tag blieb die Führerin verschwunden. Doch dies nahmen die Erits schon nicht mehr war. In der Glut der Sonne begannen sie vor sich hinzudämmern. Langsam kroch das Leben aus ihnen heraus, versickerte gleichsam in dem ausgedörrten Boden. Als die Nacht anbrach, waren sie schon nicht mehr bei Bewusstsein. Aber die Kinder sorgten für sie, so gut sie es eben konnten. Und wieder verging ein Tag, und der Lebensfaden der Erits wurde immer dünner.

Endlich gegen Mitternacht tauchte Qumara wieder auf. Sie den Wassersack gefüllt und aus ihrem Lederumhang einen großen Sack gebunden, in dem sie zusätzliches Wasser transportierte. Vorsichtig flößte sie zuerst Akandra von dem kostbaren Nass ein. Deren Lippen waren aufgesprungen, der Kopf glühte und als sie ihre Augen aufschlug, glänzten sie fiebrig im Mondlicht. Das Mädchen merkte kaum noch etwas von dem erfrischenden Trunk. Erst ganz langsam kehrten seine Lebensgeister zurück. Auch Marc erhielt von dem Wasser. Er kam rascher zu sich, und es schmeckte ihm köstlich. Während er gierig trank, war es ihm, als habe er nie etwas Besseres zu sich genommen. Nur die Kinder, die auf dem langen Weg nie Durst gelitten hatten, tanzten und freuten sich, dass die anderen sich freuten.

Noch im Schutz der Dunkelheit machten sie sich alle wieder auf den Weg. Langsam zwar, denn sie waren seit langem ohne Nahrung und deshalb völlig entkräftet. Qumara lief wieder voran, so als würde sie nie müde. Aus den kleinen Erhebungen in der Ferne wurden in den nächsten Tagen Hügel und Berge. Aber zu ihrer Verzweiflung kamen sie dieser Wüstengrenze nicht näher. Nur unmerklich wurden die Berge größer. Ihre Körper waren, trotz des Wassers völlig ausgezehrt und sie taumelten immer noch, diesmal aus Hunger. Wenn sie nicht bald diese Wüste verließen, war die Rettungsaktion der Zauberin vergeblich gewesen.

Als sie wieder einmal erwachten, kreisten Vögel über ihren Köpfen, und dann erreichten sie die Berge. Sie schleppten sich noch in ein Tal hinein. Dort floss ein kleines Rinnsal, das ein paar Büsche und etwas Gras versorgte. Hier brachen sie mehr zusammen, als dass sie sich niederließen. Ihr Wille, der sie so weit getrieben hatte, war nun ohne Kraft. Marc und Akandra sahen nicht, wie Qumara ein kleines, pelziges Etwas, das vorüber huschte, fing und tötete. Sie briet es über einem winzigen Feuer und steckte ihnen klein geschnittene Brocken von dem Fleisch in den Mund. Gedankenlos kauten sie und fielen dann in einen tiefen Schlaf. Als sie erwachten waren sie gerettet, das Leben hatte sie wieder.

Auf Sims und Bims Insel

Als die Erits wieder laufen konnten, führte sie die Zauberin tiefer in die Berge hinein. Dort gab es breite Bäche, Bäume und saftige Wiesen. Sie beschlossen, sich hier von den Strapazen der Wüste zu erholen. Es wurde eine herrliche Zeit. Qumara verschwand oft und kehrte mit Wurzeln, Früchten und kleinen Tieren zurück, deren Fleisch sie selbst zwar niemals anrührte, für ihre Schützlinge jedoch briet. Am Abend sangen sie oder erzählten Geschichten.

Einmal wandte sich Qumara an Bim.

„Du wolltest mir noch von den Schiffbrüchigen berichten, die du auf dem Weg zum Verlorenen Hof erwähnt hast.“

Bim, stolz, dass man ihn nach etwas fragte, was die anderen noch nicht wussten, begann eifrig zu erzählen: „Die Schiffbrüchigen waren ganz nass und hatten wenig Kleider an. Man hatte sie unten am Strand aus dem Meer gefischt, wo sie mit einem Floß gestrandet waren.

Der eine Mann versicherte uns, wie dankbar sie alle für ihre Rettung seien, und eine der Frauen küsste unserem Vater sogar die Hand. Das war ihm unangenehm, und er verbarg sie rasch hinter seinem Rücken. Die Frau wollte auch die Hand von Mutter küssen, aber die war gewarnt und versteckte sie in den Falten ihres Kleides.

Dann wurden die Schiffbrüchigen in ihre Zimmer gebracht und kamen erst am nächsten Nachmittag wieder. Vater war über ihre lange Abwesenheit verwundert und bemerkte zum Diener, dass sie extrem lange schliefen.

Als wir sie wieder sahen, trugen die Schiffbrüchigen schöne Kleider, die ihnen Mutter gegeben hatte. Die Frauen waren noch jung, aber die drei Männer hatten schon graue Haare.

Die Männer sagten, nun hätten sie zwar wieder Kleider und sie dankten auch dafür, aber sie brauchten noch Waffen, denn sie seien freie Männer. Für einen freien Mann sei es beleidigend, wenn er keine Waffen trüge.

Vater erklärte, dass sie bei uns völlig sicher seien, und niemand hier auf der Insel Waffen trage.

Damit waren die Schiffbrüchigen aber nicht zufrieden. Sie sprachen von fehlender Gastfreundschaft und die Frauen riefen, ohne Waffen fühlten sie sich bedroht und den Männern der Insel ausgeliefert.

Vater und Mutter versuchten, die Fremden zu beruhigen. Aber die regten sich mehr und mehr auf. Endlich gaben die Eltern nach, und Vater ließ für alle Dolche bringen. Sie hatten goldene Hefte und waren mit grünen, blauen und roten Steinen verziert. Die Schiffbrüchigen nahmen die Waffen und zogen befriedigt ab. Vater und Mutter sahen ihnen erstaunt und betroffen nach.

Sim und ich sahen die Fremden dann ein paar Tage nicht mehr, bis wir im Rosengarten spielten. Da tauchten plötzlich alle fünf auf, ergriffen uns und setzten uns die Dolche, die ihnen Vater gegeben hatte, an die Kehle. Dann riefen sie nach unseren Eltern und erklärten, sie wollten die Herrschaft auf der Insel übernehmen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Centratur II: Die Macht der Zeitenwanderer»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Centratur II: Die Macht der Zeitenwanderer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Centratur II: Die Macht der Zeitenwanderer»

Обсуждение, отзывы о книге «Centratur II: Die Macht der Zeitenwanderer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x