Natascha Young - Die scharfe Heike

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Die scharfe Heike: краткое содержание, описание и аннотация

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"Glaubst du, dass es hier sicher ist?", hörte Heike eine leise Mädchenstimme fragen. «Na klar.», kam eine ungeduldige Antwort. «Wir stecken hier mitten im Gebüsch. Sieh doch selbst, das nächste Haus liegt dahinten. Wer sollte denn hier durch die Sträucher schleichen? Außerdem würden wir ihn hören.» Heike sah sich um. In dem nächsten Haus wohnte sie mit ihrer Familie. Sie konnte gerade noch den oberen Teil des Giebels erkennen. Wer sich hinter dem dichten Brombeergestrüpp vor ihr verbarg wusste sie nicht, aber die Beiden hatten ganz offensichtlich keine Ahnung, dass das zum Haus gehörende Grundstück bis zu dieser Hecke reichte, die vor vielen Jahren zur Begrenzung des Grundstücks gepflanzt worden war. Und davon, dass Heike es sich ausgerechnet an diesem heißen Tag in den Kopf gesetzt hatte, das dichte Unterholz zu lichten, wussten sie erst recht nichts. Neugierig trat Heike noch einen Schritt näher heran und versuchte durch die Zweige zu spähen. Erst als sie sich auf die Zehenspitzen stellte, wobei sie sich an einem kleinen Bäumchen festhielt, konnte sie durch eine etwas lichtere Stelle auf die kleine Lichtung vor ihr blicken. Das Mädchen und der Junge waren ihr völlig unbekannt. Heike brauchte nicht zu überlegen, warum die Zwei einen abgeschiedenen Platz suchten, die Situation war eindeutig.

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"So ähnlich.", antwortete Michael. "Setz dich erst einmal, wir müssen dir was erzählen."

***

Heike nahm wahllos ein Buch aus dem Regal und setzte sich aufs Sofa. Die Kinder waren gleich nach dem Abendessen auf ihre Zimmer verschwunden und hatten sie alleine gelassen. Einerseits war ihr das ganz Recht, andererseits hätte sie sich gewünscht, ein bisschen Ablenkung zu haben, um endlich die Gedanken an das junge Pärchen aus dem Kopf zu bekommen. Schon drei Mal hatte sie sich an diesem Tag in ihrem Zimmer befriedigt und trotzdem dachte sie jede Minute daran. Ohne das Buch aufgeschlagen zu haben ließ Heike es wieder sinken. Ob Carmen Lust hatte, sich mit ihr zu unterhalten? Froh, endlich eine Lösung für ihr Problem gefunden zu haben, machte sich Heike auf den Weg zu Carmens Zimmer und klopfte. Es dauerte einen Moment, bis das Hausmädchen aufmachte und sie verwundert ansah.

"Hallo, Carmen.", sagte Heike. "Ich wollte nicht großartig stören, aber... hätten Sie Lust, eine Flasche Wein mit mir zu trinken und sich etwas zu unterhalten?"

"Oh, ja, gerne.", antwortete Carmen. "Ich zieh mir nur schnell was über."

"Ach was, machen Sie sich keine Umstände." Heike betrachtete Carmens schicken Bademantel. "Der reicht völlig, wir wollen es uns doch gemütlich machen und die Kinder sind schon auf ihren Zimmern. Ich bin ja auch nicht gerade fein angezogen." "Ja, wenn Sie meinen." Zögernd kam Carmen aus ihrem Zimmer heraus und folgte ihrer Chefin ins Wohnzimmer. "Nehmen Sie Platz.", sagte Heike und deutete auf das Sofa. "Ich hole nur schnell eine Flasche aus dem Keller." Wenig später saßen sich die Beiden gegenüber und prosteten sich zu. Die anfängliche Zurückhaltung Carmens schwand rasch und schon bald unterhielten sich die Frauen wie alte Freundinnen. "Warte, ich hole noch eine Flasche.", meinte Heike, als die erste leer war. "Oh, nein!", antwortete Carmen und winkte ab. "Wenn ich noch mehr trinke tanze ich gleich auf dem Tisch. Ich glaube, es wird Zeit, dass ich mich hinlege. Es war aber ein sehr schöner Abend. Danke... Heike." Carmen gewöhnte sich nur schwer an das Du, das Heike ihr nach dem zweiten Glas angeboten hatte.

"Na, wenn du meinst." Heike war etwas enttäuscht, versuchte aber sich nichts anmerken zu lassen. "Dann bis Morgen. Schlaf gut." "Gute Nacht."

Mit leicht unsicheren Schritten verschwand Carmen aus dem Zimmer und ließ Heike wieder mit ihren Gedanken allein. Heike hatte sich so wohl gefühlt und ausgerechnet zum Abschied hatte ihr Carmen wieder sündige Gedanken in den Kopf gepflanzt. "Wenn ich noch mehr trinke tanze ich auf dem Tisch."

Der Gedanke füllte Heikes Kopf aus und vor ihrem inneren Auge sah sie das Hausmädchen schon einen heißen Striptease auf dem Wohnzimmertisch tanzen. Verzweifelt leerte Heike ihr Glas mit einem Schluck und stellte es hart auf den Tisch zurück. Mit aller Kraft versuchte sie an etwas Anderes zu denken und entschloss sich schließlich nachzusehen, ob Nicole noch zu einem Gespräch bereit war. Heike kicherte leise als sie merkte, wie sehr ihr der Wein zu Kopf gestiegen war und ging langsam und vorsichtig die Treppe hinauf, um nicht den Halt zu verlieren. Leise, um Nicole nicht zu wecken falls sie schon schlief, klopfte Heike an die Tür. Keine Antwort. Vorsichtig drückte Heike die Klinke nach unten und sah ins Zimmer. Nichts! Das Bett war unberührt und von Nicole war keine Spur zu sehen. Automatisch sah Heike auf ihre Uhr und stellte verärgert fest, dass es schon nach Mitternacht war.

"Na warte...", murmelte Heike und ging ins Zimmer. Sie war fest entschlossen, ihrer Tochter die Leviten zu lesen, wenn sie nach Hause kam und setzte sich auf ihr Bett. Dann stand sie aber wieder auf und fing an Nicoles Zimmer aufzuräumen, um sich zu beschäftigen. Das hatte sie schon lange nicht mehr gemacht und als sie Nicoles Schrank öffnete traute sie ihren Augen kaum. Die ganze Wäsche lag kreuz und quer durcheinander. Von der Ordnung, die sie ihren Kindern immer gepredigt hatte, war nicht eine Spur zu sehen. "Und das werde ich dir auch beibringen.", knurrte Heike. Wütend fing sie an, den Schrank auszuräumen und warf alles auf einen großen Haufen. Sie nahm sich fest vor, Nicole jedes einzelne Teil neu bügeln, zusammenlegen und einräumen zu lassen. Plötzlich flatterte mit einem Stapel Wäsche eine Zeitschrift zu Boden. Neugierig drehte sich Heike um und wurde blass, als sie das Bild auf dem Umschlag sah. Es zeigte eine sehr junge Frau, die sich von gleich drei Männern in Fotze Arsch und Mund ficken ließ.

Mit zitternden Fingern hob Heike die Zeitschrift auf und blätterte Seite für Seite um. Ihr Kopf war völlig leer und als sie nach einer Weile erkannte, dass sie sich jedes einzelne Bild gierig ansah war hatte sie ihren inneren Kampf schon verloren. Bestürzt über ihre Unbeherrschtheit, aber maßlos geil ging sie zum Bett zurück und setzte sich. Sie hatte zwar nicht gehört, wie Nicole aus dem Haus gegangen war, aber ihre Rückkehr würde sie nicht überhören können. Bis dahin fühlte sie sich in Nicoles Zimmer so ungestört wie in ihrem eigenen.

Hektisch öffnete sie die Knöpfe ihres Kittels und streifte ihren Slip ab. Mit weit gespreizten Beinen lehnte sie sich zurück und nahm das Heft in die linke Hand. Die Finger ihrer Rechten durchfurchten ihre nassen Schamlippen und konzentrierten sich schließlich auf den dick angeschwollenen Kitzler. Leise

seufzend blätterte Heike Seite für Seite um.

***

Nicole war natürlich nicht aus dem Haus verschwunden, sondern saß, oder vielmehr lag, mit ihren Brüdern zusammen in Michaels Zimmer. Nachdem die Beiden ihre Geschichten los geworden waren hatten sie sich zu dritt auf Michaels Bett gewälzt und erst als Nicole die beiden Schwänze bei besten Willen nicht mehr hoch bekam gab sie endlich nach und willigte ein, in ihr eigenes Bett zu gehen. Aufgekratzt nahm sie ihre Kleider unter den Arm und ging zusammen mit Andre hinaus. Um niemanden im Haus zu wecken winkten sie sich nur kurz zu, als Andre seine Zimmertür öffnete und Nicole sich zu ihrem Zimmer wandte. "Nanu.", dachte sie verwundert, als sie den Lichtschein unter der Tür sah.

"Habe ich das Licht brennen lassen?" Schulterzuckend öffnete sie die Tür und blieb wie angewurzelt stehen. Genau

zwei Schritt vor ihr lag ihre Mutter auf dem Bett, in einer Hand die Pornozeitschrift, die Andere tief zwischen ihren Beinen vergraben, und starrte sie mit entsetzt aufgerissenen Augen an. Sekundenlang starrten sie sich wortlos an, bis Nicole leise die Tür hinter sich zudrückte.

"W.… wo kommst du denn jetzt her?", fragte Heike mit zitternder Stimme.

"Ich war drüben bei Mi.…", erschrocken schlug Nicole die Hand vor den Mund.

"Bei Michael?", fragte Heike entsetzt und setzte sich auf. "Aber du... deine

Kleider... das.… das glaub ich nicht!"

"Du hast es nötig.", trotzig warf Nicole ihre Kleider zu Boden. "Wer hat uns denn immer gepredigt anständig und sittsam zu sein und geht selber hin und macht es sich mitten im Garten selbst?" "W... Was?" Heike starrte ihre Tochter fassungslos an. "Was sagst du da?

Woher... Oh, Gott!" Schluchzend schlug Heike ihre Hände vors Gesicht und drehte ihrer Tochter den Rücken zu. Schuldbewusst sah Nicole auf den zuckenden Rücken ihrer Mutter.

Langsam ging sie zum Bett hinüber, setzte sich neben ihre Mutter und fasste nach ihrer Schulter. "Entschuldige...", sagte sie leise schniefend. "Bitte... Mama... ich hab's nicht so gemeint." "Ach... das weiß ich doch..." Heike drehte sich um und sah Nicole mit verheulten Augen an. "Es ist nur, weil... du hast ja Recht... Ich..."

Nicole nahm ihre Mutter in den Arm und hielt sie an sich gepresst. Ohne Hintergedanken streichelte sie ihr über den Kopf und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Ich habe dich lieb, Mama.", flüsterte sie. "Ich dich auch, Nicole." Heike hob ihren Kopf und erwiderte ihren Kuss.

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