Reinhold Vollbom - Grüße von Charon

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27 Kurzkrimis voller Spannung, Scharfsinn und Witz. Geschichten von kleinen und großen Verbrechen, von Heimtücke, Betrug und von Hinterlistig-Durchdachtem, wie bei «Jeder Fall ist anders». Immer wieder sind es pfiffige Ermittler die, scharfsinnig und geschickt, dem Bösen ein Ende bereiten. Oft ist es das Ermittler-Duo, mit Kommissar Steffen und seinem Assistenten Kröger, die auch die kniffligsten Fälle der Mordkommission erfolgreich entwirren und die Täter verzweifeln lassen.

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»Was hat das mit deinen Depressionen zu tun?«

»Wir standen dort fast drei Stunden. Kurz bevor wir zurückfuhren, so gegen halb elf, bemerkten wir hundert Meter vor uns einen Wagen. Der fuhr auf dem Feldweg Richtung Wald. Ich schmunzelte Volkmar zu, dass es sich um einen Fremden handeln muss. Denn nichts lag für ein Liebespärchen versteckter, als der Parkplatz auf dem wir standen. Es dauerte keine fünf Minuten bis der Wagen wieder aus dem Wald herauskam. Er fuhr in unsere Richtung. Plötzlich bemerkte der Fahrer den Parkplatz. Mit einem kräftigen Schlenker lenkte er das Fahrzeug dorthin. Er traute sich nicht, mit seiner Freundin zu bleiben. Zumindest vermuteten wir das. Denn er wendete den Wagen und fuhr wieder davon.«

»Ich verstehe immer noch nicht, warum du so trübsinnig bist.«

»Tags darauf habe ich in der Zeitung eine kurze Mitteilung gelesen, dass ein Mädchen getötet wurde. Und zwar an der Stelle, an der dieser Wagen im Wald verschwand. Die Polizei gibt als Tatzeit zehn bis elf Uhr abends an. Zu der Zeit gab es nur ein Auto, das in den Forst fuhr. Eben dieses. Wir haben also den Mörder gesehen. Oder vielmehr den Wagen«, ergänzte sie.

»Was war es für ein Fahrzeug?«

»Unsere Scheiben waren innen beschlagen. Wir haben lediglich zwei Scheinwerfer gesehen. Nur als der Wagen direkt vor uns wendete, habe ich das Nummernschild lesen können. Ich musste lächeln, weil ich recht hatte. Es war kein Fahrer aus der Gegend. Das Kennzeichen vom Fahrzeug belegte das.«

»Du hast der Polizei natürlich gleich alles berichtet?!«

»Wie sollten wir das unseren Ehepartnern erklären, was wir dort um diese Uhrzeit machten? Oder sollte ich etwa anonym die Polizei informieren? Mich durch den Anruf und die Stimme verraten?«

»Wie denkt Volkmar darüber?«

»Der bringt den Mord mit unserer Beobachtung nicht in Verbindung. Der Polizei das Kennzeichen anonym zu nennen, hilft auch nicht weiter, denke ich. Selbst, wenn man feststellt, dass sich der Fahrer dort um diese Zeit aufhielt, muss er nicht gleich der Mörder sein.«

»Aber vielleicht hat er Spuren am Tatort hinterlassen?«

»Davon stand nichts in der Zeitung. Stell dir vor, der Kerl wird verhaftet und man muss ihn schließlich aus Mangel an Beweisen laufen lassen. Aber meine und Volkmars Ehe wären kaputt.«

Sie wurde durch das Schrillen des Telefons unterbrochen. »Dreyer! – Was sagst du, Volkmar wurde gestern Nachmittag bei euch in der Tiefgarage überfallen?! – Tot, Raubüberfall, die Brieftasche fehlt?!« Wortlos legte sie den Hörer auf. Mit Falten auf der Stirn sprach sie: »Natürlich, der Mörder hat das Nummernschild von Volkmars Wagen notiert. Dann den Besitzer ausfindig zu machen, ist machbar. Verflixt, Volkmar trug in seiner Brieftasche bestimmt meine Anschrift mit sich herum …«

»Du musst die Polizei einschalten.«

»Ich muss noch heute aus der Wohnung verschwinden. Vielleicht verschont er mich, wenn er nicht gesucht wird.«

»Du bist kreidebleich. Komm auf den Balkon, an die frische Luft.« Hastig öffnete Max Bergmann die Balkontür im zwölften Stockwerk und leitete Christel vorsichtig hinaus.

Nach vorn gelehnt, an das Geländer gestützt, atmete sie kräftig durch.

Max Bergmann beugte sich zu Boden, ergriff Christel an den Füßen und schleuderte sie in die Tiefe. Hastig schritt er in die Wohnung zurück. Niemand durfte ihn sehen. Beim Beseitigen der Fingerabdrücke schmunzelte er leise vor sich hin. Eine depressive Bewohnerin nahm sich das Leben. Nichts Ungewöhnliches. Nun gab es keine Zeugen mehr für den Mord im Wald. Er öffnete die Wohnungstür und blieb wie angewurzelt stehen.

»Kommissar Steffen!« Mit einer leichten Handbewegung zur Seite fuhr er fort. »Mein Assistent, Kröger.« Die beiden Kriminalbeamten drängten Max Bergmann in die Wohnung zurück.

»Christel Dreyer hatte anfangs tatsächlich nicht den Mut, die Polizei über das zu informieren, was sie sah«, sprach der Kommissar. »Allerdings rief die Ehefrau von Volkmar Ruster gestern Abend bei ihr an und berichtete vom Tod ihres Gatten. Da bekam sie mit einem Mal doch Angst. Sie informierte uns und nannte uns das Kennzeichen. Wir ermittelten Sie als Fahrer. Ich ließ Sie umgehend observieren. Nachdem Sie das Haus von Christel Dreyer betraten, gaben wir ihr Bescheid, dass ihr Mörder jeden Augenblick bei ihr klingeln würde. Deshalb war sie so überrascht, als Sie plötzlich vor der Tür standen. Dort hinter dem Bücherregal haben wir zuvor eine Videokamera installiert. Wir mussten allerdings warten, bis Sie Frau Dreyer wirklich vom Balkon stürzten. Sonst hätten Sie sich vielleicht hinterher herausgeredet. Ihr Griff zu den Füßen könnte als sexuelle Annäherung ausgelegt werden.«

»Sie haben den Tod von Christel Dreyer in Kauf genommen, um mir den Mord im Wald nachzuweisen?«

Hinter dem Rücken von Max Bergmann japste jemand vollkommen außer Atem. Eine Frauenstimme. »Hast du vergessen, dass ich früher im Schwimmverein Turmspringerin war?«

Die Augen von Max Bergmann waren vor Schreck weit geöffnet, als er Christel Dreyer vor sich stehen sah. »Aber unter dem Balkon ist ein Parkplatz! Kein Schwimmbecken«, stotterte er.

Kommissar Steffen meldete sich zu Wort. »Nachdem Sie das Haus betraten, hat die Feuerwehr vereinbarungsgemäß auf dem Parkplatz ein Luftkissen aufgeblasen.«

Kröger zuckte mit den Achseln. »Jeder Fall ist anders.«

Das Ende der Suche

Kommissar Steffen stand wie erstarrt am Bordstein des Boulevards und blickte den vorbeifahrenden Autos hinterher. Plötzlich spürte er, wie jemand die Hand auf seine Schulter legte.

Eine Blondine, in lederner Motorrad-Kleidung, sah ihm teilnahmslos in die Augen. »Hier«, sprach sie und reichte ihm einen Motorradhelm. Mit geschmeidigem Schritt eilte sie voraus und schwang sich auf ihr Motorrad. Sie deutete an, dass er hinter ihr Platz nehmen sollte. Halb zu ihm umgedreht, sagte sie: »An verschiedenen Stellen der Strecke sind Freunde von uns postiert. Bekommen wir eine Meldung, dass uns jemand folgt, sind Sie ein toter Kripobeamter. Klar?!« Das dumpfe Ploppen der Zylinder trug sie rasend schnell aus der Stadt hinaus.

Bald darauf erreichten sie ein hügeliges Waldgelände. Minuten später wurde die Fahrt beschaulicher. Eine scharfe Rechtskurve. Vor ihnen lag, im Schatten hoher Kiefern, ein guterhaltenes und stabil wirkendes Blockhaus.

Beide stiegen vom Motorrad. Auf dem Weg zum Eingang rief die Blondine. »Wir sind es, Edgar!«

Es dauerte einige Zeit, bis sich die Augen des Kommissars an das Halbdunkel in dem Holzhaus gewöhnt hatten. Plötzlich flammte das Licht auf. »Edgar Predow«, entfuhr es dem Kriminalbeamten. »Die Person, die von der halben Welt gesucht wird.«

»Ja, ich bin es«, lächelte der Angesprochene. »Nicht nur die Polizei ist hinter mir her. Zu groß ist die Verlockung des Geldes, das in meiner Nähe vermutet wird.« Er schmunzelte vor sich hin. »Doch niemanden ist es bisher gelungen mich zu schnappen. Auch Ihren Zielfahndern nicht, Herr Kommissar.«

»Warum wollten Sie ausgerechnet mich sprechen, Edgar?«

»Über Sie läuft meine Fahndung.« Die Gesichtszüge von Edgar Predow verhärteten sich. Sein glasiger Blick visierte den Beamten unentwegt an. »Ein Angebot, Kommissar Steffen. Sie legen meinen Fall zu den Akten. Natürlich nicht offiziell. Den Vorgang bearbeiten Sie persönlich weiter. Nur Sie können die Zielfahnder zurückpfeifen. Als Gegenleistung wäre ich bereit für Ihren Lebensunterhalt aufzukommen. Einverstanden?«

»Ich bin mir sicher«, nahm der Kommissar das Gespräch wieder auf, »dass Sie bald da sind, wo Sie hingehören.«

»Sie verkennen die Sachlage«, ärgerte sich Edgar Predow. »Das Haus hier ist mit Sprengstoff bestückt.« Er zog eine Pistole aus der Hosentasche und richtete sie auf den Beamten. »Nelly, nimm die Waffe.« Edgar Predow legte dem Kommissar Handschellen an und befestigte sie an einem schweren Eisenring, neben dem Kamin. »Wenn Sie mein Angebot nicht annehmen, wird das schwerste Stückchen von Ihnen, in einigen Minuten nicht mehr als hundert Gramm wiegen.«

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