Gustav Schwab - Griechische Mythologie und die Götter der Sagen - Die schönsten Sagen des klassischen Altertums

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Griechische Mythologie und die Götter der Sagen: Die schönsten Sagen des klassischen Altertums: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Band «Griechische Mythologie und die Götter der Sagen» vereint die schönsten Göttersagen und Heldensagen der griechischen Mythologie zu einer wunderschönen Sammlung. Gustav Schwab hat die griechischen Sagen lebendig, detailgetreu und kindgerecht nacherzählt.
Folgende Sagen sind enthalten:
Odysseus
Die Argonauten
Theseus
Ödipus
Herakles
Troja
Phaëton
Prometheus
Die Menschenalter
Deukalion und Pyrrha
Io
Europa
Kadmos
Pentheus
Perseus
Ion
Dädalos und Ikaros
Das Schicksal der Tantaliden

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Bitterer Schmerz ergriff den Argonautenführer Iason mit allen seinen Helden, als sie den guten Dolionenkönig in seinem Blute liegen sahen. Drei Tage lang trauerten in friedlicher Vermischung die Helden und die Dolionen, rauften sich die Haare und stellten den Gebliebenen zu Ehren gemeinschaftlich Trauerkampfspiele an; dann schifften die fremden Helden weiter, Klite aber, die Gemahlin des gefallenen Dolionenköniges, erdrosselte sich mit dem Stricke; sie hatte den Tod ihres Gatten nicht überleben wollen.

HERAKLES ZURÜCKGELASSEN

Nach einer stürmevollen Fahrt landeten die Helden in einem Meerbusen Bithyniens bei der Stadt Kios. Die Mysier, die hier wohnten, empfingen sie gar freundlich, türmten dürres Holz zum wärmenden Feuer auf, machten den Ankömmlingen aus grünem Laub eine weiche Streu und setzten ihnen noch in der Abenddämmerung Wein und Speise zur Genüge vor. Herakles, der alle Bequemlichkeiten der Reise verschmähte, ließ seine Genossen beim Mahle sitzen und machte einen Streifzug in den Wald, um sich aus einem Tannenbaum ein besseres Ruder für den kommenden Morgen zu schnitzen. Bald fand er eine Tanne, die ihm gerecht war, nicht zu sehr mit Ästen beladen, in der Größe und im Umfang wie der Ast einer schlanken Pappel. Sogleich legte er Köcher und Bogen auf die Erde, warf sein Löwenfell ab, seine eherne Keule daneben und zog den Stamm, den er mit beiden Händen gefaßt, mitsamt den Wurzeln und der daranhängenden Erde heraus, so daß die Tanne dalag, nicht anders denn, als hätte sie ein Sturm entwurzelt. Inzwischen hatte sich sein junger Gefährte Hylas auch vom Tische der Genossen verloren. Er war mit dem ehernen Kruge aufgestanden, um Wasser für seinen Herrn und Freund zum Mahle zu schöpfen und auch alles andere ihm für seine Rückkehr vorzubereiten. Herakles hatte auf seinem Zuge gegen die Dryopen seinen Vater im Wortwechsel erschlagen, den Knaben aber aus dem Hause des Vaters mit sich genommen und sich zum Diener und Freunde erzogen. Als dieser schöne Jüngling an dem Quelle Wasser schöpfte, leuchtete der Vollmond. Wie er sich nun eben mit dem Kruge nach dem Wasserspiegel neigte, erblickte ihn die Nymphe des Quelles. Von seiner Schönheit betört, schlang sie den linken Arm um ihn, mit der Rechten ergriff sie seinen Ellenbogen und zog ihn so hinunter in die Tiefe. Einer der Helden, Polyphemos mit Namen, der die Rückkehr des Herakles nicht ferne von jenem Quell erwartete, hörte den Hilfeschrei des Knaben. Aber er fand ihn nicht mehr, dagegen begegnete er dem Herakles, der aus dem Walde zurückkam. „Unglücklicher“, rief er ihm entgegen, „muß ich der erste sein, der dir die Trauerbotschaft melde? Dein Hylas ist zum Quelle gegangen und nicht wieder zurückgekehrt; Räuber fahren ihn gefangen davon oder wilde Tiere zerreißen ihn; ich selbst habe seinen Angstruf gehört.“ Dem Herakles floß der Schweiß vom Haupte, als er es hörte, und das Blut wallte ihm gegen die Brust. Zornig warf er die Tanne auf den Boden und rannte, wie ein von der Bremse gestochener Stier Hirten und Herde verläßt, mit durchdringendem Rufe durch das Dickicht der Quelle zu.

Jetzt stand der Morgenstern über dem Bergesgipfel; günstiger Wind erhub sich. Der Steuermann ermahnte die Helden, ihn zu benützen und das Schiff zu besteigen. Schon fuhren sie im Morgenlichte fröhlich dahin, als ihnen zu spät einfiel, daß zwei ihrer Genossen, Polyphemos und Herakles, von ihnen am Ufer zurückgelassen worden. Ein stürmischer Streit erhob sich unter den Helden, ob sie ohne die tapfersten Begleiter weitersegeln sollten. Iason sprach kein Wort, stille saß er, und der Kummer fraß ihm am Herzen; den Telamon aber übermannte der Zorn: „Wie kannst du so ruhig sitzen?“ rief er dem Führer zu; „gewiß fürchtetest du, Herakles möchte deinen Ruhm verdunkeln! Doch was helfen da Worte? Und wenn alle Genossen mit dir einverstanden wären, so will ich allein zu dem verlassenen Helden umkehren.“ Mit diesen Worten faßte er den Steuermann Tiphys an der Brust, seine Augen funkelten wie Feuerflammen, und gewiß hätte er sie gezwungen, nach dem Gestade der Mysier zurückzukehren, wenn nicht die beiden Söhne des Boreas, Kalais und Zetes, ihm in den Arm gefallen wären und mit scheltenden Worten zurückgehalten hätten. Zugleich stieg aus der schäumenden Flut Glaukos, der Meergott, hervor, faßte mit starker Hand das Ende des Schiffes und rief den Eilenden zu: „Ihr Helden, was streitet ihr euch? Was begehret ihr, wider den Willen des Zeus den mutigen Herakles mit euch in das Land des Aietes zu führen? Ihm sind ganz andere Arbeiten zu verrichten vom Schicksale bestimmt. Den Hylas hat eine liebende Nymphe geraubt, und aus Sehnsucht nach ihm ist er zurückgeblieben.“ Nachdem er ihnen solches geoffenbart, tauchte Glaukos wieder in die Tiefe nieder, und das dunkle Wasser schäumte in Wirbeln um ihn. Telamon war beschämt, er ging auf Iason zu, legte seine Hand in des Helden Hand und sprach: „Zürne mir nicht, Iason! Der Schmerz hat mich verführt, unvernünftige Worte zu reden! Übergib meinen Fehler den Winden, und laß uns Wohlwollen üben wie früher!“ Iason gab der Versöhnung gerne Gehör, und so fuhren sie bei starkem und günstigem Winde dahin. Polyphemos fand sich bei den Mysiern zurecht und baute ihnen eine Stadt. Herakles aber ging weiter, wohin ihn die Bestimmung des Zeus rief.

POLLUX UND DER BEBRYKENKÖNIG

Am andere Morgen legten sie mit Sonnenaufgang an einer weit ins Meer hinausgestreckten Landzunge vor Anker. Dort befanden sich die Ställe und das ländliche Wohnhaus des wilden Bebrykenköniges Amykos. Dieser hatte allen Fremdlingen das lästige Gesetz aufgelegt, daß keiner sein Gebiet verlassen sollte, ehe er sich mit ihm im Faustkampf gemessen. Auf diese Weise hatte er schon viele Nachbarn umgebracht. Auch jetzt näherte er sich mit verächtlichen Worten dem gelandeten Schiffe: „Höret, ihr Meervagabunden“, rief er, „was euch zu wissen not ist! Kein Fremdling darf mein Land verlassen, ohne mit mir gerungen zu haben. So suchet denn euren besten Helden aus und stellet ihn mir; sonst soll es euch übel ergehen!“ Nun war unter den Argoschiffern der beste Faustkämpfer Griechenlands, Pollux, der Leda Sohn. Diesen reizte die Ausforderung, und er rief dem Könige zu: „Poltere nicht; wir wollen deinen Gesetzen gehorchen, und in mir hast du deinen Mann gefunden!“ Der Bebryke blickte den kühnen Helden mit rollenden Augen an, wie ein verwundeter Berglöwe den, der ihn zuerst getroffen hat. Pollux aber, der jugendliche Held, sah heiter aus wie ein Stern am Himmel; er schwang seine Hände in der Luft, um sie zu versuchen, ob sie von der langen Ruderarbeit erstarrt seien. Als die Helden das Schiff verlassen, stellten die beiden Kämpfer sich einander gegenüber. Ein Sklave des Königes warf ein gedoppeltes Paar von Fechterhandschuhen zwischen sie auf den Boden. „Wähle, welches Paar du willst“, sagte Amykos, „ich will dich nicht lange losen lassen! Du wirst aus Erfahrung sagen können, daß ich ein guter Gerber bin und blutige Backenstreiche zu erteilen verstehe!“ Pollux lächelte schweigend, nahm das Handschuhpaar, das ihm zunächst lag, und ließ es sich von seinen Freunden an die Hände festbinden. Dasselbe tat der Bebrykenkönig. Jetzt begann der Faustkampf. Wie eine Meerwelle, die sich dem Schiff entgegenwälzt und welche die Kunst des Steuermanns mit Mühe abweist, stürmte der fremde Ringer auf den Griechen ein und ließ ihm keine Ruhe. Dieser aber wich seinem Angriffe immer kunstvoll und unverletzt aus. Er hatte die schwache Seite seines Gegners bald ausgekundschaftet und versetzte ihm manchen unabgewehrten Streich. Doch nahm auch der König seines Vorteils wahr, und nun krachten die Kinnbacken und knirschten die Zähne von gegenseitigem Schlägen, und sie ruhten nicht eher aus, als bis beide atemlos waren. Dann traten sie beiseite, frischen Atem zu schöpfen und sich den strömenden Schweiß abzutrocknen. Im erneuten Kampfe verfehlte Amykos seines Widerpartes Haupt, und sein Arm traf nur die Schulter; Pollux aber traf den Gegner über das Ohr, daß ihm die Knochen im Kopfe zerbrachen und er vor Schmerz in die Knie sank.

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