wie real, geil und mitreißend ein Tagtraum sein kann.
Meine Hand wandert über den Bauch, an die Oberkante des Bikinis, streichelt mit federleichtem Druck
über den Bund, gleitet über das seidig glänzende, weiße Stoffdreieck nach unten. Überquert die flache
Erhebung des Venushügels, auf den Fingerkuppen gleitend, wandert sie weiter, mit dem Ziel, irgendwann
auf den sich durch das dünne Textil abzeichnenden Liebeslippen zu landen und um diese mit leichten
Streicheleinheiten zu verwöhnen.
Ich bin noch immer leicht benebelt von der packenden Fantasie, die meinen Traum so lebendig gemacht
hat. Ich konnte förmlich spüren, wie sich starke männliche Hände an mir zu schaffen machten, wie sie
mein Fleisch kneteten, meine Haut mit sanften Reizen zum Glühen brachten. Die deutliche Erinnerung
daran, wie sein prächtiges Teil in mir abtauchte, lässt mich noch jetzt, obwohl ich wach bin, leicht
erzittern. An manches kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich weiß nur, dass ich mich, hier an der
Waldlichtung, fernab vom heftigen Treiben der Menschenschar, nackt sonnte.
Ich erinnere mich daran, dass mein Traumprinz sich zu mir gesellt hatte. Jetzt, da ich sein Bild wieder vor
Augen habe, lecke ich mir erneut genüsslich über die Lippen, mein leises Seufzen verleiht meinem
Bedauern, weil es eben doch nur ein Traum war, Ausdruck.
Nach einer erfrischenden Runde im See kam er dann zu mir und cremte mich ein. Dann tauschten wir die
Rollen und ich machte mich an seinem muskulösen Körper zu schaffen. Und was für ein Körper. Erneut
schließe ich die Augen, lasse die Bilder noch einmal durch meinen Kopf wandern. Sein sympathisches,
vertrautes Gesicht, das mit kleinen Schweißperlen übersät ist, glänzt im hellen Sonnenlicht. Mein Blick
wandert nach unten, über den sehnigen Hals, der den perfekten Übergang zu breiten, kräftigen Schultern
darstellt, zu seinem mächtigen Brustkorb, der sich kaum sichtbar im Rhythmus seines Atems hebt, und
senkt.
Im Gedanken streicheln meine Hände über seine Brustmuskulatur, während meine bisher noch untätige
Hand über meine, trotz schöner, voller und straffer Rundungen, verglichen mit seiner, bescheiden
wirkende Brust wandert. Mein Blick senkt sich abermals, gleitet über seine Bauchmuskulatur, zieht weiter
Richtung Körpermitte, wo mir ein prächtiger Stamm entgegenragt. „Ein phänomenales Teil" stöhnt meine
innere Stimme. Nur mit Körperbeherrschung gelingt es mir, ein lustvolles Sabbern zu unterdrücken.
Während der Film in meinem Kopf langsam weiterläuft, ich diesen Traummann eincreme, ertappe ich
meine Hände dabei, wie sie meine geistige Abwesenheit forsch ausnutzen und genüsslich ihre Arbeit
aufnehmen. Die eine zwirbelt verspielt meine Brustwarzen, die erregt gen Himmel ragen, die andere ist an
ihrem Bestimmungsort angekommen, beginnt mit sanftem Kreisen der Fingerkuppen ihre
masturbierenden Bewegungen auf dem glatten weichen Stoff, der die Reize gekonnt an das von ihm
Verborgene weiterleitet.
Im Traum habe ich auf dem Schaft des herrlichen Prügels Platz genommen, reibe meine feuchte Spalte an
ihm, während ich die letzten verbliebenen Stellen mit Sonnenöl eincreme. Nachdem meine Sensoren
vermelden, dass ein reibungsloses Einführen möglich sei, gleite ich bis zu dessen Spitze und ramme ihn in
mich hinein. Schlagartig bin ich unglaublichen Hitzewallungen ausgesetzt, meine Muschel beginnt wie
wild zu pochen.
Ich kann mich nicht mehr beherrschen, verliere meine Geduld. Vorbei mit den Zärtlichkeiten, meine Hand
schiebt das Höschen zur Seite, flugs versenken sich zwei Finger, zugegeben ein mickriger Ersatz für den
Kerl meines Traumes, in der triefenden Spalte. Doch wie auch der prächtige Schwanz, bereiten meine
Hände mir Freude, sie bringen mich zum Erbeben. Mein Becken hebt sich, lässt sich sogleich wieder auf
dem Prügel nieder, während meine Finger ihre wohlwollende Arbeit vertiefen. In meiner Fiktion spreize
ich meine Beine so weit es geht, gewähre meinem Gebieter vollen Einlass, meine Hand nützt die Chance
und lässt einen dritten Finger in die feuchte Kluft wandern.
Durch das Knacken eines Astes werde ich aus den Träumen gerissen. Mein Becken verharrt in seiner
Position, meine Finger ruhen. Erschrocken blicke ich um mich, um sicher zu gehen, dass ich alleine bin.
Ein Blick zu meiner Linken lässt mich erstarren. Eine halb nackte männliche Person steht neben mir und
beäugt sichtlich angetan mein Treiben. Verlegen ziehen sich meine Finger aus der Muschel zurück,
versuchen, die Ordnung wieder herzustellen. Ich will die Situation beschönigen, rücke mein Höschen
zurecht, als der Eindringling mit tiefer männlicher Stimme sich an mich wendet und meint, ich solle mich
nicht stören lassen.
Erst jetzt nehme ich mir Zeit, um ihn von unten nach oben zu begutachten. Barfuß steht er vor mir, etwa
drei Meter entfernt würde ich sagen, hat sportliche, leicht behaarte Beine, die Muskelpakete seiner
Oberschenkel kommen mir bekannt vor. Die habe ich heute doch schon mal wo gesehen. Sein Glied wird
von dunklen Shorts verhüllt. Nun ja, nicht so wirklich. Die beklemmende Enge seiner Hose lässt darauf
schließen, dass mein Beobachter mir schon länger auf die Finger – und noch etwas anderes - geschaut
haben muss. Mein Blick wandert weiter nach oben, ich stelle fest, dass die Eichel den Hosenbund
überwunden - ich sollte wohl besser sagen unterwandert - hat und vorwitzig oberhalb herauslugt. Als ich
den Waschbrettbauch sehe, wird mir klar, dass mein Traummann vor mir steht, leibhaftig.
Mit einem freundlichen Grinsen nimmt er neben mir Platz. Handtuch hat er keines bei sich, also setzt er
sich zu mir. Erstmals blicke ich in seine Augen. Ich habe das Gefühl, als stünde ich auf einem
Felsvorsprung von Sardiniens Steilküste und blicke in die sanften Wogen des tiefblauen Meeres, ich
könnte glatt darin ertrinken. Er mustert mich von oben bis unten. An meinen Brüsten machen seine Blicke
halt, beschämt will ich schützend meine Hände davor halten, doch er entschuldigt sich, bittet mich, meine
Reize nicht zu verhüllen. Er meint, er habe ohnehin schon alles an mir gesehen. Also lasse ich von dem
Gedanken ab, lasse mich bestaunen. Ich spüre seinen erregten Blick, spüre, wie er mich in Gedanken
meines Stoffdreiecks, das meine Juwelenpforte verhüllt, entledigt.
Ich weiß nicht, warum ich so reagiere. Bin ich hypnotisiert? Ich räkle mich verführerisch, lege mein Haupt
in den Nacken, werfe leidenschaftlich mein schulterlanges, dunkelblondes glattes Haar über die Schultern,
lehne mich nach hinten und präsentiere mich von meiner Schokoladenseite, indem ich ihm meine
entblößten Brüste entgegenrecke. Mich gierig anstarrend leckt er seine Lippen, wischt sich den Schweiß
von der Stirn, fasst sich in den Schritt und beginnt, seinen Schwanz unter seinen Shorts zu streicheln.
Von seinen wichsenden Bewegungen inspiriert, setze ich mich auf, lasse meine Hände über den
Oberkörper nach unten gleiten, sie wandern dort hin, wo sie zuvor bei ihren bohrenden und streichelnden
Bewegungen unterbrochen wurden, haken an den Kordeln des Bikinis ein, kurz hebe ich mein Becken,
winkle meine Beine an, ziehe mein Höschen aus und werfe es zur Seite. Völlig aus dem Häuschen von
dem Anblick, den ich ihm biete, beginnt der Fremdling zu stöhnen. Seine Hände werden schneller, die
rötlich gefärbte, mit Vorsaft bedeckte Eichel ragt bedrohlich weit aus seinen Shorts, als ich ihm zu Hilfe
komme. Ich ertrage es nicht, mit ansehen zu müssen, wie ein prächtiges großes Teil wie dieses in so enge
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