Sein langer Schwanz hing längst nicht mehr, sondern stand wieder stramm unter dem Bauch und war offensichtlich zu neuen Taten bereit. Ob es eine zweite Runde zwischen den beiden gab, bekam ich nicht mehr mit, weil mir mein Aussichtsposten doch etwas zu ungemütlich wurde. Außerdem hatte ich genug gesehen. Verständlicherweise war ich, ein junger Kerl, ausgewachsen, durchtrainiert und im besten Saft und Kraft, bei dieser urigen Vorstellung und natürlich auch noch danach unheimlich aufgewühlt.
Solche ‚Naturereignisse’ waren für einen jungen Mann, wie mich, immer äußerst aufregend, egal, ob es einer unserer riesengroßen, schweren Deckbullen, der zu einer Kuh geführt wurde, und sie mit seinem Gewicht zu erdrücken schien, oder eben einer der besonders feurigen Deckhengste war. Am ästhetischsten fand ich es immer bei den Pferden. Das waren immer Besamungsakte, wie man sie ansonsten in der Natur nicht beobachten konnte. Da gab es kein wüstes Gerammel. Die paarten sich, drängten zu einander. Allerdings gab es bei denen, wie in der gesamten Tierwelt, sicher auch nicht das, was wir als Gefühle bezeichnen, die Liebe. Sie folgten ausschließlich den Anzeichen, Düften und Trieben, während man bei den Menschen ja manchmal den Eindruck haben kann, dass vor allem die Männer nur noch den so heimtückischen ‚Lockstoffen’ und Verführungskünsten einer Frau, insbesondere, wenn sie fruchtbar ist, und ihren eigenen Trieben folgen.
Gerade 18 Jahre alt war ich damals und hatte noch keinerlei sexuelle Erfahrungen. Eine Frau hatte ich an Busen und Scham noch nicht einmal genauer und in natura noch nie so richtig gesehen. Da war es nahe liegend, dass ich jedes Mal ein solches Ereignis, das ich mir gelegentlich ansah, soweit ich das überhaupt zufällig mal mitbekam, noch als fast etwas Besonderes empfand. Dass heißt, besonders bemerkenswert war eigentlich mehr das Geschrei der Pferdeknechte, vor allem das des Stallmeisters. In der ihnen eigenen sehr derben und ordinärsten Ausdrucksweise erzeugten diese Männer auf dem Deckplatz eine richtig geile Atmosphäre. War eine der Mägde in der Nähe, schrien sie besonders derbe Ausdrücke. Und die Mägde lachten dazu.
Das änderte sich allerdings schon Minuten nach den eben geschilderten Beobachtungen. Von da ab interessierten mich nur noch die menschlichen Stuten und ich war der aufspringende Hengst selbst.
Mein Schwanz war zum Zerplatzen geschwollen und blieb es auch, wie ich jetzt möglichst schnell wieder nach unten kletterte. Alle Fasern meines Körpers vibrierten irgendwie. Ich fühlte mich sehr erhitzt und war unheimlich geil. Ich war nicht nur geil. In mir glühte es schrecklich. Der Samen musste dringend und sofort heraus. Ein furchtbarer Druck war das, der sich da in meinem Becken aufgebaut hatte. An ein Erleichtern war dort oben im Gebälk nicht zu denken, weil ich mich mit beiden Händen festhalten musste. Das konnte ich unten viel besser und ausgiebiger im Liegen genießen.
Also ging es runter in die Scheune, die etwas abseits hinter dem großen Stall stand. Da würde mich niemand sehen, dachte ich. Unten angekommen, suchte ich mir ein gemütliches Plätzchen, legte mich auf einen Strohballen und lehnte mich an. Schnell schob ich mir meine Short auf die Schenkel herunter, sortierte das Gemächte und endlich konnte es losgehen mit den süßen Qualen im Schwanz und im ganzen Unterleib. Ganz langsam begann ich die Vorhaut rauf und runter zu schieben, das stahlharte, vor unbeschreiblicher Geilheit glühende Ding zu massieren. O Gott, war das eine Wohltat, endlich dieses quälende Jucken im wahrsten Sinne des Wortes ein klein wenig im Griff zu haben. Ich hielt es ganz einfach nicht mehr aus und musste mich meiner Geilheit total hingeben.
Stundenlang wollte ich es genießen, dieses verzehrende Gefühl, wenn der Samen kommen wollte, und ich gleich schnell abbrach und den Schwanz los ließ, und erst Sekunden danach meinen lodernden Prügel wieder weiter so herrlich bearbeitete. Diesen unglaublichen schönen Druck im ganzen unteren Bauchraum und dieses quälende Jucken hinter dem Schwanz musste ich los werden. Der musste raus. Ich musste mir sofort und gleich und immer wieder hier den Samen herausholen.
Stören würde mich hier niemand, dachte ich, also gab ich mich hemmungslos ganz meiner Geilheit hin, hatte meine Augen geschlossen und genoss dieses Glühen und Jucken im ganzen Becken und Bauch. Plötzlich schreckte mich fast direkt neben dem Strohhaufen ein quietschendes Geräusch auf. Dort war eine Türe zum Stall. Ich sah hoch. „Scheiße … Marie …!“ dachte ich. Eine unserer Stallmägde, die Marie, stand schon vor mir und grinste über das ganze Gesicht. Dass ich jetzt am liebsten in den Erdboden versunken wäre, kann man sich wohl gut vorstellen. Den Schwanz hatte ich längst losgelassen und mit der rechten Hand verdeckt. Aufspringen, Wegdrehen und die Hose hochziehen war Eines. Das gelang auch irgendwie. Und so stand ich nach endlos langen Sekunden mit hochrotem Kopf vor der grinsenden Marie und schämte mich furchtbar, allerdings nur innerlich. Nach Außen versuchte ich an meinem Selbstbewusstsein keinen Zweifel aufkommen zu lassen, markierte mit in die Hüften gestützten Händen den Starken.
„Ich hab doch was gehört. Also doch, na da hat es aber einer sehr dringend notwendig. Tut dir doch bestimmt gut, oder, du Schweinickel …? Aber der fleißige Wichser war ja noch gar nicht fertig … Hat es dir gut getan … hast beim Hengst mal wieder zugesehen …!“ feixte sie lachend. Sie schien sich sehr zu amüsieren. „Das machst du doch jeden Tag, oder …? Schau, schau, der kleine Junge ist schon ein richtig geiler Wichser. Na ja, wenn’s dir gut tut. Für ein Mädchen hast du ja doch deinen Arsch schon noch etwas zu weit unten.“ Jetzt bekam ihr Gesicht ernste Züge. Ihre Hände waren auf die Hüften gestemmt. „Und ein Saubär bist du auch. Ein richtiges Schwein bist du. Schämst du dich denn nicht? So eine Sauerei … wichsen … Pfui Teufel … am helllichten Tag in der Scheune! Wenn es schon so eilig war, hättest auch in das Scheißhäusl hinter den Ställen gehen können.“
Wenn sie jetzt dachte, dass ich auch nur eine Sekunde Reue oder Schuldbewusstsein hatte, hatte sie sich gründlich getäuscht. Die Wut über dieses blöde Weib überlagerte blitzschnell meine Scham. Sie hatte mich damit an einer sehr empfindlichen Stelle schwer getroffen, nämlich bei meiner Eitelkeit und meiner männlichen Ehre. Ich empfand es als eine sehr schwerwiegende Beleidigung und als unverzeihliche Demütigung. Schließlich war ich schon bald 18, größer und viel kräftiger als sie, ich fühlte mich als Erwachsener, und war immerhin der Sohn des Fürsten, also praktisch so eine Art kleiner Chef, dachte ich. „Der werde ich es jetzt ein für alle mal zeigen, wo der Wind herweht. Das kann ich mir nicht bieten lassen …!“ überlegte ich. In diesen Sekunden überlagerten die verletzenden Worte alles andere. Für selbstkritische Gedanken war schon überhaupt kein Platz mehr. Ich fühlte mich im Recht, obwohl es natürlich ganz schön dämlich war, das nicht an einem Platz zu machen, wo ich nicht gestört werden konnte.
Marie, das war für mich immer eine freundliche Person, die ich nicht näher kannte, die mir aber recht sympathisch war. Mein Bild von ihr spiegelte eine beachtenswerte Frau. Meine Kenntnisse beruhten auf Gehörtem. Sie wurde wohl allseits wie eine sehr ‚bedauernswerte Kreatur’ eingestuft. Eine solch resolute Reaktion hätte ich diesem ‚armen Hascherl’ auf jeden Fall niemals zugetraut. Ich kannte sie nur als ruhig, bescheiden und sanftmütig. Verheiratet war sie mit einem der Rossknechte. Ihre 18-jährige Ehe war bisher kinderlos geblieben. Das verwunderte auch nicht. Ihr Mann, ansonsten fleißig und kreuzbrav, war schon vor seiner Ehe nahezu täglich volltrunken spätabends von der Wirtschaft nach Hause gewankt. Wie sie ihn noch sehr jung mit 19 heiratete, war sie neu auf dem Hof, und hatte von seiner Trunksucht keine Ahnung. Sie war in den Nachkriegswirren aus dem östlichen Deutschland geflüchtet. Ihre wenigen Habseligkeiten und alle ihre Angehörigen hatten sie auf der Flucht vor den herannahenden Russen verloren. Bei uns bekam sie, wie viele andere auch, schnell wieder Boden unter den Füßen, ein Zimmer und Essen. Und Geld verdienen konnte sie sich auch.
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