Horst Buchwald - Vertraue niemandem

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Wurde Kanzlerin Ruth Stroth ermordet oder was es Selbstmord? Die Ermittlungen kommen kaum voran. Ihr persönlicher Bodyguard Frank gerät in Verdacht. Doch wo ist er? Er arbeitete für die Security-Firma TOP. Die hat ihre Finger überall drin. Sie konkurriert mit Geheimdiensten und erfüllt auch Aufträge der Mafia. Nachfolgerin Stroths wird die ehrgeizige Karin Hausner. Sie stellt mit ihren Entscheidungen die geopolitischen Verhältnisse auf den Kopf. Plötzlich taucht sie in Moskau auf und gibt das Ergebnis ihrer Verhandlungen mit den Staatschefs von Rußland und China bekannt: Deutschland wird Mitglied im euroasiatischen Verbund. Indessen wird ihrem ehemaligen Mann Hans Kolbe vom CIA die Akte Frank zugespielt. Alles manipuliert? Was beabsichtigt der US-Geheimdienst? Hans wird von TOP-Leuten entführt und gefoltert. Es geht um die Akte. Oder nicht? Er kann fliehen. Doch das war zu einfach. Was wollen TOP und CIA von ihm? Dann ist da noch Lisa. Sie ist Kellnerin im Promirestaurant «Inferno» und darauf spezialisiert, alles mitzuhören. Als Hans sie näher kennenlernt, entpuppt sie sich als Verwandlungskünstlerin. Oder ist sie eine Spionin? Vertraue niemandem!

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„Wer wird den Kampf gewinnen?“

Hans konnte diese Frage nicht beantworten. Aber der Gedanke, daß Karin Kanzlerin werden könnte, begeisterte ihn nicht gerade.

„Für mich steht fest, daß sie einen Krieg vom Zaum bricht.“

„Ja, so sieht es aus.“

Ihre vorbehaltlose Zustimmung überraschte ihn. Zugleich rührte sich eine warnende Stimme. Es ging alles ziemlich schnell. Schon am ersten Abend hatte sie ihn zu ihrem Traummann gekürt. Beim nächsten Treffen schlug sie einen gemeinsamen Urlaub vor. Schließlich entpuppte sie sich als Friedensengel und war bereit, Karin zu bespitzeln. Es war diese Vorbehaltlosigkeit, mit der sie sich ihm in die Arme warf. Dabei war er nur ein Taxifahrer und er hatte ihr ausführlich von seinen Schuldgefühlen erzählt, die ihn manchmal schwer belasteten.

Achtzehn

Karin hatte mit ihrem Staatssekretär bis morgens um vier das Interview vorbereitet. Ihr Pressesprecher Hans Bode wartete bereits mit dem Redakteur Herbert Holzhausen im Pressezimmer. Als sie eintrat, erhob er sich und begrüßte sie herzlich. Karin spürt sofort, daß dies der richtige Mann war. Er stand vorbehaltlos auf ihrer Seite.

„Bevor es losgeht“, begann Bode, „möchte ich Ihnen mitteilen, daß die Ministerin heute eine Erklärung herausgeben wird. Es scheint mir sinnvoll, wenn Sie sich das Papier erst einmal durchlesen und danach das Interview beginnen.“

Doch Holzhausen hatte sich das etwas anders vorgestellt. „Unsere Leser, ja, überhaupt die Deutschen, wollen vor allem wissen, wer in diesem Machtkampf siegt und ob Frau Hausner Kanzlerin werden will.“

Bevor der Pressesprecher antwortete, legte Karin ihm eine Hand auf den Arm und erklärte Holzhausen:

„Ich verstehe Ihre Position vollkommen. Aber so weit ist es noch lange nicht. Das Wort Machtkampf ist aus meiner Sicht fehl am Platz. Ich habe eine Position, die Kanzlerin hat verlangt, daß ich sie präzisiere. Das ist ihr Recht, denn sie bestimmt die Richtlinien der Politik. Und nun findet zu diesem Thema zunächst die Kabinettsklausur statt. Sie wird ein Ergebnis haben. Ich hoffe sehr, daß meine Position im Kabinett und natürlich auch in der Partei eine klare Mehrheit findet. Solche Vorgänge sind in einer Demokratie völlig normal. Zugegeben: Es ist in den letzten Tagen alles sehr schnell gegangen. Ob nach der Klausur irgendjemand personelle Konsequenzen ziehen wird, kann niemand beantworten. Es wäre darum auch fehl am Platz, wenn ich jetzt zu dieser Frage Stellung beziehe. Darum mein Vorschlag: Sie erhalten meine Erklärung exklusiv schon jetzt, also einige Stunden, bevor die übrigen Medien sie sehen. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie nach Kenntnisnahme der Erklärung darauf das Interview aufbauen würden.“

Holzhausen trollte sich, nahm das Papier und las die anderthalb Seiten. Zwischendurch machte er sich einige Notizen und sagte dann: „Ihre Zeit ist knapp, darum will ich sie nicht verschwenden, ich habe fünf Fragen.“

Das Interview begann:

„Frau Außenministerin, Sie wollen mit Hilfe einer Elitetruppe der Bundeswehr die Terroristen in Kongo vertreiben, damit dem Morden ein Ende bereiten und die Versorgung mit dem strategischen Rohstoff Tantal zu marktüblichen Preisen gewährleisten. Dabei gibt es verschiedene Risiken – beginnen wir mit den militärischen. Ist die deutsche Truppe in der Lage, die Terroristen zu besiegen?“

„Ja, die Terroristen besitzen weder die Feuerkraft noch die Erfahrung unserer Spezialisten. Mir liegt ein Gutachten unserer Bundeswehrgeneräle vor. Das Fazit: Sie werden etwa einen Monat dafür benötigen, um die Terroristen zu schlagen.“

„Wenn Sie von Feuerkraft sprechen, was meinen Sie?“

„Das bleibt vorerst geheim. Aber wir werden mit den effektivsten Waffen antreten, über die wir derzeit verfügen.“

„Können Sie die Kosten für diese Intervention benennen?“

„Es entstehen nur Kosten aus der direkten militärischen Auseinandersetzung. Sie werden etwa eine halbe Milliarde Euro betragen. Wir müssen jedoch auch bedenken, welche Gewinne wir durch den Sieg erzielen. Diese ergeben sich zunächst daraus, daß unsere Unternehmen nicht mehr die durch Spekulation und Manipulation extrem hohen Preise für Tantal zahlen müssen, sondern einen Marktpreis. Wir rechnen damit, daß die Preise um etwa 60 Prozent fallen werden. Die deutschen Unternehmen sparen somit pro Jahr etwa fünf bis acht Milliarden Euro. Außerdem hat die Regierung des Kongo angekündigt, daß deutsche Unternehmen im Kongo den gesamten Infrastrukturausbau übernehmen sollen. Das bedeutet vor allem Straßen- und Eisenbahnbau, Stromleitungen und Telekommunikation. Die daraus entstehenden Gewinne schätzen unsere Ökonomen auf über 100 Milliarden Euro.“

„So positiv sich das anhört – Sie müssen sich das nach dem Willen der Kanzlerin morgen in einer Klausur genehmigen lassen. Offensichtlich mißtraut Ihnen die Kanzlerin?“

„Wenn das so ist und sie sich gegen meine Pläne wendet, dann kann ich nur feststellen: Ihre Motive für eine derartige Entscheidung kann ich nicht nachvollziehen. Aber sie bestimmt die Richtlinien der Politik.“

„Wie werden Sie reagieren, wenn Sie bei der Abstimmung keine Mehrheit erhalten?“

„Daran denke ich überhaupt nicht, denn ich kann mir nicht vorstellen, daß ich für meine Position keine Mehrheit erhalte. Die Begründung habe ich bereits zu den ersten beiden Fragen gegeben.“

Neunzehn

Am Tag darauf erschienen mehrere Umfragen. Entscheidend war, wie die Deutschen zur Position der Außenministerin stehen. Sie erhielt eine knappe Mehrheit. Zugleich wurde das Interview in den deutschen Medien vorwiegend positiv kommentiert.

Karin rief die Kanzlerin an und bat um ein Vieraugengespräch. Doch die schob einige Termine vor.

„Versuch es in zwei Stunden noch einmal.“

Beide forderten daraufhin ihre Mitarbeiter auf, herauszufinden, wie die einflußreichsten Politiker in der Partei sich positionierten. Nach anderthalb Stunden war klar, daß Karin mehr Zustimmung in der Partei fand als die Kanzlerin.

Sie rief Karin an und bot ihr ein Treffen an. Karin fuhr sofort ins Kanzleramt und sah sich einer blassen, überraschend eingefallenen Ruth Schroth gegenüber. Es gab keinen Cappuccino. Die Kanzlerin zog sofort ein Resumee: „Ich habe verloren. Die Kabinettsklausur fällt aus. Ich werde in einer Stunde zurücktreten.“

Karin entfuhr nur ein verzweifeltes „Nein.“ Aber die Kanzlerin winkte ab.

„Wir haben uns herausgefordert, wir waren beide gleichermaßen daran beteiligt. So ist das Leben. Wer verloren hat, der hat verloren. Ich hoffe, du wirst meinen Job übernehmen.“

Sie erhob sich, Tränen rollten über ihre Wangen. Karin erhob sich ebenfalls. Sie fielen sich in die Arme. Karin spürte ein Zittern, daß sich durch den ganzen Körper zog. Dann löste sich die Kanzlerin und verabschiedete sie mit den Worten:

„Ich wünsche dir viel Kraft und Mut. Denn so wie es aussieht, werden die Zeiten nicht besser, sondern sehr viel schwieriger.“

Karin stand immer noch unter Schock. Sie stotterte vor sich hin, war jedoch unfähig, einen vernünftigen Satz zu formulieren. Beschämt drehte sie sich der Ausgangstür zu und schlich durch die Gänge, stieg in ihr Dienstfahrzeug und ließ sich ins Ministerium fahren. Während der Fahrt stellte sie sich immer wieder die Frage: Hast du das alles so gewollt? Nein, eigentlich nicht und eigentlich doch. Der Teufel hat mich geritten und ich habe mich ihm nicht widersetzt. Jetzt mußt du Farbe bekennen. Es gibt kein Zurück mehr.

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