Reinhold Vollbom - Grüße von Charon

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27 Kurzkrimis voller Spannung, Scharfsinn und Witz. Geschichten von kleinen und großen Verbrechen, von Heimtücke, Betrug und von Hinterlistig-Durchdachtem, wie bei «Jeder Fall ist anders». Immer wieder sind es pfiffige Ermittler die, scharfsinnig und geschickt, dem Bösen ein Ende bereiten. Oft ist es das Ermittler-Duo, mit Kommissar Steffen und seinem Assistenten Kröger, die auch die kniffligsten Fälle der Mordkommission erfolgreich entwirren und die Täter verzweifeln lassen.

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»Ich habe die Qualen dann hinter mir. Sie aber haben in Kürze noch viele qualvolle Jahre vor sich.«

»Also nicht«, schnaubte er und schritt zu dem neben ihm stehenden Tisch. Dort betätigte er einen Schalter an einem silberfarbenen Koffer. »So, in genau zwei Minuten wird an dieser Stelle nur noch eine ebene Fläche vorhanden sein. Im Gepäckstück ist der Sender, der die Sprengungen auslöst. Nur ich kenne die Kombination für den Abbruch. Komm Nelly, schnell raus.«

Die Blondine sah Edgar Predow mit weit aufgerissenen Augen an. »Du wolltest doch nie mehr töten, hast du mir versprochen«, stotterte sie ängstlich.

»Das hat der Idiot sich selber zuzuschreiben.«

»Nein«, schrie sie. »Von Mord war keine Rede. Binde ihn los.«

»Quatsch nicht, sonst schnüre ich dich hier auch an.«

»Was willst du machen?«, fragte sie ihn irritiert. Dann richtete sie die Waffe auf Edgar Predow und drückte zweimal ab.

Dieser blieb für einen Augenblick regungslos stehen und fasste sich schmerzverzerrt an den Oberkörper. Die Stelle unter der Handfläche verfärbte sich. Ein rotes Rinnsal floss durch seine Finger. Dann fiel er wie ein Stein nach vorn und blieb liegen.

Nelly sah erschrocken auf die Pistole in ihrer Hand.

»Binden Sie mich los«, schrie Kommissar Steffen.

Nachdem sie ihn befreit hatte, beugte sich der Kriminalbeamte über Edgar Predow. »Wir müssen ihn rausziehen …«

»Die Zeit reicht nicht. Außerdem ist er tot.« Sie fasste den Beamten an der Hand und zog ihn nach draußen. So schnell sie konnte, lief sie zu einem wenige Schritte entfernten massigen Felsbrocken. Kommissar Steffen war ihr dicht auf den Fersen. Augenblicke später, nachdem sie sich hinter dem Felsen in Sicherheit gebracht hatten, zerriss ein lautstarker Knall die Stille.

Noch ein dumpfes Dröhnen in den Ohren, sah der Kriminalbeamte vorsichtig in Richtung des Blockhauses. Edgar Predow hatte recht. An der Stelle, an der das Haus stand, war nur noch eine sich verflüchtigende Qualm-Wolke zu sehen.

»Zigarette?« Kommissar Steffen hielt ihr die geöffnete Packung hin und gab ihr Feuer. Danach reichte er ihr die Schachtel und das Feuerzeug. »In meinem zweiten Leben, das vor einer Minute begann, möchte ich nicht mehr rauchen.«

Inzwischen hatte Nelly sich erhoben und richtete nun wieder ein wenig selbstsicherer die Pistole auf den Kommissar. »Ich werde schießen, wenn Sie mich daran hindern zu fliehen.« Gleich darauf ertönte das dumpfe Röhren des Motorrads.

Wenige Stunden später saß Kommissar Steffen wieder hinter seinem Schreibtisch und sprach zu dem vor ihm sitzenden Pärchen. »Mir war klar, dass für Edgar die Luft dünn wurde, als er nach mir verlangte. Er wollte mit dem Geld für immer von der Bildfläche verschwinden. Und die Polizei sollte Zeuge sein, dass er tot war. Während wir aus dem Haus flohen, haben Sie durch die Seitentür das Weite gesucht, Herr Predow. Der Schuss aus der Schreckschusspistole und die rote Farbe, die so grauenvoll zwischen Ihren Fingern floss, haben mich nicht überzeugt. Übrigens, Nelly, als ich Ihnen Feuer gab, aktivierte ich den im Feuerzeug befindlichen Peilsender.«

Geld und Verwandtschaft

Wie ein Magnet zog das klassische Landhaus Jacks klapprige Blechkiste an. Viel war ihm von seinem Erbonkel Ted Gregor nicht bekannt. Nur das dieser sehr reich sein sollte. Und das er nur zwei Erben hatte. Ihn und seine verhasste Stiefschwester Maren, mit ihrem Ehemann Adam.

Vor dem Landhaus parkte er direkt neben dem einzigen Fahrzeug. Die beiden sind also bereits angekommen, schoss es ihm durch den Kopf. Einem Reflex folgend tastete seine rechte Hand die leichte Delle des Jacketts ab, unter der sich die 38er befand.

In der Eingangstür nahm ihn seine Stiefschwester mit ihrem Gatten in Empfang. Ein formloses Händeschütteln und künstlich knappes Lächeln. Eine nichtssagende Antwort auf die Frage Wie geht’s?

»Er liegt im oberen Stockwerk, im Schlafzimmer. Sei leise«, bat ihn Maren.

Wenige Augenblicke später stand Jack am Bett von seinem Erbonkel. Nachdem er sich im Zimmer umgesehen hatte, fragte er ihn: »Sag mal, Onkel Ted, hast du niemand, der dich pflegt?«

»Der Arzt kommt dreimal die Woche. Das genügt. Außerdem seid ihr jetzt da.«

Nachdem Jack nach einiger Zeit wieder hinunterging, ärgerte er sich. Er ist gekommen, um möglichst eilig sein Erbe anzutreten. Und nicht Krankenpfleger zu spielen. Da ihm die Gesellschaft der beiden anderen nicht lag, verabschiedete er sich unter einem Vorwand und begab sich in sein Zimmer.

Spätabends erwachte er mit einem Mal. Jack hörte halblautes Gerede von irgendwoher. Vorsichtig näherte er sich der Richtung, aus der die Worte zu ihm drangen. Es waren die Stimmen von Maren und Adam. Nachdem er diese erkannte, wollte er sich wieder in sein Zimmer begeben. Plötzlich blieb er abrupt stehen.

»Denk an unsere Schulden«, ertönte die Stimme von Maren spitz. »Warum sollen wir uns mit der Hälfte zufriedengeben, wenn wir alles haben können. Du bist Arzt«, sprach sie zu ihrem Ehemann. »Lass dir was einfallen.«

Gleich darauf ging das Gespräch in ein leises Nuscheln über. Jack konnte nichts mehr verstehen. Er begab sich wieder in sein Zimmer. Für den Rest der Nacht legte er sich die 38er unter das Kopfkissen.

Am anderen Morgen stand er später als gewöhnlich auf. Maren entdeckte er in der Küche. Von Adam war nichts zu sehen.

»Hallo, Jack. Ich war heute schon früh auf und habe im Wald Pilze gesucht. Frische Pilze mit Zwiebeln, in der Pfanne gebraten und dazu ofenfrisches Brot. Ich erinnere mich, dass du so etwas früher gern gegessen hast. Na, wie wär’s?«

»Je mehr, desto lieber«, war die knappe Antwort.

Wenig später stellte Maren ihm eine dampfende Portion auf den Tisch. Jack langte kurzerhand in den Hosenbund und zauberte die 38er hervor. »Nach dir, mein Schatz«, sprach er schmunzelnd. »Ich habe zufälligerweise gestern Nacht euer Gespräch mit angehört. Mit der Hälfte willst du dich nicht zufriedengeben. Meinen Erbteil möchtest du also auch haben, nicht wahr?!«

»Ach, Jack«, seufzte Maren. »Ich meinte die neue Praxis von Adam. Er sollte an unsere Schulden denken. Die komplette Arztpraxis wirft mehr ab, als wenn er sich diese mit einem Kollegen teilt.«

Einige Sekunden verharrte Jack regungslos an seinem Platz. Dann deutete er mit dem Lauf der 38er an, dass Maren die Pilze essen sollte. Nachdem sie dies genüsslich tat, forderte er sie nach einer Weile auf, ihm auch eine Portion zu geben.

Kaum waren die Teller geleert, betrat Adam den Raum. »Dein Misstrauen war berechtigt, Jack«, sprach er lächelnd. »Ich habe nur gewartet, bis du die Portion gegessen hast. In meiner Arzttasche befinden sich zwei Ampullen mit dem Gegengift. Eine für Maren und eine für dich. Vorausgesetzt du unterschreibst das Schriftstück hier, in welchem du dein Erbteil an Maren abtrittst. Weigerst du dich, stirbst du in einer halben Stunde an Atemnot.« Bei diesen Worten reichte er ihm ein Stück Papier und einen Stift.

Jack überlegte kurz, bevor er etwas entgegnete. »Also gut. Zuerst bekomme ich und danach Maren das Gegengift gespritzt.« Seine rechte Hand mit der 38er lag hierbei drohend auf dem Tisch.

Adam spritzte ihm den Inhalt der Ampulle in die Vene, nachdem Jack das Schriftstück unterschrieben hatte. Gleich darauf schritt Adam zum Faxgerät im Flur. »Ich faxe das Blatt dem Notar von deinem Onkel. Die Nummer steht hier im Buch.«

Nachdem er wieder in die Küche kam, sah er in den Lauf der 38er. Lächelnd zerschlug Jack die Ampulle für Maren. »Wenn sie tot ist, erbe ich trotz der Unterschrift alles. Ich verzichtete nur zu ihren Gunsten auf mein Erbe.«

Adam schmunzelte gelassen. »Die Pilze waren nicht vergiftet. Ich habe dir lediglich eine Zuckerlösung gespritzt.«

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