Tom J. - Eine unglaubliche Entwicklung
Здесь есть возможность читать онлайн «Tom J. - Eine unglaubliche Entwicklung» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Eine unglaubliche Entwicklung
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Eine unglaubliche Entwicklung: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Eine unglaubliche Entwicklung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Eine unglaubliche Entwicklung — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Eine unglaubliche Entwicklung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Ich besuchte mit Georg zusammen natürlich bald unsere Häuser in den anderen Bundesländern und stimmte die Kollegen dort ebenfalls auf unseren neuen Kurs ein. Nur in Wien regte sich Widerstand, da man natürlich mit einer Standortverlegung vom Süd-Osten der Stadt an den nord-westlichen Stadtrand und vor allem mit einer Leitung in Salzburg nicht einverstanden war.
Das alles störte uns jedoch nicht, da wir für Wien bereits andere Pläne hatten. SETERS suchte seit Beginn in der Wiener Gegend ein passendes Objekt und fand dieses auch bald. Von der alten Wiener Bammer-Belegschaft übernahmen wir dann nur einen verschwindend kleinen Teil, der Rest konnte oder wollte nicht mit uns übersiedeln und schied daher nach und nach aus.
Ich bot Heinz Seiler, dem Chef unseres neutralen Wiener Partners, die Leitung dieser neuen Filiale an, nachdem ich ihm bei meinem letzten Besuch in Wien mehr über unseren neuen Konzern und vor allem über unser Vorhaben erzählte. Ich wusste, dass er firmenintern nicht sehr zufrieden war und sollte mich nicht getäuscht haben, denn er nahm nach einigen Tagen mein Angebot an.
Es herrschte grundsätzlich keine große Eile, da wir erst in einem Jahr mit unseren neuen Anlagen und den EUROLOG-Verkehren beginnen wollten. Bis dahin sollte unsere neue Halle in Salzburg stehen und die im Moment leer stehende, neue Anlage in Wien adaptiert werden. Auch wollten wir die Umbenennung der Firma in Österreich erst zu diesem Zeitpunkt durchführen.
Da der Verkauf von Bammer nicht ganz geheim gehalten werden konnte, informierten wir von uns aus alle Kunden und Partner über die zukünftige Entwicklung. Es gelang uns, sie alle zu beruhigen, lediglich unsere Speditionspartner in Westeuropa begannen bald, sich verständlicherweise Ersatz für uns zu suchen. Dies sollte ihnen aber nicht so leicht gelingen, wie wir später feststellten. Ich bedauerte diese Trennungen sehr, da wir doch lange Zeit sehr gut zusammen gearbeitet hatten, aber es gab in diesem Falle leider keine andere Wahl.
In Wien rechneten wir sogar mit dem Verlust fast aller Kunden und Verkehre, da die verschiedenen Bammer-Mitarbeiter zur Konkurrenz überwechselten und ihre Kontakte mitnahmen. Das störte uns aber nicht besonders, da wir ohnehin mit Heinz völlig neu beginnen wollten und dieser wiederum seine eigenen Verbindungen einzubringen versprach. Auch hoffte ich stark, dass wir den einen oder anderen Bammer-Kunden später doch wieder für uns gewinnen würden können.
Alle unsere Ost- und Süd-Ost-Partner, die uns bisher regelmäßig anfuhren und ihr Sammelgut hier verzollen und durch uns verteilen ließen, freuten sich auf eine noch bessere Zusammenarbeit durch die neue Anlage und wollten uns weiterhin treu bleiben.
Genauso verhielt es sich bei unserer Charter-Abteilung. Ivo, der Leiter dieser Dispositionsabteilung, kontaktierte natürlich alle seine Verbindungen und klärte sie über die Weiterentwicklung auf. Alle nationalen und internationalen Frächter, von denen er eine enorme Anzahl beschäftigte, wollten selbstverständlich mit uns weiter zusammenarbeiten. Auch bei den Komplettladungs-Kunden, den Speditionen und Frachtvermittlern auf dem Komplettladungssektor, mit denen wir bereits seit vielen Jahren in Österreich und Deutschland kooperierten, gab es erfreulicherweise keinerlei Probleme.
Bei Ivo meldeten sich schon seit Jahren viele Frächter und Speditionen vorrangig aus dem gesamten Balkangebiet, aber auch aus den restlichen Ostblockländern und fragten um Rückladungen an. Nach meinem damaligen Eintritt bei Bammer weiteten wir dieses Tätigkeitsfeld auch auf Westeuropa aus, sodass wir bald zu einer kleinen, aber feinen internationalen Drehscheibe mit besten Möglichkeiten und Kontakten auf dem Komplettladungsmarkt wurden.
Dies wollte ich nun unbedingt beibehalten und vor allem noch weiter ausbauen, da wir schon für unsere zukünftigen täglichen Lkws aus den EUROLOG-Ländern jede Menge an Rückladungen benötigen würden. Auch nahm ich mir vor, die Anzahl der uns aus dem Osten und Süd-Osten anfahrenden Speditionen weiter auszubauen. Diese Firmen besaßen zwar in ihren jeweiligen Heimaltregionen einen beachtlichen Status, konnten aber ihr gesamtes Bundesgebiet nicht komplett abdecken. Viele der größeren Speditionen in diesen Ländern verfügten im Westen bereits über ihre Partnerorganisationen und kamen daher für uns nicht in Frage.
Mir waren aber kleinere Partner ohnehin lieber, da man mit ihnen viel flexibler arbeiten konnte. Einziger Nachteil bestand darin, dass sie meist eben nur ihre jeweilige Region gut abdeckten und den Rest des Landes mehr schlecht als recht bedienten. Aber gerade deshalb unternahmen wir auch alles, um jeweils mehrere Partner räumlich verteilt in diesen Ländern zu bekommen.
Aus diesem Grunde versuchten Ivo und ich, Kontakte zu weiteren regionalen Größen in solchen Ländern herzustellen und ihnen eine Zusammenarbeit mit uns anzubieten. Unser Ziel blieb es, in den kleineren Ländern mindestens zwei bis drei, in den größeren vier bis fünf Partner zu gewinnen. Diese Partner sollten uns so oft wie möglich mit Stückgutsendungen für Österreich und auch für Süddeutschland anfahren und von uns im Gegenzug Rückladungen erhalten. Wir hielten schon immer unsere Preise für Verzollung und Weiterleitung sehr moderat und wollten dies auch in unserer neuen Anlage als Anreiz für unsere Partner so beibehalten.
Ivo, der neben Serbokroatisch auch sehr gut Russisch sprach, fand bald viele neue Kontakte, die sich meist auch wirklich zu einer Zusammenarbeit entwickelten. Somit verdichtete sich uns Netz an Ost- und Süd-Ost-Partner zu meiner Freude immer mehr.
Unsere Charterabteilung stellte bereits bisher ein starkes Standbein unserer Filiale dar und wir wollten dieses Geschäft in Zukunft noch ausweiten. Ivo und ich berieten uns deshalb häufig, wie wir diesen Bereich noch weiter ausbauen könnten und kamen zu dem Entschluss, dass wir uns von den anderen Ladungsanbietern auf dem Markt grundsätzlich unterscheiden müssten. Ein ganz bedeutender Faktor schien uns dabei die verlässliche und rasche Bezahlung der Frächter zu sein.
Ich nahm mir vor, John bei seinem nächsten Besuch in Salzburg mit einem etwas ungewöhnlichen Vorschlag zu konfrontieren. Meine Idee bestand nämlich darin, die Lkws sofort nach Eingang ihrer Rechnung, versehen natürlich mit allen notwendigen Original-Quittungen, zu bezahlen. Unserer Erfahrung nach wäre dies etwa einen Monat früher, als wir selbst unsere Rechnungen von den Auftraggebern bezahlt bekämen. Selbstverständlich würden wir die für diesen Zeitraum anfallenden Bankzinsen bei unseren Frächterpreisen berücksichtigen, bzw. diese entsprechend reduzieren. Somit wären die Kosten der Operation gedeckt und es bliebe nur mehr das Risiko, dass wir unser Geld von den Auftraggebern viel später oder gar nicht bekämen. Dagegen half nur äußerste Vorsicht bei der Auftragsannahme und die laufende Kontrolle der Außenstände, was wir natürlich garantierten konnten.
Ivo erstellte rasch eine Liste mit allen Chartervorgängen der letzten zwei Jahre und vermerkte überall die tatsächlichen Zahlungseingänge von den Kunden. Hier konnte man sehr gut zu ersehen, dass wir alles stets unter Kontrolle hatten, denn die Ausfälle gestalteten sich nur minimal und die Verzögerungen bei den Bezahlungen an uns hielten sich in Grenzen. Betrachtete man den Nutzen dieser Charterabteilung nach Abzug aller anteiligen Kosten, wie Gehälter, Telefon, etc., so sah man eine sehr hohe Rentabilität, die wir noch weiter zu steigern gedachten.
John staunte etwas, als ich ihm diesen Vorschlag präsentierte. Er beriet sich wie immer mit SETERS in London und gab uns erfreulicherweise bereits nach einigen Tagen grünes Licht. Wir richteten sofort für alle Chartervorgänge ein spezielles Konto ein, auf dem laufend der aktuelle Stand der Operation eingesehen werden konnte. John versprach, dieses Konto gesondert bei unserer Bank abzusichern, sodass wir stets ausreichend in Vorlage treten würden können. Nun stand diesbezüglich also nichts mehr im Wege und Ivo machte sich mit seinen Leuten sofort an die Arbeit.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Eine unglaubliche Entwicklung»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Eine unglaubliche Entwicklung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Eine unglaubliche Entwicklung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.