Horst Neisser - Centratur II - Die Macht der Zeitenwanderer

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Centratur II: Die Macht der Zeitenwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Epos spielt in einer Zeit lange vor Menschengedenken. Nach seiner Niederlage vor Hispoltai mobilisiert der Dunkle Herrscher alle Kräfte neu, um Centratur doch noch in seine Gewalt zu bekommen. Mit ihm verbündet sind die rätselhaften Vespucci, die in einer eigenartigen Kunstwelt leben. Sie spinnen Intrigen und ziehen die eigentlichen Fäden auf dem Kontinent. Der skrupellose Ormor merkt nicht, dass die Glatzköpfe mit ihrem Hass auf alles Natürliche ihn nur benutzen, um selbst die Macht an sich zu reißen. Grausame Kriege breiten sich aus. Doch es gibt noch Hoffnung. Zwei Erits sind in geheimer Mission unterwegs, und auch der Zauberer Aramar und die Hohepriesterin Qumara haben noch nicht vor der Übermacht kapituliert.
Wird es den Erits gelingen, dem König der Rutaner die bannende Kette abzunehmen? Kommen die weisen Achajer noch rechtzeitig, bevor der Zauberschild zusammenbricht? Kann die Stadt Cantrel gehalten werden? Endlich, als alles schon verloren scheint, greifen die mächtigen Zeitenwanderer ein. Im zweiten und abschließenden Band des großen Fantasy-Epos geht es um Sein oder Nichtsein einer ganzen Welt. Wer in der verschollenen Chronik von Centratur liest, vergisst die Gegenwart und verliert sich in einem fremden Kontinent, taucht ab in längst vergangene Zeiten.
Centratur erschien zuerst vor 20 Jahren im List-Verlag und wurde von den Kritikern als das deutsche Pendant zum «Herr der Ringe» gelobt, als eine Ehrenrettung für die deutsche Fantasy und damals sogar als bester deutscher Fantasy-Roman bezeichnet. Inzwischen haben sehr viele begeisterte Leser dies bestätigt.

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„Das kann ich mir nicht vorstellen, dass man so undankbar sein kann“, mischte sich nun Marc ein.

„Was kümmerten Crix irgendwelche Menschen? Er brauchte Diener, das war für ihn wichtig. Deshalb hatte er die Schiffbrüchigen gepflegt und am Leben gelassen. Nun aber sollten sie ihrer Bestimmung gemäß ihm zu Diensten sein. Das ging nicht lange gut, denn auch diese Gefangenen starben bis auf eine Frau. Sie gebar Crix zwei Kinder. Diese Kinder waren halb Mensch halb Wischu, aber die Frau liebte sie trotzdem.“

„Hat sie Crix geliebt?“ fragte Akandra.

„Das weiß ich nicht. Über die Gefühle der Frau ist nichts überliefert. Aber sie wird nicht glücklich gewesen sein, denn sonst wäre sie nicht geflohen, als die Flotte nach Jahren wiederkehrte zu einem erneuten Versuch, dem Wischu das Handwerk zu legen. Auch dieser Angriff misslang, aber die Frau wurde gerettet. Ihre Kinder musste sie allerdings zurücklassen. Was glaubt ihr nun, wie die Geschichte ausgeht?“

Sofort antwortete Akandra: „Sie ist wegen der Kinder zu diesem Crix zurückgekehrt und hat sich ihm erneut unterwerfen. Ihr Mutterherz hat sie dazu gezwungen. In Märchen spielen wir Frauen stets eine dämliche Rolle.“

„Was meint ihr?“ fragte Qumara die anderen.

„Sie wird ihre Kinder nicht im Stich lassen“, erwiderte Marc bestimmt. „Das weiß ich von meiner Mutter.“

Sim und Bim aber lachten nur.

„Ich will euch nun nicht länger auf die Folter spannen. Die Frau ist tatsächlich zum Palast im Eisberg zurückgefahren. Aber sie kam nicht allein. Zuvor hatte sie viele Städte und Schlösser besucht und die Verantwortlichen überredet, noch einmal den Versuch zu wagen, den Wischu zu vernichten. Sie hatte auch Erfolg. Eine neue Flotte wurde zusammengestellt, und unter ihrer Führung, sie kannte schließlich den Palast in und auswendig, gelang es, Crix zu töten. Nun konnte die Mutter endlich wieder ihre Kinder in die Arme schließen. Gemeinsam bestiegen sie ein Schiff, das sie zurück zu den Menschen brachte.

Das wäre ein guter Schluss für eine Geschichte. Aber das Leben ist nicht so freundlich wie es die Märchenerzähler darstellen. Die Überlieferung berichtet nämlich, dass die beiden Kinder krank wurden. Sie waren eben halbe Wischus und konnten deshalb nur in der Kälte leben. So sehr die Mutter sie auch pflegte, sie starben. Die Frau war verzweifelt und machte sich große Vorwürfe. Sie war wie von Sinnen, und niemand konnte sie trösten. Irgendwann ließ sie sich von einem Fischerboot zum Eispalast bringen und dort soll sie noch heute ganz allein leben.“

Der verlorene Hof

Bei dieser und ähnlichen Geschichten verging die Zeit rasch trotz der Schwierigkeiten des Weges. Zwei Tage später sahen sie schon von weitem die Ruinen des Verlorenen Hofes. Am Vorabend hatten sie den letzten Tropfen Wasser getrunken und waren sehr durstig. Die grauen Schatten des Gemäuers kamen jedoch nur langsam näher. Doch trotz ihres Durstes ließ sie Qumara in einigem Abstand von dem Gehöft warten und ging voraus, um die Lage zu erkunden. Selbst hier in der Einöde legte sie ihre Vorsicht nicht ab. Nach zwei Stunden kam sie zurück und erklärte, es sei alles friedlich und menschenleer. Auch führe der Brunnen noch Wasser. Nun gab es kein Halten mehr. Sie rannten, so schnell sie noch konnten, zu dieser Oase in der Wüste. Selbst die Kinder, die sich unterwegs die köstlichsten Getränke herbeigezaubert hatten, und von Marc und Akandra sehr beneidet worden waren, stürmten zum Verlorenen Hof, so als koste es ihr Leben.

Die beiden Erits tranken sich satt, bevor sie sich umsahen. Sie hatten nur Augen für den Brunnen auf dem Hof. Er war ein tief und überdacht und mit einer langen Kette, an der ein Holzeimer hing. Sein Wasser war trüb, schmeckte aber köstlich. Jeder bekam so viel, wie er wollte. Der Hof selbst war von eingefallenen Mauern umgeben, die den Wüstenwind abhielten.

„War dies einmal ein Bauernhof?“ wollte Marc zufrieden von ihrer Führerin wissen.

„Nein, der Name ‘Verlorener Hof’ ist falsch. Hier war früher die Grenze Centraturs und dies die Grenzstation. Sie hieß Warcust. Alle, die aus dem Osten kamen wurden hier kontrolliert und mussten für ihre Waren Wegezoll bezahlen.“

„Wer unterhielt diese Grenzstation? Man hat uns gesagt, dass nur wenige Leute bisher in den Osten gezogen sind, und so gut wie niemand zurückkam.“

„Für den größten Teil Centraturs mag das zutreffen. Aber hier in den Grenzlanden hatte man schon Verbindungen in den Osten. Man wusste von den machtgierigen Vespucci, und dass sie den Soltaisee gestohlen hatten. Dennoch trieb man Handel mit ihnen. Hier war zeitweise ein reges Kommen und Gehen.

Auch dem Weißen Rat blieben die Vorgänge im Osten nicht verborgen. Er sah die Gefahr, die von hier ausging und gründete eine eigene Truppe zum Bewachen der Grenzen. Sie sollte das Eindringen der Agenten aus Vespucci nach Centratur verhinderte. Es waren junge Burschen. Für sie war Ausbildung zum Kampf gleichzeitig eine geistige Übung. Doch die Zeiten änderten sich und der Einfluss des Weißen Rates nahm ab. Niemand wollte später hier mehr Dienst in der Einöde tun. Schließlich war die Grenzstation nur noch spärlich besetzt, und eines Tages ließen die Vespucci Warcust überfallen. Alle Wächter wurden getötet und die Gebäude zerstört. Nur der Brunnen blieb heil, denn auch die Vespucci benötigen Wasser, wenn sie die Wüste durchqueren.“

Plötzlich schrie Akandra auf. Sie war inzwischen durch das Gemäuer gestreift. Marc rannte so schnell er konnte, um ihr zu helfen und Qumara folgte ihm. Das Mädchen hatte vor Entsetzen die Hände vor die Augen geschlagen und lief in panischem Entsetzen blindlings über den Hof. Als er seine verstörte Freundin sah, achtete der junge Erit nicht mehr auf seinen Weg. Er stolperte und war plötzlich verschwunden. Akandra fand ihre Fassung wieder und eilte zusammen mit der Zauberin zu der Stelle, die Marc verschluckt hatte. Es war ein Loch im Boden, durch das man in einen alten Keller blicken konnte. Das, was sie sahen, verschlug ihnen den Atem.

Da unten im Halbdunkel war ein Gewimmel von Schlangen, Skorpionen und anderem Getier. Mitten hinein war Marc gefallen und hatte damit sein Schicksal besiegelt.

Qumara rief: „Bewege dich nicht! Ich komme und hole dich heraus.“

Marc schien sie nicht zu hören, denn er lag ganz ruhig und starrte wie im Traum durch das Loch in den Himmel. Dann sahen die vier Beobachter in der Düsternis des Kellers etwas Seltsames. Die Tiere wichen vor dem Körper des Erits zurück, sowohl die Insekten wie auch die Schlangen mieden ihn scheu. Es bildete sich um ihn ein freier Raum.

„Ein Wunder!“ rief Akandra.

„Nein“, antwortete die Zauberin, „es ist der Schutz des Ringes! Marcs Aufenthalt im Mal ist doch nicht spurlos geblieben.“

Akandra hielt die Kinder zurück, die vorwitzig in das Loch sahen, während Qumara aus ihrem Gepäck ein Seil holte. Das befestigte sie an einem großen Stein, der in der Nähe des Loches lag, und kletterte hinunter. Auf halber Höhe begann sie zu singen. Dabei wurde das Gewimmel in der Tiefe ruhiger. Die Knäuel aus kleinen Tieren entwirrten sich und Schlangen und Skorpione zogen sich noch weiter zurück. Als die Zauberin den Boden betrat, war da nur noch Staub. Ohne Furcht kniete sie bei Marc nieder und untersuchte ihn. Er war völlig unversehrt. Nichts hatte ihn gebissen oder gestochen. Sie hob ihn auf und schlang den Strick um seine Brust. Dann kletterte sie wieder hinauf und gemeinsam zogen sie den Freund ans Licht. Dort öffnete Marc die Augen und erinnerte sich an nichts.

Die Hanoliks

Bald dämmerte es und sie erlaubten sich ein kleines Feuer, denn die Mauern verhinderten, dass das Licht meilenweit gesehen wurde. Über ihnen erschienen die ersten Sterne am wolkenlosen Himmel. Sie kochten und genossen die Windstille und die Ruhe. Als sie sich satt und zufrieden zurücklehnten, zischte Qumara plötzlich: „Seid still!“

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