Reinhold Vollbom - Grüße von Charon

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27 Kurzkrimis voller Spannung, Scharfsinn und Witz. Geschichten von kleinen und großen Verbrechen, von Heimtücke, Betrug und von Hinterlistig-Durchdachtem, wie bei «Jeder Fall ist anders». Immer wieder sind es pfiffige Ermittler die, scharfsinnig und geschickt, dem Bösen ein Ende bereiten. Oft ist es das Ermittler-Duo, mit Kommissar Steffen und seinem Assistenten Kröger, die auch die kniffligsten Fälle der Mordkommission erfolgreich entwirren und die Täter verzweifeln lassen.

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»Mistkerl«, fluchte Jack. »Das Schreiben fechte ich an.«

In der nächsten Viertelstunde beschimpften und bedrohten sich die drei abwechselnd.

Von allen unbemerkt stand plötzlich eine überaus korrekt gekleidete männliche Person, mit Aktentasche unter dem Arm, neben ihnen. »Die Haustür war offen«, sah er die Anwesenden entschuldigend an. »Ich bin der Notar ihres Onkels und wohne wenige Häuser weiter. Nachdem ich das Fax bekam, sah ich mich veranlasst, selber vorbeizukommen. Sie sollten wissen, was auf die Erben zukommt. Herr Gregor bat sie, hierherzukommen, weil er sich niemanden leisten kann, ihn zu pflegen. Sein Konto ist im Minus. Haus und Grundstück sind beliehen. Hier sind die Kopien der Schuldverschreibungen.«

Entsetzt sahen sich die drei die Papiere an.

»Im Falle seines Ablebens müssten Sie dann sämtliche Schulden übernehmen. Wenn Sie das Erbe antreten«, ergänzte er. »Sollten Sie auf Ihren Erbanteil verzichten wollen, müssen Sie mir diese Bescheinigung unterschreiben.«

Das erste Mal, dass die drei einer Meinung waren.

Mit den unterschriebenen Dokumenten begab er sich zu Ted Gregor ins Schlafzimmer. Ernstgesichtig sprach er zu dem im Bett Liegenden. »Hier sind die Papiere, in denen Ihre Verwandten sich weigern, ihr zukünftiges Erbe anzutreten.«

Ted Gregor sprang aus der Schlafstelle empor und fragte nach den Kopien der Schuldverschreibungen. Nachdem der andere sie ihm überreicht hatte, rollte er sie zu einer dünnen Papierrolle zusammen. Diese steckte er an einem Ende in Brand. Mit der brennenden Lunte zündete er sich genüsslich eine der dicken Zigarren an.

»Die unterschriebenen Dokumente bringst du sofort zum Notar. Und danach feiern wir die Erfüllung meines größten Wunsches. Auch, wenn wir ein wenig Nachhelfen mussten. Die Verwandten verzichten freiwillig darauf, ihr Erbe anzutreten.« Schmunzelnd sah er zu seinem Diener hinüber. »Geld und Verwandtschaft passen irgendwie nicht zusammen.«

Mehr Schein als Stein

Kommissar Palmut, vom Dezernat Raub, stand in der großräumigen Flughafenhalle, wie ein Fels in der Brandung. Unablässig musterte er jeden, der die Halle betrat.

»Chef, sind Sie absolut sicher, dass Lorenzo heute hier abfliegt?«, wollte sein Assistent Hagen Thörmann wissen.

Mit hochgezogenen Augenbrauen und einen abwertenden Blick zur Seite, musterte er den anderen, bevor er antwortete. »Ich bin mir völlig sicher, dass er die Dreizehn-Uhr-Maschine in Richtung Heimat nimmt.« Nach einer kurzen Pause fuhr er fort. »Vor einigen Tagen hat er mit seiner Bande die beiden bedeutendsten Juweliere in unserer Stadt an einem Tag ausgenommen. Nur einzelne Diamanten haben sie mitgenommen. Und davon gleich eine ganze Menge. Die anderen Banden-Mitglieder sitzen bereits hinter Schloss und Riegel. Nur ihm können wir nichts nachweisen.«

»Das ändert sich, wenn wir die Diamanten bei ihm finden.«

»Genau«, bestätigte Kommissar Palmut. »Seine Vertrauensleute sitzen alle hinter Gitter. Morgen früh hat er einen Termin bei uns im Kommissariat. Er muss also heute das Land verlassen. Und zwar mit den Diamanten. Wir haben keine rechtlichen Mittel ihn vom Flug abzuhalten, solange er beteuert, morgen im Kommissariat zu sein. Schwierigkeiten würde er erst bekommen, wenn er nicht erscheint und irgendwann wieder einreisen will.«

»Warum sollte er zurückkommen?! Mit den Diamanten im Gepäck kann er es sich in seiner Heimat gut gehen lassen.« Bei diesen Worten fingerte Hagen Thörmann suchend in den Jackentaschen herum. »Ich habe keine Zigaretten«, stöhnte er.

»Da ist ein Zigarettenladen. Hol dir welche und nimm deinen Platz neben der Tür wieder ein«, knurrte der Kommissar.

Knappe zehn Minuten später betrat ein braungebrannter Endvierziger, mit einem runden steifen Hut, die Flughafenhalle. In der rechten Hand einen Aktenkoffer und in der linken einen Regenschirm. Lässig über einem der Unterarme baumelte ein Trenchcoat.

»Lorenzo«, murmelte Kommissar Palmut vor sich hin. Sofort sah er in Richtung seines Assistenten. Auch der hatte ihn bemerkt.

Almero Lorenzo sah sich, in dem hektischen Menschengewimmel, sorglos nach allen Seiten um. Ein kurzer Blick auf seine Armbanduhr und auf die Tafel mit den Abflugzeiten. Dann wechselte er die Richtung und begab sich in den Zigarettenladen. Kurze Zeit darauf kam er mit einer Tüte und einer Stange Zigaretten darin wieder heraus. Eilig schlug er den Weg zum Abfertigungsterminal ein.

Kommissar Palmut stellte sich ihm in den Weg. »Für Persönlichkeiten wie Sie haben wir einen eigenen Abfertigungsschalter«, schmunzelte er Lorenzo an.

Bevor der Angesprochene etwas erwidern konnte, wurde er von einem der Beamten in einen Nebenraum gedrängt.

»So, Lorenz«, sprach Kommissar Palmut, »entweder du gibst uns die Steinchen freiwillig oder wir durchleuchten dich von oben bis unten.«

»Steinchen?«, kam es irritiert zurück.

Auf ein Zeichen des Kommissars begannen die Beamten mit der Körperdurchsuchung. Bald darauf sah einer der Bediensteten zum Dezernatsleiter hinüber und schüttelte mit dem Kopf.

»Irgendwo muss er die Klunker haben«, brummte Kommissar Palmut. »Die Sachen zum Durchleuchten aufs Band legen«, ordnete er knapp an. »Regenschirm, Hut, Mantel, Zigaretten-Stange, die Plastiktüte und den Kassenbon. Ich finde die Steinchen, Lorenzo, glaub mir«, knirschte er ärgerlich mit den Zähnen.

Kaum das der Regenschirm ergebnislos durchleuchtet wurde, tauchte gleich darauf der Hut auf dem hellen Monitor auf. »Halt!«, befahl einer der Beamten. Das Band hielt an. Auf dem Bildschirm waren kleine eckige Profile an den zierlichen Umrissen des Hutrandes zu erkennen.

»Ihr könnt die Sachen wieder herunternehmen«, pfiff Kommissar Palmut durch die Zähne. »Ich interessiere mich nur für den Hut.« Sorgsam nahm er die Melone in die Hand und zupfte und fühlte am inneren Hutband herum. Kurz darauf förderte er ein in allen Farben funkelndes durchsichtiges Steinchen hervor.

Almero Lorenzo gab sich erstaunt. »Herrje, wie kommen die Diamanten in den Hut?! Ich habe keine Erklärung hierfür, Herr Kommissar. Das kann nicht meine Melone sein«, sprach er mit scheinbar überraschter Stimme.

Der Kriminalbeamte entdeckte mit einem Mal einen Namenszug, der auf dem inneren Hutband aufgenäht war. »Albert Sötker«, las er laut vor.

»Ein Club-Mitglied von mir. Seien Sie bitte so nett und geben Sie ihm die Melone zurück, Herr Kommissar. Wir müssen Sie beim letzten Vereinsabend versehentlich vertauscht haben. Herr Sötker kann Ihnen bestimmt erklären, wie die Diamanten in den Hut gekommen sind. Sie müssen mich entschuldigen, mein Flug …« Bei diesen Worten nahm er die anderen Gegenstände und begab sich in Richtung des Flugsteigs.

Hagen Thörmann kam gerade noch hinzu, um zu sehen, wie Almero Lorenzo seine Sachen zusammensuchte und verschwand.

»Wo kommst du jetzt her?«, fauchte ihn der Kommissar an.

Sein Assistent holte tief Luft, um zu antworten, als er plötzlich innehielt. Irgendwo in der Ferne verlor sich sein Blick. Gleich darauf machte er auf dem Absatz kehrt und lief Lorenzo hinterher. Wenige Augenblicke später kam er mit dem heftig Tobenden zurück, den er am Jackett-Ärmel hinter sich herzog.

Noch bevor Kommissar Palmut etwas erwidern konnte, nahm Hagen Thörmann seinem Vorgesetzten das funkelnde Steinchen ab. Dann legte er den vermeintlichen Schmuckstein auf den Fußboden. Mit dem Handgriff der Dienstwaffe schlug er kräftig drauf, dass er in tausend Teile zerbarst. Immer noch keines Wortes fähig, sah der Kommissar, wie er Lorenzo die Stange Zigaretten abnahm. Diese legte er auf das Band zum Durchleuchten.

Nachdem Kommissar Palmut Sekunden später eckige Profile auf dem Bildschirm erkannte, fragte er seinen Assistenten neugierig: »Woher wusstest du das?«

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