Carl Benz - Carl Benz - Autobiographie. Lebensfahrt eines deutschen Erfinders

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Anschaulich und unterhaltsam schildert der Erfinder Carl Benz, dessen Namen sich im Unternehmen Daimler-Benz verewigt hat, seine Lebensgeschichte. Wurden seine ersten pferdelosen Vehikel noch belächelt, so gelang es ihm durch Hartnäckigkeit und die ständige Weiterentwicklung seiner Modelle, ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen. Die Autobiographie von Carl Benz ist ein einzigartiges Zeitzeugnis der ersten Jahre des Automobilbaus.
Dieses E-Book enthält eine vollständige und behutsam überarbeitete Ausgabe der «Lebensfahrt eines deutschen Erfinders».

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Was mir der tote Vater als Erbe zurückließ, war fast nichts als das leuchtende Beispiel der ethischen Forderung: „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.“

So war ich denn mit zwei Jahren vaterlos geworden. Aber ich hatte ja noch eine Mutter. Sie war die beste Mutter von der Welt.

Ich schließe die rechte Schublade meines Schreibtisches auf. Drin liegt etwas. Das habe ich gehütet wie ein Kleinod mein Leben lang. Eine Linse – einst geschenkt von meiner armen Mutter. Wenn ich durch diese Linse schaue- und ich habe es in den 80 Jahren meines Lebens mehr als tausendmal getan –, da sehe ich sie wieder vor mir, ganz wie sie war, groß wie ein Held. Nur ein Held konnte das traurige Schicksal, in das wir nach des Vaters frühem Tode geraten waren, so meistern, wie diese tapfere Frau es meisterte. Nichts ist im Kampfe gegen die Not so stark wie Mutterliebe. Wie eine Mutter schon bei der Geburt ihr Leben einsetzt für das Kind, so kann sie hungern und frieren, kann leiden, entbehren, sorgen, sparen und lachen unter Tränen, wenn nur das Kind lacht und fröhlich ist.

Als der Vater die Augen geschlossen hatte, da wollte mir meine treffliche Mutter beides zugleich sein: Vater und Mutter.

„Kommt, laßt uns unseren Kindern leben“, dies schöne Wort beseelte sie nun ganz und gar. Sie war groß, schlank, schlicht. Aus ihren Augen leuchtete die Herzensgüte. Aber auf ihrer Stirn lag ein Ausdruck von Kraft, von Willenskraft und Tatkraft.

Sie hatte selbst eine harte Jugend hinter sich. Ihr Vater war der Eroberungssucht jenes Mannes zum Opfer gefallen, unter dessen klirrendem Schritt die halbe Welt erdröhnte. Bekanntlich lastete das korsische Joch der Fremdherrschaft so schwer auf uns, daß unsere Großväter gezwungen werden konnten, mit Napoleons „Großer Armee“ nach Rußland zu ziehen. Dort, wo unter dem Eishauche des Todes die Leichen der Erschlagenen, Erfrorenen und Verhungerten den Weg säumten, blieb auch der badische „Feldgendarm“, der Vater meiner Mutter. Nur einmal hat man noch über sein Schicksal von einem anderen Kriegsteilnehmer etwas gehört. Demnach soll mein Großvater mütterlicherseits mit anderen Reitern in einem Schuppen über Nacht geblieben sein. Die Pferde standen unten, und darüber auf einem Heuboden schliefen die Reiter. In der Nacht zeigten sich die Pferde unruhig. Der Großvater ging hinunter, um nach der Ursache zu sehen, und war von da an – seine Kameraden kümmerten sich nicht weiter um sein Schicksal – verschwunden. Es ist anzunehmen, daß er bei einem feindlichen Überfall niedergemacht wurde.

Das war die korsische Faust; sie preßte Blut aus und Tränen. Und von diesen Tränen der Sorge und der Not wußte meine Mutter aus ihren Kindheitstagen gar viel zu erzählen.

Jetzt wollte sich die leidgebeugte, aber von ihrer Jugend her auch leidgestählte Frau auf meinem Lebenswege neben mich stellen, zunächst als Vorkämpferin, später als Mitkämpferin. Denn bei der kleinen Pension, die sie vom Staate bekam, hatte das Wort vom „Kampf ums Dasein“ einen sorgenvollen Klang. Alles opferte sie, selbst ihr bescheidenes Vermögen, um ihrem Sohne eine gute Erziehung und Bildung zu geben. Mit weichen Händen – Mutterhände sind immer weich – hob sie das kleine Stück Leben hinauf ins Licht, damit es wachse und gedeihe. Nicht wild sollte es der Sonne entgegenwachsen. Frühzeitig gab sie ihm eine feste Stütze zum Empor- und Weiterranken. Und diese wegweisende Stütze hieß: Gymnasium. Doch ich eile voraus. Verweilen wir zunächst noch beim kleinen Carl.

DER KLEINE CARL

Schon als kleiner Kerl, lange bevor ich die Volksschule besuchen mußte, zeigte ich nach Aussage meiner Mutter im Spiel ausgesprochene Eigenarten und Sonderheiten. Was ich auch zeichnete und malte – zuletzt gab's immer eine Lokomotive, wo der Rauch herauskam. Stühle wurden hintereinander gestellt. Das waren Eisenbahnwagen. Und irgendein Spazierstock mußte die Rolle der Pleuelstange übernehmen. Fauchend wie eine Maschine sprang ich des Abends zu meinem Bettchen. Fauchend erhob ich mich des Morgens wieder. Die Lokomotive, ein Wagen ohne Pferde! Sie machte mich in meinen Bubenjahren namenlos glücklich – so wie sie meine Mutter namenlos unglücklich gemacht hatte. Sie war mein Höchstes und Größtes, mein alles!

Freilich sah die lebensernste Mutter diesen unternehmungsfrohen Spielereien und Träumereien nur mit gemischten Gefühlen zu. Sie achtete die Tradition, die möglicherweise im Blute steckte. Aber sie wollte nach der technischen Seite hin in ihrem Leben keine trüben Erfahrungen mehr machen. Sie ahnte nicht, daß aus diesem jungen Lokomotivenschwärmer die Freude des Erfinders herausjauchzte. Ein Beamter sollte aus ihrem Buben werden. Drum kam er mit neun Jahren aufs Gymnasium.

FERIENFREUDEN

Als Volksschüler wie als Gymnasiast betrachtete ich es immer als ein besonderes Glück, daß ich die Ferien droben im Albtal, in der Heimat meiner Väter, verleben durfte.

Weltabgeschieden war von jeher dieser waldumrahmte Wiesengrund. Bis zum Jahre 1790 gab es hier keine Waldwege, nur Schleifen. Noch am Anfang des 18. Jahrhunderts hausten Wölfe in den Tannenhängen. So nah der öffentlichen großen Verkehrsstraße und doch so weltverloren und weltentrückt lag zum Beispiel das Frauenkloster an der Alb („Frowenalb“), daß zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1622) die Kroaten auf ihren Raub- und Plünderungszügen es nicht aufzuspüren vermochten. „Ligt in einem Thal, da man nichts als den Himmel und Gewäldt sehen mag, welches auch die Kroaten nit fundten, aber in der Nähent allenthalben gewesen, hat etlich Gärten vnd Wißwachs, auch ein Fischwässerlein dabey“ ... heißt es.

Dort in den lichtgrünen Wiesen an der schäumenden Alb gab es in meiner Kindheit die schönsten Dotter- und Schlüsselblumen. Dort an den Hängen des stillen Waldtales pflückte ich die besten Heidelbeeren und Himbeeren. Alles, was es dort gab, war am schönsten und besten; denn es blühte und reiste unter dem Sonnenkuß meines Kinderhimmels. Mag sein, daß heute die Heidelbeeren dort nicht mehr die besten sind. In meinen Bubenjahren waren sie es aber bestimmt; denn sie wuchsen in einer vom Schimmer der Kindheit übergoldeten Welt.

Was war das für eine liebe kleine Welt da oben in dem einsamen, abgelegenen Pfaffenrot! Wie gerne schaute ich dem Dorfschmied zu, wenn er an der Zange das Eisen ins Kohlenfeuer steckte und dabei den Blasebalg trat. Und wenn dann der Onkel mit dem umgehängten Schurzfell und mit den zurückgestülpten Hemdärmeln den Hammer niedersausen ließ auf Hufeisen und Amboß, dann kam er mir vor wie ein vom Funkenregen umsprühter Siegfried. Ganz heiß regte sich in mir das Blut meiner Vorfahren, und ich dachte: „Das ist doch das schönste, wuchtigste und deutscheste Handwerk.“ Am liebsten war es mir aber, wenn ich selber – mit dem Meister zusammen – hämmern durfte, daß der Amboß dröhnte und die Erde zitterte. Das war Musik, die damals auf mich einen mächtigeren Eindruck machte als später das stärkste Theaterorchester der Welt.

Wie fein geisterte es in diesem jahrhundertealten Klosterdorf! Richtiggehende Geister und Gespenster mit feurigen Augen erschienen im Dunkel der Nacht vor den Fenstern und erinnerten an jene abergläubischen Zeiten, wo jeder ausgehöhlte Kürbiskopf mit hineingestelltem Lichtlein schreckenerregend wirkte. Sobald es dämmerte und dunkelte, dann erwachten die tollsten Spuk- und Gespenstergeschichten, und wie Nachtschmetterlinge um die Ampel, so umschwärmten sie kreisend etwas, das gar nicht mehr da war – die untergegangene Lebenssonne der Jahrhunderte, das Kloster.

Zu lange hat das Benediktinernonnenkloster Frauenalb seinen etwa zehn Untertanendörfern den Stempel aufgedrückt, als daß es – obwohl nach dem Reichsdeputationshauptschluß 1803 aufgehoben – heute in der Tradition des Volkes nicht noch fortleben würde. Das gilt insbesondere auch von meinem Feriendorf „Pfaffinrode“ (von „Ausroden“, nämlich den Wald). Da die Äbtissin allein „Eisenschmitten“ errichten und Schultheißen einsetzen durfte, mußten meine Urgroßväter ihr mit „3 ufgehebten Fingern Gelübdung“ leisten. Überhaupt übte in dieser weiblichen Adelsrepublik, wo nach der Klosterordnung (von 1396) der oberste Grundsatz hieß: „Aller Dinge Grund ist Gehorsam“, die Äbtissin „alle Zwang und Bänn, Gebott und Verbott, Buße auf Frevel“, ja der Dorfschultheiß mußte auf ihr Geheiß einsperren, ins „Bloch“ (Fußblock) schließen oder ins „Halseisen“ stellen.

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