Carl Benz - Carl Benz - Autobiographie. Lebensfahrt eines deutschen Erfinders

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Carl Benz - Autobiographie. Lebensfahrt eines deutschen Erfinders: краткое содержание, описание и аннотация

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Anschaulich und unterhaltsam schildert der Erfinder Carl Benz, dessen Namen sich im Unternehmen Daimler-Benz verewigt hat, seine Lebensgeschichte. Wurden seine ersten pferdelosen Vehikel noch belächelt, so gelang es ihm durch Hartnäckigkeit und die ständige Weiterentwicklung seiner Modelle, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Die Autobiographie von Carl Benz ist ein einzigartiges Zeitzeugnis der ersten Jahre des Automobilbaus.
Dieses E-Book enthält eine vollständige und behutsam überarbeitete Ausgabe der «Lebensfahrt eines deutschen Erfinders».

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Alle die Laboratoriumsdinge, vom Reagenzgläschen angefangen bis zu den guten teuren Linsen, mit denen ich allerlei optische Instrumente und Apparate herstellen konnte, kosteten natürlich Geld, für unsere damaligen Verhältnisse sehr viel Geld. Es gibt wohl wenig Mütter, die unter gleichen Voraussetzungen ein gleiches Entgegenkommen gezeigt hätten. Daher wird der Leser verstehen, warum ich meine Linsen noch als alter Mann dankbar hüte wie einen Nibelungenhort. Sie sind eben nicht nur die ältesten Zeugen meines ersten selbständigen produktiven Schaffens; sie sind mehr noch: liebe Andenken an eine brave Mutter, die mit freundlichem Verstehen und hochherziger Opferwilligkeit auf die Budgetwünsche ihres vorwärtsdrängenden Naturforschers einging.

Alle die physikalisch-chemischen Versuche, die ich machte, zu beschreiben, würde viel zu weit führen. Nicht das angelernte Buchwissen war für mich das höchste Ziel, sondern das selbsterarbeitete Erfahrungswissen. Im praktischen Ringen mit Problemen erblicke ich heute noch den größten Erziehungswert der Naturwissenschaften. Wie sehr nämlich das produktive Schaffen eine Quelle der persönlichen Initiative und der Unternehmungslust werden kann, dafür nur zwei Beispiele.

Ich hatte eine Camera obscura. Mit der rückte ich zunächst den Naturobjekten und Naturvorgängen photographierend auf den Leib. Ost zog ich in den Ferien mit meiner Kamera hinaus und hinauf in die Heimat meiner Väter, wo die hohen Schwarzwaldtannen rauschen, und machte Aufnahmen mit dem Eifer des Berufsphotographen. Wald und Fels, Baum und Busch, Haus und Hof brachte der Karlsruher Kamerajäger zur Strecke.

Bald aber ging ich auch auf Menschen los. Es machte mir das allergrößte Vergnügen, wenn sich die Schwarzwaldbauern von mir photographieren ließen – gegen Bezahlung. Viele meiner „Studienköpfe“ kann ich heute noch vorzeigen; sie sind bei dem damaligen umständlichen Herstellungsverfahren gar keine so üblen Proben meiner jungen Kunst. Will man einen gerechten Maßstab an diese Kunst legen, so muß man sich daran erinnern, daß damals die Photographie noch in den Windeln lag und man die nötigen Hilfsmittel nicht fix und fertig kaufen konnte, sondern sie selbst herstellen mußte. Amateurphotographen hat die Welt infolgedessen noch keine gekannt.

Leider habe ich die Leute gelegentlich auch von der unvorteilhaften Seite aufgenommen. Hatte beispielsweise einer einen Kropf, so wette ich 1000 gegen 1: Der Kropf kam auf die Platte. Die Photographierten haben meines Wissens nie Anstand genommen an ihren naturgetreuen Bildern. Kritiker aber, denen ich viele Jahrzehnte später meine Bildermappe zeigte, erblickten in dem kleinen Photographen einen großen Schalk. Daß ich jedoch absichtlich aus nichtsnutziger Schelmerei schlechte Witze auf der Platte fixieren wollte, daran konnte und kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern.

Als Photograph also verdiente ich in meinem Leben die ersten Groschen. Als Photograph und als – Uhrmacher. Was für eine Uhr auch immer müde war und krank – ich half ihr sicher wieder auf die Beine.

Woher die Liebe zu den Uhren kam, kann ich nicht sagen. Sie muß im Blute stecken. Da ich die Schwarzwalduhren mit den gemalten Zifferblättern am meisten liebe, ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß eine meiner Urgroßmütter von einem Schwarzwälder Uhrenmacher abstammte. Auch in den Adern meines Vaters kreiste schon ein Schuß Uhrenmachersblut von den Ahnen her. Sonst hätte er mir nicht bei seinem Tode fünf Taschenuhren hinterlassen. Fünf Taschenuhren! Das ist ein Erbgut, welches für einen wißbegierigen jungen Bastler mehr Verlockendes hat als ein ganzes Rittergut. An diesen Taschenuhren lernte ich die wundervolle Sprache, die ineinandergreifende Zahnräder miteinander reden. Nur schade, daß über meinen Sprachstudien die eine oder andere Taschenuhr die Sprache ganz verlor und ihr Ticken verstummte. Für meine Uhrenliebe gilt das Wort: „Alte Liebe rostet nicht.“ Denn auch in meinem späteren Leben verehrte ich die Zeitenkünder so sehr, daß in jedem Zimmer meines Hauses mindestens eine Uhr ticken mußte. Damit sie alle peinlich genau ihres Amtes walten konnten, ging ich jahrelang – wie von einer magnetischen Kraft getrieben – alle paar Wochen zum Hauptbahnhof, um „die Normalzeit zu holen“. Selbst das unzweideutige Lächeln meiner Frau über das „ewige Zeitholen“ war gegenüber meiner einseitigen Liebhaberei ohnmächtig.

Doch ich eile meiner Zeit voraus. Vorerst sind wir ja noch bei dem Lyzeisten, der als Uhrmacher durch den Schwarzwald zog und mit seiner Kunst manchem Bekannten eine Gefälligkeit erweisen konnte.

Die Bauern wunderten sich über den „gschickten Gschtudierten“ aus der Residenz. Aber niemand – weder die Fachlehrer des Lyzeums noch die treuen Kunden droben im Schwarzwald – ahnten, was aus diesem experimentierenden, photographierenden und uhrenmachenden Scholaren noch werden sollte.

„Frisch blickt' auch ich als junger Bursch ins Leben,

Keck hatt' ich mir gesteckt das höchste Ziel.“

Endlich gab die Mutter meinem stürmischen Drängen nach. Ich durfte im 17. Lebensjahre das Gymnasium vertauschen mit der Technischen Hochschule. Die hieß damals noch Polytechnikum.

Und nun tat sich hell und licht eine neue Welt vor mir auf, die Welt meiner stillen Jugendhoffnungen und Jugendträume. Es war eine Welt des Frühlings! Herrgott! War das ein Treiben und Sprossen, ein Drängen und Wachsen, ein Blühen und Reisen! Über allem aber stand brennend die Sonne der Begeisterung für das ersehnte Studium. Da wurde entworfen, konstruiert, differentiiert und integriert, daß es eine Freude war.

Am 16. April 1863 starb Professor Ferdinand Redtenbacher, der Begründer des theoretischen Maschinenbaus. Studenten begleiteten ihn hinaus zur letzten Ruhestätte. Ich erinnere mich daran noch genau. Denn zu den Studenten, die den Sarg des verehrten Lehrers trugen, gehörte auch ich.

Redtenbacher war nicht nur ein ausgezeichneter Gelehrter und ein berühmter Schriftsteller, er war vor allen Dingen auch ein gottbegnadeter Lehrer. In seinen Vorlesungen hörte man gleichsam die Maschinen laufen. Als besäße er die Kunst, seiner Mechanik dramatisches Leben einzuhauchen, so begeistert und begeisternd unterrichtete er. Kein Wunder, daß er anzog wie ein Magnetpol. Unter seinen Zuhörern saßen nicht nur junge Leute aus allen Teilen Deutschlands. Auch aus Schweden, Österreich, England und Amerika waren sie gekommen, um den großen Meister zu hören. Heute, wo neben die Kulturmacht der Dampfmaschine die Kulturmacht des Motors getreten ist, ist es besonders reizvoll zu sehen, wie Redtenbacher, überzeugt von der Notwendigkeit eines Ersatzes unserer Dampfmaschine, tastend hinausgreift in die Zukunft. Noch schwebt ihm allerdings nichts Konkretes vor, die „Kapitalerfindung“ muß erst kommen. Er schreibt (25. Dezember 1856): „Übrigens muß ich Ihnen gestehen, daß mich diese Steuerungsgeschichten der Dampfmaschinen und die ganze Maschine selbst schon seit langer Zeit nicht mehr interessiert. Auf ein paar Prozent Brennstoff mehr oder weniger kommt es nicht an, und mehr kann man durch derlei Tüfteleien nicht mehr gewinnen. Ich halte es von nun an für lohnender, sich über die Wärme den Kopf zu zerbrechen und unseren jetzigen Dampfmaschinen den Garaus zu machen, und das wird hoffentlich in nicht gar zu ferner Zeit geschehen, indem das Wesen und die Wirkungen der Wärme allmählich zur Klarheit kommen. Die Kapitalerfindung muß freilich erst noch gemacht werden, damit diese kalorischen Maschinen mit Luft oder mit überhitztem Dampf, mit oder ohne Regenerator das zu leisten vermögen, was man sich versprechen darf, und damit namentlich diese Maschinen ein mäßiges Volumen erhalten; aber das alles wird sich wohl finden, wenn man einmal über das innere Wesen der Sache ganz ins reine gekommen ist.“

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