Natascha Young - Die scharfe Heike

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Die scharfe Heike: краткое содержание, описание и аннотация

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"Glaubst du, dass es hier sicher ist?", hörte Heike eine leise Mädchenstimme fragen. «Na klar.», kam eine ungeduldige Antwort. «Wir stecken hier mitten im Gebüsch. Sieh doch selbst, das nächste Haus liegt dahinten. Wer sollte denn hier durch die Sträucher schleichen? Außerdem würden wir ihn hören.» Heike sah sich um. In dem nächsten Haus wohnte sie mit ihrer Familie. Sie konnte gerade noch den oberen Teil des Giebels erkennen. Wer sich hinter dem dichten Brombeergestrüpp vor ihr verbarg wusste sie nicht, aber die Beiden hatten ganz offensichtlich keine Ahnung, dass das zum Haus gehörende Grundstück bis zu dieser Hecke reichte, die vor vielen Jahren zur Begrenzung des Grundstücks gepflanzt worden war. Und davon, dass Heike es sich ausgerechnet an diesem heißen Tag in den Kopf gesetzt hatte, das dichte Unterholz zu lichten, wussten sie erst recht nichts. Neugierig trat Heike noch einen Schritt näher heran und versuchte durch die Zweige zu spähen. Erst als sie sich auf die Zehenspitzen stellte, wobei sie sich an einem kleinen Bäumchen festhielt, konnte sie durch eine etwas lichtere Stelle auf die kleine Lichtung vor ihr blicken. Das Mädchen und der Junge waren ihr völlig unbekannt. Heike brauchte nicht zu überlegen, warum die Zwei einen abgeschiedenen Platz suchten, die Situation war eindeutig.

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"Ich habe dich gar nicht gesehen.", lachte Carmen. "So früh ist sonst keiner von euch auf. Soll ich das Frühstück machen?" "Nein, nein.", wehrte Heike ab. "Du hast frei und die Kinder werden sowieso noch eine Weile schlafen."

Carmen wünschte ihr noch einen schönen Tag und verschwand. Sie war so nett und hilfsbereit. Heike wusste, dass sie es nicht über Herz bringen konnte, ihr einfach zu kündigen. Fürs Erste mussten sie eben vorsichtig sein und vielleicht würde sich in ein paar Wochen eine Gelegenheit ergeben. Das Gleiche sagte sie auch den Kindern, als sie gemeinsam frühstückten und alle waren einverstanden. Bisher hatten die Kinder es allein auch geschafft ihr Geheimnis zu bewahren und zusammen mit ihrer Mutter sollte das gar kein Problem sein. Vier Wochen vergingen, ohne dass Heike einen Grund fand, Carmen zu kündigen, aber inzwischen dachte sie darüber auch nicht mehr so intensiv nach, weil sie sich inzwischen sehr sicher fühlten. Wie sehr sie sich täuschten erfuhr Heike nur durch einen Zufall. Es war an einem Freitag. Carmen hatte in einem Gespräch angedeutet, dass sie zu einem Konzert fahren und das ganze Wochenende wegbleiben wollte. Die Vorfreude hatte Heike so unruhig werden lassen, dass sie es nicht mehr aushielt und sich in ihrem Schlafzimmer mit ihren Vibratoren befriedigte. Als sie danach ihr Schlafzimmer verließ hörte sie zufällig, wie Carmen gerade an der Türsprechanlage einen Besucher abwimmelte. "... nicht Zuhause.", sagte Carmen entschieden. "Nein, am Wochenende auch nicht. Soweit ich weiß will sie mit den Kindern einen Ausflug machen... Ja, am Montag ist sie wieder da... Auf wiedersehen."

"Wer war das?", Fragte Heike erstaunt. "Und warum hast du gesagt, dass ich nicht da bin? Es ging doch um mich, oder?" "Äh... Ja... “, antwortete Carmen vorsichtig. "Das war ein Vertreter... Ich dachte, dass du jetzt nicht gestört werden wolltest." "Aha. Wie kommst du darauf?" "Weil... weil du in dein Zimmer gegangen bist, dachte ich..., dass du noch etwas schlafen willst."

Die Ausrede war gut, aber Carmen konnte nicht verhindern, dass sie einen roten Kopf bekam. Heike sah sie eine Weile stumm an und wurde ebenfalls rot.

"Ich glaube, wir müssen uns mal unterhalten.", sagte sie leise. "Komm mit." "Verdammt!", fluchte Carmen vor sich hin und folgte Heike ins Wohnzimmer.

"Du hast also gedacht, dass ich mich noch etwas hinlege, ja?" Heike setzte sich und lud Carmen mit einer Handbewegung ein, das Gleiche zu tun. "Ja... Nein." Carmen schüttelte den Kopf. "Ich weiß, was du gemacht hast und wollte dich nicht in Verlegenheit bringen.

"Seit wann weißt du davon?", fragte Heike. "Seit... Ja, eigentlich seitdem ich hier bin."

Carmen sah Heike schuldbewusst an. "Ich habe die... Vibratoren beim Aufräumen gefunden... und die Verbindung zu deinem... Verschwinden war dann nicht mehr schwer zu finden."

"Oh... hm... war das so auffällig?", fragte Heike verlegen. "Nein... es ging.", wich Carmen aus. "Das ist mir jetzt aber peinlich." Heike sah Carmen verlegen an. "Wenn ich bedenke, wie oft... Hast... Hast du eigentlich schon öfter Besucher abgewimmelt, wenn ich...?"

"Ein paar waren es schon." Carmen konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. "Ich finde das in Ordnung, mach dir darüber keine Gedanken. Kann ich jetzt meine Sachen packen?" "Ja, klar." Heike musste ebenfalls lachen. "Du willst ja bestimmt früh los... Moment mal!" Heike richtete sich kerzengerade auf und wurde bleich. "W.… warum hast du gesagt, dass ich am Wochenende auch nicht da bin?"

"Och... äh... nur so... du willst doch bestimmt... " "Carmen... warum?" Carmen sah Heike nur hilflos an.

"Seit... seit wann weiß du davon?", fragte Heike tonlos. "Seit einem Monat... ungefähr." Carmens Stimme war kaum zu verstehen. "Von den Kindern weiß ich es seit... keine Ahnung, vielleicht ein halbes Jahr." "Das ist doch... nicht möglich... " Heike schlug die Hände vors Gesicht.

"Die ganze Zeit... Oh, mein Gott."

Carmen stand rasch auf und holte eine Flasche Cognac und ein Glas aus dem Schrank. Schnell schütte sie Heike einen großen Schluck ein und hielt ihr das Glas hin. "Hier."

"Ich... ich kann doch jetzt nicht... " "Trink das!", fuhr Carmen sie an.

Erschrocken nahm Heike das Glas und kippte den doppelstöckigen Cognac in einem Zug herunter. Carmen schütte das Glas noch einmal voll." "Entschuldige, aber... ", sagte sie leise. "Schon gut." Heike winkte ab. "Das habe ich gebraucht. Ich kann es einfach nicht fassen... " Heike stürzte das nächste Glas hinunter.

"Hast... Hast du jemandem davon erzählt?"

Carmen schüttelte den Kopf. "Und woher... weißt du davon?"

"Das ist die gleiche Geschichte. Ich werde doch fürs Saubermachen bezahlt... und vor etwa einem halben Jahr fand ich fast täglich... Hinweise dafür."

"Hinweise?" Heike schüttelte den Kopf "Was meinst du mit Hinweisen?"

"Hm... Spermaflecken in Nicoles Laken...

So viele Verehrer hätte sie unmöglich heimlich ins Haus bringen können." "Und woher weißt du... ich meine, bei mir war doch nie... "

"Nein, das stimmt." Carmen rutschte unruhig hin und her. "Das war Zufall.

Erinnerst du dich an den Abend, an dem du mir das "Du" angeboten hast? Ich kam nach einer Weile noch mal zurück, weil ich dachte, dass ich mich doch noch etwas mit dir unterhalten sollte, aber du warst nicht mehr da. Auf dem Weg zurück sah ich Nicole und Andre aus Michaels Zimmer kommen... ich war gerade unten in der Diele... Als Nicole in ihr Zimmer ging sah ich, dass das Licht brannte und, dass sie jemandem ein Zeichen gab. Michael und Andre waren in ihren eigenen Zimmern, also... " "Vielleicht doch ein Freund... ", versuchte Heike zu erklären. "Das dachte ich auch zuerst, aber... " Ohne zu fragen schüttete Carmen sich auch ein Glas ein und trank es hastig aus. "Ich... ich bin raufgegangen und habe durchs Schlüsselloch gesehen." "Du hast...?" Heike stellte sich entsetzt vor, was Carmen alles gesehen hatte.

"Das.… das tut mir wirklich leid... ich konnte einfach nicht anders... der Gedanke, dass du... bei den Kindern konnte ich ja widerstehen, aber... das war zu... " Carmen brach ab. "Abartig...?", half Heike aus.

"Ab...? Oh, nein, nein!" Carmen schüttelte heftig den Kopf. "Du verstehst mich völlig falsch. Wenn ich... hm... Beim ersten Mal war ich vielleicht zu überrascht, aber... wenn ich die Gelegenheit... also... wenn ihr noch mal... und ich wäre im Haus gewesen, dann hätte ich bestimmt einen Grund gefunden, um... ins Zimmer zu platzen." Carmens Kopf glich einer Vollreifen Tomate.

"Darauf habe ich doch die ganze Zeit gewartet. Ich... ich hatte nicht wirklich vor, zu einem Konzert zu fahren... Ich hätte in meinem Zimmer gewartet und dann... "

"Willst du damit sagen, dass du eine Gelegenheit suchst, um mit uns... " Heike sah sie mit großen Augen an. "... mit uns zu... "

"Schlafen, ficken, bumsen, vögeln... such dir was aus. Genau das meine ich."

Mit zitternden Fingern goss sich Carmen einen weiteren Cognac ein. "Jetzt ist es raus!"

"Und das, weil ich...?" Heike starrte sie an. "Ja... nicht nur, aber hauptsächlich." Carmen setzte ihr Glas auf dem Tisch ab. "So... Jetzt kannst du mich, von mir aus, rauswerfen. Ich bin froh, dass

es endlich raus ist. Mach was du willst." "Das werde ich." Carmen beobachtete gespannt, wie Heike zögernd auf sie zu kam und einen Schritt vor ihr stehen blieb. "Außer mit Nicole habe ich noch nie etwas mit einer Frau gehabt. Du wirst mir einiges beibringen müssen."

"Das werde ich.", antwortete Carmen erleichtert. "Verlass dich drauf."

Sie zog Heike zu sich aufs Sofa und nahm sie in den Arm. Carmen ging ganz behutsam vor und wartete ohne drängen darauf, dass Heike den ersten Schritt unternahm und ihre Hand unter den Saum ihres Kleides schob.

"Viel hast du ja nicht an.", lachte Heike, als sie Carmens nackten Hintern streichelte. "Sogar noch weniger als du glaubst." Carmen setzte sich einen Moment auf und zog sich ihr Kleid über den Kopf.

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