Natasha Young - Gehorche mir!

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auch offen? Deine Betty" «Liebe Betty, ich hoffe, Du machst Dich nicht lustig über mich, aber Deine letzte E-Mail wird mir eine schlaflose Nacht bereiten. Lustvolle Grüße, Dein ergebener Sklave» "Lieber ergebener Sklave, heute im Büro hat sich mein Chef
warten kann. Deine Betty" "Guten Morgen, liebe Betty. Bitte trage heute im Büro wieder den engen Rock, den Du letzte Woche angezogen hattest. Er betont Deine Hüften und Deinen Po ganz perfekt, und auch Deine Beine in den hohen Schuhen
Beinen und Brüsten blieb sie dort sitzen und funkelte Charlie an. «Ich glaube, ich habe genug für heute und gehe nach Hause.» Charlie verzog den Mund und schüttelte den Kopf. "Das glaube ich nicht, Mädchen. Zweihundert Pfund für eine Viertelstunde

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Heiße Stiefel

Müde verließ Erica das Büro und ging zu Fuß die Straße entlang nach Hause. Es war mal wieder spät geworden, und obwohl ihr der Job Spaß machte, war er doch furchtbar anstrengend.

Sie war erfolgreich und hatte Karriere gemacht, konnte stolz auf sich sein! Doch genau daran war ihre letzte Beziehung gescheitert. Marcus hatte sich schließlich für seine Sekretärin entschieden, die ständig in seiner Nähe war und sich redlich um ihn bemüht hatte.

»Erica, du bist dauernd müde und erschöpft, wenn du abends nach Hause kommst. Ich will aber ein bisschen Spaß im Leben haben und keine frustrierte Frau, die nur für ihren Ehrgeiz lebt. Du hast keine Lust auf Sex, du hast keine Lust, mit mir auszugehen und du hast keine Lust auf Leben. Arbeiten ist alles, was für dich zählt.«

Sie hatte nicht geweint, nachdem er endgültig gegangen war. Sie hatte sich einfach wieder in ihren Job gestürzt und noch intensiver und länger als sonst gearbeitet.

Nun war sie seit einem Jahr allein und vermisste die Beziehung kein bisschen.

Als sie an Dave’s ShoeHouse vorbeikam, blieb sie unwillkürlich stehen. Lächelnd betrachtete sie die feinen Lackpumps, die sie trug. Sie hatte sie erst letzte Woche hier gekauft, in dem besten Schuhgeschäft in Seattle, das teure Marken und kostbare Designerschuhe in schickem Ambiente führte.

Schon bevor Marcus sie verlassen hatte, war der Einkauf in Boutiquen und Schuhgeschäften zu ihrer Kompensation für fehlende Gefühle und mangelnden Sex geworden. Sie zog die wertvollen Pumps, in denen sie sich weiblich und zugleich stark fühlte, dem Sex mit Marcus vor, der für diese Gelüste nichts übrig gehabt hatte.

Früher hatte sie oft versucht, ihn nur mit Nylons aus echter Seide und ihrer neusten Errungenschaft aus dem Schuhschrank zu verführen, doch dafür war er nicht empfänglich gewesen. Hastig hatte er sie von Strümpfen, Dessous und vor allem den Schuhen befreit, aus Angst, sie könnte ihn mit den spitzen Absätzen womöglich verletzen.

Sie hatte dann oft unter ihm gelegen, während er mit ihr schlief, und sehnsüchtig zur Seite auf die Schuhe geschaut, die nach ihr zu rufen schienen. Nichts war so aphrodisierend für sie, wie das Gefühl von teurem, luxuriösem und erotischem Leder an ihrem Fuß.

Wenn sie morgens in die Schuhe schlüpfte und sich im Spiegel betrachtete, war sie nicht nur entzückt darüber, dass der hohe Absatz sie gut drei Kilo leichter wirken ließ, sondern auch ihre Beine und vor allem ihren Hintern hervorragend zur Geltung brachte.

Ihre gerade und aufrechte Haltung, der weibliche Gang auf den hohen Absätzen, den sie seit Jahrzehnten beherrschte, als sei sie auf den schwindelerregend hohen Hacken geboren worden, umgaben sie bei jedem Schritt wie eine Aura. Sie fühlte sich schön und sicher mit hohen Absätzen, und trug flache Schuhe nur zum Joggen oder im Urlaub am Strand, weil sie im Sand wirklich zu unpraktisch waren.

Die Auslage in Dave’s ShoeHouse hatte sich seit letzter Woche verändert, das erkannte ihr geübter Blick sofort. Neugierig trat sie näher an die Fensterscheibe des großen Geschäftes heran und betrachtete die Neuheiten.

Gleich mehrere Schuhe weckten ihre Sehnsucht und beschleunigten ihren Herzschlag. Ein Paar rote Sandalen aus glänzendem Lackleder lockte sie. Der Absatz war zur Hälfte mit ebenso rotem Leder bezogen, die vordere Hälfte des schmalen Absatzes war aus kühlem Metall gefertigt, was den Schuhen die nötige Extravaganz verlieh, die Schuhwerk von Kunst unterschied. Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass sie noch eine gute Viertelstunde Zeit bis zum Ladenschluss hatte, das dürfte reichen.

Schwungvoll stieß sie die gläserne Tür auf und lauschte entzückt dem vertrauten Klingeln des Glöckchens darüber.

»Hallo, Mrs Walker«, begrüßte eine junge, blonde Verkäuferin sie. »Kann ich Ihnen helfen, oder möchten Sie sich erst wie immer umsehen?«

Erica lächelte. »Ich interessiere mich für die roten Sandalen aus dem Fenster«, sagte sie und legte ihre Handtasche auf einen Stuhl aus schwarzem Samt, der mit vergoldeten Holzschnitzereien verziert war wie zu Zeiten des Sonnenkönigs. Ein wenig kitschig, aber in dem sonst sehr klinisch wirkenden, riesigen Raum machte sich dieser Stilbruch sehr gut.

»Ich bringe Sie Ihnen«, sagte die Verkäuferin eifrig und ging nach hinten, um die Sandalen in Ericas Größe aus dem Lager zu holen. Während sie wartete, ging Erica an den Glasregalen entlang und betrachtete die Auslagen. Es waren tatsächlich einige neue Modelle hinzugekommen seit letzter Woche, stellte sie fest.

Nicht umsonst war Dave’s ShoeHouse der beste Schuhladen in den gesamten USA. Sie hatte in einer Frauenzeitschrift gelesen, dass es nunmehr rund dreißig Filialen in fast allen großen Städten Amerikas gab. Der Besitzer kaufte die Ware persönlich ein und fand mit den Jahren immer wieder neue Designer auf der ganzen Welt, deren erotische Kreationen er gern in seinen Geschäften feilbot.

Seufzend nahm sie ein Paar Sandaletten mit Keilabsätzen aus dem Regal und betrachtete sie näher.

»Keilabsätze sind nichts für Ihre tollen Beine«, sagte plötzlich eine Stimme hinter ihr. Erica fuhr herum und sah in ein lächelndes Gesicht.

»Entschuldigen Sie bitte meine Forschheit«, sagte der große, dunkelhaarige Mann und senkte fast demütig den Blick, bevor er ihr die Schuhe aus der Hand nahm. »Aber ich kann es nicht ertragen, wenn eine Frau mit so wunderschönen Beinen und einem so eleganten Äußeren sich mit so klobigen Dingern verunstalten will.«

Erica lachte laut auf. »Ist schon gut«, sagte sie. »Ich hatte nicht vor, sie zu kaufen. Darf ich fragen ...?«

Er reichte ihr eine Hand. »Ich bin ein neuer Verkäufer hier und noch nicht so bekannt mit unseren Kunden«, erklärte er. »Verzeihen Sie, wenn ich zu aufdringlich war.«

Die junge Verkäuferin kam mit den gewünschten Sandalen aus dem Lager zurück und runzelte die Stirn, als sie den neuen Kollegen bei Erica stehen sah.

Er lächelte und nahm ihr den Karton aus der Hand. »Ich kümmere mich darum, Ms Kennel. Sie können ruhig schon nach Hause gehen, ich schließe nach dieser Dame hier ab.« Das blonde Mädchen mit dem Pferdeschwanz sah irritiert aus, nickte dann aber und verschwand nach hinten, um ihre Sachen zu holen.

»Bitte«, sagte er und wies auf den plüschigen Stuhl. Erica nahm ihre Handtasche herunter und stellte sie daneben ab, dann setzte sie sich.

»Wunderschöne Schuhe«, sagte er und kniete sich vor sie. »Die sind doch auch von uns, oder?«

Sie zuckte zusammen, als er vorsichtig die Riemchen von ihren Pumps löste und das feine Leder von ihrem Fuß streifte. Ihr war, als habe er unmerklich tiefer eingeatmet, als der Schuh ihren Fuß freigab, doch sicher hatte sie sich getäuscht. Welches seriöse Schuhgeschäft würde schon einen Schuhfetischisten als Verkäufer einstellen?

Sie lächelte bei dem absurden Gedanken und wartete geduldig, den in hautfarbenen Nylons steckenden Fuß auf sein Knie gestützt, bis er die roten Sandalen aus ihrem Karton befreit und geöffnet hatte.

Ohne um ihr Einverständnis zu bitten, schob er die Sandale über ihren rechten Fuß und befestigte die Riemchen so, dass sie nicht drückten, aber genügend Halt boten. Dann griff er um ihre linke Wade, hob den Fuß etwas an und streifte die zweite Sandale darüber.

Als er fertig war, stand er auf und reichte ihr die Hand. Ohne ein Wort zog sie sich von dem Sessel hoch und machte prüfend ein paar Schritte durch den menschenleeren Laden. Der hochwertige Teppichboden unter ihren Füßen war durch die dünnen Ledersohlen zu spüren und streichelte ihre Füße wie eine liebevolle Hand.

»Aufregend«, sagte der Verkäufer und nickte lächelnd. »Sie heben den Spann dekorativ an und zaubern einen sehr eleganten Fuß. Sehen Sie?«

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